AW: Zep Tepi, die erste Zeit der Computerschach Götter
Intermezzo 23.11.2024:
Bevor wir mit unserem Turnier fortfahren ein kleines Intermezzo
Heute erreichte mich folgende kleine, aber funktionierende Maschine:
Ein Casio FX850P komplett mit Anleitung, Übertragungskabel zum PC,
32 KB Speichererweiterung eingebaut.
Damit hat das Gerät in Basic 54.224 Bytes frei für ein Programm.
Das Gerät stammt aus dem Jahr 1987 und hat 32 KB Ram und mit der Speichererweiterung RP-33 dann 64KB von denen besagte 54.224 frei für Programmierung sind.
Prozessor ist ein Hitachi HD62002A01 mit 1.2 mhz.
Bis 1999 wurde das Gerät verkauft.
Mit dem spiele ich ein wenig herum.
Beeindruckendes deutsches Handbuch dabei mit 422 Seiten auf Papier.
Im Zeitalter der Digitalisierung nicht vorstellbar.
Ihr werdet es nicht glauben aber wenn man heutzutage ein neues Auto kauft muss man sich auf dem Handy eine App installieren, und die hat dann die Anleitung.
Man fotografiert mit der Kamera App ein bauteil im Auto, sagen wir mal die hintere Rücklichtlampe, und die App auf dem Handy öffnet dann die digitale Betriebsanleitung des Autos zum Rücklicht.
Krasser unterschied also zwischen dem 20. und dem 21. Jahrhundert.
Zitat:
„Eine weitere Besonderheit des FX-850P ist der "Memo-Modus", in dem eine kleine Datenbank unter Verwendung eines Teils des Programmspeichers gespeichert (und durch ein Passwort geschützt) werden kann - so kann man z.B. leicht ein Adressbuch oder ähnliches auf dem Rechner anlegen. Der Rechner soll wegen seines harmlosen Taschenrechner-Aussehens bei Studenten sehr beliebt gewesen sein, die darin umfangreiche "Spickzettel" speichern und schnell und unauffällig abrufen konnten.“
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Die ganze Welt des Computerschachs
Geändert von mclane (23.11.2024 um 14:29 Uhr)
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