
Zitat von
bbbk
Hallo Wolfgang,
... mein Magellan will das nicht auf sich sitzen lassen und gegen Dich auf Chessgate antreten

(bei 30 sec Bedenkzeit pro Zug). Nimmst Du die Herausforderung an? Wann?
Gruß,
Bernd
Och nö, Bernd - nein Danke. Die Aufregung, die dann dazukäme und dann noch 30 sec./Zug. Außerdem bin ich kein Spitzenspieler, kann für nichts garantieren, sage ja nur, daß es mit Übung und nach weiterer Auskundschaftung der Schwächen in der Magellan'schen Spielführung so sein könnte/müßte, daß er nicht gewinnt.
Aber schau' Dir meine obige, ungewöhnliche Königswanderung an. Es wäre doch ein interessanter Test, die Position nach dem 11. Zug als Startposition herzunehmen und dann mal zu schauen, wie sich der Maggi bei längerer Rechenzeit benimmt.
Also, los geht's bei, W: Kc6, Lc5, Sd4; S: Ka5
av. 30s/Z:
1. Sd4-b3 Ka5-a4, 2. Sb3-d2 Ka4-a5, 3. Sd2-e4 Ka5-a4, 4. Se4-f2 Ka4-a5, 5. Sf2-d3 Ka6-a5, 6. Sd3-b4 Ka6-a5, 7. Lc5-d6 Ka5-a4, 8. Kc6-c5 Ka4-b3, 9. Ld6-e5 Kb3-a4, 10. Kc5-c4 Ka4-a5, 11. Le5-c7 Ka5-a4, 12. Sb4-d3 Ka4-a3, 13. Lc7-f4....und ich gebe mich geschlagen.
P.S. Ich programmierte vor 20 Jahren mal auf einem Taschencomputer (Sharp PC-1430) ein Basic-Programm, das K+T : K beherrschte. Wenn man sich "normal" verteidigte (z.B. Mephisto II spielen ließ) war die Sache immer in rund 20 Zügen erledigt. Der Algorithmus hatte allerdings so seine Tücken. Mit einer ungewöhnlichen Verteidigung konnte man fast 50 Züge überleben.
Beim Magellan vermute ich Folgendes:
Das Programm hat prinzipiell das Wissen, wie man mit KLS:K spielen muß. Wenn man allerdings ungewöhnlich verteidigt, wird dieses Wissen ggf. durch "eigene" Züge ersetzt, also von einem Schema abgewichen. Und dann kommt es sehr auf die Rechenzeit und auf die Anfälligkeit für Stellungswiederholungen an, wann im Falle eines Irrweges (s.o.) der richtige Pfad gefunden wird.
Gruß
Wolfgang