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LCT II Test
Laut der Beschreibung des LCT II Test werden entsprechend der Lösungszeit 30, 25, 20,...,5, 0 Punkte für eine Aufgabe vergeben. Die Summe der Punkte wird dann zu ELO 1900 addiert. Also müssen die Summe der Punkte als auch die errechnete ELO hinten mit 0 oder 5 enden. Tun sie aber nicht in der hier auf Schachcomputer.info aufgeführten Ergebnistabelle für diverse Schachcomputer. Wie kommen diese Werte zustande? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich wollte ein paar eigene Test mit meinen Schachcomputern machen und die Werte mit denen hier vergleichen. Stefan |
AW: LCT II Test
Hallo Stefan,
ist schon einige Jahre her, seit ich den Test in die Wiki übertragen habe. Entnommen habe ich den Test aus dem Steinwender/Friedel Buch "Schach am PC", darin sind aber nur die Ergebnisse von PC-Programmen aufgelistet. Die Testergebnisse für Schachcomputer habe ich seinerzeit aus der Seite Présentation LCT II entnommen, muss aber dazu sagen, dass mir damals diese "ungeraden" und mit der angegebenen Punktevergabe nicht übereinstimmenden Resultate nicht aufgefallen sind. Hab mir das nochmal angeschaut, aber auf den ersten Blick auch keinen erklärenden Hinweis diesbezüglich gefunden, möglicherweise wurde in der Ergebnistabelle eine prozentuale Umrechnung vorgenommen. Falsch verstanden hast Du auf jeden Fall nichts, aber ich werde mich auch nochmal näher mit dieser Frage beschäftigen, interessiert mich nämlich auch. Grüße Uwe |
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AW: LCT II Test
Hallo Uwe,
auch wie man von den Punkten auf die ELO-Zahl kommt, macht für mich keinen Sinn. Beispiel: Der Mephisto Milano hat 14+9+3=26 Punkte mit einer errechneten ELO von 2038. Der Novag Zircon II hat 15+7+15=37 Punkte, hat aber nur eine ELO von 2030. Gruß Stefan |
AW: LCT II Test
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vergiss die Sache mit den Punkten, das ergibt keinen Sinn, wie ja Dein genanntes Beispiel auch zeigt. Ich habe mal ein paar Berechnungen ausprobiert und gehe von folgender Ergebnisdarstellung aus: Die jeweiligen Angaben sind die prozentual erreichten Werte in der jeweiligen Kategorie (Positionsspiel, Kombinationen, Endspiel). Nehmen wir mal den Mach III als Beispiel, er erreicht von den maximal 420 Punkten (=14 Aufgaben x 30 Punkte) aus den 14 Positionsstellungen 11%, das sind 46,2 Punkte. Bei den 12 Kombinationsaufgaben (max. 360 Punkte) erreicht er 4%, das sind 14,4 Punkte und bei den 9 Endspielaufgaben (max. 270 Punkte) erzielt er 20%, das sind 54 Punkte. 14,4 + 54 + 46,2 + 1900 = 2014,6, das stimmt mit dem Wert in der Tabelle überein. Bei einigen Geräten passt es genau, bei einigen gibt es aber auch Abweichungen, keine Ahnung, wieso, vielleicht Eingabe- oder Berechnungsfehler. Nimmt man die Daten vom Milano und dem Zirkon II, dann sollte der Milano mit 1999 und der Zirkon II mit 2029 Elopunkte gelistet sein, aber wie gesagt, vielleicht hat man bei den Schachcomputern etwas "geschludert", es sind ja überwiegend Engines getestet worden und das im automatischen Verfahren. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man diese prozentualen Ergebnisse zur Berechnung herangezogen hat. Da stecken noch mehr Unstimmigkeiten in der Liste, man betrachte nur mal die unterschiedlichen Ergebnisse der beiden identischen Geräte Fidelity Designer 2325 und Mach IV, nichtsdestotrotz werde ich den Test mal mit dem Nigel Short durchführen, um mal das Ergebnis des Milano in Relation zu sehen. Grüße Uwe |
AW: LCT II Test
Hi Stefan,
Meine Interpretation der Ergebnisse ist, dass die von dir genannten Punkte das prozentuale Ergebniss aus den einzelnden Testbereichen ist. Als Beispiel nehm ich mal den von dir angesprochenen Zircon II Bei den Poitionellen Aufgaben erreicht er 15 %. Bei den 14 positionellen Aufgaben sind maximal 420 Punkte zu holen (14x30 Punkte). Bedeutet also 15% von 420 = 63 Punkte Bei den kombinatorischen Aufgaben erreicht er 7 %. Das bedeutet er holt gerundet 25 Punkte von 360 möglichen. Bei den Endspielaufgaben holt er ebenfalls 15%. Das heißt, gerundete 41 Punkte. Als Ergebnis kommt dann 1900 (Grundwert) +63+25+41= 2029 heraus. Warum bei dem Milano allerdings eine Leistung von 2038 herauskommt, weiß ich auch nicht denn rechnerisch erreicht er 1900+59+32+8 =1999. Evtl. liegt ja ein Fehler in den prozentualen Ergebnissen vor. Edit: Da war der Uwe mal wieder schneller |
AW: LCT II Test
Hi Uwe
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1 Anhang/Anhänge
Da es Unstimmigkeiten über die erreichten Leistungen bei verschiedenen getesteten Geräten gab, habe ich den Milano und den Zircon II noch mal auf den LCT II-Test angesetzt. Uwe (Paisano) hat den Nigel Short mal auf den Test angesetzt um einen Vergleich zum Milano zu haben.
Die Ergebnisse könnt ihr im Anhang nachsehen. Uwe hatte beim Nigel leider nicht die genauen Zeiten festgehalten. |
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