
Zitat von
mclane
ich würde sagen die programme von heute (PC) unterscheiden sich nicht viel von den programmen damals. z.B. die enormen Rechentiefen die heute Fakt sind, entstehen durch extremes Pruning. Also dem gegenteil von Brute-Force, wie es im B+P oder MM2 realisiert wird.
Ich weiss nicht recht, für mich ist dafür in erster Linie die verfügbare schnelle Hardware und reichlich Speicher verantwortlich, allein extremes Pruning ging ja schon mit dem Mephisto III schief
und dessen Programmierer haben sicher eine Menge Zeit investiert, ihrem Programm das Unterscheiden zwischen guten und schlechten Varianten "beizubringen", mit Sicherheit mehr, als es die
heutigen Programmierer tun. Und das Erkennen, wo man Abschneiden kann und wo nicht, ist ja eines der elementarsten Probleme in der Schachprogrammierung...

Zitat von
mclane
Nimmt man die Geschichte der Schachcomputer, hat sich das vorwärtsabschneiden von Ästen/Zügen aufgrund von positionellen Kriterien also als sehr erfolgreich gezeigt, obwohl es DAMALS als die Anfänge waren auf den bescheidenen CPUs (Mark V, B-Strategie, 1 oder 2 mhz 6502)
noch sehr oft zu Fehlern kam.
ja, daß mit Brute Force langfristig nicht weiter zu kommen war, haben damals sehr viele Programmierer frühzeitig erkannt.