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Alt 26.10.2008, 09:03
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EberlW EberlW ist offline
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Hallo Jungs,

ich bin da gestern auf einen Gedanken gebracht worden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Es ist nur eine Überlegung - mehr nicht!

Und zwar haben wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt (bei 16 startenden Geräten und Zweigruppensystem mit Haupt- und Endrunde) folgenden Partienumfang zu erwarten:

-8 Partien je Gerät (7 Partien in der Hauptrunde zzgl. 1 Partie in der Endrunde)
64 Partien insgesamt (Je 28 Partien in jeder Gruppe zzgl. 8 Partien in der Endrunde)

Bei dieser Gerätezahl wäre es aber auch möglich, ein Viergruppensystem mit Haupt-, Zwischen- und Endrunde zu generieren:

Code:
Hauptrunde:
Gruppe A               Gruppe B              Gruppe C        Gruppe D
-------------------------------------------------------------------------
Delta 1              | Analyst D+ 8 MHz    | Modena        | Polgar
Chess Trainer        | Legend II           | MM VI         | Master Chess
Chess Master Diamond | Super Constellation | RS2250XL      | London 68000
MM I                 | Igor                | Super Forte B | Star Diamond
-------------------------------------------------------------------------
Jeder 3 Partien, je Gruppe 6 Partien, insgesamt 24 Partien 

Zwischenrunde:
U2000      2000+
-------------------------------------------------------------------------
A1 vs B1 | C1 vs D1
A2 vs B2 | C2 vs D2
A3 vs B3 | C3 vs D3
A4 vs B4 | C4 vs D4
-------------------------------------------------------------------------
Jeder 1 Partie, je Gruppe 4 Partien, insgesamt 8 Partien

Endrunde:
-------------------------------------------------------------------------
U2000 (1) vs 2000+ (1)
U2000 (2) vs 2000+ (2)
U2000 (3) vs 2000+ (3)
U2000 (4) vs 2000+ (4)
U2000 (5) vs 2000+ (5)
U2000 (6) vs 2000+ (6)
U2000 (7) vs 2000+ (7)
U2000 (8) vs 2000+ (8)
--------------------------------------------------------------------------
Jeder 1 Partie, insgesamt 8 Partien
Daraus ergäben sich:
-5 Partien je Gerät
40 Partien insgesamt

Wie leicht zu erkennen, würden hier deutlich weniger Spiele absolviert. Der hieraus erwachsende Vorteil weniger Zeit für das Turnier einsetzen zu müssen geht einher mit dem Nachteil, dass es durch die geringere Partienzahl zu weniger Vergleichsmöglichkeiten auf dieser eher selten anzutreffenden Bedenkzeitstufe gibt. Etwas kompensiert wird dieser Nachteil dadurch, dass in der Hauptrunde eher Geräte aufeinandertreffen, die eine vergleichbare "Kragenweite" haben und somit spannendere Partien zu erwarten sind als etwa bei Begegnungen ála "David vs Goliath" (wobei hier David eher den kürzeren ziehen wird). Dennoch käme es durch die Zwischen- und Endrunde auch zu Begegnungen der verschiedenen Spielstärkeklassen untereinander - nur halt nicht zu so vielen wie im Zweigruppensystem. Ein zusätzliches Manko des Viergruppensystems stellt sich bei der aktuellen Teilnehmerschaft allerdings für Andreas und Nick, wenn man mal in die Gruppen A und B schaut. Sie würden je eine Partie unter ihren beiden gemeldeten Geräten selbst austragen müssen - das ist für sie selbst vielleicht nicht so prickelnd?

Man könnte nun abwägen, welches System eher geeignet ist unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Die Vor- und Nachteile wiegen sich m.E. in etwa auf. Nun dürfen wir allerdings auch erwarten, dass mehr als nur die 16 bisher fest gemeldeten Geräte antreten werden. Die beiden vorbehaltlich gemeldeten Geräte sind sehr interessant für unser Unterfangen und auch Helmut wird sich ja voraussichtlich noch hinzumelden. Wir kämen also in etwa auf 20 Geräte, wodurch das Viergruppensystem wegen der ungeraden Teilnehmeranzahl innerhalb der Gruppen wieder ungeeignet (nicht unmöglich, aber unschön) wäre, so wie es bei 18 Teilnehmern auch auf das Zweigruppensystem zuträfe. Ich tendiere daher zu der Überlegung, in Abhängigkeit weiterer Meldungen das Teilnehmerfeld auf 24 Geräte zu erweitern und das Viergruppensystem (7 Partien je Gerät, 84 Partien gesamt) nach obigen Schema anzuwenden - also die Gruppen nach erwarteter Spielstärke zu organisieren. Natürlich könnte man dann auch ein Sechsgruppensystem (5 Partien je Gerät, 60 Partien gesamt) anwenden, wenn die Partienanzahl sonst zu groß würde.

Um 24 Geräte zu erzielen könnte es aber erforderlich sein, dass der eine oder andere noch ein zusätzliches Gerät stellt. Da wären natürlich vornehmlich jene angesprochen, die nur ein einzelnes Gerät gemeldet haben - für die anderen dürfte das sonst zu aufwändig werden.

So, obiges ist wie gesagt nur eine Überlegung. Wir können bei sagen wir 20 Geräten auch einfach am bisherigen Zweigruppensystem festhalten - mit 10 Partien je Gerät und 100 Partien gesamt. Hier gebe ich allerdings zu bedenken, dass der nötige Zeiteinsatz nicht unerheblich sein wird. Mich persönlich stört das nicht weiter (solange mein Arzt nicht meint, ich hätte nur noch ein paar Wochen...), aber ich weiß ja nicht, wie das bei Euch im einzelnen so aussieht. Fernschach ist mitunter ein hartes Brot...

Gruß uns schönen Sonntag der gesamten Community, Willi

PS: Man kann auch hergehen und statt vier Geräte gleicher "Kragenweite", in jeder Gruppe für "gemischte Verhältnisse" sorgen. Dann aber fürchte ich um zuviel "Vorentscheidung" in der Hauptrunde.
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