
Zitat von
Hartmut
Ich denke nicht, dass man hierfür zwingend die Programmsource braucht. Die hatten die User, bei den damaligen C-64-Spielen auch nicht zur Hand. Man muss nur wissen, in welchen Speicherzellen die entsprechenden Werte stehen, und da dürfte man mit einem Hex-Editor durchaus Chancen haben. Allerdings erfordert das schon sehr tiefgreifende Kenntnisse...
Ich stimme aber mit Dir überein, dass hier eine höhere Denktiefe als die 19 Halbzüge kaum was bringen würde. Die Fehler des Glasgow rühren ja eher aus einer zu geringen Brute-Force Tiefe und schlicht einigen Dingen, die er eben nicht weiß und die eher der Bewertungsfunktion zuzuschreiben sind (mangelnde Endspielkenntnisse, das Nichtverstehen mancher Stellungstypen, etc.). Da hilft dann auch eine höhere selektive Denktiefe nichts.
Hallo Hartmut,
das kann gut sein. Das einzigartige an Mephisto Glasgow ist ja die extrem selektive Suche. Leider greift diese selektive Suche von 19 Halbzügen nur sehr selten die wirklich relevanten Varianten ab. Falls aber doch, ist die Freude groß
In der letzten Partie gegen den Super Expert C gab es einen dieser seltenen Momente, als Mephisto Glasgow im späten Endspiel schon mehrere Züge eine Bewertung von +9.99 anzeigte, als sein Kontrahent noch bei Bewertungen zwischen -3 bis -5 umher wanderte. Mephisto Glasgow hatte über die selektive Suche den Bauerndurchmarsch sehr frühzeitig erkannt. So etwas begeistert einen eingefleischten Mephisto Glasgow-Fan.
Gruß
Egbert