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Ich habe am wochenende mal ein paar partien mit geräten der U1500-klasse ausgetragen.
Ich habe danach das gefühl, dass die teilnehmer dieser gruppe ihrer freude am schach keinen gefallen tun werden.
Es ist teilweise grausames schach, was uns da erwartet (Td1-h1-d1-h1-f1-d1-h1....).
Zusätzlich fiel mir auf, dass die geräte, die ich einsetzte (Mephisto, Mephisto II, SciSys Mark V, Mark VI und CXG Star Chess) in ihren programmen noch keine korrekte zeiteinteilung implementiert hatten, so dass die ergebnisse der partien nicht in allen fällen aussagekräftig sind, sondern davon abhingen, welches gerät in welchem partieabschnitt einen kräftigeren schluck aus der pulle nahm.
Die Mephistos zogen auf A3 zu schnell und auf A4 viel zu langsam, im endspiel wurden sie jeweils schneller.
Mark V zog bei 30s/zug zu schnell und wurde im endspiel nochmal schneller. Bei "60 zügen in 30 min" zog er zu schnell, um dann jedoch vor der zeitkontrolle die gesparte zeit abzubummeln. (Mark VI teilte sich 30s/zug besser ein. Damit habe ich bisher aber nur eine partie getestet.)
Star Chess begann auf stufe 8 mit etwas zu langer bedenkzeit, um dann im endspiel fast zu blitzen.
Ich bin echt noch am überlegen, ob ich mir diese tortur antue
Hallo Horst,
das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Aber sei froh, das Du nicht mit Meph. I, Sargon 2,5 Intelligent Chess, Boris, Senator Chess und Mattel Computer Chess spielen musst, so wie ich, bei einem meiner Turniere.
Da kam vielleicht freude auf.
Im Vergleich dazu kämen dir die Partien wie in deinem Posting genannt, wie wahre schachliche Delikatessen für Genießer vor !
Grüße
Otto