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Kaufberatung
Hallo und guten Tag,
ich habe mich unter https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=6544 schon kurz vorgestellt. Ich würde mir gerne ein DGT Brett mit dem DGT Pi zulegen. Da es aber um nicht grade wenig Geld geht habe ich noch ein paar Fragen hierzu. Es gibt ja das SmartBoard als auch DGT BT Brett. Der Unterschied zwischen beiden ist mir schon unklar. Unklar bin ich mir auch über die verschiedenen Images welche man verstreut in Threads findet. Was ist wichtig, was kann man man ignorieren, was braucht man unbedingt? Der Zusammenhang zwischen picochess ist mir auch unklar. Was ist das, und brauche ich das? Und kann ich über das DGT Brett sowohl gegen den Pi (Engine) spielen als auch gegen Gegner von Lichess? Vorzugsweise ohne Rechner oder sonstige Hardware? Zur Information: Das Brett soll im Wohnzimmer stehen. Der Rechner steht aber im Büro. Zwar innerhalb der Wohnung, aber doch getrennte ZImmer. Und wie erreicht zum Beispiel wenn ich über Lichess gegen einen Menschen antrete dessen Züge den DGT Pi? Der muß ja dann irgendwie eine Konnektivität zu Lichess, bzw www haben. Ich selbst bezeichne mich mal als mittelmäßiger aber ambitionierter Spieler. Diese und weitere Fragen wollte ich im Schwarmwissen halt gerne diskutieren und verschiedene Vorschläge/Meinungen/Ratschläge einholen. Gruß rednag |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Markus,
vorweg eine Frage. Welchen Nutzen versprichst du dir von einem DGT-Brett? Was möchtest du mit dieser Kombi erreichen, wo liegt dein Fokus? Gruß Micha |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Micha, danke der Rückfrage. Ich würde hin und wieder gerne eine Partie gegen den Pi als auch gegen menschliche Spieler auf z. B. Lichess spielen. Die Frage ist mir direkt schon peinlich: Wie das mit Partien analysieren geht, würde mich auch interessieren. Bzw. wie man das macht. Hab bis dato keine Datenbank wo meine gespielten Partien gespeichert sind. Aus meiner aktiven Zeit hab ich noch einige Formulare mit Notationen, aber mehr gibts da nicht. Und das ganze Thema ist für Anfänger nicht unbedingt leichte Kost. Lese seit etwa 4-5 Wochen allles mögliche über die DGT Bretter und dem Pi aber im Endeffekt bin ich nun noch verwirrter wie Anfangs.
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AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Markus,
ok, ich versuche es einfach zu erläutern. Aber ich denke, diese Kombi ist für dein Anliegen nicht die optimale Wahl. Kurz zur DGT Pi. Das Gerät stammt aus dem Jahr 2016 und stellt eine Kombination aus der Schachuhr DGT 3000 (Oberbau) und einem Raspberry Pi (Unterbau, in diesem Fall Raspberry Pi 3 Model B V1.2) dar. Gedacht für das Spiel auf einem DGT-Brett. Natürlich kannst du das Gerät auch nur als reine Schachuhr nutzen. Als Schachsoftware dient Picochess, eine Open Source Software. In der Verkaufsversion der DGT Pi findet sich die Picochess Version 0.75 bzw. 0.9l. Diese Versionen beinhalten 8 Engines (Schachmotoren). Da uns die Engineauswahl zu gering war, haben wir weitere Motoren (Engines) + neuere Picochess Versionen (= Images) zum kostenlosen Download bereitgestellt. In der letzten Version finden sich z.B. über 140 Engines, also für jeden Geschmack etwas dabei. Du kannst mit der DGT Pi die bekannten DGT-Bretter (auch Revelation II) ansteuern. Damit kommen wir auf eine weitere Frage zu sprechen. Worin besteht der Unterschied zwischen DGT Smartboard und DGT (Holz)Brett? Das Smartboard kann nur per USB-Schnittstelle angesprochen werden und ist qualitativ unter der Holzvariante, die per Bluetooth oder USB kommuniziert, angesiedelt. Dafür aber preiswerter. Die Holzvarianten sind sehr hochwertig verarbeitet. Da mir die DGT Pi mittlerweile als zu teuer erscheint, hatte ich die Idee PicoChess Web vorgestellt: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=6378 Deutlich preiswerter und innovativer. Warum zu teuer? Eine DGT 3000 kostet ca. 60-70 Euro. Ein Raspi 3 V1.2 ~55 Euro. Die Technik in der DGT Pi hat sich aber in 5 Jahren nicht verändert und auch der Preis blieb in den Jahren recht stabil. Problem für mich an den DGT Brettern waren immer die fehlenden Feld-LEDs und das kryptische DGT Pi Display. Aber das ist Geschmackssache. Auch noch ein wichtiger Punkt, ist die Störanfälligkeit der DGT Bretter. Die Bretter sollten einen gewissen Abstand zu Smartphones, TVs, Steckdosen etc. einhalten, ansonsten kann es zu Problemen hinsichtlich Figurenerkennung kommen. Auch Metall unter den Brettern kann zu Problemen führen. Thema Lichess, also Onlinespiel. Ist jetzt nicht gerade mein Steckenpferd, da mich Onlinespiel nicht sonderlich reizt, aber über die Verkaufsversion ist es nicht möglich. Ob es mit einer der Nachfolgeversionen funktioniert, keine Ahnung, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Soweit ein kleiner Einblick. Gruß Micha |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Micha,
danke für die offenen Worte. Findet man leider selten. Die Tatsache, daß dieses Gerät nun 5 Jahre alt ist ohne nennenswerte Fortschritte hält mich auch ein wenig vom Kauf ab. Und über die Anzeige der Feldbezeichnungen liest man auch nicht unbedingt viel gutes. Es soll zwar mit Großbuchstaben (über das Menü auswählbar) besser sein, aber irgendwie wirkt das ein wenig altbacken. Ich denke hier hat DGT viel Potential und Möglichkeiten brach liegen lassen. Hab noch nie so ein elektronisches Brett gesehen. Das man die Figuren aber "einfach" ziehen kann spricht mich schon an. Ich finde die Drucksensoren (hatte mal vor ewigen Jahren so einen Noname Schachcomputer) einfach nicht mehr zeitgemäß. Da musstest teilweise mit dem Finger oder der Sockelkante der Figuren richtig drücken. Das brauch und will ich nicht mehr. Und auf den ganzen Kabelsalat hat doch auch keiner mehr Lust. Dadurch geht das edle Design doch schon wieder flöten. Über die (fehlenden) Feld-LEDs bin ich mir unschlüssig. Vielleicht gefällt es mir, vielleicht lenkt das aber doch zu sehr ab. Optional zum Ein,- Ausschalten wäre ideal. Um auf PicoWeb zu kommen: Hier muß man die eigenen Züge mit dem Touchdisplay nachspielen? Also auf dem Brett den Zug ausführen, dann über die PicoWeb? Und analog die Antwort von der Engine? An jeder Ecke kommt ein neues Image oder Fork zum Vorschein. als Anfänger der Materie hat man doch keine Möglichkeit das zu überblicken. Aber wenn ich schon so einen Haufen Geld investiere will ich mich ungern mit "geht so" zufrieden geben. Nichts schlimmer wenn die Euphorie verflogen ist das Zeug ungenutzt in einer Ecke vergammelt. Aber Du "Micha", ein "Jürgen" und ein "Sascha" sind hautpsächlich die Initiatoren des Ganzen soweit ich jetzt gelesen habe. |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Markus,
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Als Hardware hatte ich sowohl eine 7 Zoll, als auch eine 10 Zoll Bildschirmvariante mit Raspi 3 und 4 vorgestellt. So viele Images sind es eigentlich nicht. Man muss halt nur überlegen, was man haben möchte. Naja, das DGT-Brett ist relativ groß. 54 cm in der Breite und Tiefe. Man benötigt schon etwas Platz auf dem Tisch. Tja, Feld-Leds sind so eine Sache. Der Vorteil besteht darin, dass du den Blick nicht vom Brett nehmen musst, da die Züge auf dem Brett ersichtlich sind. Bei der DGT-Variante muss der Blick immer zum Bildschirm gehen. Zwar findet sich auch eine Zugansage, aber die hilft mir nicht, wenn ich den Raum mal verlasse, um später ans Brett zurückzukehren. Deshalb meine Frage, was du erreichen möchtest. Darüber musst du dir erst einmal im Klaren sein, dann kannst du die Sache weiter einschränken. Im Grunde ist die Auswahl nicht so groß. Du kannst zu einem DGT-Brett greifen, in Kombination mit der DGT Pi bzw. PichoChess Web oder zu einem Millennium Brett. Als kleine Variante das Exclusive + Chess Classic Element (= sehr guter und einfach zugänglicher Schachcomputer mit definierbaren Spielpartnern, die sich in der Stärke anpassen) oder als großes Turnierbrett in Form des Supreme Tournament 55, auch kombinierbar mit dem Chess Classic Element. Nachteil, 2 Kabel sind erforderlich, kein Bluetooth. Gut, der DGT Pi wird auch per Netzteil betrieben. Und für das Onlinespiel wird ein zusätzliches Modul benötigt. Billig sind beide Varianten nicht. Daher in Ruhe überlegen, was du haben möchtest. Ach so, für das reine Online Spiel kommt noch die Millennium Exclusive Luxe Edition (wer denkt sich eigentlich immer solche Namen aus?) in Frage. Man kann aber auch wieder das Chess Classic Element anschließen. Die Millennium App funktioniert sehr gut. Oder Millennium eOne bzw. DGT Pegasus. Zwei kleine Bretter. Das eOne soll wohl Ende Januar erscheinen und das Pegasus Brett ist schon erhältlich, hat aber wohl noch mit einigen Bugs zu kämpfen. So zumindest der Tenor in verschiedenen Foren. Wie gesagt, Onlinespiel interessiert mich nicht sonderlich. Bleibt also die Frage: „Welches Schweindl hätten's denn gern?“ Gruß Micha |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Meine Güte Micha, es wird ja immer komplizierter. :)
Ok, Millenium haben auch interessante Produkte. Mit Figurenerkennung (das ist glaube ich ohne das drücken oder?) und in der Helligkeit veränderbare und abschaltbare Feld-LEDs. Aber auch hier wirst ja von den Informationen und der Vielfalt förmlich erschlagen. Ok, Chess Classic Element ist also der Computer mit den Engines? Und was ist der "The King Element" dann? Das von Dir erwähnte Millennium Exclusive Luxe Edition gibts mit ChessLink und Powerbank. Interessant, weil man alles in kleinen Schubläden unterbringt. Aber der Kofferaufbau gefällt mir nicht wirklich gut. Denke wenn das Ding auf einem "normalen Tisch" steht, wird es zu hoch. ChessGenius habe ich auch noch gefunden. Aber das ist wieder ein Brett oder? Über die Alternative DGT Centaur hab ich mir auch etliches durchgelesen. Sol irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei sein. Schon garnicht für den aufgerufenen Preis. Also die Einstiegshürden sind schon nicht so ohne bei den Möglichkeiten. Wie bereits erwähnt lese und recherchiere ich seit Wochen. Aber wirklich weit bin ich nicht gekommen. Darum bin über die Möglichkeit des Austausches hier sehr froh. |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo rednag,
Es ist schon wie Micha schreibt: DGT Hochwertiges Brett , Turniermaße und keine LEDs DGT Pi oder besser Picoweb. Eine tolle Lösung dieses Brett in einen Schachcomputer zu wandeln. Es gibt einen Beta Lichess client, der aber als UCI Engine läuft. Der ist aber noch mit Tücken zu sehen. Millennium: Bietet Holzbretter in zwei Größen und kommerzielle Enginemodule, die für Schachcomputerfreunde sehr gute Möglichkeiten bringen. Mit Chesslink (zusätzliches Gerät) Kannst Du das Board mit anderer Software verbinden oder per App lichess und chess.com spielen. Ich würde Dir auch einen Blick auf Certabo empfehlen. Certabo scheint deine Bedürfnisse zu treffen und bietet von allem etwas. Ein Board mit einer Figurenerkennung mit USB Anschluss, leider ohne Akku. Es gibt ein Raspberrymodul mit lichess und Enginespiel, was Du selber einfach erweitern kannst. Es gibt eine Windowssoftware, die gleichen Funktionsumfang des Pi's einfach auf den PC bringt. Es gibt auf PI oder Win Basis eine Onlineschnittstelle für lichess, chess.com und chess24.com, die super gut funktionieren. Es ist auch ein USB Bluetoothmodul erhältlich. Das BT-Modul und den PI kannst Du fertig kaufen oder auch selber zusammen basteln. Die ganze Software steht zum Download bereit. Hier gehen die Preise für ein kleines schönes Holzboard bei unter 400 Euro los. Ansonsten sind gerade von DGT und Millennium zwei neue kleine Eboards im Markt oder kurz vor dem Markteintritt. Diese wären auch ein guter Start in diese Welt ohne gleich viel Geld zu verbrennen. Gerade die Chesslinkkompabilität des eone könnte für dich sehr interessant sein. LG Dirk |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo rednag,
Grüße aus der erweiterten Nachbarschaft (Ottobrunn). Ja, viele Entscheidungsmöglichkeiten machen es nicht leichter.... Es hat jeder einen anderen Ansatz oder andere Vorstellungen. Für mich war die Frage ob Holz oder Plastik recht wichtig. Und das reduziert dann die Auswahl schon etwas. Hab mich für Millennium entschieden und hab es nicht bereut. Die Lösung mit den Kabeln finde ich dort nicht perfekt, aber bei mir ist das durchaus okay. Certabo klingt mit den neuen Entwicklungen durchaus auch gut, aber als ich gekauft habe waren die noch nicht ganz so weit (klang für mich noch nach selber basteln und testen). Viele Grüße Andi |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hi,
Kommt halt drauf an wo dein Schwerpunkt liegt. Eher online oder eher gegen Engines zu spielen - 50/50, wie oft und mit welcher Zielsetzung/Motivation ? Bei online kommt es auch noch drauf an welche Zeitkontrollen und welche Server evtl. ausgeschlossen werden können. Wenn überwiegend schnelle und Blitzpartien gespielt werden, würde ich unbedingt zum tournament 55 von Millennium greifen. Das hat auch den Vorteil, dass du BEIDE führenden Schachserver sehr zuverlässig benutzen kannst, chess.com und lichess. Weiterer Vorteil ist die Erweiterungsoption eines state-of-the-art Schachcomputer im King Format. Die images sind halt doch eher was für Retro Fans und über den Pi nur sehr begrenzt nutzbar. Ist aber eine nette Option. Allerdings ist mir mein DGT (bluetooth) Brett mittlerweile wieder sehr ans Herz gewachsen. Es ist und bleibt bessere Qualität in Verarbeitung und der Figurenauswahl (Royal, Fide etc). Habe noch nie Probleme mit der Funkverbindung gehabt, nutze allerdings auch kein PC. Was entscheidend für mich war, ist die whitepawn app, welche ein Spielen auf Lichess sehr gut ermöglicht (android). Die dabei angeschlossene DGT Uhr zur Zug- und ZEITanzeige, vermittelt eben doch ein sehr reales Turnier feeling. Wenn die App dann auch mal BT unterstützt, braucht man kein Tablett mehr in der Nähe, also ein Kabel weniger. Ein schnelles Drehen, bei Schwarz-Paarungen ist ebenfalls leichter als mit dem Millennium Geraffel. Aber alles Geschmacksache. Für Partien 15+ bevorzuge ich das DGT Brett. Chess.com ginge damit zwar auch, aber da braucht es wieder einen Pc (oder Mc) Laptop daneben und da gibts schon mal Aussetzer. Vielleicht erweitert DGT ja auch irgendwann mal seine neue App auf die Turnierbretter. Evtl. wählst du ja (irgendwann) beides; z.B. eine Turnierversion von DGT und eine Computerversion in abgespeckter Form eines Performances von Millennium. Liegt dein Schwerpunkt jedoch im Spiel mit, bzw. gegen Schachcomputer nimm auf jeden Fall Millennium (mit Figurenerkennung), übrigens auch nett zur nachträglichen Analyse mit Hiarcs CE. Wer die Wahl hat, hat die Qual :) |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Danke für eure umfangreichen Antworten und Ratschläge. Ich habe keine Option zum zitieren einzelner Absätze gefunden. Da wird irgendwie die gesamte Antwort zitiert, und das wollte ich nicht. Wird nur unübersichtlich.
Ich will mir halt jetzt ungern was kaufen, wo nächstes Jahr der Nachfolger präsentiert wird, und das "alte" dann nicht mehr unterstützt wird oder unbrauchbar wird, weil an irgendeiner API was kaputt gepatcht wurde. Die Dinger von Millenium sind ja auch nicht grade Billigheimer. Aber die Feld-LEDs sind dimmbar als auch abschaltbar. Das gefällt mir sehr gut. Und der Ansatz mit Rasperry und Selbstbasteln ist nicht unbedingt was für mich. Im Fehlerfalle steht man da ganz schnell an. Und so kann ich beim Hersteller ein Ticket aufmachen. Ist natürlich bequemer und das geht bei DIY nicht. Wie ist es den bei Millenium beim Brett drehen? Also wenn ich mit Schwarz von unten nach oben spiele? Die Uhr,- bzw der kleine Chess Link mit den Engines muß links stehen. Da bestehe ich drauf. Ach, ist ja toll. Ottobrunn ist ja direkt um die Ecke. Schön, wie klein doch die Welt ist. :) Ich würde gerne mit dem Brett gegen Engines spielen. Aber auch nur wenn die nicht immer stur die gleiche Eröffnung spielen. Bzw. auch mal Chancen auf ein Remis hat. Wenn man NUR verliert und kein Land sieht, verliert man auch schnell das Interesse. Und dann steht das Zeug wieder ungenutzt in einer Ecke. Und dafür ist es zu teuer und zu schade. Ich begrüße die Möglichkeiten mit dem ChessLink auch auf Lichess zu spielen. Hab das auch erst vor etwa 4 Wochen für mich entdeckt. Noch keinen Account, aber die Möglichkeit das PNG per Mail zu exportieren. Und das bringt mich zu meiner nächsten peinlichen Frage. Wie analysiert man Partien? Bzw. man muß doch auch Abweichungen berücksichtigen um den Variantenbaum verzweigen zu können. Das war in dem Schachverein kein großes Thema. Zumindest nicht das ich wüsste. Partien wurden gespielt, notiert und fertig. Das würde mich schon interessieren und will ich lernen. Und eine Datenbank wo die Partien hinterlegt werden hab ich bis heute nicht. Und Schnell,- oder Blitz ist nichts für mich. Da war ich auch immer raus bei den Vereinspielen. Ab 30 Minuten ist alles möglich. Kann man mit dem Millenium auch nach Turnierzeit spielen? 120/40 + 30 Rest oder in der Richtung? Ich tendiere nun tatsächlich eher zu Millenium statt zu DGT. Reines Bauchgefühl. Aber wenn ich sehe wie man mit dem Centaur ein Brett auf den Markt wirft, was keinerlei Schnittstellen aufweist um mit der Außenwelt zu kommunizieren hinterlässt das einen faden Beigeschmack. Auch leider keine Möglichkeit ein Update zu machen. Und das 2022. So Insellösungen will ich irgendwie ungern. Und wenn ich mir DGT Pi so ansehe ist das ja auch eher stiefmütterlich vom Hersteller behandelt worden. Die Summe der Dinge lassen mich an DGT schon zweifeln. PS: Der Chess Classics Element ist der Schachcomputer für das Brett oder? Und was macht der Chess Classics Exclusive? |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Zitieren:
Ich habe das Problem mit dem Kabel einfach gelöst, indem ich unter das Brett 4 kleine Gummifüße drunter geklebt habe, gibt es in jedem Bastelgeschäft. Nun liegt der grösste Teil der Kabel unter dem Brett und ich kann das Brett innerhalb von Sekunden drehen, je nachdem mit welche Farbe ich spielen möchte. Und den Chesslink kannst Du natürlich auch links hinstellen, ich habe ihn hinter dem Brett und nur dann angeschlosssen, wenn ich Online spielen möchte (was eher selten der Fall ist) oder ich mit einem Schachprogramm vom PC oder dem Smartphone spielen möchte. Meistens nutze ich allerdings das King Element oder das Chess Genius Modul. Dafür wird der Chesslink nicht benötigt. Mit dem King Modul kann man bis zu 10 seiner Partien im Gerät speichern und später mittels eines USB Kabels einfach an den PC übertragen. Die Einstellmöglichkeiten des King Moduls sind einfach phänomenal. Vom Schachanfänger bis zum Großmeister ist für jeden was dabei. Das Preis Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach sehr gut. Auch der Support des Herstellers ist wirklich sehr gut. Mit dem King Element oder dem Classic Element Modul in Verbindung mit einem der beiden e Boards von Millenium kann man nichts falsch machen. Es lässt sich hervorragend darauf spielen und experimentieren und wird so schnell nicht langweilig viele Grüße Markus |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Markus,
ich bin seit über einem Jahr glücklicher und zufriedener Besitzer eines King Performance. Hat gleiches Schachprogramm und Software wie das King-Modul nur eben Zugeingabe über Drucksensoren (ist deshalb auch preiswerter). Kabel hat es auch weniger weil nur das Netzteil angeschlossen wird. Wie andere Forumsteilnehmer bereits sagten: unendlich viele Einstellmöglichkeiten und Spielstufen. Updates einfach über PC und USB-Kabel zu machen. Also für die Zukunft offen. Seit gestern habe ich mir das ChessLinkModul dazugekauft und habe noch nicht sooo viel Erfahrung und gespielt auf Lichess. Aber ich kann nur sagen dass die Installation und Einrichtung des Moduls und der App gut geklappt hat und gut funktioniert. Ich habe auch eine DGTPi mit der Software mit den 140 Engines die Micha oben erwähnt hat. Auch das Erstellen der ImageDatei (die hier im Forum bereitgestellt wird - Danke dafür!) auf eine SD Karte habe ich ComputerLaie hinbekommen. Auf dem DGT-Brett spiele ich nur mit der PI und die Anzeige auf der Uhr ist wirklich nicht soo super aber ich komm damit auch zurecht. Aber sonst ist es doch toll dass der Markt so viele Möglichkeiten - reine EBoards und Schachcomputer für jeden Geldbeutel - in vielen Größen und Materialien hergibt. Das gab es lange Zeit nicht mehr. Da findest du sicher etwas passendes. viel Erfolg beim Aussuchen Hanspeter |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo,
auch ich bin seit fast einem Jahr Besitzer eines King Performance. Ich habe mich damals für das Produkt entschieden weil es unendlich viele Einstellungsmöglichkeiten gibt um gegen das Programm zu spielen. Natürlich wäre der Chess Genius mit dem King Modul vom Brett her bzw. wegen der Figurenerkennung die etwas hochwertigere Wahl gewesen. Und Drucksensoren hätte ich da auch nicht gehabt. Was mir persönlich aber nicht so gefallen hat war da dieser extra 'Kasten' der neben dem Brett steht um alles einzustellen aber das ist Geschmackssache. Deswegen habe ich mich damals für den Performance entschieden. Jetzt vor ein paar Wochen wollte ich endlich auch mal online spielen und stand vor der Wahl mir das square off Pro Brett zu holen oder eben meinen Performance durch den chess link onlinefähig zu machen. Das Pro Brett hätte mir echt gut gefallen, einschalten, verbinden und spielen, dazu schöne Größe , keine Drucksensoren. Allerdings gibt oder gab es wohl Probleme um damit bei lichess zu spielen und hab mich dann für das chess link Modul entschieden und spiele damit online. Klar es gibt schöneres als Drucksensoren und wenn man bei der Farbauswahl Zufall wählt dann muß man halt das Brett drehen aber da ich damit keine Blitzpartie spiele ist das auch kein größeres Manko. Es funktioniert gut und macht auch Spaß . Der neue e-One Ende Januar wäre auch noch eine Alternative gewesen aber so lange wollte ich nicht warten und ich glaube auch er ist kleiner und vielleicht zu klein für mich. Also ich bereue den Kauf des Performance zu keinem Zeitpunkt. LG Norbert |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Ich schätze eure Meinung. Ehrlich.
Aber ich finde die Namensbezeichnungen so verwirrend. Für jemanden der im Universum von Millenium schon länger vertreten ist, ist das vermutlich schon logisch. Für mich noch nicht. Chess Genius, Chess Classic Element, Chess Classics Exclusive, King Element, King Performance...Und aus den Beschreibungen geht ja nicht hervor wo da der Unterschied ist. Noch dazu sehen sich die Geräte alle ähnlich. Bisher weiß ich aber, daß der "Chess Link" für das spielen auf Lichess oder Chess gebraucht wird. Chess Volt ist so ein Akkupack. Versorgt der gleichzeitig einen Schachcomputer aus der oben aufgeführten Liste UND das Brett oder nur eins von beiden? Aber entweder Computer oder Brett würde mal so gar keinen Sinn machen. Wie ist das eigentlich mit Turnierzeiten bei dem Millenium? Hat der das auch? Und wie ist das mit der Zugrücknahme? Ich glaube bei dem DTG geht das komfortabel einfach durch zurückstellen. Ich bin zuversichtlich, daß ich Dank Eurer Hilfe da auch bald mehr Durchblick habe. :) PS: Vielleicht kann ein Moderator den Thread passend verschieben. Ich will das ursprüngliche Thema nicht kapern. Ich wollte ursprünglich unter "Kaufberatung" reinstellen, aber dort darf ich nicht. |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Geh doch ganz einfach mal auf die HP des Herstellers. Dort sind alle Produkte übersichtlich aufgelistet und ausführlich beschrieben. Es gibt sogar Bedienungsanleitungen und Produktvideos. Danach dürftest zumindest einen guten Überblick haben.
DGT ist da etwas verwirrender, aber dort gibts eh nur Bretter und Uhren. |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo Namensvetter,
wie Nisse schon schrieb, ist es ganz gut, wenn Du Dir auf der Herstellerseite mal die Details ansiehst, ansonsten kann ich Dir auch empfehlen einen Schachhändler in Deiner Umgebung zu suchen, da solltest Du das Gerät ausgiebig begutachten und testen können. viele Grüße Markus |
AW: Kaufberatung
Danke abermals für eure zahlreichen Vorschläge und Ratschläge.
Die Überlegungen gehen nun zum Chess Classics Element. Unschlüssig bin ich mir nun nur noch über die Größe. 40x40 oder doch Tournament mit 55x55cm. Vielleicht können mir die Besitzer eines Chess Links noch kurz eine Frage beantworten: Wie ist das mit der Gegnerauswahl, bzw Zuweisung? Ich spiele derzeit ohne Account. Die Gegner welche ich aber bekomme, zerpflücken mich regelrecht.:wall: |
AW: Kaufberatung
Du kannst bei der Millennium App. das Spielstärkeintervall einstellen (bei Lichess natürlich auch). Damit solltest du eigentlich die passenden Gegner finden. Das dauert zu Beginn natürlich ein bisschen, aber nach ca. 10 Partien sollte deine Elo schon entsprechend gefallen sein, :D nach ca. 50 Spielen regelt das sich dann sicher mal ein.
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AW: DGT Pi Schachcomputer
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ich habe gestern HIARCS 15 Chess Explorer Pro geordert. Leider habe ich keine Möglichkeit mehr gefunden, dass Millennium-Brett via Chess-Link anzuschließen... Bei HIARCS 14 ging es über den Menüpunkt "Einstellungen" und dann "Erweitert". HIARCS 15 bietet diese Möglichkeit nicht mehr an, auch nicht an anderer Stelle. Wenn sich das bewahrheiten würde, wäre dies eine erhebliche Einbuße des HIARCS 15 Chess Explorer Pro. Hat noch jemand den neuen HIARCS 15 erworben und diese Erfahrung gemacht? |
AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo,
Zitieren:
Lars |
AW: Kaufberatung
die aktuelle Pro-Version bietet keine Unterstützung für e-boards
die Anbindung an Millennium soll irgendwann nachgereicht werden, ist wohl aber nicht oberste Priorität der Entwickler |
AW: Kaufberatung
Keine Angst, das wird bald wieder "angeschaltet", vielleicht dann auch mit Bluetooth unter Windows.
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AW: Kaufberatung
Zitieren:
Hatte doch selbst Hiarcs CE14 bereits die Anbindung zum neuen e-One von Millennium implementiert... Gruß Gerhard |
AW: Kaufberatung
Nun, ich habe mir noch kein Millenium zugelegt. Leider kamen andere kostenintensive Sachen dazwischen. Aber der Wunsch und Interesse besteht nach wie vor. Das Millenium Tournament hat doch Figurenerkennung soweit ich informiert bin. Recht es hier nicht, die schwarzen Figuren entsprechend (Spielrichtung: von unten nach oben) aufzustellen. Dadurch entfällt doch das ganze Brett samt Modul und Kabel zu drehen.
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