Danke für das ausgezeichnet kommentierte Match und natürlich auch für den Goldpokal, Egbert!
Aber auch alle anderen im Thread haben mit ihren guten Kommentaren dazu beigetragen, dass das Match noch interessanter wurde.
Lange Zeit habe ich gedacht, der Dallas schafft es nicht mehr in die Zweistelligkeit, aber dann konnte man wieder sehen, wie sehr es auf die Stellung bzw. die Eröffnung, aus der sie entstanden ist, ankommt.
Ergeben sich offene taktische Stellungen gegen eine eher positionelle Engine, kann der Glasgow oft durch schönes Kombinationsspiel punkten.
Umgekehrt wird er "ungeduldig", wenn er geschlossene Stellungen nicht öffnen kann und neigt dann dazu, "mit der Brechstange" anzugreifen.
Trifft der Glasgow auf einen anderen Taktiker (wie z.B. die Sphinx) entscheiden Schachwissen und Rechentiefe über den Ausgang.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, gegen welches Programm der Glasgow als nächstes antritt. Eine Engine im Bereich von 2000 bis 2050 wäre aus meiner Sicht zurzeit am interessantesten, um die durch den Phoenix gesteigerte Spielstärke noch besser einschätzen zu können. Am besten eine, die es mit der Königssicherheit auch nicht ganz so genau nimmt (ähnlich wie der Glagow

).
Wie auch immer: Nach dem Match ist vor dem Match!
Viele Grüße
Markus