Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 24. Partie: remis | Zwischenstand: 14,0-10 (58,3%) für den Fidelity Excellence | Aus der Philidor-Verteidigung gelangen die beiden Kämpfer in ein ausgeglichenes Mittelspiel. Mit 15.Sc5? stolpert der Fideltiy Excellence in den Verlust, weil er eine Bauerngabel falsch einschätzt. Aber sein Gegner verschläft den möglichen Gewinn. Einen Zug später ist sich Weiss noch immer keiner Gefahr bewusst und lässt die gewinnbringende Bauerngabel erneut zu. Doch kann sich Schwarz wieder nicht zu d5-d4 entscheiden. So plätschert die Partie dahin, bis beide Protagonisten in einem ausgeglichenen Turmendspiel landen. Hier begeht das Programm von Dan & Kathe Spracklen mehr Fehler und hätte zweimal in verlorene Stellungen gelangen können. Leider verpasst die CXG Sphinx Legend, ihre Chancen zu packen, so dass der Kampf mit Remis endet. Dabei hätte das ungarische Programm von Gyula Horvath den Punkt so dringend benötigt.
[Event "120'/40+60'/20+30'"]
[Site "Zürich"]
[Date "2022.??.??"]
[Round "24"]
[White "Fidelity Excellence 6 MHz"]
[Black "CXG Sphinx Legend"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "C41"]
[WhiteElo "1838"]
[BlackElo "1816"]
[Annotator "KUT"]
[PlyCount "108"]
[EventDate "2022.??.??"]
1. e4 e5 {Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 24. Partie: remis |
Zwischenstand: 14,0-10 (58,3%) für den Fidelity Excellence | Aus der
Philidor-Verteidigung gelangen die beiden Kämpfer in ein ausgeglichenes
Mittelspiel. Mit 15.Sc5? stolpert der Fideltiy Excellence in den Verlust, weil
er eine Bauerngabel falsch einschätzt. Aber sein Gegner verschläft den
möglichen Gewinn. Einen Zug später ist sich Weiss noch immer keiner Gefahr
bewusst und lässt die gewinnbringende Bauerngabel erneut zu. Doch kann sich
Schwarz wieder nicht zu d5-d4 entscheiden. So plätschert die Partie dahin,
bis beide Protagonisten in einem ausgeglichenen Turmendspiel landen. Hier
begeht das Programm von Dan & Kathe Spracklen mehr Fehler und hätte zweimal
in verlorene Stellungen gelangen können. Leider verpasst die CXG Sphinx
Legend, ihre Chancen zu packen, so dass der Kampf mit Remis endet. Dabei
hätte das ungarische Programm von Gyula Horvath den Punkt so dringend
benötigt.} 2. Nf3 d6 3. d4 {***ENDE BUCH***} exd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Be7 {
***ENDE BUCH***} 6. Bc4 c6 7. O-O O-O 8. Bf4 d5 9. exd5 cxd5 10. Bb5 (10. Bb3 {
oder 10.Le2 sind besser}) 10... a6 11. Be2 Nc6 12. Qd2 Qb6 13. Nb3 Be6 14. Be3
Qc7 $11 {[#]} 15. Nc5 $2 $19 {Verlustzug, weil Weiss die Bauerngabel ...d5-d4
nicht beachtet oder falsch berechnet.} ({HypnoS 40.6 avx2:} 15. Bf4 Bd6 16.
Bxd6 Qxd6 17. Rad1 Rfd8 18. Nd4 Qb4 19. Nxc6 bxc6 20. b3 a5 21. h3 c5 22. Rfe1
h6 23. a4 Kf8 24. Bf1 Rac8 25. Ba6 Ra8 26. Be2 Rac8 {0.00/49}) 15... Bd6 $2 {
Verpasst den Gewinn durch die Bauerngabel 15...d4 usw.} (15... d4 16. Nxe6 fxe6
17. Bxd4 Rad8 {und der Ld4 fällt}) 16. f4 $2 $19 {Noch immer empfindet Weiss
die gewinnbringende Gabel ...d4 nicht als Bedrohung.} Ne7 $2 $11 {Stattdessen
gewinnt ...d4!} ({HypnoS Fmpv 130822 avx2:} 16... d4 17. N3e4 Nxe4 18. Nxe4 Bb4
19. c3 dxe3 20. Qxe3 Ba5 21. Qg3 f6 22. Kh1 Bb6 23. Rad1 Rad8 24. Rxd8 Qxd8 25.
a4 Kh8 26. b4 Bg8 27. Bf3 Qc7 28. Re1 Ba7 29. a5 h6 30. Bh5 f5 31. Nd2 Bb8 32.
b5 axb5 33. Nf3 Qxf4 34. Qxf4 Bxf4 35. Be8 Nxa5 36. g3 Bd6 37. Nh4 Bd5+ 38. Kg1
Bc5+ 39. Kf1 {-6.60/40}) 17. Nxe6 fxe6 18. a4 $6 {Nicht gut und nur das Feld
b4 schwächend.} Nf5 {Wesentlich stärker ist:} (18... Nc6 19. Kh1 Bb4 20. Bd4
Ne4 $17 {mit klarem Vorteil für Schwarz}) 19. Kh1 Bb4 20. Bd3 Bxc3 (20... Ne4
{ist stärker} 21. Bxe4 dxe4 {und weisse Bauernverlust auf c3 in wenigen
Zügen ist nicht zu vermeiden.}) 21. bxc3 Rae8 22. Bxf5 exf5 23. Qd3 Re4 24.
Bd4 {Droht Lxf6 Txf6, Dxd5+ mit Bauerngewinn.} Nd7 $11 {Die Stellung befindet
sich im Gleichgewicht.} 25. Rab1 Rfe8 26. Qh3 Rxf4 {Nur ein vorübergehender
Bauerngewinn.} 27. Rf3 Nf8 (27... Rxf3 28. Qxf3 {und einer der beiden Bauern
auf d5 oder f5 fällt.}) 28. Qg3 Ng6 29. Rxf4 Qxf4 30. Qxf4 Nxf4 31. g3 Ne2 32.
Rxb7 {Weiss hat den Bauern wieder.} Nxd4 33. cxd4 {[#] Einmal mehr ist ein
ausgeglichenes, aber für unsere Oldies bekanntlich immer schwieriges
Turmendspiel entstanden.} Re1+ 34. Kg2 Re2+ 35. Kg1 (35. Kf3 {ist eine
gesündere Alternative nach dem Motto, den König aktiv einzusetzen.} Rxh2 36.
Kf4 Rxc2 37. Kxf5) 35... Rxc2 36. Rb8+ {Dass man den gegnerischen König aus
seinem Käfig befreit, bzw. aus der 8. Reihe entlässt, ist die erste kleine
und noch nicht entscheidende Ungenauigkeit. Bessere Fortsetzungen sind:} (36.
Rd7 $11) (36. Rb6 $11) 36... Kf7 37. Rb7+ {Ebenfalls unnötig.} (37. Rb6 $11
Rc1+ 38. Kf2 Rc2+ $11) (37. Rd8 Ke6 38. Ra8 $11) 37... Kf6 38. Rb6+ {Die
dritte kleine Ungenauigkeit, zum Glück noch immer nicht entscheidend. Aber
Weiss ist fortan gezwungen, nur noch gute Züge zu machen, um nicht in
Schwierigkeiten zu geraten.} (38. h4 $11 {ausgeglichen; verwehrt dem König
das Feld g5.}) 38... Kg5 $1 {Eine gute Reaktion: Der König geht nicht zurück,
sondern wirft sich aktiv in den Kampf. So droht der König, unangenehm nach f3
zu marschieren.} {[#]} 39. Rxa6 $2 {Das ist jetzt ein entscheidender Fehler.
Der Bauer auf a6 wäre nicht davongerannt. Weiss hätte jedoch das Eindringen
des gegnerischen Königs in seine Stellung mit 39.h3 verhindern sollen.} Rc4 $2
{Schwarz erkennt seine Chance nicht.} (39... Kg4 40. Rb6 Ra2 41. Rb7 g6 42. Rb5
Kf3 $1 43. Rb3+ Ke4 44. Rb4 g5 $1 $19 {und gewinnt.}) 40. Rd6 $6 (40. Ra7 $11 {
ist viel besser}) 40... Rxd4 $6 (40... Kg4 $1 41. Rxd5 Rxa4 {bietet mehr
Gewinnchancen.}) 41. a5 $2 {Gerät wieder in eine verlorene Stellung.
Notwendig wäre 41.h3 gewesen.} Rd1+ $6 {Aber auch Schwarz ist nicht auf der
Höhe.} (41... Kg4 $1 $19 {ist der Gewinnzug.}) 42. Kg2 f4 43. gxf4+ Kxf4 44.
Rd7 {Die Rettung.} Rd2+ 45. Kg1 Ra2 46. Rxd5 Ke4 47. Rg5 g6 48. h3 Kf4 49. h4
Kf3 50. h5 Ra1+ 51. Kh2 Kf4 52. hxg6 hxg6 53. Rxg6 Rxa5 54. Rf6+ Ke5 {***REMIS
ABGEBROCHEN***} 1/2-1/2