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MCGE Ersteindruck, Partien
Millennium CG Exclusive - Mephisto Genius 68030 4:2
Zeiteinstellung: 30 min/Partie Nun ist der Millennium Chess Genius Exclusive seit gestern hier. "Exklusiv" ist vor allem die Verpackung. In dieser Qualität und so gut durchdacht habe ich das selbst bei wesentlich teuereren Geräten nicht erlebt. Gewöhnungsbedürftig Und wie ist er so, der MCGE ? Ich hatte längere Zeit so meine Vorbehalte. Mein (fast) k.o. - Kriterium bezüglich dieses Gerätes war die Zweiteiligkeit von Brett und Bedienung. Und ich muss sagen: Mir gefällt diese nach wie vor nicht! Es ist auch sonst ein Unterschied, ob ich vor einem "repräsentativen" München oder altem Mephisto Exclusive sitze, oder dem neuen Brett, das - übertrieben gesagt - in der Anmutung daher kommt wie Nussbaum furnierte Billigmöbel aus dem Mitnahme-Markt. Ich spiele auch viel an kleinen Kunstoffbrettern, wie SuperMondial, Kishon Chesster oder den MCG. Aber da ist die Situation von vorn herein anders. Da vergleiche ich nicht irgendwo innerlich mit einem Holzbrett. Verarbeitung Die Steckverbindung Bedienteil/Brett wirkt nicht besonders robust. Wer eine Möglichkeit hat, die Gesamtgerätschaft im zusammen gesteckten Zustand auf zu bewahren, sollte dies evtl. auch tun. Die sonstige Verarbeitung der Komponenten sowie die Passgenauigkeit (z.B. Feld-LEDs) macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Da würde sich ein Vergleich mit Billigmöbeln verbieten. Funktionalität An der Funktionalität, der Bedienung, dem praktischen Spiel habe ich überhaupt nichts aus zu setzen. Für meine Wahrnehmung ist das Bedienteil gelungen. Ich empfinde es, im Vergleich zum Brett, nicht als billig. Die Komponenten passen optisch gut zusammen. Das Schachprogramm Es gab/gibt viel Kritik an der Spielweise des Millennium-Programms. Ich selbst habe hier im Forum einige dürftige Leistungen gesehen - und auch kritisiert. Und dennoch: Nach schätzungsweise über 100 selbst gespielten Partien gegen den MCG gefällt mir das Programm vom Schachlichen ganz gut. Vor allem auch im Vergleich zum Genius 68030 oder London. Letzterer ist für mich ein (passiver) "Schabloneur." Der Millennium macht wenigstens auch mal etwas, stürmt mit den Bauern nach vorne. In einer der nachstehenden Partien - es sind alle, die ich gespielt habe - hat er allerdings mit dieser Stategie einmal verloren. Aber es war ein Königsgambit mit Weiß. Das geht normalerweise sowieso nur im günstigsten Fall Remis aus, wenn sich Schwarz einigermaßen verteidigen kann und die Bibliothek zu früh endet. Fazit: Ich werde mich an das Brett, das "Geschirr" (Leitungen, Bedienteil) drumherum gewöhnen. Wer allerdings auf die Anmutung eines beispielsweise gut erhaltenen München-Bretts nicht verzichten möchte, für den ist dieser Computer vielleicht nichts - völlig unabhängig davon, ob da eine oder vielleicht mal mehrere Engines zur Verfügung stehen. Es ist Ansichtssache! Genauso wie ein Urteil über das Preis-Leistungsverhältnis. Aus meiner Sicht ist es angemessen.
[Event "1. Spiel"]
[Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "Meph. Genius 68030"] [Black "MCG Exclusive"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "B22"] [Opening "Sizilianisch (Alapin 2.c3), 2...Nf6, 5.cxd4 d6 6.Nf3 Nc6"] [Time "19:09:50"] [Variation "(Alapin 2.c3), 2...Nf6 3.e5 Nd5 4.d4"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "65"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Ein Spiel mit beiderseitigen Gewinnchancen, die nicht genutzt werden.} 1. e4 c5 2. c3 Nf6 3. e5 Nd5 4. d4 cxd4 5. Nf3 e6 {*} 6. cxd4 Nc6 7. Nc3 d6 8. Bb5 dxe5 9. Nxe5 Bd7 10. Nxd7 Qxd7 11. O-O a6 12. Be2 Rd8 13. Bf3 Nf6 14. d5 Nxd5 15. Nxd5 exd5 16. Bf4 Bd6 17. Re1+ Kf8 18. Bxd6+ Qxd6 19. Rc1 Qb4 20. Qc2 Qb6 21. Qe2 g6 22. Qd2 d4 (22. .. Kg7 23. Rcd1 d4 {-+}) 23. Bxc6 (23. Qf4 Kg7 24. Bxc6 bxc6 25. Qe5+ Kg8 26. Qf6 {+-}) 23. .. bxc6 24. Qf4 d3 25. Qf6 Qd4 26. Re5 Rg8 27. Rxc6 d2 {?} (27. .. Qd7 28. Rc1 d2 29. Rd1 Rc8 30. Qxa6 Kg7 31. Qf1 Qd4 32. Re2 Rc2 {mit klarem Vorteil für Schwarz.}) 28. Qe7+ Kg7 29. Qf6+ Kh6 30. Qg5+ Kg7 31. Qf6+ Kf8 32. Qe7+ Kg7 33. Qf6+ {Stellungswiederholung} 1/2-1/2 [Event "2. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "MCG Exclusive"] [Black "Meph. Genius 68030"] [Result "1-0"] [ECO "B22"] [Opening "Sizilianisch (Alapin 2.c3), 2...Nf6 3.e5 Nd5 4.d4 cxd4 5.Nf3 Nc6 6.Bc4"] [Time "19:09:50"] [Variation "(Alapin 2.c3), 2...Nf6 3.e5 Nd5 4.d4"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "132"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Lange stand es auf Remis. Mephisto tat zu wenig, merkte nicht, wie er in eine Verlusposition geriet.} 1. e4 c5 2. c3 Nf6 3. e5 Nd5 4. d4 cxd4 5. Nf3 Nc6 6. Bc4 Nb6 7. Bb3 d6 8. exd6 Qxd6 9. O-O Be6 {*} 10. Na3 Bxb3 11. axb3 {*} Qd5 12. Nxd4 Nxd4 13. Qxd4 Qxb3 14. Qe4 Qd5 15. Qxd5 Nxd5 16. Rd1 Nc7 17. Nc4 e6 18. Be3 {0,00} b5 19. Ne5 f6 20. Nc6 a6 21. Ba7 g6 22. Bd4 Nd5 (22. .. e5 {??} 23. Nxe5 fxe5 24. Bxe5) 23. h3 Be7 24. Ba7 Kf7 25. Rxa6 Rhc8 26. Nd4 Nc7 27. Ra5 b4 28. c4 e5 29. Nc6 Ne6 30. Nxe7 Kxe7 31. b3 Ke8 32. Rda1 Nf4 {!?} 33. Be3 Rxa5 34. Rxa5 Nd3 35. Kf1 Rd8 36. Ra4 e4 37. Ke2 f5 38. Bd2 Nxf2 {! Richtig. =} 39. Rxb4 Nd3 40. Rb5 f4 41. Ba5 Rd7 42. c5 Rd5 43. b4 Rg5 (43. .. Nc1+ 44. Ke1 e3 45. Rb8+ Ke7 46. Rb7+ Ke6 47. Rb6+ Ke5 48. Rd6 Rxd6 49. Bc7 Ke4 50. cxd6 f3 51. gxf3+ Kxf3 52. d7 Nd3+ 53. Kd1 e2+ 54. Kc2 e1=Q 55. d8=Q {-+}) 44. Kf1 Re5 45. Rb8+ Kd7 46. Rb6 Ke7 {? Ein Abwartezug, der verliert. ... Te6 hätte eine Remis-Stellung gehalten.} 47. Rd6 h6 {? Das ist reichlich desorientiert.} 48. Rd4 Re6 49. Bb6 {+1,75} Nc1 50. b5 Nb3 51. Rd5 {+2,82} e3 52. c6 Rd6 53. c7 Rxd5 54. c8=Q Rd1+ 55. Ke2 Rd6 56. Qc7+ Ke6 57. Qc4+ Ke7 58. Qxf4 Nc1+ 59. Kxe3 Nd3 60. Qg3 {+8,34/-5,9} Kd7 61. Qg4+ Ke8 62. Bc7 Ne5 63. Qc8+ Ke7 64. Bxd6+ Kxd6 65. b6 g5 66. Qc7+ Kd5 1-0 [Event "3. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "Meph. Genius 68030"] [Black "MCG Exclusive"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "A41"] [Opening "Neo-Alt Indisch"] [Time "19:09:50"] [Variation "Wade Verteidigung, 3.c4 Nd7 4.Nc3"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "106"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Remis im Turmendspiel durch Zugwiederholung} 1. c4 c6 2. Nc3 Nf6 3. d4 d6 4. Nf3 Bg4 {*} 5. h3 Bxf3 6. exf3 e6 7. Bd3 Nbd7 8. O-O Qb6 9. Be3 d5 10. cxd5 cxd5 11. Rc1 a6 12. Na4 Qa7 13. Nc5 Bxc5 14. dxc5 Qb8 15. Re1 O-O {Weiß hat klare positionelle Vorteile, kommt aber nicht weiter.} 16. Qd2 Rc8 17. b4 Nh5 18. a3 (18. f4 {!} Qc7 19. a4) 18. .. Qc7 19. Qc2 h6 20. Qc3 Ne5 21. Bc2 Nc6 22. Rcd1 Rd8 23. Bc1 Nf4 24. Qe3 e5 25. Qc3 Ne6 26. f4 Nxf4 27. Bxf4 exf4 28. Qd3 g6 29. Bb3 Kh7 30. Bxd5 Ne7 31. Qe4 Nxd5 32. Rxd5 Rxd5 33. Qxd5 Rd8 34. Qe4 Kg7 35. Qe7 Rd7 36. Qe2 Qc6 37. Qe5+ Qf6 38. Qxf6+ Kxf6 39. Rc1 Ke5 40. c6 bxc6 41. Rxc6 Rd1+ 42. Kh2 Rd6 43. Rc5+ Rd5 44. Rc8 {Mephisto weiß, dass er hier nicht die Türme abtauschen darf.} (44. Rxd5+ {??} Kxd5 45. a4 Kc4 46. b5 axb5 47. axb5 Kxb5 48. g3 fxg3+ 49. fxg3 Kc4) 44. .. Rd3 45. Rc5+ Rd5 46. Rc8 Rd6 47. Re8+ Kd4 48. Re7 {sieht riskant aus. Aber es passiert nichts mehr.} f5 49. Rc7 Re6 50. Kg1 Re1+ 51. Kh2 Re6 52. Kg1 Re1+ 53. Kh2 Re6 {Stellungswiederholung} 1/2-1/2 [Event "4. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "MCG Exclusive"] [Black "Meph. Genius 68030"] [Result "1-0"] [ECO "C45"] [Opening "Schottische Partie"] [Time "19:09:50"] [Variation "4.Nxd4 Bc5 5.Nb3 Bb6"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "55"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Ein schneller Sieg für den Neuling. Genius 68030 ignoriert die Gefahren auf dem Königsflügel und "sieht" erst wenige Züge vor dem Matt etwas.} 1. e4 e5 2. d4 exd4 3. Nf3 Nc6 4. Nxd4 Bc5 5. Nb3 Bb6 6. Nc3 Nf6 {*} 7. Qe2 O-O 8. Be3 {*} Re8 9. f3 d6 {? zu passiv. Erwartet wurde d7-d5.} 10. O-O-O Be6 11. g4 {MCE geht aggressiv ran.} Ne5 12. Rg1 Bc4 13. Qf2 Bxe3+ 14. Qxe3 Bxb3 {? Achtet nur auf die Erzeugung eines Doppelbauern. Millennium kalkulierte mit dem besseren Lxf1.} 15. cxb3 a5 {? ignoriert den Königsflügel.} 16. g5 Nfd7 17. h4 {! unerwartet für Schwarz} Nc6 18. h5 Qe7 19. g6 fxg6 20. hxg6 h6 {... sieht nichts, nur -0,78} 21. Bc4+ {+3,46} Kh8 22. Nd5 {!!} Qd8 {? -0,6 beschleunigt das Ende.} 23. Rh1 {+8,68} Nce5 {Mephisto sieht Matt in 5.} 24. Nf6 Ng4 25. fxg4 Nxf6 26. Rxh6+ gxh6 27. Qxh6+ Nh7 28. Qxh7# 1-0 [Event "5. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "Meph. Genius 68030"] [Black "MCG Exclusive"] [Result "0-1"] [ECO "B15"] [Opening "Caro-Kann (Flohr-Variante)"] [Time "19:09:50"] [Variation "Tartakower, 6.c3"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "216"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. d4 {Mephisto wird für seine Unentschlossenheit und Passivität erneut bestraft. Im Endspiel reichen kleinere Fehler. Aus und vorbei! Stand 4:1.} e6 2. e4 d5 3. Nc3 dxe4 4. Nxe4 Be7 {*} 5. Bf4 Nf6 6. Nxf6+ Bxf6 7. c3 Nc6 8. Nf3 Ne7 9. Bd3 O-O 10. O-O Ng6 11. Bxg6 hxg6 12. Qe2 c6 13. Rfe1 Qd5 14. Be5 Be7 15. Qe3 b6 16. b3 Bb7 17. c4 Qa5 18. Qe4 Rfd8 19. Re2 Rd7 20. Qf4 c5 21. dxc5 Qxc5 22. Bc3 Bd6 23. Be5 Rad8 24. Bxd6 Qxd6 25. Qxd6 Rxd6 26. Ne1 Rd2 27. Kf1 Bc6 28. a4 Rd1 29. Rxd1 Rxd1 30. Rb2 Rd4 31. f3 g5 {!} 32. Kf2 g4 33. Ke3 e5 34. Nd3 gxf3 35. gxf3 f6 36. Nb4 Bb7 37. Rf2 Kf7 38. Ra2 a5 39. Nd3 {Weiß hat sich aus einer guten Eröffnung durch Nichtstun in ein unangenehmes Endspiel manövriert.} g5 40. Rc2 Bc8 41. Nf2 f5 42. Ke2 Ba6 43. Rc1 Kf6 44. h3 Bb7 45. Rc3 Rh4 {Schwarz kommt auch nicht weiter, bis nach einer Menge Züge Weiß daneben greift.} 46. Re3 Bc6 47. Rc3 Rf4 48. Re3 Ke6 49. Rd3 Rd4 50. Rc3 Kd6 51. Rc1 Rf4 52. Rc3 Rh4 53. Re3 Rh8 54. Rc3 Rh6 55. Re3 Rh4 56. Rc3 Bb7 57. Rd3+ Rd4 58. Rc3 Ba8 59. Rc1 Rf4 60. Rc3 Bc6 61. Re3 Rd4 62. Rc3 Bb7 63. Rc1 Rf4 64. Rc3 Ke6 65. Rd3 Ba8 66. Rc3 Kf6 67. Rd3 Rd4 68. Rc3 Bb7 69. Re3 Rd8 70. Rc3 Ke7 71. Rc1 Ke6 72. Rg1 Kf6 73. Rg2 Bc6 74. Rg1 Rd4 75. Rc1 Rf4 76. Rc3 Bb7 77. Re3 Rh4 78. Rd3 Ke7 79. Re3 Ke6 80. Rd3 e4 {!? Gut zehn Züge vor Ablauf der 50-Züge-Regel macht MCE einen zweifelhaften Bauernzug.} 81. fxe4 Bxe4 82. Rg3 Kf6 83. Rc3 Bg2 84. Rd3 Rh6 85. Kd2 {? Wie kommt man auf so eine Idee ? Die gegnerischen Freibauern stehen auf dem Königsflügel.} Kg6 {! sehr richtig!} 86. Ke1 f4 87. Rd6+ Kh5 {+1,37} 88. Rxh6+ {?} Kxh6 89. Ng4+ Kg7 {! elegant. Weiß hat kein aktives Feld für seinen Springer.} 90. Nf2 Kg6 91. Kd2 Kh5 92. Ng4 Bxh3 {+2,78} 93. Nf6+ Kh4 94. Ke2 g4 95. Kf2 g3+ 96. Kf3 Bf5 97. Kg2 Bc2 98. Nd5 Be4+ {+7,65} 99. Kg1 f3 100. Ne3 f2+ 101. Kf1 Kh3 102. Ke2 Bg6 103. Nf1 Bh5+ 104. Ke3 Kg2 105. Nd2 f1=Q 106. Nxf1 Kxf1 107. Kd3 g2 108. Kd2 g1=Q 0-1 [Event "6. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "MCG Exclusive"] [Black "Meph. Genius 68030"] [Result "0-1"] [ECO "C34"] [Opening "Angenommenes Königsgambit"] [Time "19:09:50"] [Variation "Fischer, Hauptvariante"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "174"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Ein Königsgambit kam auf das Brett, das für Weiß schwierig war, da die Bibliothek viel zu früh endete. Mephisto fand den wichtigen Zug 10. ... De7!. Im Endspiel stand es dank ungleichfarbiger Läufer auf Remis. Aber Millennium spielte offensiv, ging mit dem König ins Abseits, zog ohne Not den a-Bauern nach vorne. Zu viele Fehler, die der Genius 68030 ausnutzte.} 1. e4 e5 2. f4 exf4 3. Nf3 d6 4. d4 g5 5. h4 g4 6. Ng1 Bh6 7. Nc3 c6 8. Nge2 Qf6 9. g3 f3 {*} 10. Nf4 {*} Qe7 {!} 11. Bd3 f5 {+1,03} 12. Kf2 Bg7 13. Be3 fxe4 {-1,42/+1,63} 14. Nxe4 d5 15. Ng5 Nf6 16. Bc1 {?! -0,79} Ne4+ (16. .. O-O {erwartet.}) 17. Bxe4 dxe4 18. Re1 (18. Nxe4 O-O 19. Re1 Bf5 20. Ng5 {=}) 18. .. Bf5 19. Nfe6 Na6 {+0,54} 20. Nxg7+ Qxg7 21. Nxe4 O-O 22. Bf4 Rae8 23. Qd3 {-0,42/+0,27} Re6 24. Be5 Nc5 25. Qc4 Nxe4+ 26. Rxe4 Qd7 27. Rf4 Qd5 28. Qxd5 cxd5 29. c3 {Wenn Weiß umsichtig verteidigt, ist es Remis.} h5 30. Rd1 Ra6 31. a3 Rc6 32. Rd2 Bg6 33. Ke3 Rxf4 34. Kxf4 Rb6 35. Kg5 Kf7 36. Rf2 Ke7 37. Bb8 a6 38. a4 Be8 39. a5 Rf6 40. Be5 Rf8 41. Bf4 Ke6 42. Be5 Rf5+ 43. Kh6 Kd7 44. Bf4 Kc6 45. Bg5 Kb5 46. Bd8 Kc4 47. Bg5 Bf7 48. Kg7 Kd3 49. Kf8 Bg6+ 50. Kg7 Be8 {MCG erwartete Txg5!!} (50. .. Rxg5 51. hxg5 Ke3 (51. .. h4 52. gxh4 Bh5 53. Rf1 Ke2) 52. Rf1 Bd3) 51. Kh6 Ke4 52. Bd2 Rf6+ 53. Kg7 Re6 54. Bf4 b6 55. axb6 Rxb6 56. Bg5 a5 57. Kf8 Bb5 58. Ke7 Be2 59. Bc1 Kd3 60. Kd7 Kc2 61. Be3 Rxb2 62. Rh2 {-7,93} Rb1 {+4,18} 63. Bf4 Kxc3 64. Ke6 a4 65. Kxd5 a3 66. Be5 a2 67. Ke4 Rb4 68. Ke3 Kc4 69. d5 Kxd5 70. Ba1 Rb3+ 71. Kf4 Rb1 72. Bh8 Rg1 73. Ke3 Rd1 74. Bg7 Ke6 75. Bh8 Re1 76. Kf2 Rb1 77. Ke3 Rd1 78. Kf4 Kd5 79. Bb2 a1=Q {na endlich!} 80. Bxa1 Rxa1 81. Ke3 Ra3+ 82. Kf4 Kd4 83. Rf2 Ra5 84. Rxe2 Rf5+ 85. Kxf5 fxe2 86. Kg5 e1=Q 87. Kxh5 Qxg3 0-1 Gruß Wolfgang |
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Guten Morgen Wolfgang,
vielen Dank für Deine kritische und möglichst objektiv gehaltene Einschätzung des ChesGenius Exclusive. Vermutlich werden wir bei 5 verschiedenen Testern mindestens 3 abweichende Beurteilungen haben, aber das liegt in der Natur der Sache. Im Laufe des nächsten Jahres werde ich dann vermutlich auch meine Ersteindrücke schildern. ;) Viel Spaß mit dem Gerät Wolfgang. Gruß Egbert |
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Ich denke was man sehen kann ist die Professionalität mit der Millennium Schachcomputer verkauft. Wir kennen das eben von H+G. Man erkennt das sich die Zeiten geändert haben, das aber die Qualitätsansprüche der Macher der Geräte wohl immer noch auf einem sehr hohen Niveau sind.
Man kann eigentlich am exclusive kaum etwas wirklich bemängeln. Ich würde mir auch ein flexibleres Kabel wünschen (das momentane ist sehr steif) mit einem winkelstecker der mal nach rechts oder mal nach links umgesetzt werden kann, je nachdem wie man das Brett aufbaut mit der Uhr. Einen Figurenbeutel zur Aufbewahrung. Das ist aber auch schon alles was ich an Mängeln finden kann. Das Produkt ist ansonsten gewohnt mephistotelisch. D.h. es ist intuitiv, geradezu perfekt was die Bedienung angeht. Das fängt bei der Verpackung an, geht zum Display das dunkel genug und hell genug einstellbar ist. Selbst die Felder leuchten bei Sonnenlicht auf der Terrasse hell genug. Das man das display ausrichten kann hat ja auch viele Vorteile. Man kennt dieses Konzept vom r30 und von der citrine. Allerdings ist es beim Exclusive von Millennium sehr schön gelöst. Bei der citrine war mir das display viel zu klein und das Kabel zu kurz. Und selbst mit einem längeren Kabel musste ich immer etwas unter das display drunterschrieben damit der Blickwinkel passte. Das Brett erscheint mir auch höherwertiger als das der citrine. Und die zugeingabe und der stellungsaufbau sowieso. Bei der citrine war mit diesem 1 Knopf Konzept eine stellungseingabe eine Qual. |
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Ob es Winkeladapter/Winkelstecker gibt, weiß ich nicht. Ich sehe das allerdings kritisch. Ein starrer Winkel bedeutet eine (starre) Kraftumlenkung. Das heißt in diesem Fall entsteht beim Hantieren ein direktes Biegemoment auf die eingebaute Buchse. Bei geraden Steckern, werden derartige Kräfte erst mal ein Stück weit von der Kabeltülle aufgenommen. Gruß Wolfgang |
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S-Video ist ja immerhin ein Standard, sodass ein ev. irgendwann nötiger Ersatz der Buchse kostengünstig durchführbar wäre. Die bemängelte Unflexibilität des Kabels kommt von der Schirmung, die bei S-Video entsprechend ausgeführt sein muss. Falls man ein "weicheres" bzw. biegefreundlicheres Kabel findet, ist die Wirkung auf den (Winkel-)Stecker zu vernachlässigen. Ansonsten würde ich Stecker bzw. Anfang des Kabels (Nähe Tülle) am Gerät fixieren. Rückstandsfrei entfernbar wäre z.B. ein selbstklebendes Pad mit Aufnahme für einen Kabelbinder. Wenn das Kabel dauerhaft verbleiben kann, ist die nicht einfache "Lösbarkeit" kein Problem. Auch ein am Unterboden des Geräts befestigter Winkel wäre denkbar.
Grüße Andreas |
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der MCGE sieht sehr elegant aus-nach meinem Geschmack und wenn er dann noch DIE stärke hat den genius 68030 geradezu in die Pfanne zu hauen- cool! :top:
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Man darf aber nicht vergessen das die MCGE Hardware zig mal schneller ist als ein Motorola 68030 mit 33 MHz. Da ist ein Vergleich auf den schnelleren Spielstufen sowieso von großem Nachteil für den deutlich langsameren 68030 er! |
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Wenn man es positiv bezeichnen will, sind seine Partien "interessant" ... ich kann mich für seinen "Stil" nicht erwärmen und bevorzuge noch immer die "echten" Langs Portorose bis London ... |
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Was "wissen" denn die hier immer glorifizierten Lang-Programme ? Elementare Bauernendspiele, falscher Läufer-Endspiel. Und dann gibt es das "Wissen" über Bauernstrukturen, das, wie in der Anleitung zu den neueren Programmen empfohlen wird, bei Bedarf abgeschaltet werden sollte. Das sagt doch schon alles! Und gerade das Wissen über Bauernstrukturen ist vermutlich mit verantwortlich, dass Partien unnötig verdorben werden. Ja, Randbauern und Doppelbauern können auch srtark sein. Aber wenn das "Wissen" Gegenteiliges vorschreibt. Das ganze Schachwissen scheint den (original) Genius in seinem Spielfluss zu hemmen. Da wird nichts gemacht! Schablonenhaft gespielt, so zusagen für's Auge. Und dann nach einer vorteilhaften Eröffnung abgewartet, ob der Gegner einen Fehler macht. Schlaue Strategie damals. Es ging um Weltmeistertitel, letzlich den Kommerz. Und bedingt durch die (passive), geschlossene Spielanlage, ist die Gefahr groß, dass eigene Schwerfiguren ins Abseits gestellt oder gar ausgesperrt werden. Das Ärgerliche ist: Der "London" kann ja auch kompliziert spielen, wenn er denn muss. Wenn er in solche Situationen herein gerät. Dazu gibt es im Forum immer wieder Beispiele. Aber selber macht er's leider nicht. "London" hat auch spezielle Vorteile (Wissen) über die Anwendung von Bauerndurchbrüchen, oder dem Erkennen eigener Freibauern. Da ist etwas etwas besser als "Genius" und deutlich besser als "Vancouver". Was in der ganzen Lang-Serie fehlt, ist ein Programm, das die Solidität eines "Genius", die Dynamik eines "Vancouver" und das Endspiel eines "London" vereint. Für mich sieht es folgendermaßen aus: Das Vancouver-Programm wurde für das attraktive Spiel, für das Spielen gegen Menschen gemacht. Was danach kam (Genius/Londom), wurde darauf hin optimiert, um bei Meisterschaften gegen die elektronische Konkurrenz - bei verschärftem Wettbewerb - noch mithalten zu können Gruß Wolfgang |
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Der London scheint mir (ausser im Endspiel) eher eine "Verschlimmbesserung" zu sein was seine oft bescheidenen Turnierplatzierungen hinter seinen Vorgängern belegen. |
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Eine abschaltbare Komponente ist da keine Hilfe, denn Programmierer, Verkäufer und Kunde werden (mindestens) drei verschiedene Vorstellungen davon haben. Ich vermute hier eh eine Marketingaktion, denn die PC-Programme boten so etwas an und man sieht ja heute noch mit welcher Begeisterung Parameter verändert und getestet werden. |
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Was ist Schachwissen, z.B. in Bezug auf das Endspiel? Es handelt sich hierbei nicht um „Endspiel-Können“, was man missverständlich meinen könnte… Schachwissen heißt, dass eine bestimmte Konfiguration samt ihrer Bewertung (und gegebenenfalls mit den Schlüsselzügen) bereits im Computer abgespeichert ist, sodass diese nicht mehr berechnet werden muss und sofort als gewonnen, remis oder verloren erkannt wird und somit als erstrebenswert (Schlüsselzug) angesehen wird. Nur so kann sich nämlich das Schachwissen in das Stadium des praktischen Endspiels fortsetzen. Dies lässt sich nur in praktischen Endspielen testen, bei denen der Schlüssel eben in der Überleitung in ein technisches Endspiel besteht. Es gibt demnach also 3 Arten, wie ein Schachprogramm Endspiele behandeln kann: - reine Variantenberechnung (ggf. mit Unterstützung von Hashtables) - Endspieltechnik in Form von Faustregeln, ( z.B. Turm gehört hinter die eigenen Freibauern) - echtes Endspielwissen (s. oben, oder auch Endspieldatenbanken). Gruß Egbert |
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also Wissen hat m.E. nichts damit zu tun, in der Lage zu sein etwas nachzuschlagen- und nichts anderes macht eine Software im Zusammenhang einer Endspieldatenbank. Gruß Karl |
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ich denke schon. Wenn ich etwas weiß, muss ich nicht erst nachdenken, ich kann die Information entsprechend direkt abrufen. Das in diesem Fall Wissen nicht gleich mit Intelligenz gleichzusetzen ist steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich denke dabei an die eigene Schulzeit. Das ein oder andere Thema gab einem echte Rätsel auf, es waren irgendwie keine Zusammenhänge erkennbar. Also was blieb..., auswendig lernen und bei der Prüfung/Arbeit abrufen. Mit Intelligenz hat dies auch wenig zu tun. ;) Gruß Egbert |
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Einfache Beispiele: Falscher Läufer. Wenn der Computer dieses Wissen hat, wird er in jeder möglichen Stellung sofort wissen, dass diese Konstellation Remis ist und sie entweder anstreben oder vermeiden. Opposition / Quadratregel: Auch ohne Datenbanken kann der Computer so sofort erkennen, ob ein Endspiel gewonnen ist. Aber natürlich zählen auch Techniken der Spielführung dazu: So beherrscht bereits der Mephisto III das Endspiel KLS-K! Sprich, wenn ein Computer diese Grundlagen beherrscht, benötigt er keine Datenbanken und keine tiefe Suche, um das Spiel zu gewinnen. Dinge wie "Doppelbauern vermeiden" sind kein Schachwissen, sondern lediglich grundlegende Richtlinien. Sprich, oftmals werden dann Stellungen mit Rand- oder Doppelbauern vermieden, weil sie zu einer schlechteren statischen Bewertung führen. Allerdings wird kein Programm einen Rand- oder Doppelbauern vermeiden, wenn dem "echtes Schachwissen" entgegensteht ... bestes Beispiel auch hier wieder das Wissen um den "falschen Läufer" ... hier wird der Computer sofort alles tun, um genau so eine Konstellation zu seinem Vorteil zu erreichen, auch wenn dies einen Randbauern bedeutet. Die Liste des "Wissens" lässt sich beliebig fortsetzen ... und um den Bogen zum CGE zu spannen: Realistisch fehlen dem CGE ca. 90% dessen, was der London oder auch der Vancouver noch implementiert hatte. Beispiele dafür wurden im Forum schon mehrfach genannt. By the way würde ich wagen zu behaupten, dass menschliche Schachspieler die Programme, die wissensbasiert spielen als schöner und angenehmer und "menschlicher" empfinden, eben weil deren Spielweise auf Regeln basiert, die sie selbst nachvollziehen können und nicht nur mittels taktischer Spielweise und hoher Geschwindigkeit. Bestes Beispiel auf hohem Niveau: Hiarcs vs. Stockfisch ... mag sein, dass SF in letzter Konsequenz nochmals 100 Elo stärker spielt ... aber alle aus meinem Verein und Bekanntenkreis empfinden das Spiel von Hiarcs als "schöner" ... @Wolfgang: Ich habe nie behauptet, dass der London den schönsten Spielstil hat. Schon immer schrieb ich hier, dass der Vancouver das mit Abstand schönste und "menschlichste" Schach aller Lang Programme spielt. Der London ist in der Grundeinstellung recht verhalten. Allerdings kenne ich viele schöne Partien vom London ... und würde ihn jederzeit dem CGE vorziehen ... aber vielleicht fehlt mir ja nur der Blick für die Ästhetik des Spiels des CGE ... |
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ohne Frage, Vancouver ist dass Programm von Richard Lang, welches bei mir die meiste Begeisterung ausgelöst hat. Dann folgte schon mit Abstand Lyon. Im direkten Vergleich, auf gleicher Hardware dürfte das ChessGenius-Programm dem Vancouver (auch London, Lyon) kaum das Wasser reichen können. Gruß Egbert |
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Dass eine schnelle Hardware genutzt wird, um Schwächen im Programm zu kaschieren ist auch nicht neu ... der CGE erinnert mich ein wenig an den Senator bzw. Maggi von Morsch: "Dumm aber schnell" und deshalb taktisch gefährlich. Nur dass die Morsch Programme aktiver in der Veranlagung sind.
Wie schon oftmals geschrieben: Wäre das Programm im CGE nicht von Lang sondern von einem völlig unbekannten Autor, wäre zumindest meine Kritik zurückhaltender ... ;) |
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Mythbuster hat es schon deutlich besser beschrieben, die Bewertungsfunktion muss verschiedene, für die Stellungen wesentliche Merkmale erkennen (z.B. Doppelbauern, Quadratregel, verschiedene Läufer usw.) und dann diese Merkmale aber auch richtig einordnen. So ist ein Doppelbauer häufig eine Schwäche, aber defensiv kann es eine Stärke sein. Oder bei einem Turmendspiel, wie viel ist der Turm auf einem kritischen Feld wert? Lohnt sich ein Bauernopfer zur Ablenkung? Viele dieser Bewertungsterme können entscheidend sein, sind es aber nicht immer. Das Programm muss also Ausnahmen finden können und dies immer mit Kompromissen, die insgesamt eine möglichst hohe Spielstärke bringen. KLSK ist so ein Beispiel: Für eine Turnierleistung nur wenig relevant kann man daran sparen, aber dies drückt den Spielspaß wenn es dann doch mal aufs Brett kommt. |
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So aber gibt es ein inzwischen auch schon einige Jahre altes Programm, an dem höchstens noch Ein- und Ausgabe angepasst werden dürfte. Alles andere wäre für einen Profi nicht sinnvoll. Und der reine Spaß am Schachprogrammieren scheint nicht vorhanden zu sein oder wird zumindest wegen möglicher wirtschaftlicher Auswirkungen nicht öffentlich. |
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Man kann hier gerne weiter streiten, wie man denn das Gerät so einschätzt. An Aussagen ist ja alles vorhanden. Die bekannten Jubelorgien bis hin zur sachlichen Kritik. Je nach Geschmack kann man sich etwas aussuchen. Aber... am Ende des Tages geht es für Millennium einzig und allein um verkaufte Stückzahlen. Und wer sich für Verkaufszahlen interessiert, braucht sich doch nur mit entsprechenden Händlern zu unterhalten. Gruß Micha |
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Diese Reihenfolge hatte den Vorteil, dass es kein Verkaufsgespräch war, sondern eine freie Unterhaltung. Eine Kleinigkeit aus dem Gespräch verrate ich: Es soll einige Rückmeldungen bzw. Kritik gegeben haben an der Darstellung mittels 81 Feld-LEDs. Ich gebe zu, mir ist eine LED pro Feld im Prinzip auch lieber. Aber: Was ist die Erkenntnis aus der Sache ? Offenbar gibt es eine relevante Käuferschicht, die die gute alte Schachcomputerzeit kennt oder schon ein Holzgerät besitzt. So, weiter geht's mit dem eigentlichen Thema "...Ersteindruck, Partien" ------------------------------------------------------------------------------- Arbeitssiege gegen Mephisto Magellan (Ergebnis 4:0) Wie heißt es manchmal im Sport so schön: "Das beste am Spiel ist das Ergebnis." Wenn man die Klarheit des Sieges als Maßstab nimmt, würde ich das hier so sehen. Der Favorit hat sich vor allem in Eröffnung und frühen Mittelspiel keineswegs mit Ruhm bekleckert. Es gab diesmal auch die immer wieder mal vorkommenden sinnfreien Dame-Streifzüge in der Anfangsphase. Warum hat er dennoch gewonnen ? Weil der Magellan stellenweise ein Unvermögen an den Tag legte, das kaum erklärbar ist. Ganz nett anzusehen ist in der zweiten Partie ein Bauernopfer des MCGE im Turmendspiel, das sich als echte Falle entpuppte. Am ehesten überzeugte der MCGE hier im Endspiel, im Ausnutzen von Felderschwächen (vor allem für Springer) im Mittelspiel.
[Event "1. Spiel"]
[Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "Meph. Magellan"] [Black "MCG Exclusive"] [Result "0-1"] [ECO "D13"] [Opening "Damengambit (Slawische Verteidigung, Abtauschvariante), 6.Bf4 e6 7.e3 Bd6 8.Bxd6 Qxd6"] [Time "19:09:50"] [Variation "3.Nf3 Nf6"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "140"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Im Rekordtempo geht es von der Eröffnung direkt in eine Turm+Leichtfigur-Endspiel.} 1. c4 c6 2. Nf3 d5 3. d4 Nf6 4. cxd5 cxd5 5. Nc3 Nc6 6. Bf4 {*} a6 7. e3 e6 8. Bd3 Bd6 9. Bxd6 Qxd6 10. O-O O-O 11. Rc1 Bd7 {*} 12. e4 dxe4 13. Nxe4 Nxe4 14. Bxe4 Rad8 15. Re1 h6 16. d5 exd5 17. Qxd5 Qxd5 18. Bxd5 Rfe8 19. Rxe8+ Bxe8 20. Be4 Na5 21. h3 Bc6 22. Re1 Bxe4 23. Rxe4 Nc6 24. Kf1 f5 {? nicht so geschickt, einfach hier los zu rennen. Wenn schon, dann 24. ...f7-f6.} 25. Re3 Rd1+ 26. Ke2 {Magellan weicht dem vom MCGE gewollten Turmabtausch nach Te3-e1 aus.} Ra1 27. a3 Ra2 28. Rb3 b5 29. Kd1 Na5 30. Rb4 Ra1+ 31. Ke2 {-0,3/+0,28} Kf7 32. Rf4 Ra2 33. Rxf5+ Ke7 34. Nd2 {? auf so einen Fehler muss man erst mal kommen.} Rxb2 35. Ke1 Rc2 {MCGE verpasst die stärkste Fortsetzung.} (35. .. Nb3 {!} 36. Nxb3 Rxb3) 36. Rf4 Nc6 37. Re4+ {0,00} Kf7 38. Kd1 Ra2 39. Re3 b4 40. Rf3+ Kg8 41. Nc4 a5 42. Kc1 Nd4 43. Kb1 Re2 44. Rd3 Nb5 45. axb4 axb4 46. Rd2 Rxd2 47. Nxd2 Nd4 48. Kb2 {? Tempoverlust, da der König nicht weiter kommt. Se4 war angebracht.} (48. Ne4 Kf7 49. Nc5 Kf6 50. Nd3 {=}) 48. .. Kf7 49. Nb3 Ne2 50. Nc5 Nf4 51. g3 Nxh3 {+1,00} 52. Nd3 Ke6 53. Kb3 Kd5 54. f4 Ke4 {+1,4} 55. Nc5+ {-0,7} Kf5 (55. .. Kf3 {??} 56. f5 Kxg3 57. Ne6) 56. Kxb4 Ng1 57. Kc3 Ne2+ 58. Kd3 Nxg3 59. Ke3 {-2,3 +2,7} Nh5 60. Nd3 Nf6 61. Nb4 Kg4 62. Nd3 h5 {Es fällt auf, dass Magellan nicht mit den Zügen rechnet, die MCGE hier spielt.} 63. Nb4 Kg3 {!} 64. Ke2 h4 {Maggi erwartet Kxf4} 65. Nc2 h3 {+5,12} 66. Ne3 Kxf4 67. Nf1 Ng4 {+7,14 -3,4} 68. Ke1 Ne3 69. Kf2 Nxf1 70. Kxf1 g5 {+22} 0-1 [Event "2. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.28"] [Round "?"] [White "MCG Exclusive"] [Black "Meph. Magellan"] [Result "1-0"] [ECO "B40"] [Opening "Sizilianisch (Klassisches System mit e7-e6, offen) 2...e6, 4.Nxd4 Nf6 5.Bd3 Nc6 6.Nxc6"] [Time "19:09:50"] [Variation "Weiss gewinnt in 0"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "189"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Ein Arbeitssieg des Favoriten, der in Eröffnung und Mittelspiel nicht überzeugte. Das Turmendspiel mit zwei gegen einen Bauer drohte ins Remis zu verflachen. Wenn nicht der Millennium ein raffiniertes Bauernopfer gefunden hätte, das sich als echt Falle entpuppte.} 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 {*} 5. Bd3 Nc6 6. Nxc6 dxc6 7. Nd2 {*} Qc7 8. O-O Be7 9. Qe2 {? Es wird also Dame gespielt. Die logische Fortsetzung wäre b2-b3/Lc1-b2 gewesen.} O-O 10. e5 Nd7 11. Nf3 Nc5 12. Be3 Nxd3 {+0,5. Die letzten Züge waren kein Ruhmesblatt für den Millennium, der sich jetzt noch den Läufer abtauschen lässr.} 13. Qxd3 Rd8 14. Qe4 b5 15. Rad1 Rd5 16. c4 bxc4 {+0,6} 17. Qxc4 a5 18. Qc3 {Es froht Lc8-a6 nebst La6xf1} Bb7 {!?} (18. .. c5) 19. Rxd5 exd5 20. Rc1 Rd8 21. Bc5 Bxc5 22. Qxc5 Ba8 {? Magellan ist dabei, aus einer mindestens ausgeglichenen Stellung in Verlustgefahr zu geraten. Und merkt es nicht. (+0,2)} 23. b3 {+0,62} h6 24. g3 {?} (24. Qd4) 24. .. Kh7 {Nach längerer Rechnung wird Lb7 verworfen.} (24. .. Bb7 25. Nd4 Qxe5 26. Qxa5 Ra8 27. Qd2 {=}) 25. Nd4 {!+0,87} Qxe5 26. Qxa5 Rc8 27. Qc5 Kg6 28. b4 Bb7 29. Qb6 Qc7 30. Qxc7 Rxc7 31. a4 Rc8 32. a5 Kh5 33. Nf5 (33. Kg2 Kg5 34. Kf3 Kf6 35. Ke3) 33. .. Rb8 34. Ne7 Ba8 35. Nxc6 Bxc6 36. Rxc6 Rxb4 37. Rc5 Rd4 38. a6 Ra4 39. Rxd5+ Kg6 40. Rd6+ Kf5 41. Rb6 {+0,79 -0,5} Ke4 42. Kg2 Kd5 43. h4 f6 44. Rb7 Rxa6 45. Rxg7 {+/-1,2} f5 46. Re7 Kd6 47. Re8 Kd5 48. Kf3 Re6 49. Rb8 {?} (49. Rxe6 Kxe6 50. Kf4 Kf6 51. g4 fxg4 52. Kxg4 Kg6 53. f3 Kf6) 49. .. Ke5 50. Rb5+ Kf6 51. g4 fxg4+ 52. Kxg4 Rd6 53. f4 Rc6 54. Rb7 Re6 55. Rd7 Rc6 56. h5 Rc1 57. Rd6+ Kg7 58. Rb6 Rd1 59. Rg6+ Kh7 60. Ra6 Kg7 61. Rc6 Rb1 62. Re6 Rg1+ 63. Kf5 Rh1 64. Re7+ Kf8 65. Rb7 {!? Dieser Zug erweist sich als raffinierte Falle.} Rxh5+ {?? Plumps!} (65. .. Rh4 66. Rc7 Kg8 67. Rd7 Kf8 68. Kg6 Rxf4 {Remis}) 66. Kf6 {+1,75} Ke8 67. Ke6 {! +1,87 -0,6} Kf8 68. f5 {+4,21} Rh1 69. Rb8+ Kg7 70. f6+ Kg6 {Erst jetzt sieht auch Magellan, was los ist. (-3,4)} 71. Rg8+ Kh5 72. f7 Re1+ 73. Kd5 Rd1+ 74. Ke4 Re1+ 75. Kd3 Rf1 76. f8=Q Rxf8 77. Rxf8 Kg4 78. Ke4 Kg5 79. Rg8+ Kf6 80. Rg3 h5 81. Kf4 Kf7 82. Rh3 Kg6 83. Rh4 Kf6 84. Rxh5 Ke6 85. Ke3 Kd6 86. Ke4 Kc6 87. Kd4 Kb6 88. Rc5 Ka6 89. Kc4 {mit Mattankündigung.} Kb6 90. Kb4 Ka7 91. Kb5 Kb7 92. Rc2 Ka7 93. Kc6 Kb8 94. Ra2 Kc8 95. Ra8# 1-0 [Event "3. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.27"] [Round "?"] [White "Meph. Magellan"] [Black "MCG Exclusive"] [Result "0-1"] [ECO "C46"] [Opening "Dreispringerspiel"] [Time "19:09:50"] [Variation "3...d6 4.d4"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "132"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Millennium erwischt eine schlechte Eröffnung, kommt erst im Mittelspiel nach dem Damenabtausch zu Gegenspiel. Die schwarzen Springer sind effektiv. Der MCGE beweist Stärke im Vorantreiben von Freibauern, ab 54. ... a5} 1. e4 e5 2. Nc3 Bc5 3. Nf3 Nc6 4. Nxe5 Bxf2+ {* Eine nachteilige Eröffnungswahl. Weiß verliert zwar die Rochade, hat aber die besseren Entwicklungsmöglichkeiten.} 5. Kxf2 Nxe5 6. d4 Qf6+ {-0,62} 7. Ke1 Ng6 8. Bc4 d6 9. Rf1 {+0,6/-1,37} Qh4+ 10. Rf2 {? verpasst die Chance, die Partie vorzeitig zu entscheiden.} (10. g3 Qxh2 11. Bxf7+ Kd8 12. Qf3 N8e7 13. Bxg6 hxg6) 10. .. Be6 11. Bxe6 fxe6 12. Qf3 Qe7 (12. .. Nf6 13. g3 Qh3 14. Bg5 Rf8 {=}) 13. Qg3 {! Bester Zug} Qd7 14. Bg5 N8e7 15. Qg4 Rf8 16. Rxf8+ Nxf8 17. Qh5+ Neg6 18. Rd1 Qc6 19. Bh4 Qb6 20. Qb5+ {+0,1 -0,15 MCGE bekommt billig die Damen getauscht und stamit fast gleichwertig.} Qxb5 21. Nxb5 Kd7 22. Bg3 a6 23. Nc3 h5 24. h3 h4 25. Bh2 Nh7 26. Kf2 Rf8+ 27. Ke3 b5 28. a3 Ng5 29. b3 Kc6 30. Ne2 Rf6 31. e5 Rf7 32. Rc1 dxe5 33. dxe5 Kb6 34. c4 c5 35. b4 cxb4 36. axb4 Ne7 37. c5+ Kb7 38. Nf4 Nc6 39. Nd3 Rd7 40. Bf4 Nf7 41. Rf1 Rd4 42. Rf2 {?} g5 43. Bh2 Nh6 44. Rb2 Nf5+ 45. Ke2 Re4+ 46. Kf2 Nfe7 {! +1,40} 47. Kf3 Rd4 48. Ke2 Nd5 49. Bg1 Rc4 50. Kd2 Ndxb4 {+2,71 -1,7} 51. Nxb4 Nxb4 52. Be3 g4 53. Bg5 Kc6 54. Be7 a5 55. Bd6 a4 {+4,40} 56. Ke2 {? -2,5} a3 {+6,60} 57. Rb1 Rc2+ 58. Kf1 Nd3 {+10,28} 59. Rb3 {-3,9} b4 60. Rxd3 a2 61. Rd1 b3 {+19,07} 62. hxg4 {-4,3. Der Magellan sieht nicht was los ist.} b2 {Matt in 5!} 63. Kg1 b1=Q 64. Kh2 Qxd1 65. g5 Qg4 66. g6 Qxg2# 0-1 [Event "4. Spiel"] [Site "30 Minuten/Partie"] [Date "2017.07.28"] [Round "?"] [White "MCG Exclusive"] [Black "Meph. Magellan"] [Result "1-0"] [ECO "A17"] [Opening "Englisch"] [Time "19:09:50"] [Variation "Nimzo-Englisch, 4.Qc2 O-O"] [TimeControl "0+1"] [Termination "normal"] [PlyCount "241"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Eine abwechslungsreiche Partie, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Magellan hatte etwa ein Dutzend Möglichkeiten aus klar besserer Stellung den Deckel drauf zu machen. Vor allem im Doppel-Turm-Endspiel brachte er die Bauernumwandlung nicht hin. Den letzten Fehler machte dann der Mephisto.} 1. Nf3 c6 2. c4 d5 {*} 3. e3 Nf6 4. Nc3 e6 5. b3 {*} Bb4 6. a3 Ba5 7. Bb2 O-O 8. Be2 b5 {?! Magellan gibt einen Bauern für fast Nichts.} 9. cxb5 Bb7 10. O-O c5 11. Qc2 Qd6 12. Na4 Rc8 13. Be5 {+1,39} Qe7 14. Bxf6 gxf6 15. Rfc1 Nd7 16. Nb2 Rab8 17. Nd3 Bc7 18. Qc3 Qd6 19. g3 Bd8 20. Nf4 {? Lädt Magellan zu e6-e5 ein.} e5 21. Ng2 d4 {0,00} 22. Qb2 d3 23. Bd1 f5 24. Nfe1 Bf6 25. Qb1 Bxg2 26. Nxg2 e4 27. Ra2 Rxb5 28. Nf4 Ne5 29. Nh5 Bh8 {+0,3} 30. Nf4 Rcb8 (30. .. c4 31. b4 a5 32. Rb2 Ng6 33. Nxg6 hxg6 {-+}) 31. Kg2 {-0,28 Magellan steht deutlich besser. Beide Computer zeigen dies aber nicht so in der Bewertung an.} Nc6 32. Rc4 Na5 33. Ra4 Nxb3 {Jetzt fällt ein Bauer.} 34. Bxb3 Rxb3 35. Qc1 a6 {+1,6} 36. Qc4 {-0,43 ist deutlich zu positiv aus Sicht des MCGE} R3b6 37. Nd5 Rb5 38. Nf4 Rd8 39. Kg1 Be5 40. Nh3 {-1,43} Re8 (40. .. Qh6 {! von Weiß erwartet.} 41. Kg2 Qh5 42. Qc1 Rdb8 43. Ng1 (43. Nf4 Qf3+ 44. Kg1 Rb1) 43. .. Rb1) 41. Kg2 Re7 42. Ng5 Reb7 43. Nh3 Rb8 44. Ng1 Bg7 45. Nh3 Qg6 46. Ng1 Re8 47. Qd5 Qe6 48. Qc4 Qxc4 49. Rxc4 Reb8 50. Nh3 Bf8 51. Ra1 Rb2 52. Rd1 R2b3 53. f3 {! Ein guter Zug in schwieriger Lage.} Rxa3 54. fxe4 fxe4 55. Rxe4 Rb2 56. Ng5 f6 57. Nf3 Kf7 58. Rh4 h6 59. Rc1 Rbb3 60. Kf2 {-0,35} a5 61. Rh5 Ra2 62. e4 a4 63. Ke3 Rba3 {? a4-a3 (erwartet) oder Ta2-c2 waren richtig.} (63. .. a3 64. Rc4 Rb4 65. Rxb4 cxb4 66. Nd4 Rb2 {-+}) 64. Rf5 Ke6 65. Ne1 Rb2 (65. .. Ra1 66. Rxa1 Rxa1 67. Nxd3 a3 {-+}) 66. Rd5 Rbb3 67. Rd8 Be7 68. Rh8 Kf7 69. Rh7+ Ke8 70. Rxh6 {+0,70} Kf7 71. Rh7+ Ke6 72. Ng2 {! +1,21 /-0,7} Kd6 73. Rf1 (73. Nh4 {!} Ke6 74. Ng6) 73. .. Bd8 74. Rh8 Kd7 {Tb8!} 75. Nf4 c4 76. Nd5 {+1,56} Bb6+ 77. Nxb6+ Rxb6 78. Ra8 Ra2 79. h4 {!} Ke6 (79. .. c3 {! erwartet von MCGE, ist deutlich stärker.} 80. dxc3 Rd6 81. Rd1 Re2+ 82. Kf3 Ra2 83. h5 Ke6 84. h6 Rh2 85. Rxa4 Rxh6) 80. h5 {+1,84} Kf7 81. e5 Re6 82. Rxf6+ {? hier greift Weiß daneben} (82. Ra7+ Kg8 83. Rxf6 Rxf6 84. exf6) 82. .. Rxf6 83. Ra7+ Ke6 84. exf6 Kxf6 85. h6 Ra1 86. Kd4 Kg6 87. Ra6+ Kh7 88. Kxc4 Rg1 89. Kxd3 Rxg3+ 90. Kc4 Rg1 91. d4 Rc1+ 92. Kd5 Ra1 93. Kc5 a3 94. d5 a2 95. Kd6 Kxh6 96. Kd7+ Kg5 97. d6 Kf5 98. Ra5+ Kf6 {0,00} 99. Ra3 Kf7 {?? Ein Fehler in Remisstellung.} (99. .. Kg6 100. Rg3+ Kf5 101. Rg2 Ke4 102. Rc2) 100. Rf3+ {+2,09} Kg6 {0,00} 101. Rf2 {1,70} Kg5 102. Rc2 {! Der entscheidende Zug} Kf6 103. Kc7 Re1 {-2,1} 104. Rxa2 Ke6 105. d7 Rc1+ {-1,9 +5,89} 106. Kd8 Kf6 107. Ra8 Kf7 108. Rc8 Ra1 109. Rc2 Kf6 110. Rc6+ Kf7 111. Kc7 Ra7+ {-4,7 Magellan erkennt jetzt auch die bevorstehende Bauernumwandlung} 112. Kd6 Ra8 113. Rb6 {!? Jetzt da alles klar ist, MCG +6,2 anzeigt folgen merkwürdige Züge. Offenbar soll der schwarze König abgedrängt werden. Die Bauernumwandlung läuft ja nicht davon.} Kf6 114. Rb3 Kf5 115. Re3 Ra6+ 116. Ke7 Ra7 117. Re1 Kg5 118. Rf1 Kg6 119. Ke8 Ra8+ 120. d8=Q Rxd8+ 121. Kxd8 1-0 Gruß Wolfgang |
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offensichtlich hast Du mein Posting nicht richtig gelesen. Ich habe doch eingangs geschrieben: "Was ist Schachwissen, z.B. in Bezug auf das Endspiel? ..." Sascha hat darüber hinaus noch weitere Beispiele gebracht, welche sich auch auf das Endspiel bezogen haben: - Falscher Läufer - Opposition / Quadratregel - Endspiel KLS-K und ein weiteres Beispiel, in welchem der Sachverhalt kein Anspruch mit sich bringt Endspiel- relevant zu sein, nämlich die Doppelbauern, bzw. auch die Randbauern. Zu letzterem könnte der Mephisto Glasgow sicher einiges erzählen... :rolleyes: Also mir ging es doch bei bei meine Posting gar nicht darum, eine Auflistung aller diesbezüglichen Inhalte zu liefern, sondern nur grundsätzliche Einordnungen. Gruß Egbert |
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Die Dinge sind hauptsächlich vom Amsterdam zum Dallas zum roma in das Programm gekommen, und als dann die neue Hardware da war mit Hash und mehr adressierbarem Speicher kam die letzte ausbaustufe im Vancouver.
Von da an ging es abwärts. Zum einen wurde das Programm von den nullmovern ausgerechnet, die kamen einfach tiefer. Und Richard lang hatte auch keine Rezepte mehr und vom Schach zuwenig Ahnung um nochmal neu aufzusetzen. Er hat ja immer Berater gehabt. Und sich orientiert was die gesagt haben. Und als das große Business vorbei war hat er brav seine Versionen weitergepflegt und portiert und das Ergebnis sehen wir ja jetzt. Man sollte noch erinnern das es schon Genius Versionen gab die nicht so super waren : 1986 Köln fällt mir ein und auch in Paderborn gab es da schon Aussetzer. Die Asymmetrie im Spielraum war über Jahre das Geheimrezept um zu gewinnen. Die sechzehn Bit Hardware. Und als die anderen mit dem nullmove und ähnlich Hardware power ihn überholten ist der vielfache Weltmeister in Rente gegangen. Wohlverdient. Wie ich finde ein netter Mensch. Aber die pc Programme haben dann übernommen. Fritz und shredder. Von dieser Welle wurde übrigens auch the king überrollt der lange mit der chessmachine ganz oben war. Zusammen mit ed Schröder. |
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Wenn das viel gelobte Lang-Programm nichts riskiert, dann ist es völlig wurscht, ob die Rechenzeit (beim Brettgerät) 30 Sekunden, drei Minuten oder , wie hier umgerechnet, knapp zwei Stunden beträgt. Ich selbst habe gegen diesen PC mit Genius auch schon das eine oder andere Remis erreicht. Überhaupt erinnert diese Partie doch stark an das, was ich gegen stärkere Gegner so spiele, um zu überleben. ;) Sicher würde der Genius2/Sempron 3100+ auf die Dauer einen Wettkampf gewinnen.
[Event "30s/Zug"]
[Site "PC ist 225 x schneller als Genius 68030"] [Date "2017.07.29"] [Round "?"] [White "WGenius 2 AMD 3100+"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "A08"] [Opening "Reti Eröffnung"] [Time "15:53:45"] [Variation "KIA, 2...c5 3.Bg2 Nf6 4.O-O"] [TimeControl "240+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "165"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Das Genius 2 (für Windows) läuft auf dem AMD Sempron 3100+ um den Faktor 95 mal schneller als das Brettgerät 68030/33 MHz. Die Mindestrechentiefe betrug im Mittelspiel 8-9 Halbzüge. ES entwickelte sich eine ruhige Partie, bei der Schwarz leichten Raumvorteil hatte. Das langwierige Endspiel bewerteten beide Seiten in etwa mit 0,25 BE für Schwarz. Daher willigte der Millennium auch nicht in eine Zugwiederholung ein. Es musste bis zum Ende gespielt werden, da MCGE beim Versuch, dem Remis aus zu weichen einen Fehler hätte machen können.} 1. e4 c5 2. Nc3 e6 3. Nf3 a6 4. g3 b5 5. Bg2 Bb7 6. d3 d6 7. O-O Nf6 8. e5 dxe5 9. Nxe5 Bxg2 10. Kxg2 Nbd7 11. Bf4 Nxe5 12. Bxe5 Be7 13. Qf3 O-O 14. Rfe1 Rc8 15. a4 b4 16. Ne4 Nxe4 17. dxe4 Qd2 18. Qg4 g6 19. Rac1 Rfd8 20. Red1 Qg5 21. Qxg5 Bxg5 22. Ra1 Be7 23. Kf3 c4 24. Ke2 f6 25. Bd4 b3 26. c3 Kf7 27. h3 Rd7 28. e5 fxe5 29. Bxe5 Rcd8 30. Rxd7 Rxd7 31. Bd4 Rd5 32. g4 Bg5 33. Rd1 e5 34. Ba7 Rxd1 35. Kxd1 e4 36. Bc5 h5 37. Bd4 Bf4 38. Bb6 Ke6 39. Bd4 Bg5 40. Bb6 Bh6 41. Bc5 Kd5 42. Bb6 Bf4 43. Ba7 Kc6 44. Bd4 Kd6 45. Bb6 Ke7 46. Bd4 Ke6 47. Bb6 Bg5 48. Bd4 Kd5 49. Bb6 Kc6 50. Bd4 Bf4 51. Ba7 Bh6 52. Bd4 Bg5 53. Ba7 Kd7 54. Bc5 h4 {Ein Bauernzug, der nicht viel verändert.} 55. Bb6 Bf4 56. Bd4 Ke6 57. Bc5 Bg5 58. Bd4 Kd6 59. Bb6 Kd5 60. Bd4 Kc6 61. Ba7 Bf4 62. Bd4 Kd6 63. Bf6 g5 64. Bd4 Ke6 65. Bc5 Kf6 66. Bb6 Kf7 67. Bc5 Ke6 68. Bd4 Kd7 69. Bc5 Kc6 70. Bd4 Kd6 71. Ke2 Bc1 72. Be3 Bxe3 73. Kxe3 Ke5 74. a5 Kd5 75. Kd2 Kd6 76. Ke2 Ke6 77. Ke3 Ke5 78. Kd2 Kf4 79. Ke2 Ke5 80. Kd2 Ke6 81. Ke2 Kd5 82. Ke3 Ke5 83. Kd2 {Stellungswiederholung} 1/2-1/2 |
AW: MCGE Ersteindruck, Partien
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