Hallo Paul,

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HPF
Eine andere Frage noch: Ich habe heute Zweifel daran, Schachcomputer mehr als 3 bis 4 Stunden an einem Problem rechnen zu lassen. Nicht aus technischer Hinsicht, da geht nach meiner Meinung nichts defekt. Sondern, aus Spiel technischen Aspekten.
gundsätzlich hast Du Recht, da die Anzahl der Stellungen exponentiell ansteigt, macht es nach einer gewissen Zeit keinen Sinn mehr, einen Schachcomputer (Oldie) weiter rechnen zu lassen.
Für jeden weiteren Halbzug vervielfacht sich die Bedenkzeit, leider habe ich vergessen, um welchen Faktor, könnte 3-fach gewesen sein.
Mal davon ausgehend würde ein Computer, der für den 14. Halbzug 2 Tage benötigt hat, für den 15. Halbzug 6 Tage und für den 16. Halbzug 18 Tage benötigen, da hört's dann irgendwann auf

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HPF
Ich meine, wenn ein Schachcomputer soviele Stunden laufen muss um eine Lösung zu finden, und er hat nach 4 Stunden nichts gefunden, dann hat er die Aufgabe nicht gelöst, selbst wenn er nach 20 Stunden die Lösung gefunden hat.
Nun ja, das kommt halt auch immer auf den Schachcomputer an, die V11 ist ja nun etwas schneller als beispielsweise ein 5 MHz Gerät mit 6502 Prozessor,
da kann/muss man den "Kleinen" schon mal ein paar Stündchen mehr zugestehen.

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HPF
Eine Lösung nach 20 Stunden z. B., ist nach meiner Auffassung nur noch von akademischen Interesse, ob es eine Lösung gibt, was aber andere schon gelöst haben.
Es kommt ja nicht immer darauf an,
in welcher Zeit eine Stellung gelöst wird, sondern in manchen Stellungen auch,
ob sie überhaupt gefunden wird.
Gerade bei den langsameren Geräten muß man dann schon zumindest solange warten, bis sie die entsprechende, für eine eventuelle Lösung erforderliche Rechentiefe erreicht haben.
Viele Grüsse
Uwe