
Zitat von
applechess
Meine Bemerkung geht davon aus, dass ein Programm nicht die ganze (zu tiefe) Remisvariante berechnen muss.
Das sehe ich hier anders. In der komplizierten Remisabfolge mit Zwischenzug muß das Programm die gesamte Remisvariante berechnen, sonst kann es nicht zum Remisschluß kommen.

Zitat von
applechess
Wenn man also nach 5-6 Halbzügen sieht, dass der Gegner trotz Mehrbauer
keine Fortschritte machen kann, dann müsste/sollte doch die Bewertung das berücksichtigen.
Wenn "man" also nach 5-6 Halbzügen sieht - genau das ist des Pudels Kern ! Ein Mensch erkennt das Zugwiederholungsmuster - ein Programm "sieht" nichts, es muß stur rechnen...und schiebt mit Zwischenzügen die Remiserkenntnis über den Horizont.

Zitat von
applechess
Da im vorliegenden Fall das nicht passiert, nehme ich an, dass 20...Db6 besser bewertet wird.
Gruss
Kurt
Das müßte sich relativ leicht überprüfen lassen: wenn Du bitte den schwarzen Turm von h8 nach f8 versetzt, schaltet das den Zwischenzug Df7 aus und verkürzt die Remissequenz auf 20. ...Th6 21. Dg4 Tg6 22. Dh5 Th6 23. Dg4 Tg6. Reklamiert dann Sphinx 40 remis oder spielt sie weiterhin 20. ...Db6 ?
Gruß
Hans-Jürgen