N'abend zusammen!
Chess960 ist nicht sooooo neumodisch. Der eigentliche Name lautet Fischer-Random-Chess und wurde genau von jenem Robert Fischer erfunden.
Fischers Ziel war es, eine Schachvariante zu entwickeln, die mehr Gewicht auf die Kreativität und das Talent des Spielers legte als auf das Auswendiglernen und Analysieren von Eröffnungen.
Ich beobachte diese Variante bereits seit rund 20 Jahren und finde sie extrem reizvoll, eben aufgrund der von Fischer genannten Argumente.
Als der Phoenix entwickelt wurde, wurde diese Variante bereits regelmäßig bei uns im Verein gespielt. Da sie hier immer beliebter wurde und es für mich absehbar war, dass es eine Frage der Zeit ist, bis es in der Breite populär wird, hatte ich es damals angeregt ... leider fand mein Wunsch keine Gegenliebe.
Jetzt, wo es Dank Henric Buettner und Magnus Carlsen sehr breit und populär vermarktet wird, wäre das sicher auch ein Verkaufsargument gewesen ...
Ich fänd es reizvoll, wenn der Phoenix das als Feature geboten hätte ... denn wie heißt es so schön: Haben ist besser als brauchen und niemand muss ja jede Funktion nutzen ...
Grüße,
Sascha