
Zitat von
vancouver68020
Der Zug Le3 darf in der Stellung ja nicht als Fehler angesehen werden.
Vielmehr setzen unsere "Oldies" auf ihr implemtiertes Theoriewissen, wonach der Läuferzug eben am Sinnvollsten aussieht.
Fischer hat 1992 mit b2-b4 halt einen neuen Weg beschritten, den unsere Computer anscheinend nicht nachvollziehen können.
Aber vielleicht erwägt ja doch noch ein Compi auf Fischers Spuren zu wandeln und spielt b4.
Gruß
Vancouver68020
Es fehlt nach meiner Meinung nach die Aussage, wo das bedeutende in diesem Zug liegt.Denn wie oben gesagt, ist der Zug Le3 kein Fehler. Folgt aus diesem Zug ein Matt in xx Zügen, während beim Läuferzug für ein Matt mehr Züge zu machen sind. Das ein Schachgenie diesen Zug macht, ist zwar Hinweis, dass dieser Zug irgendwie gut ist, aber ich sehe es nicht. D. h. nichts, aber es fehlt mir eine Erklärung. Dass die Schachcomputer diesen Zug nicht machen, ist auch nicht verwunderlich, da der Läuferzug auch nicht falsch ist. In den Schachbüchern wird meist eine Partie erklärt und diese fehlt mir mit entsprechenden Hinweisen.
Ich hatte vor einiger Zeit eine Aufgabe dargestellt, die von den leistungsfähigen Computern (Task, Genius etc. ) nicht gelöst werden konnte.
Der Renaissance mit dem Modul D++ löste diese Aufgabe in 20 Minuten. Ich konnte es nicht glauben und habe immer wieder diese Aufgabe gestellt. Das Ergebnis war immer gleich. Zufall oder auch nicht, es wird immer Computer geben die auch die o.g. Aufgabe lösen werden.
Paul