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Alt 03.03.2005, 18:06
kosakenzipfel kosakenzipfel ist offline
SPARC
 
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Hallo Uwe und Robert

 Zitat von Paisano
„im Prinzip schon, aber ich sehe die 10-er Matches, die ich zur Zeit spiele, weniger unter dem sta-tistischen Aspekt, sondern mehr in der Richtung, mir einen ungefähren (ersten) Eindruck/Überblick über die Spielweise und ungefähre Spielstärke zu verschaffen.“
 Zitat von Robert
Sehe ich auch so. Außerdem: Wer sagt denn, daß die beiden Geräte nie mehr gegeneinander spielen werden? Jeder Wettkampf kann irgendwann mal fortgesetzt werden! Kann ja auch durch einen an-deren "Spielleiter" erfolgen. Ich habe auf den Partienseiten auch schon etliche Wettkämpfe gesehen, die ich gerne fortgesetzt hätte, um deren Ergebnisse zu verifizieren.
Dazu 3 Fragen:
a) Wie wahrscheinlich ist irgendwann?

b) Ist das nicht umständlich, das Belassen in einer Hand nicht günstiger? (Zur Doublettenvermeidung müsste man die Partien erst runterladen, dann ausdrucken, bei Notationsfehlern rückfragen ...)

c) Zu wie vielen Fortsetzungen (von den etlichen) hattest du schon Zeit/Gelegenheit?

 Zitat von Paisano
„So wie ich dich verstehe, beurteilst du die Spielstärke dann eher in Bezug auf den Vergleich mit einem Gerät und da hast du völlig Recht, da sind 10 Partien (viel) zu wenig.
Nein, nein. Ich werde mich hüten, von einem Vergleich aus eine Beurteilung abzuleiten.

 Zitat von Paisano
„Da unsere gespielten Partien aber doch sowieso alle in den "grossen Topf" wandern, ist es doch in Hinsicht auf die statistische Auswertung der gespielten Partien eines bestimmten Geräts egal, ob sich 90 Partien gegen Gegner XY aus drei Wettkämpfen à 30 Partien oder neun 10-er Wettkämpfen zusammensetzen.“
Jein. So einfach ist das wohl nicht. Eine hohe Anzahl von Partien allein relativiert noch keine Effekte. Wichtig sind zugleich die Rahmenbedingungen, unter denen die Partien zustande kommen. Es ist ein Unterschied, ob man 3x30 Partien mit Gegnern durchführt, die auch in der Reichweite liegen, oder – im Extremfall – 90x1 Partie gegen viel zu starke/ schwache Gegner. Dann gilt nämlich: 90 x nichtssagend ist immer noch nichtssagend. Man könnte nur feststellen, dass eine Reihe von Gegnern offensichtlich viel zu schwach bzw. zu stark sind. Daraus dann eine Bewertung zu ermitteln, halte ich für fraglich. Und wer wollte den Aufwand übernehmen, für jeden um x-Elo zu schwachen Gegner A einen um den gleichen Betrag zu starken Gegner B zu finden, in der Hoffnung, dann den statistischen Ausgleich zu schaffen.

 Zitat von Robert
Es dürfte ja sogar besser sein, gegen möglichst viele Gegner anzutreten, um Ergebnisverfälschungen durch "Angstgegner" zu minimieren.
Mein Ansatz ist, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Das heißt viele Gegner UND viele Partien. Zum Einen bekomme ich für den Einzelvergleich ein verlässlicheres Bild. Zum Anderen schlägt sich das (später) in der Gesamtrechnung positiv nieder (ohne sich vorab darauf zu fixieren).

Ergebnisse reduzieren ja alles auf einen/ wenige Punkte. Über Dramatik/ Langeweile /Glück einer Partie/ eines Matches sagt das nichts aus. Dazu muss man in die Partien gehen. Das ist ja der Reiz an der Sache. Die Resultate für die Statistik sind ein nützliches Nebenprodukt, insofern die Randbedingungen (Paarung/ Partienzahl) stimmen.

 Zitat von Paisano
Hinsichtlich der geplanten Elo-Liste hatte ich vor, möglichst viele Partien zwischen den Geräten auszutragen, die nur mit 40 oder weniger Partien gelistet sind, daher werde ich demnächst auch den Sapphire ordentlich rannehmen.
Fein! Welche Gegner hätte der Sapphire? Er steht auch auf meiner Liste.

Viele Grüße
kosakenzipfel

Geändert von kosakenzipfel (03.03.2005 um 18:10 Uhr)
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