
Zitat von
Feuerstein
Hallo Jungs,
Habt Ihr denn keine Hausratsversicherung, die solche Schäden reguliert, ich habe vor 2 Jahren auf diese Art und Weise ein kostenloses "Hardwareupdate" (DSL-Router, Telefon, Receiver) durchgeführt, allerdings gibt schon ein wenig Rennerei...
Zum Glück sind keine unersetzbaren Teile oder Daten verlorengegangen.
Ein Kunde hat trotz eines technische Blitzschutzes sein Notebook verloren, für das Notebook hat der Hersteller des Blitzschutzes (BELKIN - hoffentlich ist das keine Schleichwerbung) bezahlt, die Daten waren weg, natürlich keine Datensicherung.
In diesem Sinne blitzfreies Wochenende!
Fred
Hausratsversicherung und Blitz? Nach meinen Erfahrungen ist das entweder garnicht versichert (da wird dann von höherer Gewalt gefaselt) oder man zahlt dafür extra. Kann sein, dass das heute anders ist - keine Ahnung. Ich lebe nun seit 26 Jahren in "eigenen" vier Wänden und habe (außer in Kfz-Sachen) mit Versicherungen bis auf ein einziges Mal nur ins Klo gegriffen! Insbesondere beim Hausrat und bei der Rechtschutz habe ich noch niemals die gewünschte Absicherung erfahren, habe stets nur fleißig eingezahlt und bin bei Eintreten des Risikos im Regen stehen gelassen worden. Habe verschiedene Versicherer gehabt - waren alles die gleichen Halunken. Einzig die Privathaftpflicht hat mal problemlos was ersetzt. Die anderen haben sich immer vollständig aus der Affäre gezogen. Ein Erlebnis ist mir bis heute in Erinnerung, als wäre es gestern gewesen, obwohl es fast 25 Jahre zurück liegt:
Ein Nachbar drehte im alkoholisierten Zustand am Rad, belästigte auf perfide Weise meine damals hochschwangere Frau, betrieb zudem erhebliche Sachbeschädigung und wurde natürlich von mir angezeigt. Klar, das ich einen Anwalt einschaltete, weil neben der strafrechtlichen Verfolgung auch Ansprüche auf Entschädigung geltend gemacht werden sollte.
Die Versicherung lehnte es ab, die -vorläufigen- Anwaltskosten zu übernehmen.
Begründung: Der Beklagte verfüge nicht über die Mittel, jetzt oder in absehbarer Zeit die Kosten zurückzuerstatten.
Am Ende durfte
ich die Anwaltskosten tragen und mit dem Titel kann ich mir obendrein sonst wo langwischen. Wenn die Rechtschutzversicherungen ohnehin nur bei "todsicheren" Sachverhalten in Vorleistung treten, dann kann ich auch drauf verzichten. Es ist doch wurscht, ob ein Schädiger (nenne ich jetzt mal so) später an die Versicherung löhnen muss, oder an meinen Anwalt, oder an mich (weil ich den Anwalt selbst zahlte). Da kann ich nur einen Haufen Geld sparen, wenn ich auf die Rechtschutzversicherung verzichte. Von dem Gejaule aus der Werbung darf man sich nicht blenden lassen und diejenigen deren Versicherungen zahlten, haben doch sicher ihre Sache gewonnen, oder? Ich kenne niemanden, dessen Versicherung leistete und der dann trotzdem seine Sache verlor! Diese Versicherungen sind reine Abschöpfermechanismen. Und beim Hausrat sehe ich das kaum anders. Jeden Mist muss man extra absichern, ob es ein Fahrrad ist oder ein PC oder sonstwas - selbst die alten Schachcompis! Hallo! - irgendwas kann da nicht stimmen...
Naja, irgendwie driftet das alles hier aber schwer vom Thema Schachcompis ab...
Ich bin übrigens wieder von zuhause online. Das hätte ich alles etwas einfacher haben können, aber mein Provider hat entweder ausschließlich geistige Doppelnullen im Servicecenter, oder es werden nur falsche bzw. halbwahre Informationen an die Mitarbeiter herausgegeben. Aber sich die Hotline teuer bezahlen lassen, das können die Brüder...
Pah! Ich widme mich jetzt wieder den Brettis und hoffe, meine Wut verraucht über die Abendstunden...
Gruß, Willi