Thema: Tipp: AVR-MAX Schachzwerg
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Alt 30.07.2009, 22:09
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AW: AVR-MAX Schachzwerg

 Zitat von Feuerstein Beitrag anzeigen
natürlich kann man externen Speicher ansteuern, aber mit Zeitverlust.
Gibt es CPUs mit internem Speicher im Megabyte-Bereich? Ich glaub dann sind wir gleich beim ARM9, also etwa Resurrection-Klasse.


 Zitat von Feuerstein Beitrag anzeigen
Ich bin im Augenblick am überlegen, welche Prozessorbasis ich wählen würde. Durch das HIVE-Projekt angeregt, habe ich auch mir den Parallax-Propeller-Prozessor beschäftigt. Das sind preiswerte Mehrkernsysteme. Macht sowas Sinn? Außer den Eingabe und Ausgabevorgängen, die wohl zeitlich unkritisch sind, wofür kann man mehrere Kerne gleichzeitig brauchen? Hat jemand eine Idee? Gibt es C-Programme, die sowas hardwarenah ausnutzen? Ich denke die PC-Engine nutzen nur die Betriebssystemfunktionen bei Mehrkernprozessoren, oder?
Mehrprozessorsysteme sind immer dann gut, wenn große Datenmengen parallel abgearbeitet werden können. Also zum Beispiel Anwendung von Filtern auf Grafiken (zig Megapixel) oder Multimediaanwendungen (Video?) allgemein. Bei komplizierteren Robotern ist es auch wichtig, mehrere Echtzeit-Berechnungsflüsse gleichzeitig zu haben, weil da mehrere Sensore & Motoren gleichzeitig arbeiten müssen.

Beim Schach tun sich die Programmierer jedoch sehr schwer, den Rechenvorgang auf mehrere Kerne aufzusplitten. Da ist halt die Frage welcher Kern was untersuchen soll. Klar, theoretisch könnte man so Deep Rybka mit 8 Kernen implementieren Wäre unheimlich schwer schätze ich.

Das würde jedoch nur Sinn machen, wenn Schachprogramme auf Mehrprozessorbasis irgendwie interessanter spielen würden als "normale". Tun sie aber eher nicht oder? Dann könnte man besser gleich 1x160 MIPS CPU nehmen statt 8x20 MIPS. Würde auch etwa doppelt so schnell laufen.

Ein anderes Problem wäre der Stromverbrauch und evtl Wärmeentwicklung. Ein echter Schachcomputer müsste doch hunderte von Stunden mit nem Satz Mignons laufen und noch das Brett mit Strom versorgen können. Das wäre das Ende vom Kabelsalat und echter Pluspunkt.

Im Unterschied zu Handies und Pocket-PCs. Und ausserdem soll das Ding nicht so anfällig sein. Und bei nem 8-CPU-System kann schon einiges passieren schätze ich.

Übrigens, es gibt einen französischen Hersteller, der verschiedene PC/Mephisto/Phoenix-kompatible Schachbretter herstellt.

http://www.digital-chess-system.com/fr/

Ein kompatibles Holzbrett an Bord zu haben wäre von Schlüsselbedeutung denke ich.
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