Hallo Thorsten,
Der Turbostar 432 KSO ist sicherlich ein sehr interessantes Gerät.
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Da bin ich ganz deiner Meinung.
erinnere mich an damals sehr positive Testeinschätzung.
WIr hatten auch mal einen übertakteten KSO der sehr sehr gut spielte.
Das Gerät spielte echte überraschungen. von allen Saitek geräten erinnert das
Turbostar KSO Programm vielleicht noch am größten an den D+ bzw. D++.
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Der Turbostar mit KSO Modul spielt auf jeden Fall sehr offensiv, ja sogar schon agressiv !
Schade. Ich würde mir jedenfalls die alten Schachcomputer gern als Software mal auf einem PC vorstellen. vielleicht in einer 6502 Emulation.
muß ja nicht 2000 mhz schnell laufen. wenn die emulation nur 6 oder 10 oder 20 mhz emuliert wäre das auch spannend.
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Wäre auf jeden Fall sehr interessant, warum denn auch nicht mit richtig schneller Hardware !?
Viel Spaß mit deinem Turbostar KSO.
der hat kein DIsplay, oder ?
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Nein, hat er nicht.
und zeigt alles über die LED-Randdioden an ?
PS: noch was zur Zeitkontrolle.
M.E. ist 60/60 schon ganz nett, aber 40/120 wäre natürlich 3 x so gut.
Ich habe damals immer, als Basis meiner Artikel, und auch sonst, alles
in 40/120 gemacht. dann können so geräte wie Mephi III auch noch mal
zulegen weil sie tief genug rechnen um einfach Fehler zu vermeiden.
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Ich habe noch meine alten Turniere, sämtlich mit 40Zü. in 2h und dann 20/1. Stammen noch alle aus meiner Junggesellen-Zeit und ich hatte noch viel Zeit und wenig Pflichten (die ich aber heute auch nicht missen möchte !).
Eine Partie, die 120 Züge dauert auf Turnierstufe (40/2) möchte ich mir heute auch nicht mehr geben !
Selbstverständlich gibt es Geräte, die relativ zu einer Spielzeiterhöhung zulegen. Wer die Zeit sich nehmen will, ist sicher Spannend.
Mein Kompromiss war eben 60Züge in 60 Minuten. Einerseits bleibt genügend Zeit für ansprechende Partien (anders als bei Aktivschach), andererseits können Hardwarenachteile der Geräte untereinander auf dieser Spielstufe bereits voll kompensiert werden. Genau das habe ich nämlich bereits öfters festgestellt !
Mephi III S müßte man als PC-Software haben )
Werde Thomas mal darauf ansprechen )
Nitsche und Henne hatten damals den Anspruch,
nicht so weiter zu machen wie in Mephi I und II.
D.h. keine Mischstrategie (wie sie heute bei PC Programmen,
sofern man das vergleichen kann) gängig sind.
Sondern was neues zu wagen.
Ein Programm das wie ein Mensch vorgeht.
Und das ein Basiswissen OHNE SUCHBAUM weiß.
Und deswegen gar nicht so viel RECHNEN muß um
Sachverhalte herauszufinden.
Wissen ersetzt Suche.
Und elementares Wissen hilft dann auch sich solide aufzubauen.
Der Versuch mit Wissen Suche zu substituieren.
Und m.E. gelang das.
Der 1806 war nur für solche KOMPLEXEN Jobs zu lahm.
Der motorola 68000 schon eher. Mehr ram. mehr rom.
mehr mhz.
Optimale voraussetzungen.
Das war ein Wagnis weil damals gab es bei H+G ja schon sehr viele Kunden. Mephisto war ein BEGRIFF wie heute FRITZ oder CB.
Jeden Abend flimmerte MEPHISTO im Schachfernsehen bei Pfleger in die Wohnstuben mit Vlasti und bei diversen TV-Cups ...
Und dann das: ein neuartiges Konzept.
Auf sowas abgedrehtes muß man erst mal kommen.
Das haben die sich getraut GEGEN DIE GANZE KAUFMANN-Riege
von Ossi und Co. durchzusetzen.
Und damit sogar noch gegen andere Schachcomputer zu schlagen die
NORMAL rechneten. Was eine Leistung.
und dann gefeuert zu werden. Wie heiße Kartoffeln fallengelassen.
Und ersetzt durch Richard Langs Amsterdam. Alles schon eingestielt
in Glasgow wo Lang und Nitsche+Henne ja geteilt WM wurden mit Fidelity.
Das war schon ein ziemlicher Vertrauensbruch und typisch wie man
mit Mitarbeitern bzw. Programmierern umgeht. Klar war Richard Lang auch eine gute wahl. aber sein Programm bei weitem nicht so interessant wie Mephi III.
Wer weiß was aus dem Konzept geworden wäre... wenn es weitergeführt
worden wäre.
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Alles sehr richtig, aber meinen Amsterdam und die anderen Lang - Programme liebe ich aber trozdem sehr (bis auf Almeria und Lyon !).
Die Meph. III-S Programierer Nitsche und Henne versuchten natürlich auch, ihr Programm mit erheblich schellerer Hardware auszurüsten, siehe WM 1985 in Amsterdam, aber viel brachte dieser weg alleine nicht.
Zitat Nitsche: "unser Programm spielt jetzt viel schneller, macht aber die selben Fehler, wie früher, nur dreimal schneller !!!
Sein trockener Humor gefiel mir !
Ja, das Projekt Meph. Glasgow 68000 hätte weiterverfolgt werden müssen, natürlich auch mit verbesserungen an der Software. Was wäre da wohl rausgekommen ? Wir werden es wohl nie erfahren !
wie - schon 3 Geräte verkauft ?!
Hat denn keiner ein nettes Gerät für mich ?!
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Geduld !
Natürlich spiele ich auch öfters gegen meine Geräte, bis ich mal verkaufe.
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Superconny: Die "Fehler" des Superconny , die ihr heute so lässig einschätzt, die WAREN doch gerade der Gag und das Feature.
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Nicht ganz. Er hat nur in diesem Turnier nicht geglänzt. Im Spiel gegen Menschen war er (Novagtypish) weit besser, als gegen seinesgleichen. Nein, ich habe auch Partien, wo dieser Kultcomputer wahre Prachtpartien lieferte.
Aber das kann er nicht jeden Tag, das kann kein Gerät, mag es noch so toll sein und auch kein Kasparov !
Aber das sollte wohl klar sein, mir zumindest !
Der Super Conny bleibt Kult mit sehr viel Charisma, gerade wegen seinen fehlern und sein Stil war so herrlich computer untypisch. Auch das Design mit den typischen Novag Figuren wusste zu gefallen.
Verkauft habe ich ihn nur weil ich meinen Constellation Expert behalten wollte, der ja ein leicht positionell verbessertes Super Constellation Programm hat.
Gruß
Otto