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Emulationen und die Bretter der modularen Reihe
Hallo zusammen,
ich weiß nicht, wie es euch geht - aber ich fragte mich (und Google und Co.) bereits seit langem, ob es in der großen (?!) Gemeinde der Schachcomputer-Nerds tatsächlich niemanden geben soll, der Versuche unternommen hat, die Bretter der modularen Reihe... a) mit einem Eigenbaumodul an den PC anzuschließen, um damit z.B. per Arena eine Alternative zu Certabo, DGT und ähnlichen Geräten zu bieten. b) mit einem Raspberry PI in einem Leermodul Emulationen direkt darauf zum Einsatz zu bringen. Ist hier jemandem etwas über derartige Bastelprojekte bekannt? Gibt es - abgesehen davon, dass es zunächst sehr viel Arbeit sein dürfte, bis etwas auf die Beine gestellt ist - technische oder rechtliche K.O.-Gründe? Nachdem ich den Wiedereinstieg in die Thematik "Schachcomputer" gestartet hatte, konnte ich garnicht glauben, dass meine Recherche "Modulare Reihe" und "Raspberry PI" bzw. "Arena" komplett ins Leere zu laufen zu laufen schien. Fragende Grüße, Marcus. |
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Hallo Marcus,
zu Deinem Punkt a) habe ich mir auch schon länger meine Gedanken gemacht und mich gefragt, warum noch keiner ein derartiges PC-Modul entwickelt hat. Gibt es dafür keinen Markt? Oder würde man damit nur erwirken, dass sich die ganzen Exklusive- und/oder Modular-Besitzer nur noch das Modul zulegen und nicht mehr die schönen neuen Bretter (DGT, Millennium, Certabo etc.), sich also diesen neuen Markt kaputt machen? Als Exklusive- und Modularbesitzer wäre ein solches Modul ein Traum. LG Mike |
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Wahrscheinlich ist die Gemeinde der Schachcomputer-Nerds (viel) zu klein. Gruss Kurt |
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Es könnte ja der Versuch unternommen werden , dies per Kickstarter zu finanzieren . Ob zu testen , ob das Interesse groß genug ist . Reicht ja wenn die nötige Summe erreicht wird .
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Es gibt diese Module von Ruud Martin alias Phoenix Chess Systems :goldcup:, einmal als Modul Revelation mit verschiedenen emulierten Programmen und dann als Modul Reflection, ebenso mit diversen Programmen.
Ich ziehe diese Module vor, weil mir die originalen Bretter zu groß geraten sind. So passt alles in ein Exclusive-Brett. |
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Ich glaube, das ist nicht das Gleiche. Die Module von Ruud enthalten die Software und die Engine. Was chessman68 und auch ich meinen, ist eine Verbindung zum PC und Nutzung der dortigen Engines, am besten alle ohne Einschränkungen, oder Chessman? |
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Hallo,
ich denke, wir alle sind uns einig, dass das Revelation Projekt von Ruud bahnbrechend und genial war. Und der damaligen Zeit einfach weit voraus. Die Idee, einen RasPi in ein Modul zu bekommen und die Display / Toucheinheit in ein zweites Modul ... ja, der Gedanke ist in der Tat sehr faszinierend. Die komplette MessEmu in so einem Modulset in einem Exclusive oder München ... das wäre die ultimative Maschine im Jahr 2020 für mich. Bei so einer Klein(st)serie wäre ich sofort dabei, egal, was es kostet. Da gilt für mich: <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/OnB1TgxgwEA" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> Und wenn ich ehrlich sein soll, mir fällt auf Anhieb sofort jemand ein, der das realisieren könnte ... Ruud, Zeit für ein neues Revelation Set! Gruß, Sascha |
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Vielleicht so etwas ? Mit touch dem funktionen dem emulationen ? Damit direkt eingabe dem tastatur zb dem Montreux, und auf etwa 18 Mhz ? |
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Schachcomputerliebhaber.
Arbeite gerade an dem Reflection 2020, und diese wird auch gerade getestet. Wie versprochen, einem zweite grossere display dabei. Aber jetzt mit touch. Mann kann dan dem gewahlte emulationen mit alle tasten via einem stylus bedienen. Und daoben auch einem grossere darstellung dem display das emulierte computer. Basiert auf Reflection I. Dem leute die einem Reflection erste serieen haben konnen via einem neuen SDcard al diese emulationen haben, oder dem die einem Reflection zweite serieen haben, konnen auch das zweite grossere toch display dabei kombinieren. Oder neu als set mit beide module, cpu und lcd. Wieder etwas schneller... Genugend fur dem Montreux und Risc2500 auf etwa 14 Mhz... Richard Lang auf etwa 360 Mhz. Und auch die module Ed Schroder gegen 100Mhz, Novag Robot Adversary, und neu Fidelity v2. Grusse Ruud |
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Hallo Ruud,
sehr schön... aber ich höre seit drei Jahren immer wieder von genau dieser Ankündigung. Und jedesmal hört sich das so an, als würde das jetzt wirklich bald passieren. Und dann passiert aber doch nichts.... Dann kommt eine neue Ankündigung mal mit, mal ohne Display und nun mit Touch Display. Ich wäre sehr an der Sdcard mit den emulationen für das Reflectionmodul interessiert. Vor etwa 1,5 Jahren habe ich es schonmal bestellt für 125€. Bleibt es bei dem Preis und wann wird es ausgeliefert? Viele Grüße Jürgen |
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Hallo,
ich gebe zu, egal ob Reflection oder Revelation AE ... immer mehr Geschwindigkeit bringt (mir) immer weniger. Ich möchte weit mehr Emulationen und eine bessere Bedienung. Schon beim Rev II hatte ich im Vorwege für eine Touchlösung plädiert, die die jeweiligen Tastaturen der Emus emuliert. Wenn man sieht, dass im Pi mit DGT Brett oder via Franz etc. es möglich ist, rund 300 Schachcomputer der Mess Emu auf einem Brett zu spielen, muss ich sagen, das wäre genau das, was ich möchte: Ein Modulset (kann ja gerne alle drei Schächte belegen): Modul 1: Hat eine Anzeige, die die Displays der emulierten Schachcomputer oder vom RasPi System wiedergibt. Modul 2: Ein Touchdisplay, das die jeweilige Tastatur des Schachcomputers emuliert. Modul 3: Recheneinheit und Bedientasten für den RasPi. Da dürfen dann, ähnlich wie beim Pi, auch gerne noch "Native" Engines aufspielbar sein ... aber das wäre (für mich) nur der Bonus. So ein Set für die vorhandenen Bretter von Hegener & Glaser sollte technisch machbar sein ... bei einer kleinen Stückzahl, läge der Preis vermutlich ähnlich wie bei einem Revelation Modulset ... aber das wäre mir bei so einer Geschichte ziemlich egal. Alternativ auch ein neues Komplettgerät mit Brett, wie dem Pewa ... dessen Bretter sind qualitativ einfach nur gut ... in diesem Brett so eine Geschichte, ja, das wäre was ... Gruß, Sascha |
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Ehrliches Spiel gegen Black Box
Ich fände eine andere, neuartige, Funktion für Selbstspieler spannend: 1. Der Benutzer wählt einen (groben) Elo-Bereich und die Rechenzeit als Vorgabe aus. 2. Der Computer wählt dann per Zufallsgenerator ein entsprechendes Schachprogramm aus. Im Spiel selbst sieht der Spieler dann nur die Zeit und den Zugzähler. Gegen wen er gespielt hat, erscheint erst nach Beendigung des Spiels. Gruß Wolfgang |
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Der Gedanke an die Verbindung eines Brettes der modularen Reihe mit dem PC z.B. mit Arena war mein Einstieg in die Träumereien. Später kam der Gedanke, dass es technische Lösungen mit einem Raspi über Python und GPIO geben sollte, zusätzlich auch noch Engines direkt mit dem Brett einzusetzen. Daher hatte ich sehr fest damit gerechnet, dass dieses Thema bereits längst jemand angepackt haben dürfte. Von dem Revelation-Modulsatz las ich dann später und fand diesen Weg prinzipiell auch sehr interessant, wobei mir die Verfügbarkeit von Informationen und dem Modulsatz zumindest für mich als Wiedereinsteiger irgendwie recht dünn erschien. Ich konnte für mich jedenfalls nicht bestätigen, dass per Revelation-Modulsatz auch eine Verbindung per Arena möglich ist. Mich freut es jedenfalls, dass ich den einen oder anderen mal ein wenig "vor den Ofen" locken konnte ;) und hoffe darauf, dass in diesem Thread eine interessante Diskussion entsteht und gleichzeitig mal aktuelle, gebündelte Informationen zu finden sind. Gut Schach, Marcus. |
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Ich stimme Sascha oben vollkommen zu.
- Eine größere Auswahl an Emulationen finde ich interessanter als hohe Geschwindigkeiten. Da zeigt die MESS-Emu, was möglich ist. - Die Emulationen sollten, soweit das technisch möglich ist, gleich (oder wenigstens meist gleich) wie das Original spielen können. Es ist bekannt, dass aus technischen Gründen nicht immer 100% diesselben Züge wie im Original gespielt werden, aber das finde ich akzeptabel. - Wenn man dann verschiedene Geschwindigkeiten wählen kann, umso besser. Es ist aber auch bekannt, dass Emulationen enorm viel Resourcen verbrauchen, so dass für das Schachprogramm selbst die Geschwindigkeitszuwächse oft stark begrenzt sind. Das muss und kann man akzeptieren. Soweit ich das aber mit meinen laienhaften Kenntnissen verstehen kann, ist für die MESS-Emu das Betriebssystem Windows Voraussetzung. Müsste daher das ersehnte "Phoenix-MESS"-Modul ein Windows-System haben, wenn man darin die MESS-Emu einbaut? |
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im aktuellen Image für den DGT Pi sind bereits ca. 20 alte Brettcomputer enthalten, allerdings noch ohne die kompletten Infoanzeigen. Wäre immerhin ein Ansatz. Grundsätzlich läuft, soweit ich weiß, Mess auch auf Linux ... eine Umsetzung sollte also möglich sein. Die Alternative wäre ggf. ein abgespektes Windows auf einem RasPi ... wobei ja selbst ein vollständiges Win10 Pro auf dem RasPi läuft ... :D Ich denke, wenn man so ein Projekt wirklich angehen will, würden sich Lösungen finden. Grüß, Sascha |
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als Selbstspieler, der seine bevorzugten Programme mittlerweile sehr gut kennt, wäre das in der Tat ein richtiger Gewinn. Denn ich weiß mittlerweile ganz genau, was ein Glasgow kann und was nicht ... egal bei welcher Geschwindigkeit ... oder ein Vancouver ... Darum wäre diese Idee wirklich gut ... gepaart mit einer Routine, der man sagt: Jeweils doppelte Gescheindigkeit = +50 Elo bzw. umgekehrt ... dann kann der Zufallsgenerator auch einen R30 mit 25% Geschwindigkeit liefern, wenn es 100 Elo weniger sein sollen ... oder mit einem "Turbo Super Conny" überraschen ... Ja, diese Idee hätte was ... :top: Gruß, Sascha |
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Hallo Sascha, fast volle Zustimmung. ;) Dass es gerade bei den Schachprogrammen aus alten Tagen einen sehr stark abflachenden Grenzwert-Nutzen bei stärkerer Hardware gibt ist eine Tatsache. Dennoch sollte beispielsweise eine Hardware-Basis geschaffen werden, welche es auch erlaubt eine V11 mit ca. 100 MHz und auch einen TASC 40 vollwertig zu emulieren. Das schaffen derzeit weder ein Revelation II AE, noch ein Reflection I-Modul. Eine stärkere Hardware-Basis würde auch die 65C02-Emulationen weiter beschleunigen, aber dass nehme ich auch gerne an, selbst wenn es de facto nicht mehr viel bringen wird. Dem Testen sind keine Grenzen gesetzt. :) Im Vordergrund meines persönlichen Interesses stehen jedoch auch ganz klar die Bereitstellung vieler weiterer Emulationen. Mit Neid erblicke ich was hier Franz und andere mit ihrem MESS-Projekt auf die Beine stellen. Und ja, die Bedienung z.B. eines Revelation II (AE) bietet ein sehr großes Potential an Verbesserungs-Möglichkeiten..., ich habe es versucht positiv auszudrücken. ;) Mein persönliches Fazit lautet: Eine Verbesserung der Hardwarebasis nehme ich aus oben genannten Gründen gerne mit, doch ohne weitere Emulationen, bzw. Verbesserungen in der Bedienung fehlen mir wichtige Kaufargumente. Gruß Egbert |
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Volle Zustimmung, Egbert! :top:
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Es hat lange gedauert, aber ich entwickle tatsächlich gerade solch ein Modul, wie es der Threaderöffner sich wünscht:
https://www.youtube.com/watch?v=GRsSblxxqh8 |
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@Hartmut:
Ja, funktioniert schon mit den DLLs von Graham. Kann dazu mal ein Video machen. |
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Hier nun ein entsprechendes Video:
https://youtu.be/hiBRr2ifxE0 Der Mephisto Exclusive läuft nun über einen Akku (>100h Betriebsdauer) und ist wireless über Bluetooth mit dem Laptop verbunden. Der Akku lässt sich über USB aufladen. Das LCD aus dem ersten Video habe ich durch ein E-Paper Display ersetzt. Bin damit aber noch nicht so glücklich. Emuliert wird in dem Video ein Millennium Chesslink Board. Mit der Certabo Emulation funktioniert es aber auch. Die DLLs von Graham ermöglichen die Verwendung von Arena. |
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Hier ein neues Video zu meinem Modul:
https://youtu.be/jImOY2EPVVw Mit so einem 3.5" Touch Display könnte man auch Linux auf einem Raspberry bedienen. Dann könnte man CB-Emu standalone in einem einzigen Modul laufen lassen. Sogar mit original Mephisto Netzteil. Andreas |
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