Wir haben jetzt also einen Eindruck von Richard Langs 8 Bit Programm mit denen Levy auf den ersten Turnieren tourte und das in die Heimcomputer kam und als Cyrus, Cyrus is chess und Cyrus II vermarktet wurde.
Einer der Hauptkonkurrenten von Cyrus war dabei immer Sargon, das später bei Fidelity unter Vertrag gekommene Schachprogramm der Spracklens.
Es gibt von Sargon wahrscheinlich unzählige Varianten und Ableger. Manchmal variierten die Versionen sehr stark, ein anderes mal, wie z.B. in unseren Schachcomputern gab es kaum Unterschiede in der Software und nur die zugrunde liegende Hardware wurde verändert.
Damit kommen wir zum 3.Teil unserer Reihe: Sargon.
man könnte wenn man alle Varianten und Abarten des Programms beschreiben wollte daraus ein Lebenswerk machen. Das dann wohl mit einem grossen Teil noch mit zu führenden Interviews der Spracklens zu ergänzen und kolportieren wäre.
Das kann ich hier natürlich nicht leisten.
Ich möchte beginnen mit einem Gerät das nicht soviele auf dem Schirm hatten, und das ist
Sargon CDi für den interaktiven CD Spieler von Philips, den Philips CDi 210 in meinem Fall. Es gibt sicherlich noch andere Geräte aber der tut es schon.
https://www.homecomputermuseum.de/sa.../show/cdi-210/
Die Markteinführung war 1991.
Prozessor: 68070, 15 MHz
"Der 68070-Prozessor ist übrigens kein leistungsfähigerer Nachfolger des 68060ers. Es handelt sich um einen Mikrocontroller (d.h. einen Prozessor mit zusätzlichen I/O-Leitungen) auf Basis des 68000ers."
Das Gerät hat 1 MB Arbeitsspeicher.
Gewicht: 3,6 Kg
Neupreis ca.: 1500 DM
Die CDi war ein spezielles CD Format das interaktiv war.
https://de.wikipedia.org/wiki/CD-i
Die Frage stellt sich ja jetzt, was können wir schachtechnisch von diesem Gerät überhaupt erwarten ??
Dafür sollen uns Beispielpartien aufklären.