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Alt 15.06.2009, 10:05
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Robert Robert ist offline
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Hallo Tom,

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@ Mythbuster und Moregothic
Laut Wiki sind Milano und Polgar eigentlich ziemlich ähnlich bis identisch, laut einem aktuellen ebay Angebot entspricht auch die Holz-Academy (Holz ist einfach schön!) exakt dem Polgar. Welcher Art sind da nun die Unterschiede?
Wie Sascha schon sagte: die Unterschiede sind gering, aber vorhanden. Nach meiner Erfahrung wurden beim Milano gegenüber dem Polgar ein paar taktische Löcher gestopft, was aber an der absoluten Spielstärke praktisch nichts ändert (die 3 Geräte liegen in der Aktivschachliste ja recht nah beieinander)

Wenn du deine eigene Spielstärke noch nicht recht einschätzen kannst, würde ich zu Beginn zum Milano raten; der ist deutlich günstiger als Polgar und Academy (außer du willst unbedingt ein Holzgerät und scheust nicht die höheren Kosten)

Solltest du feststellen, dass dich der Milano unterfordert, kannst du immer noch auf was stärkeres wechseln.

Der Polgar, der mit 2154 ELO in der Liste steht, ist eine Einzelanfertigung von Ruud Martin; da wird auf Basis einer modernen XScale-CPU (wie man sie in heutigen PDAs findet) ein 6502 mit 25 MHz emuliert. Den wirst du auf Ebay eher nicht finden.
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Wie schneiden eigentlich die NOVAG-Geräte (Obsidian, Carnelian II) ab? Denn ich verspüre immer noch einen leichten Drang zu NOVAG, da ja bekanntlich alte Liebe nicht rostet!
Das stärkste, was Novag an Neugeräten zu bieten hat, ist die Obsidian/Citrine-Serie (haben beide das gleiche Programm intus, wobei beim Citrine die Eröffnungsbibliothek vergrößert wurde, was sich aber im praktischen Spiel kaum bemerkbar macht)
Sie liegen stärkemäßig in etwa auf Polgar-Niveau, haben aber nicht deren gute Ausstattung, was diverse Programmfeatures angeht.

Alles, was bei Novag darunter liegt, ist für stärkere Spieler eigentlich nicht mehr zu empfehlen.
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Bleiben von Saitek noch der Challenger, anscheinend auch mit einer Art Lehrgang (wie ist dieser zu bewerten) bzw. der Explorer Pro?
Nun ja, Lehrgang würde ich das nicht bezeichnen. Da werden einem aus 20 GM-Partien 413 Stellungen vorgesetzt, wo man den jeweils stärksten Zug finden muss.

Ansonsten ist der Challenger bzw. sein etwas schnellerer Bruder, der Explorer pro durchaus empfehlenswert. Was die Spielstärke angeht, liegt er auf der gleichen Ebene wie Polgar und Citrine.

Die "adaptiven" Stufen sollen sich angeblich der eigenen Spielstärke anpassen; inwieweit das funktioniert, müssen aber andere beurteilen...
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Jedenfalls würde ich nach den ersten Antworten dazu tendieren eine TCA für meine Kids (und mich) und zunächst nur für mich den Master Chess anzuschaffen
Die TCA ist sicher keine schlechte Wahl (nimm aber nicht die Schachakademie (ist an der durchgehend schwarzen Farbgebung erkennbar), denn die scheint sehr defektanfällig zu sein) Die TCA ist zweifarbig gehalten.

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Oder reicht zunächst überhaupt die TCA und später dann ein deutlich stärkeres Gerät / Modul so ab 2300/2400 ELO was auch immer es da an leicht beschaffbaren (Neu)gräten gibt?
Sicher nicht die schlechteste Idee!

Denn der Master Chess ist schon sehr stark; wenn du mit dem mithalten kannst, dürftest du schon regionalligareif sein!

Versuch dich erstmal an TCA/Polgar/Explorer pro; auch die wollen auf Turnierstufe erstmal geschlagen werden.


viel Erfolg!
Robert
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