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Ob es nur Schachcomputer sind, die im Endspiel stark abfallen, möchte ich in Frage stellen. Aus der eigenen Praxis weiß ich - und oft wundere ich mich nach all den Jahren - wie stark auch Menschen abfallen können.
Vor einiger Zeit musste ich in der Bundesliga erleben, wie ein 2400er ohne Zeitnot ein totremises Turmendspiel so misshandelte, dass er noch verlor.
Dabei handelte es sich um eine theoretische Stellung!
Meiner Meinung nach nehmen sich Menschen und Schachcomputer in diesem Partieabschnitt nichts weg.
Ein interessanter Versuch wäre es schon, Menschen gegen Schachcomputer in kurz vor der Partie auszulosenden Stellungen gegeneinander antreten zu lassen. Aber wie schon gesagt: Erwartet euch nicht zu viel von der menschlichen Endspielkunst!
LG
Günther
das liegt hauptsächlich daran (bei Menschen) das den Eröffnungen immer noch zu viel Raum und Wert beigemessen wird. So kommt es eben, das ansonsten selbst starke Spieler teilweise ziemliche Stümper im Endspiel sind und dieser Trend hält auch weiterhin an. Dabei sind Endspiele alles andere als trocken oder uninteressant. Hier zeigt sich eben der wahre Meister ! Laut Capablanca muss man zuallererst Endspiele lernen, bevor man seine Spielstärke richtig verbessern kann. Ich denke das er mit dieser Aussage Recht hatte.