
Zitat von
Fluppio
Hier kommen ein paar Partien vom Maestro Schachprofessor - mit Höhen und Tiefen

. Spielstufe 30Sek/Zug Aktivschach.
Hi Peter,
die unglücklich verlorene Partie gegen den Academy ist echt krass. Zum einen hat sich die Academy wirklich nicht gerade "standesgemäß" verhalten (spielte m.E. nicht auf ihrem zu erwartenden Niveau) und hätte daher den Sieg nicht verdient gehabt (ja ich weiss, ist sehr subjektiv beobachtet für einen "Cheflaboranten"...

), zum anderen zeigt sich im Übersehen des zweizügigen Matts eine grundsätzliche Schwäche der meisten Geräte um Elo 1300-1400. Schon erstaunlich, dass so eine Kiste dann -beinahe- mit einem Gerät vom Schlage Academy mithalten kann.
OK, die anderen Partien sind nicht gerade der Hit, doch stellt sich die kleine Plastikkiste weit weniger dumm an, als ich erwarten würde. Kann mir vorstellen, dass Kreisklässler damit ihre Probleme bekommen könnten. Langsam verstärkt sich mein Wunsch, das Ding mal anzutesten - natürlich auch gegen andere Compis der eher unteren Leistungsklasse. Obwohl ich angesichts des Spiels gegen die Academy nicht ausschließen will, dass auch stärkere Kisten mal ihren Skalp verlieren könnten, wäre es mir zu langwierig darauf zu warten - bin ja kein Schach-Masochist...
Nur ob es der Maestro wird oder der Millenium

, darüber bin ich mir noch nicht einig. Bei letzterem stört mich allein der Name (obgleich es mich beim Genesis nicht stören würde!

), die Sache mit dem "falschen" Quarz würde ich dann einfach "korrigieren".
Zitieren:
Folgendes habe ich damals zum Schachprofessor notiert:
- Maestro Schachprofessor (1998)
- Programm: Eric van Riet Paap, 8KB ROM, 5MHz
- Spielstärke: ca. 1500 ELO
Ein Schachcomputer für die junge Generation ab 7 Jahren, so wird der Maestro Schachprofessor im Begleitheft beworben. Ähnlich dem Kishon Chesster erfolgt eine Begrüßung beim Start mit "Hey Du, wie wärs mit einem Spiel?“ Danach werden alle Züge in Form der Koordinaten angesagt. Die Sprachausgabe ist gut und deutlich, allerdings hat sich ein Sprachfehler eingeschlichen. Der Schachprofessor beherrscht kein „B“, stattdessen werden Züge in der B-Linie mit „D“ angesagt, was für Verwirrung sorgen kann.
Biste Dir sicher, dass es ein "Sprachfehler" ist? Ich habe grundsätzlich Probleme damit, bei Computeransagen einzelen Buchstaben zu unterscheiden - erst bei den allerneuesten PC-Programmen ist die Sprachqualität für meine Ohren "ausreichend". Daher kann ich auf irgendwelche Sprachausgaben durch Maschinen in aller Regel gut verzichten. 
Zitieren:
Wie es sich für einen guten Lehrmeister gehört, erfolgen Lob und Tadel per Sprachausgabe z.B. „gut gemacht“ oder „Bravo“. Gerade für Lernende ein zusätzlicher Motivationsfaktor.
Das beigefügte Lehrbuch (mit Empfehlung des Deutschen Schachbunds) ist didaktisch sehr gut aufgebaut. Jede Figur wird einzeln vorgestellt mit ihren Eigenarten und Charakteristiken. Dazu enthält jedes Kapitel entsprechende Merkregeln und Übungsaufgaben. Diese sind direkt über die Spielfelder anwählbar und steigern sich langsam im Schwierigkeitsgrad. Die Bedienung ist insgesamt sehr intuitiv und logisch aufgebaut. Die Eröffnungsbibliothek reicht oft tiefer als jene teurerer Geräte.
Fazit: Ein idealer Schachcomputer für Anfänger. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche.
Ja, hört sich gut an - kann mir vorstellen, dass Kindern sowas Spass macht. Und vor allem können sie das Ding recht bald schlagen, wenn sie sich richtig in die Materie reinhängen. Letzteres passiert -leider- zu selten. Besonders, wenn sich die Eltern nicht für Schach interessieren und ihre Kids daher nicht fördern. Als Kind hätte ich so ein Ding gerne gehabt - aber ich durfte ja nicht einmal einen Schachverein besuchen...
Gruß, Wilfried