
Zitat von
Hartmut
Ich denke nicht, dass man hierfür zwingend die Programmsource braucht. Die hatten die User, bei den damaligen C-64-Spielen auch nicht zur Hand. Man muss nur wissen, in welchen Speicherzellen die entsprechenden Werte stehen, und da dürfte man mit einem Hex-Editor durchaus Chancen haben. Allerdings erfordert das schon sehr tiefgreifende Kenntnisse...
Und es erfordert etwas Zeit.
Das ist eher etwas für eine Urlaubs-Session.
In der ZIP-Datei befinden sich 4 Dateien mit je 16kb.
In diesen Dateien kann man mit einem Hexeditor suchen.
Zunächst müssen die Opcodes für die Vergleich-Instruktionen her. Wir haben hier z.B. folgendes (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- cmp --> Opcode 1011 0010 dann Codierung für B,W oder L, dann die Werte
- cmpi
- cmpa
Desweiteren müssen wir berücksichtigen, dass die Zahlen "verkehrt herum" im Speicher abgelegt werden.
Grund ist dieser hier:
https://rosettacode.org/wiki/Categor...bly#Big-Endian
Desweiteren muss man untersuchen, wie die 19 oder 20 verglichen werden:
Vergleich mit direkter Zahl, Vergleich mit Wert aus dem Hauptspeicher, etc.
Man erhält dann einige Kandidaten, die in Frage kommen.
Diese Assemblerbefehle muss man dann in Hexcode konvertieren, ähnlich wie hier:
http://info.sonicretro.org/SCHG:6800...Code_Reference
Wenn man die Kandidaten gefunden hat, muss man einzeln die Zahl ändern und schauen, was passiert.
Hier würde ich gerne wissen, ob man die Suchtiefe im Display sehen bzw. überprüfen kann.
Beim C64 hatte man es etwas einfacher. Es gab dort Module, eines war sogar von Tasc:
https://www.c64-wiki.de/wiki/The_Final_Cartridge_3
Bei der Glasgow-Emulation hat man erstmal nur das ROM, es sei denn, man kann irgendwie während des Ausführens in den Speicher schauen.
Viele Grüße
Markus