Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 18.05.2010, 02:09
Benutzerbild von spacious_mind
spacious_mind spacious_mind ist offline
Lebende Foren Legende
 
Registriert seit: 29.06.2006
Ort: Alabama, USA
Land:
Beiträge: 2.222
Abgegebene Danke: 650
Erhielt 1.144 Danke für 510 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 18/20
Heute Beiträge
0/3 sssss2222
Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Ich bin kein Techniker und ich habe es auch schwer mit das Deutsch daher werde ich nichts ueber das Technische wieso und was Schreiben.

Ich hatte mal in ein Englisches Forum diese gleiche Fragen gestellet die ich jetzt hier mal versuche auf Deutsch zu schreiben. Die reaktion war interessant und es gab auch ein paar aufregungen

In den 30/40 iger Jahren da hatte der Hollaender Adrian de Groot Turnier Schachspieler (Profies und Amateure) fuer 10 plus Jahre verfolgt in Ihre Turniere und sie danach Fragen gestellt ueber Ihre spiele.

Es kam raus das ein Schachspieler egal ob er Profi ist oder Amateur nur durchschnittlich 6 Tief rechnet. Der bessere spieler durch erfahrung und durch seiner Natur sieht aber die positionen besser und sieht die Zukunft besser. Er ist aber nicht klueger und er rechnet auch nicht tiefer.

Als das Bericht raus kam da wollten naturlich die Welt Ihn zeigen das er falsch ist mit sein Bericht und die Russen und Amerikaner haben dann aehnliche Tests gemacht und mit den gleichen ergebnissen. Daher wurde der Adrian de Groot nie wiedersprochen.

Jetzt kommt der David Levy an in den 70iger Jahren und meldet zu der Welt das kein Computer Ihn in 10 Jahren schlagen wird und macht eine Wette daraus. Was naturlich alle hersteller und progammierer herausfordert Ihn zu schlagen. Und so faengt dann das rennen an schneller und schneller zu werden und egal wie man gewinnt.

Jetz naturlich wollte der David Levy damit nur Schlagzeilen machen und ein bischen beruehmtheit bekommmen. Die folgen im Grunde genommen waren ja egal. Die Schlagzeile und Buecher zu verkaufen war das wichtigste

Und die Welt von Schachprogrammieren lauft fort in eine Richtung wo wir jetzt stehen. Computer gegen Menschen schach ist Tot. Fasst niemand spielt gegen die neuen programme ausser fuer Analyse und die Interesse ist am Sterben fuer die Masse.

Genau zu der Zeit als der David Levy die Welt aufgefordert hatte, wenn man da zurueckgehen koennte und der David Levy anstatt eine ausforderung gemacht haette zum Motto das "kein Schachcomputer der das Spiel wie ein Mensch spielt Ihn nicht schlagen kann" und dann das Werk von Adrian de Groot als basis genommen haette. Zum Beispiel zu sagen:

Der menschliche Computer darf nicht mehr als 6 Tief rechnen und darf selektiv nur zb 4 Stellungen bis auf 12-18 gehen (als Beispiel).

Dann wer weiss, vielleicht haetten wir heutzutage richtige interessante schachprogramme die noch gegen menschen spielen in turniere und weltmeisterschaften und in schachclubs und uns begeistern wuerden mit ihren schachlichen wissen und raffinierten klugheit

Ein anderer weg waere ja auch gewesen die obige aussage auf geschwingikeit um zu rechnen und zu sagen fuer veranstaltungen darf der computer nur maximal 50 MHz haben was dann vielleicht den gleichen Ziel erreicht

Die programmierer muessten sich dann doch mit das schachwissen beschaeftigen und vielleicht das programm lehrnfaehigkeiten beibringen usw. Da programmierer ueber die Jahren besser werden und der mensch auch, mit so einen Standart haette man heute 30 Jahre spaeter verdammt gute Computer gegen Menschen Turniere gehabt und Computer schach waere nicht am sterben sondern eine Weltweite begeistheit

Aber nein die ehrgeiz das Spiel mit aller gewalt zu erobern durch maximum geschwindigkeit kaempft fuer den Tot anstatt fuer das leben !

So dreht sich das leben

Viele gruesse

Nick

Geändert von spacious_mind (18.05.2010 um 02:24 Uhr)
Mit Zitat antworten