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Millennium Chess Link + Anbindungen
Hallo zusammen,
damit man nicht immer alles in den verschiedenen Threads suchen muss, spendiere ich dem Chess Link mal einen eigenen Thread … und fange gleich mal mit einem Link an: http://computerchess.de/#ChessLink Da ist jetzt eine Python-Datenbank samt Schnittstellen Definition für Chess Link verfügbar, mit der jeder talentiertere Hobby-Programmierer die Integration vornehmen kann. Für diejenigen hier, die auch selbst mal programmieren und puzzeln, sicher eine interessante Spielwiese. Grüße, Sascha |
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Vielleicht sollten wir eine Übersicht erstellen, welche Software für welche Plattform (Windows/IOS/Mac/Android) für den ChessLink in Frage kommen könnte und ob jemand Infos hat, ob seitens der Programmautoren Interesse an einer Umsetzung besteht. Für Windows fallen mir HIARCS Chess Explorer, Arena, Scid, Lucaschess, Bookup/COW, Chessboardtrainer/CPT, Shredder, Chessbase/Fritz spontan ein.
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Gute Idee! :top:
1. Wo, denke ich, allgemeines Interesse besteht: Anbindung des Brettes an die Mess Emu. Das Thema ist bei Millennium bekannt und wird sehr positiv gesehen. Erste Kontakte zu Softwareentwicklern bestehen. Wobei, sollte sich jemand berufen fühlen, stelle ich gerne den Kontakt zum Verantwortlichen her. 2. Lichess. Eine interessante Plattform, die sich verbreitet und ja auch hier im Forum für Turniere genutzt wird. |
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Hier mal ein erster "Wurf", um den Überblick zu bekommen: Ich würde das dann regelmäßig auf Basis hier geposteter konstruktiver Beiträge ergänzen bzw. auch zusätzliche Spalten aufnehmen. Wenn jemand Feedback von den Herstellern bekommt, kann er das gerne hier ergänzen.
Anhang 3520 |
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Hallo,
ich habe gerade das ChessLink neu und hänge hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht aus Sicht eines "einfachen" Users an: Ich habe ein "älteres" IPad Mini (2) , das hat ein sehr gutes Display, 1GB Speicher, der Prozessor ist allerdings nicht gerade die neueste Generation: A7, Dual Core 1,4Ghz. Dazu habe ich mir Hiarcs 13.8.2 gekauft für 11€. Das macht auf dem iPad einen guten Eindruck. Nun zum chessLink: 1. Das ChessLink ist kleiner als gedacht, es wirkt eher wie ein Netzteil und ist wirklich recht unauffällig. 2. Die Verbindung mit Hiarcs/Ipad über BT geht total unkompliziert. Hiarcs erkennt das Millenium Board und ist sofort startklar. Du fängst auf dem Brett an zu spielen und dann wird Dir sofort der Antwortzug auf dem Brett mit den LED's angezeigt. Ich hatte zunächst das Tablet daneben liegen, das ja überhaupt keine Kabel hat, man kann es auch komplett vom Tisch weglegen, 5m sind kein Problem. Selbst unter einer Abdeckung funktionierte die Verbindung noch. Wie war der Spieleindruck? Ich habe zwei Partien gegen Hiarcs gespielt udn ich muss sagen, ich habe eigentlich gar nicht mehr auf das Tablett geschaut, man sitzt vor dem Holzbrett und führt selber die Züge aus, oder die angezeigten des Gegners. Man kann tatsächlich das Tablet weglegen und völlig ungestört eine Partie über das Brett spielen, das ist eigentlich schon richtig gut. Es ist vielleicht nicht so das oldscool Schachcomputerkonzept wie ich es sonst am liebsten habe, aber man spielt wirklich auf dem Holzbrett und nicht auf dem Tablet. Es ist außerdem ein bisschen faszinierend wie die Züge von Dir auf dem Holzbrett umgehend auf dem Tablett erscheinen und umgekehrt das Tablett jeden Zug sofort über die LED's auf dem Brett anzeigt, obwohl ja kein Kabel zwischen Brett und Tablett vorhanden ist. Gut, das ist jetzt kein ganz neuer Zaubertrick... ;) aber ich finde es einfach klasse. Hiarcs funktioniert jedenfalls ganz wunderbar mit dem Ipad Mini , dem ChessGenius Brett und dem ChessLink. Ich würde sagen, ich bin eher positiv überrascht und das ChessLink ist meiner Meinung nach locker sein Geld wert. 3. Ich habe als Handy ein Android Galaxy S7. Dort habe ich die kostenlose App von Aart Bick Chess for Android installiert. Als Engine habe ich da im Moment komodo 9 und die Engine von Aart. Ich habe es noch nicht hinbekommen weitere Engines zu implementieren wie Stockfish, Shredder oder ChessPro die auch auf dem Handy habe, aber Komodo reicht ja auch erstmal... Fazit zum Handy: Funktioniert genauso problemlos mit dem Brett, aber macht mir nicht so viel Spaß, mir gefällt Hiarcs auf dem Tablett irgendwie in der Bedienung besser, Handy ist mir zu "klein und fummelig" um lange damit umzugehen. Insgesamt: Die Kombination IPad Mini Hiarcs mit dem ChessLink und dem Holzbrett mit den LED's ist eine ziemlich runde Sache. In dieser Kombination finde ich außerdem die LED's sehr hilfreich und sie sind meiner Meinung nach auch ein Vorteil gegenüber einem DGT Brett. Okay, ein schönes DGT Brett ist deshalb allerdings noch nicht von meiner Wunschliste gestrichen... ;) Ich bin gespannt welche weitere Möglichkeiten mit dem ChessLink sich in Zukunft noch auftun werden. Beste Grüße Jürgen |
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Toll ist aber auch, dass man sich die Partie anschließend zur Analyse / Aufbereitung auf einen Windows-Rechner per Mail senden kann... |
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Hallo BHGP,
also bei mir gab es überhaupt keine Probleme in der Bedienung, aber was meinst Du mit schleifen? Viele Grüße Jürgen P.S.: Vieleicht kannst Du das Vollzitat meines Beitrages noch löschen, es macht hier ja keinen Sinn. |
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danke für den Bericht! Es ist eine Freude, dass es nun ein schönes externes Brett mit LEDs gibt, mit dem man auch schnell mal, mit nem Handy bewaffnet, spielen kann. Schönen Gruß Theo |
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Meine Meinung dazu: "Schleifen" kann man durchaus wörtlich nehmen. Denn die Lackschicht auf dem Brett ist von vergleichsweise geringem Härtegrad, sodass mit der Zeit eher schnell Schleifspuren (sehr feine Kratzer) entstehen. Aber die "Schleif-Diskussion"gab es schon vor längerer Zeit einmal. Da muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Ob es die "Schleifer" jemals geschafft haben, eine halbwegs vernünftige Partie auf einem Drucksensor-Brett zu spielen !?:D ;) Gruß Wolfgang |
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Das kannte ich gar nicht, wie "schleift" man denn z.B. seinen Läufer durch andere Figuren hindurch ohne diese zu berühren oder umzuschmeissen? Ich hebe die Figuren immer an und setze sie dann wieder ab. Mit dieser Methode hatte ich egal mit welcher Bretttechnik nie Probleme. Viele Grüße Jürgen |
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Naja, das ist ja nicht bei jedem Zug so. Das "Schleifen" erlebte ich schon vor etwa 30 Jahren, als ich diverse offene Turniere (also ohne Vereinszugehörigkeit als Bedingung) spielte. Da waren selbst 10-12 - Jährige, die das auch schon intus hatten.
Es ist eine Marotte, die am ehesten mit Psychologie zu erklären ist. Besonders gute, bzw. starke Züge werden auf diese Art zelebriert, um den Gegner zu beindrucken. Im Grunde genommen ist das ähnlich, wie beim Kartenspiel, die Karte mit Nachdruck auf den Tisch zu schlagen, die den Stich macht. Im normalen Schach ist das ja auch kein Problem. Ein klapp- oder rollbares Schachbrett kostet ja im Prinzip nichts. Gruß Wolfgang |
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Das "Schleifen" wurde von Millennium mit dem letzten Firmware-Update explizit nachrüstet und ist sogar feinjustierbar. |
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Naja, ganz so ist das meines Erachtens nicht:
Bauern werden eigentlich- nicht nur von mir- immer geschoben- egal ob ein oder zwei Felder weit. Gefühlsmäßig mache ich das bei allen Steinen, König, Dame, Turm wenn das Ziel weniger wie drei Felder entfernt. Beim Läufer seltener, weil meistens was im Weg steht, beim Springer fast gar nicht. Ich vermute mal, dass das sehr viele Menschen so machen, die in der Vergangenheit an Schachbrettern geblitzt haben. Das geht einfach schneller auf der "Kurzdistanz" :D. zB Lg2-b7 wird nicht geschoben, auch wenn keine Figuren im Weg sind. Da ist heben und abstellen schneller. |
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Hallo,
wie ich damals schon schrieb, war das Fehlen der Möglichkeit des Schleifens der Figuren der größte Kritikpunkt vieler Spieler. Ich kenne wirklich keinen Vereinsspieler, der nicht die Figuren schleift, egal ob beim Blitz oder einer normalen Partie. Das „Anheben“ und „Absetzen“ ist eine Geschichte von Anfängern und reinen Computerspielern. Anfänger, weil sie noch sorgfältig und auf das Ziehen konzentriert sind und Schachcomputerspieler wegen der Reedkontakte, die ansonsten auslösen würden. Micha und ich hatten das Schleifen als dringenden Vorschlag unterbreitet und sind beim Schachspieler Ossi Weiner damit auf sehr offene Ohren gestoßen. Da die DGT Bretter das perfekt beherrschen, sollte es technisch ja machbar sein ... das Problem, bzw. der Unterschied: Bei DGT ist das in den Treibern implementiert, das ist beim Millennium System anders ... hier muss jeder Autor diese Funktion selbst einbauen. Aber immerhin ist es möglich und man kann nur hoffen, dass die Funktion künftig in allen Einsatzmöglichkeiten des Brettes umgesetzt wird. Zur „Abnutzung“ des Brettes: Mein DGT Brett weist auch nach Jahren keinerlei Schleifspuren auf ... ebensowenig meine „normalen“ Bretter ... eine reine Frage der Qualität. Wenn es zu Abnutzungen kommen sollte, muss man die Qualtität des Brettes in Frage stellen, aber nicht das „natürliche Zugverhalten“ eines Schachspielers. By the way bedeutet schleifen nicht, dass man mit der Figur das Brett abhobelt ... wenn überhaupt, kommt es zu einer minimalen Berührung mit einem Teil vom Filz der Figur bei der schnellen Zugausfürung. Und das muss ein Holzbrett einfach abkönnen, ohne dabei zu verschleißen. Gruß, Sascha |
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ja stimmt. Danke für die Korrektur. Natürlich hauptsächlich Kurzdistanz. Lang-Distanz und Schlagzüge eher mit Anheben und Setzen. Aber wie gesagt, Schieben und Schleifen ist völlig normal im Vereinsschach, einhändiges Spielen im Übrigen auch;) |
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:D |
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https://www.youtube.com/watch?v=pYd24I0HTc4 |
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Wo ist das Problem? Wer seine Figuren lieber anheben möchte, kein Problem. Wer lieber "schieben" möchte, geht auch.
Mir ist das von Sascha geschilderte Problem des Millennium Bretts damals sofort negativ aufgefallen, eben weil ich es aus dem Klubspiel gewohnt war. Daher die Bitte an Millennium um Behebung. Dem ist man dann auch nachgekommen. Ist doch klasse. Wolfgang, auch in deinem geposteten Video kann man das "Schieben" der Figuren doch sehr gut erkennen. Z.B. in der 1.Partie, besonders zum Ende der Partie, wenn es hektisch wird. Genauso so sollte sich das Brett auch verhalten. Das wurde mit dem damaligen Update auch umgesetzt. Gruß Micha |
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Fide-Regeln: 7.5.4 Benützt ein Spieler zwei Hände zur Ausführung eines einzigen Zuges (beispielsweise beim Rochieren, Schlagen oder einer Bauernumwandlung) und drückt er die Uhr , wird dies wie ein regelwidriger Zug behandelt und entsprechend bestraft. |
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wo habe ich behauptet, dass immer mit einem Schleifen gezogen wird? Wolfgang, schon damals hast Du Deine Meinung vertreten, dass diese Funktion unnötig sei. Was mich daran stört: Du schreibst selbst, dass Du weder im Verein noch aktiv Turniere spielst. Meine Erfahrung (ich bin mit 12 eingetreten) ist komplett anders. Für Schachspieler ist das regelmäßige Schleifen die "natürliche Bedienung" und ich habe Zweifel, dass auch nur ein Spieler, der selbst Vereinserfahrung hat, widerspricht. Wenn man Deinem Vorschlag gefolgt wäre, könnte ich heute das Brett nicht so nutzen, wie ich es möchte, Micha könnte es nicht und all die Leute, die ich damals im Verein das Brett habe testen lassen, ebenfalls nicht ... was im Zweifel Millennium nur Nachteile gebracht hätte, weil eben diese Bedienung für viele Spieler kaufentscheidend ist. Man darf Computerspieler, die mit Reed und Drucksensor Kontakten "aufgewachsen" sind, nicht mit Klubspielern verwechseln. Und schließlich steht es Dir frei, die Figur brav anzuheben und auf dem Zielfeld abzustellen. Dir entstand durch die Umsetzung doch keinerlei Nachteil. Ich finde es immer sehr schade, wenn man eine zusätzliche Funktion / Möglichkeit als unnötig abtut, nur weil man sie selbst nicht nutzen will ... Gruß, Sascha |
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Hallo zusammen,
von Herrn Weiner bekam ich eine Mail mit folgender Info: Die FICS Server Anbindung (für Online Schach) funktioniert jetzt auch mit dem Millennium ChessLink und dem Exclusive Brett. Gibt es hier Mitglieder, die das mal getestet haben? Österliche Grüße, Sascha |
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Wunderschönen guten Morgen,
die Kombination von ChessGenius Exclusive - Chess Link - Chess For Android und FICS ist dem Programmierer (Aart Bik) hervorragend gelungen. Ich spiele auf dem Server in dieser Weise regelmäßig, wobei ich sagen muss, dass die Anzahl der Spielpartner seit der Netzstellung von Lichess deutlich abgenommen hat (das nur als Bemerkung zu FICS). Auch die Verwendung der Formel (zur Steuerung von Parametern wie Zeit, Rating, etc.) ist für Neulinge etwas gewöhnungsbedürftig. Was mich in diesem Zusammenhang allerdings viel mehr interessiert ist, wann es wohl eine Unterstützung/ Anbindung an den PC gibt, die von verschiedener Seite schon vor einiger Zeit angekündigt wurde. Es gab oder gibt mittels eines Emulators die Möglichkeit den ChessGenius an die DGT Treiber zu "hängen". Jedenfalls beschreibt das Benjamin von Topschach so auf seiner Homepage (zwischenzeitlich gab es auch die Ankündigung, dass ab dem 24. April eine Software zur Verfügung stehen soll; diese nun wieder von der Webseite verschwunden) Auch Millennium selber wollte eine Anbindung zur Verfügung stellen. Die Homepage zum Produkt (https://computerchess.com) wurde allerdings seit dem 15.12.2018 nicht mehr aktualisiert. Konkrete Informationen sind auf Nachfrage per E-Mail nicht zu bekommen. Nur vage, sehr allgemeine oder überhaupt nicht zur Anfrage passende Auskünfte. Das verwundert schon sehr bei diesem hervorragenden Produkt. Vielleicht weiß einer von euch ja mehr und kann User wie mich über den Stand der Entwicklung informieren. Herzlichen Dank im Voraus und freundliche Grüße Harald Christian |
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Hallo,
ich habe mal bei Millennium nachgefragt und folgende Antwort bekommen: Die DGT Anbindung kommt nicht von Millennium, sondern von einem Händler, der dies auch beworben hatte. Leider hat man bei Millennium seit geraumer Zeit nichts mehr zu dem Thema gehört. Millennium selbst arbeitet vor allem an einer Online-Anbindung für das hauseigene Brett. Chess for Android hat ja gerade eine Schnittstelle zu FICS veröffentlicht, auch ICC ist da in Vorbereitung. Die Millennium eigene Software ist in Arbeit, sobald es da genauere Infos gibt, gehen die per Newsletter bzw. die Internet-Seite raus. Das Projekt ist noch in einem zu frühen Stadium, um hier genauere Informationen preisgeben zu können. Davon abgesehen gibt es auch noch eine gute Nachricht: Millennium erwartet in den nächsten Tagen die erste Testversion eines sehr bekannten PC/Mac Programms, wo Chess Link angebunden sein wird. Dann hängt es davon ab, wie schnell und reibungslos die Tests laufen, aber das dürfte hier eher schnell denn langsam gehen. Wenngleich ich an dieser Stelle noch keinen Namen nennen darf, so gebe ich mal einen Spoiler raus: Das Programm gibt es bereits inkl. Chess Link Anbindung für iPhone und iPad. :zwinker: Grüße, Sascha |
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