
Zitat von
Wandersleben
Hallo, Rüdiger,
ich durchblicke die beschreibung, die SwissChess liefert, noch nicht ganz.
Angenommen wir lassen U1840 und U1740 nach diesem system in einem Schweizer turnier zusammenspielen, kann dann ein gerät mit zum beispiel 1725 CElo bei gutem abschneiden in den ersten runden auch auf ein gerät der oberen gruppe treffen?
Das wäre dann für dieses gerät möglicherweise ein nachteil, wenn es gegen das stärkere gerät verliert, weil ihm bei der endabrechnung in der schwachen gruppe plötzlich dieser eine entscheidende punkt fehlt.
Dann doch lieber zwei getrennte gruppen.
Viele grüße
Horst
Ich denke, das kann man so, aber auch anders sehen.
Das Schweizer System halte ich für fair bzw. gerecht, was die beiden ersten Plätze angeht, danach kann es schnell ungerecht werden.
Beispiel: 16 Teilnehmer, 7 Runden:
Fall a)
Du verlierst in den ersten zwei Runden gegen stärkere Gegner. Dann hast du unter Umständen am Ende nur noch einen einzigen starken Gegner, kannst damit Platz drei oder vier erreichen. - Dank der geringen Rundenzahl.
Fall b)
In der Anfangsphase spielen auslosungsbedingt viele schwächere Geräte gegeneinander. Auf diese Weise gelingt Deinem Gerät ein 4:0 - Start. Dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei, es kommen nur noch starke Gegner. Am Ende steht ein Mittelfeldplatz.
Gruß,
Wolfgang