Hallo Udo,

Zitat von
udo
Hier ein kleines Problemchen für langsamere Hardware
Weiss: Kg8, Lc8,Sd6,Bg3,f4,h4.
Schwarz: Kh5,Tf1,h2, Bf6,h6,g5.
Weiss gewinnt, Genrikh Kasparjan, Chess in USSR 1935
Aus CSS 3/96 Seite 50
Für dieses Problem brauchte seinerzeit der Mephisto Milano zwar kein Jahr, aber immerhin 212 Std. für die Lösung. Die moderneren Schachcomputer sollten da wohl schneller sein.
In der Tabelle auf der gleichen Seite stehen ja die Lösezeiten einiger Schachcomputer:
R40 offensiv 2"; normal 7"(!)
Risc 2500 1'50"
Elite AG (Mattstufe) 4'12"; auf Analysestufe 9'38"(!)
Sparc 25'25"
Berlin prof. 27'43"
Novag Sapphire 1h59'
Novag Jade 6h54'
Diablo (Mattstufe) 7h28'
Polgar 10 MHz 22h38'
Beachtenswert natürlich die Rekordzeit des R40, aber noch erstaunlicher finde ich die des Elite AG (falls es sich wirklich um einen 6502-Rechner handeln sollte): mit 9'38" distanziert er etliche nominell deutlich stärkere Schachcomputer (Lösezeiten auf Mattstufe berücksichtige ich hier nicht)
Dass den de Koning-Programmen dieses Problem liegt, zeigt auch das gute Abschneiden des Risc 2500.
Mit etwas Skepsis betrachte ich die 22h38' des Polgar 10 MHz: in dem Artikel wird nämlich noch erwähnt, dass der obige Milano auf Mattsuchstufe das Problem in 45h lösen konnte. Deshalb denke ich mal, dass der Polgar ebenfalls auf Mattsuchstufe lief
viele Grüße,
Robert