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Alt 20.05.2010, 13:20
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Robert Robert ist offline
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Hartmut,

 Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
Das ist sicher richtig. Es sei aber erlaubt dann nach dem Sinn eines Schachprogramms zu fragen: Selbst der jetzige Weltmeister hat gegen das spielstärkste Programm auf einem entsprechend schnellen rechner heute kaum mehr eine Chance. Die Frage stellt sich also: "Was hat Programmierer A davon wenn sein Programm X nun stärker ist als das Programm Y von Pragrammierer B?
Was hat Ferrari davon, wenn deren F1-Rennwagen 5 km/h schneller fährt als der von Mercedes? Alles eine Frage der Publicity! Und das ist ja noch ein recht abstraktes Beispiel, denn man kann bei Ferrari oder Mercedes ja keinen F1-Wagen kaufen (zumindest nicht als Normalsterblicher), wohingegen du dir problemlos die stärkste Schachengine zulegen kannst.

Und warum sollte man sich denn unbedingt eine schwächere Engine zulegen wollen?

Für mich sind die heutigen Engines sowieso nur noch Analyse-Instrumente; und dafür ist die Spielstärke nunmal entscheidend. Selbst auf einem relativ schwachbrüstigen Netbook sind moderne Engines gut geeignet, die Fehler unserer Schachcomputer (oder auch unsere eigenen) recht sicher aufzudecken.

Ich würde mal davon ausgehen, dass die wenigsten Engine-Anwender wirklich selber dagegen spielen, sondern ebenfalls hauptsächlich damit analysieren...


viele Grüße,
Robert
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