AW: Schachcomputer-Turnier I
da ich meinen AG 2100 mal eben nicht so auf die schnelle griffbereit hatte, musste als nächster Gegner für den Rebell 5.0 der in Führung liegende Nachfolger des AvantGarde 2100, der Excell 68000 herhalten.
Nach dem sehr wackeligen "Einstand" gegen den Expert gab ich dem Rebellen nicht allzuviele Chancen, aber es sollte anders kommen, wenn auch nicht unbedingt vom reinen Ergebnis:
Fid. Excell 68000 - Meph. Rebell 5.0 2 : 0
- Ein Punktgeschenk für den Gegner -
Partie 1 Rebell 5.0 - Excell 68000 ( Damengambit, 8/8 Züge aus der Bibliothek )
Der Rebell gewinnt mit positionell saustarken Spiel die gegnerische Qualität und bringt den Excell 68000 an den Rand einer Niederlage.
Erst im späten Endspiel beginnt der Rebell zu schwächeln und verliert am ende doch noch die Partie. Schade, nach so einem starken Anfang.
Andererseits sollte man den Excell 68000 auch nicht unbedingt im Endspiel testen wollen.
Der moralische Sieger dieser Partie war hier ganz eindeutig der Rebell, dafür kassierte der Excell am ende den ganzen Punkt. 0 : 1 nach 103 Zügen.
Partie 2 Excell 68000 - Rebell 5.0 ( Angenommenes Damengambit, 7/7 Züge aus der Eröffnungsbibliothek )
Der Rebell verliert im Mittelspiel einen vorgepreschten Bauern am Damenflügel. Der weitere Verlauf der Partie war dann langwierig und hatte ich noch den Excell als stark im Endspiel bezeichnet, so spielte er jetzt teileise etwas Planlos. Es war allerdings auch nicht ganz leicht, weil der Mehrbauer des Excell später verdoppelt - und damit eben nicht besonders wertvoll war.
Am ende gewinnt der Excell 68000 aber doch noch, als er den letzen auf dem Brett verbliebenen Bauern zur Umwandlung führt. 1 : 0 nach 109 Zügen !
Diese beiden Partien des Rebell lassen aber doch noch gegen den Avantgarde 2100 hoffen, auch wenn die Ausbeute gegen den Excell 68000 zu Tadeln war. Schaun' mer mal...
Grüße, Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)
Geändert von MaximinusThrax (31.08.2014 um 14:43 Uhr)
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