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Down tuning möglich?
Ist es eigentlich möglich Schachcomputer zu verlangsamen?
Mich stört seit jeher, dass die Brettcomputer auf den niedrigen Stufen (auf denen ich spiele) immer sehr schnell oder gar sofort ziehen. Ich lasse mich davon beeinflussen und spiele auch viel zu schnell und übersehe dann Sachen. Nach meinem technischen Verständnis, wird die Rechengeschwindigkeit durch eine Übertaktung des Prozessors?!? erhöht. Könnte man nicht auch das Gegenteil erreichen? Also die Geschwindigkeit verringern und damit natürlich auch die Leistung. So könnte man in einer höheren Stufe spielen, in der die Bedenkzeiten ja meist länger sind und trotzdem Gewinnchancen haben. Ich würde mich freuen, wenn jemand mir dazu was erzählen könnte. Gruß Jörg |
AW: Down tuning möglich?
Ja. Wenn man statt einem 5 MHz Quarz nen 1 MHz einbaut sollten das alle Komponenten ohne Probleme mitmachen. Dann musst du nur auf level 1 spiele.
Bei den 6502 wird oft der Takt dann auch die Uhren verändern. Die 68000 Programme haben oft eine eigene Uhr unabhängig vom gewählten takt. Da bleiben dann also die Level gleich, nur der Computer spielt schlechter wenn du den Takt von 12 resp. 8 auf 1 setzt. |
AW: Down tuning möglich?
Hallo Jörg,
den Schachcomputer langsamer zu machen wird nicht wirklich viel bringen. Wenn Du beispielsweise einen langsameren Quarz (Taktgeber) einbaust wird zwar die Geschwindigkeit verlangsamt, aber die Spielstärke wird im Spiel gegen menschliche Gegner nicht wesentlich schwächer werden. Besser ist es, sich einen Schachcomputer mit einem schwächeren Programm zuzulegen. Hier kann man dann höhere Spielstufen mit längeren Bedenkzeiten einstellen und wird nicht sofort überrannt. Ich nehme hierzu z.B. den Mephisto MM1, der spielt bei 1-2 min /Zug ungefähr in meiner Klasse und ich kann ihn auch mal besiegen. Viele Grüße Markus |
AW: Down tuning möglich?
Danke für die schnellen Antworten.
Mir geht es ja auch gar nicht so sehr um die Spielstärke sondern um die schnellen Antwortzüge. Schwache Schachcomputer habe ich auch ein paar. Um es zu verstehen--wenn ich beispielsweise bei einem Mephisto MM IV den Quarz von 5 auf 1 MHz ändere, verlängert sich die Bedenkzeit in Stufe 1 von 5 Sekunden auf 25? Aber die Spielstärke bleibt gleich, da er ja die selben Rechenschritte (verlangsamt dafür aber zeitlich verlängert) durchführt. Das entspräche eigentlich genau meiner Vorstellung. Hat das schon mal jemand gemacht? Welche Quarze braucht man dafür? Gruß Jörg |
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