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6502 wieder da :)
Hallo,
die alte 6502 CPU ist wieder neu aufgelegt worden: heise online | Wieder lieferbar: der 6502-Mikroprozessor Damit ergeben sich gute Möglichkeiten einigen Compis zu mehr Mhz zu verhelfen, die neue CPU unterstützt bis zu 14 Mhz! Evtl. sind noch schnellere RAMs beim Umbau notwendig, das muss man dann probieren... Gruß Achim |
AW: 6502 wieder da :)
Hallo Achim,
mir wird gerade etwas schwindelig. Liegt das an der Heise-Info oder daran, dass mein Urlaub soeben gecancelt wurde? Ich denke, ein bisschen von beidem wird es sein... Also diese CPU wurde doch schon seit langem von WDC produziert, oder liege ich da falsch? Selbst habe ich nie welche geordert, da ich sowieso keine Zeit finde meine Ideen umzusetzen, doch Vitali, Micha und Stefan haben meines Wissens schon vor längerer Zeit Erfahrung damit gesammelt. Soweit mir bekannt, sowohl mit der reinen 8-bit Variante, als auch mit dem 16-bit Teil. Ich lasse mich natürlich gern korrigieren. Allerdings scheint der Preis gesunken zu sein - ist ja auch was. Die meisten Compis werden ausser 'ner flotten CPU ganz sicher schnelleren Speicher benötigen - sowohl das RAM, wie auch das EPROM betreffend. Interessanterweise weist das Datenblatt bei den DC-Characteristics eine weit höhere Taktfrequenz aus. Denke mal, die 14 MHz sind nur so eine "Nummer sicher" Sache. Das Diagramm weist jedenfalls eine maximale Taktrate von 19 MHz bei etwa 4,2V VDD aus und das Ding geht laut Datenblatt locker bis 5,25V. Bei Abnahme von 10 Stück geht der Preis übrigens auf 4,91 runter, was zum einen sehr verlockend ist und zum anderen Übertaktungsschäden zumindest finanziell verkraftbar macht (was das Ego dazu sagt, steht auf einem anderen Blatt... ;)). So, ich muss weg zur Arbeit - Grrr... Gruß, Wilfried |
AW: 6502 wieder da :)
Eine gute Nachricht! Endlich eine einfache und günstige Bezugsmöglichkeit des 65C02.
Welche Compis sind eigentlich durch 65C02-Tausch plus Quarztausch einfach auf höhere Geschwindigkeiten zu bringen (ohne jetzt den Rest wie RAM/ROM ebenfalls zu tauschen) und evtl. bis wohin? Unter Umständen bietet sich bei dem ein oder anderen Exemplar auch nur die Möglichkeit eines Prozessortausches, weil der originale (meist mit spezifizierten 4 MHz) seit Jahrzehnten um 20-65% (4,91-6,55MHz) übertaktet betrieben wird. Bei den 68000ern wurden ja auch eine Menge 10 MHz-Prozessoren auf 12 MHz getaktet. Da gibt es eine nette Austauschseite für ... 68000er Compis modernisieren Gibt natürlich auch andere Beispiele wo 16 MHz-68000er nur mit 12 MHz betrieben werden. Zitieren:
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Hallo,
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Gruß Micha |
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Aber es reicht doch, drei Pins auszubiegen und zwei davon zu verbinden ...
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Das funktioniert manchmal ... aber absolut nicht immer ... |
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Ja, richtig. Oft reicht es auch, wenn man den Prozessor nur einsteckt. :p
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Ja ok, dann sind wir zu blöd ... vielleicht schicke ich Dir mal die Module, bei denen ich es nicht geschafft habe ... :top:
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Hm, um welche Module handelt es sich denn beispielsweise?
Bereits beim originalen 65C02 sollte die Software z.B. nicht mehr auf illegale OP-Codes zugreifen, anders natürlich noch beim 6502. |
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Die im zweiten Anhang gezeigte 8 MHz CPU ist zwar ein 6502 Derivat des gleichen Herstellers aber dennoch ein völlig anderes und zum ursprünglichen Prozessor wesentlich (100%?) kompatibleres Modell. Ich bin mir sicher, in meinem 10 MHz MM IV/V steckt genau so ein Teil. Die von Heise fälschlicherweise als "neu" deklarierte CPU ist leider nicht zu 100% kompatibel - anders als von Heise und vom Hersteller behauptet. Letzterer widerspricht sich mit dieser Behauptung sogar selbst, wenn man die "Features" der CPU betrachtet. Es werden nämlich durchaus Änderungen genannt und dann kann es eben schon nicht mehr 100% kompatibel sein. Das Ausbiegen und Brücken von Pins kann bei einigen Schachcomputern helfen. Wenn das Programm aber eine Anweisung oder einen Befehl aussendet, für dessen Abarbeitung genau einer der ausgebogenen Pins erforderlich ist, dann kann das natürlich nicht mehr funktionieren. Zwar habe ich noch keines der gängigen Programme ausgelesen doch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass viele Programmierer sich sogenannter "illegaler Opcodes" bediente. Das sind -sehr einfach ausgedrückt- Assemblerbefehle, die nicht orginär vom damaligen CPU-Hersteller stammen und daher auch nicht mit jeder 6502 Serie funktionieren. Um Computer damit ganz sicher zum Laufen zu bringen, mussten die CPUs quasi "handverlesen" sein, ebenso wie jene CPUs, die zum Übertakten (in den 5 MHz Kisten stecken 4 MHz CPUs) in die Compis kamen. Dieser Aufwand hatte sowohl für Programmier als auch für Hersteller/Vertreiber Vorteile. Zum einen konnten durch die Verwendung illegaler Opcodes kürzere und/oder schnellere Programmteile geschrieben werden, zum anderen konnte man im Falle eines Defekts nicht "mal so eben" die CPU selbst tauschen sondern man musste sich an den Händler wenden. Vorgenanntes wurde in vielen Bereichen der damaligen Computertechnik so gehandhabt und mit Sicherheit auch bei den Schachcompis. Anders lässt sich kaum erklären, warum manche Compis schon funzen, wenn man lediglich die "neue" WDC einsteckt, andere Compis nach modifizierten WDCs schreien und wieder andere schlichtweg den Dienst damit versagen. Ich kann mir irgendwo auch nicht vorstellen, dass die bekannten illegalen Opcodes zu 100% in dieses Modell übernommen wurden - wie soll WDC dann die auf der HP genannten zusätzlichen Features untergebracht haben? Schließlich ist so ein Befehlsatz in seinen Möglichkeiten sehr begrenzt, wenn es um einen 8-bitter geht. Wo soll der Platz für Neues herkommen, wenn man Altes nicht streicht? Die illegalen Opcodes bieten sich geradezu an, auf eine Streichliste zu kommen. Nur dann werden wohl insbesondere die Schachcompis reihenweise den Dienst versagen. Ich glaube zudem kaum, dass irgendein Programmierer aus grauer Vorzeit je zugeben wird, sich dieser "ills" bedient zu haben. Schließlich war das damals eine verpönte Vorgehensweise wegen der wahrscheinlichen Kompatibilitätsprobleme. Von daher braucht man heute wohl auch nicht nachzufragen... Gruß, Wilfried |
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Gruß, Wilfried |
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Die Dekodierung ist je nach Chiphersteller (z.B. MOS, NCR und Rockwell) unterschiedlich, somit würde die programmierte Software bereits damals nicht auf jedem 65C02 lauffähig sein.
Beim WDC sind illegale OP-Codes auf NOP gemappt. |
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Hallo,
ein kleiner Tipp. Es gibt jetzt eine geheime Funktion im Forum, nennt sich "Suche". Und diese wirft folgendes Ergebnis aus: Frage: schnelle 6502 Prozessoren - Schachcomputer.info Community Wer möchte, kann das Rad nun noch einmal neu erfinden oder er liest sich genannten Thread einmal durch. Fakt ist, diese CPUs bieten sich für einige Geräte als Ersatz an. Allerdings sind entsprechende Modifikationen notwendig (s.h. Thread), d.h. von 100% kompatibel kann leider nicht die Rede sein. Diese CPUs sind definitiv nicht neu. Wenn dem so wäre, warum liegen dann seit ein paar Jahren sowohl W65C816- als auch W65C02-CPUs von WDC in meinem Regal? Achim ist seit 2008 dabei, der Thread stammt aus dem Jahr 2007, war ihm somit nicht bekannt. Gruß Micha |
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Und deswegen schrieb ich auch in meinem ersten Posting hier im Thread: Zitieren:
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Gruß Micha |
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So eine CPU ist in meinem Par Excellence drin. Der läuft auf 16 MHz!
Und in meinem Elegance ebenfalls (gleicher Takt). Für Fidelity scheinen diese CPUs geeignet zu sein. |
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Ah - guter Tip Christian! :top:
Weisst du, ob beim ParEx noch mehr geändert wurde und wenn ja was? @all: Ich habe mich auch mehr daran hochgezogen, dass HEISE diese Nachricht als "neu" verbreitete - mit Achim hatte das weniger zu tun, jedenfalls nicht mehr als dass ich seine Einlassung zu weiteren Umbauerfordernissen aufgegriffen habe... ;) Gruß, Wilfried |
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Beim ParEx wurde die gesamte Platine erneuert:
Exc/ParEx PCB | eBay |
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Oh, interessant. Ob das so statthaft ist?
Gruß, Wilfried |
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Ich würde das mal als Ersatzteil bezeichnen. Insofern: why not? Das Teil (und ich bin nicht der Käufer der Platine unter dem eBay Link) macht mir viel Freude. |
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Gruß Peter |
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Hi Peter,
ja von dem Problem mit ANzeige und Stimme hat er mir auch erzählt. Aber beim Elegance war das kein Problem. Trotzdem wird er es mit einem Elite A/S Glasgow von mir versuchen...mal schauen, was dabei heraus kommt. C. |
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Für mich ein Kandidat für eines der nächsten Turniere ... |
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Nachdem ich meine WDC W65C02S6TPG-14 mittlerweile habe, tauschte ich mal beim Polgar den Prozessor aus (gemäß Bild im Beitrag #5 modifiziert). Funktioniert in Brettern mit modifizierter Stromversorgung (z.B. Bretter von Vitali) problemlos. In herkömmlichen Brettern leuchteten z.B. nur während des Ponderns die Felddioden der kompletten e-Reihe auf. Was kann das denn sein?
Edit: Ok, mein dummer Fehler. Es geht problemlos in allen Brettern. Ist doch wunderbar :) |
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Habe ich das richtig verstanden? Du hast nur den Prozessor ausgetauscht und es geht wieder wie vorher? Du willst damit sagen dass der Prozessor (mit den Umbau von Beitrag 5) wie das Orginal arbeitet? Na dann bin ich ja auf deine Tuningarbeit gespannt, wäre toll :top: wenn du das dokumentieren könntest was du machst! |
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