Hallo Helmut,

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Helmut
Ich finde es irgendiw "schade" wenn die Fernpartien (die doch recht lange dauern) durch die Eröffnung bereit entschieden werden.
in gewisser Weise kann ich verstehen, was Du meinst, dauert der "Ärger" (wenn man das überhaupt so nennen kann!) in normalen Partien ein paar Stunden, so muss man in unserem Turnier eine ganze Weile damit leben...
Aber für mich persönlich ist die Bibliothek ein fester Bestandteil eines Programms, der sich in Partien jeder Art auswirkt. Wenn ein Programm über eine gut auf seine Spielweise abgestimmte Bibliothek verfügt oder auch Möglichkeiten bietet, sein Eröffnungen über Einstellungen zu steuern, ist das für mich ein Punkt auf der "Plusseite", wenn ein Computer keine Auswahl seines Eröffnungsbuchs erlaubt, obwohl riskante Varianten gespielt werden, dann gibt's eben einen Strich auf der "Minusseite..."

Zitat von
Helmut
So habe ich bei meinen beiden Partien eine Gambiteröffnung erwischt und beide Geräte erwachten nach der Eröffnung mit einem Minusbauern. Der Star Diamond kann das glücklicherweise für sich ausnutzen und wird vermutlich gewinnen und der Roma II kann damit wenig anfangen und wird verlieren (oder Remis halten).
Die Star Diamond Partie war wenige Züge nach Verlassen der Bibliothek eigentlich schon entschieden; beim Roma II war es nicht ganz so klar aber mit einen Bauern weniger (gambit) sollte man die Stellung halt verstehen (oder man hat Glück). Vielleicht sollte man sich beim nächsten Turnier dieser Art überlegen ob man solche (Gambit)-Eröffnungen zulassen sollte.
Eigentlich zeigt doch der Verlauf der Star Diamond Partie, dass eine schwache Eröffnung nicht gleich zu einer Niederlage führen muss.

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Helmut
Nicht dass das gänzlich uninteressant wäre; aber zu sehen wie sich ein Gerät einen Vorteil erspielt/errechnet würde vielleicht mehr über die Fernschachspielstärke aussagen.
Vielleicht sollten wir erstmal abwarten, wie die Partien der ersten Runde ausgehen, vielleicht enden sie ja nicht alle so, wie es sich zur Zeit abzeichnet.
Viele Grüße
Uwe