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Alt 21.08.2009, 16:30
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BlackPawn BlackPawn ist offline
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 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Als ich gestern um die Mittagszeit auf obig zitiertes Posting antworten wollte (ich sage hier nur: die Kisten sind KERNSCHROTT!) und gerade fertig war, kam ich nicht mehr dazu auf "Antworten" zu klicken:

Zwischen meiner Fritzbox und dem daneben befindlichen Monitor kam es aufgrund eines Blitzeinschlags zu einer recht heftigen Entladung! Natürlich sind beide Geräte jetzt nur noch (teurer) Sondermüll und reihen sich daher wertmäßig in die Riege der Millenium-Dinger ein. Ob O.W. über PSI- und seherische Kräfte verfügt und sich an mir rächen wollte?

Aktuell hocke ich in einem Internetcafé und möchte dringend an Euch appellieren, bei schwerem Gewitter ein Trennen der Telefonleitung in Erwägung zu ziehen (sprich: den Stecker zu ziehen)! Natürlich wurde die Entladung in meinem "Labor" begünstigt durch die Anordnung der Geräte. Die Masse ("Erde"=Chassis) des Monitors und die Fritzbox waren nur wenige Zentimenter voneinader entfernt. Durch ungleiches Potential kann es im Falle einer Überspannung (Blitzeinschlag) durchaus zu unkontrollierten Entladungen zwischen "geerdeten" Geräten kommen. Mir war das völlig bewusst und nun bin ich für meine Nachlässigkeit bestraft worden. Hätten die Geräte weiter auseinander gestanden, wäre dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Es kann natürlich auch zwischen DSL-Modem und PC zu einer Entladung kommen, wenn diese zu dicht beieinander stehen - dieser Fall dürfte weit häufiger vorkommen. Ob der sogenannte "Überspannungsschutz" in Verteilerkabeln diverser Anbieter (Es gibt solche mit integrierter Schutzfunktion für Antennen- und Telefondosen) wirklich solche Schäden verhindern können, weiss ich nicht zu sagen. Ich weiss auch nicht zu sagen was passiert wäre, hätte ich gestern just im Augenblick der Entladung versucht das WLAN zu aktivieren und daher meine Hand genau im Bereich der Funkenstrecke gehabt. Vielleicht würde ich dann garnichts mehr sagen? Es müssen immerhin einige KV vorhanden gewesen sein und wenn dann die Stromstärke ausreicht...

In Anbetracht der derzeitigen Wettersituation in unseren Breiten, sollte man stets mit heftigen Gewittern rechnen. Es dürfte für jeden ratsam sein, die elektrische Situation in heimischer Umgebung einer eingehenden Prüfung zu unterziehen und im Zweifelsfall -wenigstens für die Zeit wo man ausser Haus ist- potentielle Gefahrenquellen zu eliminieren. Das ist recht einfach zu bewerkstelligen: Telefon- und Antennenstecker (auch bei Kabelanschluss!) ziehen ... fertig! Netzstromverbindungen sind da eher unproblematisch, da hier mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Erdleitungen das gleiche Potential haben und die anderen Leiter im Normalfall hinreichend gegen Überspannungen geschützt sind.

Wer hier meint, meine Worte seien Panikmache: Weit gefehlt! Ich habe (auch jetzt noch) weder Angst vor Gewittern oder Strom. Bis gestern war ich auch der Meinung, das mit dem "Stecker ziehen" sei übertrieben. Ich weiss es nun besser, darf für diese Lehre aber auch tief in die Tasche greifen. Wer also meint, er habe zuviel Geld über ... bitte weitermachen so wie ich bisher!
Hallo Willi,

dass es bei Blitzschlägen auch über die Telefonleitung gefährlich werden kann, kann ich auch nur bestätigen.

Und für die Rochadeprobleme ist (bei mir) ganz besonders der Novag Super Sensor IV anfällig.
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Gruss,
René
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