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Weitere Entwicklung von Schachprogrammen
Rasmus hat nebenan ein wenig in die Kristallkugel geschaut:
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Derzeit wird versucht, die Bewertungsfunktion zu verbessern, da sehe ich auch Potenzial. Aber der Rechenaufwand um die Suche besser zu leiten ist einfach zu groß. Giraffe hat schon einige interessante Punkte erreicht und ergänzt die automatisch generierte Bewertungsfunktion um statische Betrachtungen von Schlagmöglichkeiten. Es ist aber offen, wie weit das Konzept noch verbessert werden kann. Die aktuellste Entwicklung scheint DeepChess zu sein, wobei die Art der Darstellung mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Alleine schon der Schluss auf die Spielstärke mit gerade einmal 100 Partien gegen Falcon und gegen Crafty ist nicht sehr wissenschaftlich. Vor allem weil der Einfluss des neuronalen Netzes nicht erkennbar ist. Zitieren:
zur taktischen Absicherung menschlicher Ideen funktioniert nur deshalb, weil der Mensch die Relevanz der Information erkennen kann. Die Entscheidung zwischen einer taktischen Überprüfung von Zügen und dem positionellen Wunsch ist für den Computer sehr schwer. Die zur Zeit besten Algorithmen im Computerschach arbeiten seriell, eine Parallelisierung funktioniert nur mit relativ wenigen Prozessoren oder skaliert nicht sehr effektiv. Hier wird sich wohl in der näheren Zukunft am meisten tun. Die Verwendung massiv paralleler Rechenleistung in neuronalen Netzen ist dabei denkbar, d.h. der einzelne Knoten in der Baumsuche wird durch Parallelität "besser". Eher noch glaube ich aber an eine andere Form der Baumsuche, die mit besserem Informationsaustausch die Bearbeitung von Teilbäumen verbessert. P.S. Die reinen Liebhaber der alten Brettcomputer sind hoffentlich bei dem Thema nicht zu sehr verschreckt. ;) |
AW: Weitere Entwicklung von Schachprogrammen
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Gruss Kurz |
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