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Netzteile
Hallo zusammen,
ich suche jetzt schon eine Zeitlang im Internet vergbelich nach passenden stabilisierten Netzteilen für ein paar Computer von mir. Aber irgendwie finde ich nichts passendes. Vor allem ist mir ein langer Stecker wichtig, damit es gut in die München und Exclusive-Bretter paßt. Ich habe etliche Netzteile hier die von den Daten auch passen würden - nur der Stecker ist zu kurz. Ich möchte aber keine Universalnetzteile. Kann mir jemand einen guten Tipp geben wo ich gute stabilisierte Netzteile mit längeren Stecker finde? Beispiel 1. AC-DC SEC: 9V puls innen und mindestens 600 mA. Stecker muss mindest 1,4 cm lang sein. Dann suche ich auch noch für den 2. Atlanta ein Netzteil - muss es da 8V sein? Oder geht auch das gleiche Netzteil wie ich unter 1. beschrieben habe? Danke für eure Hilfe. Beste Grüße José |
AW: Netzteile
Hallo José,
am einfachstes ist es, den vorhandenen zu kurzen Stecker abschneiden und einen passenden anlöten. ;) Passende DC-Stecker 2,1mm x 5,5mm, 14mm lang findest Du bei Conrad und Co. Ich weiß, die fertigen haben meist zu kurze Stecker. Das "Universal-Schaltnetzteil 1500mA EuP" von Profitec hat einen 13,5mm langen DC Stecker, der noch einen 0,5mm langen etwas dickeren Ansatz hat. Dieses benutze ich auch für mein München-Brett! mit den verschiedenen Modulen. Es könnte demnach sein, dass das "Festspannung-Schaltnetzteil 9V / 660mA EuP" vom gleichen Hersteller auch die gleichen Stecker hat. :) Was spricht gegen ein Universal-Nezteil? Gruß, Rüdiger |
AW: Netzteile
Hallo Rüdiger,
Abschneiden und anlöten hört sich irgendwie "komisch" an ;) - ich glaube dazu hätte ich zuviel Muffe... Ja, ich bin in der Hinsicht null Profi und verlasse mich auf Aussagen von jemanden dem ich vertraue...Arno sagte mir einmal das Universalnetzteile nicht geeignet wären. Aber frag mich jetzt nicht warum :D. Hmm, danke aber für deinen Hinweis. Beste Grüße José |
AW: Netzteile
Hallo José,
ich wüsste nicht, was gegen ein Universalnetzteil sprechen sollte - zumindest nicht, wenn es sich um ein modernes handelt??? Ich verwende ausschließlich das "Hama 46601", welches folgende Ausgangsspannungen liefert: 3 - 4,5 - 6 - 7,5 - 9 - 12V Der maximale Ausgangsstrom beträgt 1,5A und die maximale Last liegt bei 9W. Die Länge des Steckers beträgt 12mm, zusätlich gibt es einen kleinen "Kragen" von 2mm Länge, welcher sich zur Länge mitrechnen lässt. Bei mir passt dieser Stecker in alle Geräte. Dem Netzteil liegen diverse Wechseladapter bei, welche einfach eingesteckt werden können und so ziemlich jeden Exoten bedienen dürften. Mittels Umdrehen des Steckers kann die Polarität geändert werden - schließlich hat nicht jede Kiste Plus innen. Mit diesem Netzteil machst Du definitiv keinen Fehlkauf. Beim Münchenbrett passt es jedenfalls und auch die hungrigsten Module werden ausreichend versorgt. Was will man mehr? Und technisch ist das Ding auf Höhe der Zeit - es ist ein modernes Schaltnetzteil, welchem irgendwelche Schwankungen fremd sind. Noch Zweifel? Dann frag' mal unseren "Chef"... ;) Gruß, Wilfried |
AW: Netzteile
Hallo,
ich nutze die Universalnetzteile, "eco-friendly" von reichelt.de, z.B. dieses hier! -> hoher Wirkungsgrad, hohe Leistung, preiswert und hat 5V für Bretter ohne interne Spannungsstabilisierung. @José: Den Stecker kann ich dir anlöten, wenn dir der serienmäßige nicht zusagt; dann müsstest du dir aber z.B. hier einen aussuchen. Wenn du da so speziell bist, dann müsstest du dir verschiedene Stecker bestellen und ausprobieren. Ich komme mit den serienmäßigen Steckern gut zurecht. Gegen Universalnetzteile spricht eigentlich nur, dass sie der unbedarfte Anwender verstellen kann. Nur das kann Arno gemeint haben; technisch gibt's da kein Problem! Mal so grundsätzlich: Die Platinen/Bauelement in vielen unserer Schachcomputer brauchen genau 5V (+-0,25V) als Spannungsversorgung, sonst funktioniert gar nichts. Diese stabilisierte 5V-Spannung kann/muss entweder von außen kommen (z.B. bei den "S"-Exclusivebrettern) oder es gibt einen eingebauten/internen Spannungsstabilisator (z.B. die "normalen" Exclusivebretter). Diesen internen Spannungsstabilisator kann ich mit einem ungeregelten externen Netzteil ("Billig-Netzteil") versorgen, aber die Spannung muss etwas höher als 5V sein, z.B. 9V, sonst kann intern keine stabilisierte Spannung erzeugt werden; oder durch ein externes stabilisiertes Netzteil, welches auch eine höhere Spannung einspeisen sollte, aber das wäre dann doppelt stabilisiert und nicht nötig. Aber mit den Threads über Netzteile in diesem Forum kann man ja schon ganze Lexika füllen. Grüße, Michael |
AW: Netzteile
Hallo Michael,
prima Netzteil hast Du vorgestellt - sehr flexibel, sicher und preiswert! :top: Und ja - das Forum weist in der Tat recht viele Beiträge zum Thema Netzteile auf. Dennoch wird häufig nachgefragt und da es um die Sicherheit unserer "Lieblinge" geht (mitunter auch um viel Geld) gebe ich gerne immer wieder meinen Senf dazu ab... ;) Grundsätzlich hast Du natürlich Recht: In fast jedem Schachcomputer befindet sich intern ein Regler. Aber ob die eingebauten "Pfriemel-Teile" auch wirklich stabil sind? Wer auf Nummer sicher gehen will, kommt meines Erachtens nicht umhin, die externe Spannung so "sauber" wie möglich anzubieten - und dieses Kriterium bieten die modernen Schaltnetzteile auf jeden Fall. Wenn ich in meine Brettgeräte schaue und mir die dort verbaute Regelung ansehe, dann frage ich mich immer wieder: "Was soll der Sch...???". Zusammen mit den absolut unstabilen HGN-Dingern halte ich den Netzbetrieb sogar für bedenklich. Warum hängen sich manche Computer einfach so auf (meist beim Einschalten bzw. beim Einstecken des Netzteiles und manchmal eben mitten in der Partie - sehr ärgerlich)? Aus meiner Sicht liegt das nicht selten an der mangelhaften Stromversorgung. Also ich habe es dann lieber doppelt stabil... ;) Der Umschalter für die Ausgangsspannung ist bei den einstellbaren Netzteilen selbstverständlich ein Schwachpunkt hinsichtlich Sicherheit. Insbesondere bei Schiebeschaltern kann es passieren, dass man sie beim Verstauen verstellt und wenn man dann bei Wiederinbetriebnahme nicht aufpasst, kann es Probleme geben. Das liegt aber nicht an den Netzteilen, sondern an der Aufmerksamkeit des Bedieners. Man sollte immer einen Blick auf die Schalterstellung werfen (und auf die Polarität), bevor man Compi und Netzteil verbindet - das ist kaum zuviel verlangt? Deutlich sicherer sind Netzteile mit versenktem Drehschalter, doch auch hier ist Kontrolle Pflicht - zumindest wenn man das Netzteil gelegentlich umschalten MUSS. Aus meiner Sicht ist die Gefahr der falschen Polung das größte Manko. Da aber nur wenige Kisten den Pluspol aussen haben, macht man sich einfach ein separates Netzteil für diese Dinger, fixiert den Wechselstecker am Kabel (die wenigen Kisten haben glaube ich alle den gleichen Anschluss?) und markiert das Netzteil deutlich sichtbar - feddich! Und wenn man versehentlich doch mal die falsche Spannung erwischt hat? Na, in den meisten Fällen dürfte das nicht zum Tod des Gerätes führen, denn die interne Regelung ist zumeist vorhanden und 12V dürften von diesen Kisten immer vertragen werden. Ein Risiko bleibt das trotzdem, weshalb Kontrolle oberste Pflicht ist. Wer weiss schon, ob es einen internen regler gibt? Wohl die meisten Bediener schrauben ihre Geräte niemals auf... Die umschaltbaren Netzteile sind aber nicht sonderlich für S-Bretter geeignet, denke ich. Hier ist ein Netzteil mit fixer Spannung angezeigt, da die umschaltbaren zumeist nicht exakt 5V liefern können (das von Dir vorgestellte Netzteil ist diesbezüglich hervorragend ausgestattet!) und die Gefahr einer falsch eingestellten Spannung bei Verwendung von Festspannungsnetzteilen eben völlig ausgeschlossen ist - wobei letzteres quasi ein KO-Kriterium gegen einstellbare Netzteile darstellt. Auch hier würde ich immer zu einem modernen Schaltnetzteil greifen, die technischen Vorteile sind schließlich nicht von der Hand zu weisen. Es gibt m.W. auch "Problemfälle" - meine Infos sind aber eher sehr mangelhaft, da ich keine der betreffenden Kisten besitzte. Es gibt wohl Geräte, die verlangen (warum auch immer) exakt 5,4V oder 5,5V oder sowas in der Art ... 0,1V mehr oder weniger und die Dinger wollen angeblich nicht! Ich wüsste auf Anhieb kein normal käufliches Netzteil, welches so "krumme" Spannungen direkt liefern kann. Zwar weiss ich, wie ich mir notfalls behelfen könnte - aber das würde ich niemanden, der von der Materie nix versteht, auch nur ansatzweise erläutern wollen. Ich denke, Du weisst von welcher Möglichkeit ich schreibe... ;) Ähem - jetzt noch ein Hinweis für eher unbedarfte, "passive" Leser: Der verwendete Begriff "Schaltnetzteil" hat absolut nix mit den oben erwähnten Umschaltmöglichkeiten zu tun, sondern gibt einen Hinweis auf die interne Bau- bzw. Arbeitsweise des Netzteiles. Auch ein modernes Festspannungsnetzteil, welches meinetwegen exakt 5V liefert, kann ein Schaltnetzteil sein! Ein Schaltnetzteil regelt die Ausgangsspannung auf eine völlig andere Weise als ein herkömmliches Netzteil mit Trafo, Gleichrichter, Regler, Siebeinheit. Schaltnetzteile sind wesentlich kompakter gehalten, leichter, entwickeln etwas weniger Wärme und haben dadurch einen besseren Wirkungsgrad. Auch der "Eigenverbrauch" ist deutlich geringer als bei herkömmlichen Netzteilen. Schwankungen in der Netzspannung werden auch deutlich besser ausgeglichen. Der einzige Nachteil dieser Geräte ist der etwas höhere Preis. Doch in aller Regel sind die angeschlossenen Computer um ein vielfaches teurer, weshalb der Preis kein wirkliches Gegenargument sein dürfte. Oder um es deutlicher auszudrücken: Die 20 Euro (eher weniger, siehe das im Vorposting beschriebene Netzteil von Reichelt) für ein sicheres, oftmals universell einsetzbares Netzteil, sind bestimmt gut investiert! Gruß, Wilfried Huch! Da ist mir doch glatt noch eine Frage von José durch die Lappen gegangen: Also der Atlanta kann ohne weiteres auch mit einem 9V-Netzteil betrieben werden. Das HGN5001 liefert nämlich keine 8V wie angegeben, sondern deutlich mehr! Allerdings tut es die Kiste auch bei 7,5V - zumindest bei mir... |
AW: Netzteile
...perfekt! :top:
bb ;) |
AW: Netzteile
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Hallo Willi, wenn ich dich richtig verstehe, dann kann man die Mephisto Netzteile HGN 5001/5002 und HGN 5004A getrost in Rente schicken, sofern man das oben genannte Netzteil hat ? Grüße Otto |
AW: Netzteile
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das HGN5001 kann definitiv in den Sondermüll gegeben werden. Beim 5004A muss ich auf die Schnelle passen, doch ich habe hier ein 5004B (ist jedenfalls als solches gekennzeichnet und gehört zum Mondial 68000xl oder wie die Gurke heisst) und dieses wird genauso wie das HGN5001 mit 8V angegeben - nur die Leistung ist ein bisschen höher. Denke, das HGN5004B kann daher genauso weggehauen werden. Was das 5004A angeht, muss jemand anderes Infos ausgeben. Gruß, Wilfried |
AW: Netzteile
Hallo Willi,
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Und den Mondial 68000XL nicht mit der Standardpolung quälen (obwohl er es vielleicht nicht übelnimmt; bei mir zumindest hat er es nicht getan;) Mein XL wurde damals mit einem ordinären 5001 geliefert und ich wusste damals noch nicht, dass das nicht passt :eek:) Gruß, Robert |
AW: Netzteile
Danke für die Info, Wilfried und Robert !
Gruß Otto wie ich die Sache aber so sehe, braucht es aber doch mehrere "Universal" Netzteile, will man die HGN 5001/5002, HGN 5004A und HGN 5050 ersetzen. |
Re: AW: Netzteile
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Jein, man braucht m.E. nur für mehrere Brette mehrere Universalnetzteile: HGN 5001: Dafür verwende ich ein Hama 46611 auf 9 V. HGN 5050: Dasselbe Teil auf 5V. Nur, muss man sicher sein das es tatsachlich auf nur 5 V steht vorher man "es in der Knie" steckt.... Wie gesagt, am sichersten ist es wenn man pro Brett oder Modulsatz ein Schaltnetzteil hat (mit Kleber darauf z.B.) Schaltnetzteile auf 7,5 V gehen auch mit die meisten Modul/Brett kombinationen. Gruss Xavier |
AW: Re: AW: Netzteile
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Hallo Xavier, vielen dank für die Information. So weiß ich jetzt schon immer besser bescheid ! Ich werde dann wohl auch ein HAMA 46611 kaufen, oder besser gleich mehrere. Gruss Otto |
AW: Netzteile
Hallo zusammen,
auch ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten, Links und Tipps, besonders vom blauen Bären und Willi. Das hat mir sehr geholfen und auch ich werde still und heimlich auf die Uni-Netzteile (mit Beschriftung) umsteigen. @Xavier Beim Hama sieht es so aus, also könnte man leicht aus versehen den roten Schalter am Netzteil verstellen können? Ansonsten sieht es schlanker aus als das Eco-Netzteil von Michael! Aber "Eco" ist vielleicht eine sichere Wahl? Vielleicht werde ich mir mal beide näher betrachten. Auf jeden Fall vielen Dank. Bis bald wieder. Grüße José |
AW: Netzteile
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Aber zumindest bei meinem verstellt sich der Schalter nicht so ohne weiteres, da muss man schon recht fest drücken. Einen Vorteil hat das Hama gegenüber dem "Eco": es ist ein Winkelstecker dabei (ist manchmal recht angenehm; wenn man z. B. ein Adaptermodul benutzt, steht der Stecker nicht so weit nach oben raus) Und die Stecker sind nicht so breit, was bei manchen Geräten auch wichtig ist; in mein Sargon ARB passen die breiten Standardstecker nicht, weil die Buchse recht tief sitzt. viele Grüße, Robert |
AW: Netzteile
Hallo,
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Beim ARB habe ich noch das Originalnetzteil im Einsatz! Grüße, Michael |
Re: AW: Netzteile
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1)Stimmt. Seitdem ist Phoenix umgestiegen nach ein Peak Tech (?!) Netzteil welche auch auf 7,5V schalten (für die Module). Ruud hat das gemacht weil er auf 9V bei manche Brette problemen erlebte. Wenn's lauft bei 7,5V, verschönt das ein wenig der Elektronik (Vom Brett und Display). 2) Genau. Man muss wirklich bewusst schalten umsozusagen. 3) Habe ich auch schätzen gelernt beim RISC Modulset. Gruss Xavier |
AW: Netzteile
;)
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also: Das HGN 5004 A ist vom Vancouver 32bit, Lyon 32bit u.Ä. Dieses kann getrost gegen ein anderes geregeltes 8 V; 650 mA (oder mehr); 5W (Plus innen) getauscht werden. Wenn jemand Angst vor versehentlicher Verstellung der Spannung hat, kann auch ein Voltcraft Steckernetzteil SPS12-12W-B nehmen. Das passt auch an München-Brett und hat den Vorteil, dass für die Spannungs-Einstellung eine Brücke eingesteckt wird. Dieses habe ich fest am München und auch am Mondial 68000xl, bei dem jedoch die Polung gedreht werden muß, da hier, wie Robert schon schrieb, Plus außen ist. Ach so, zu meinem Vancouver 32bit habe ich ein aktives Arno - Info-Modul, welches mit dem originalen HGN 5004 A nicht geht. Das Anzeige Modul schon, doch im Programm-Modul tut sich außer der Statusmeldung nichts. Mit dem Voltcraft-Netzteil habe ich keinerlei Probleme. Ich habe für jedes Brett ein eigenes Netzteil, so kann nicht passieren, was Verpolung bzw. Verstellung der Spannung betrifft. Beim Phoenix Revelation-Board mache da eine Ausnahme - hier benutze ich ausschließlich das originale, von Ruud mitgegebene Netzteil! ;) Gruß, Rüdiger |
AW: Netzteile
Hi,
Grundsätzliches: Je mehr "mA" desto besser oder nimmt sich das irgendwann nichts mehr? Frage daher - es gibt ja Uni-Netzteile mit max 1000mA, aber auch welche mit max 2000mA. Läuft da der "Moter" besser wie mit "Super Plus" beim Auto anstatt "Super"? :D Okay, kein toller Vergleich, aber jetzt versteht ihr wenigstens wie ich es meine ;). Grüße José |
AW: Netzteile
Hallo José,
die Frage ist, wieviel Strom der Schachcomputer/das Modul "zieht", d.h. benötigt - das kann man messen mit einem Multi-/Amperemeter! Das Netzteil muss diesen Strom liefern - wenn es mehr liefert, dann holt sich der Schachcomputer das, was er braucht, aber nicht mehr, der Rest ist "nice to have". Wenn das Netzteil weniger liefert, dann funktioniert der Schachcomputer nicht, und das Netzteil wird überlastet, weil sich der Schachcomputer mehr holen will. Gute Netzteile haben einen Überlastschutz und schalten dann ab (elektronisch, Bimetall-Schalter); schlechte fackeln ab, brennen durch oder riechen einfach nach Strom, bis sie das Zeitliche segnen! Liegt die Strom-"Lieferkapazität" des Netzteils an der Grenze, dann funktioniert der Schachcomputer mal und mal nicht oder steigt unterm Spiel aus. Die geforderte Spannungshöhe muss natürlich immer eingehalten werden. Also, die Frage ist, für welches Modul brauchst du das Netzteil und für das mit dem größten Strombedarf musst du das Netzteil auslegen. Grüße, Michael |
AW: Netzteile
Hallo Michael,
okay, verstanden. Also zuviel schadet nie, zu wenig darf es aber nicht sein. Ich dachte immer - je mehr mA, desto wohler fühlt sich der Compi :D Jetzt denke ich - je mehr mA, desto sicherer liefert es genügend Strom. Naja, vielleicht "kapiere" ich es doch mal irgendwann. Besten Dank und Grüße José |
AW: Netzteile
Hallo José,
was wir ja auch schon diskutiert hatten, und was wichtig ist: Wie stabil ist die Netzteilspannung bei unterschiedlichen Stromentnahmen? Ist die Spannung z.B. immer noch 9 Volt oder knapp darunter, wenn der maximale Strom entnommen wird. Das macht ein gut stabilisiertes Netzteil aus und ist der große Unterschied zu einem nicht stabilisierten Netzteil. Der Strombedarf eines Schachcomputers hängt im wesentlichen von den verbauten Bauteilen ab, je schneller und besser der Prozessor z. B. ist, desto höher ist der Strombedarf. In den meisten PCs müssen ja Prozessoren (auch Grafikprozessoren) schon lange (aktiv) gekühlt werden, da der Stromverbrauch irre hoch ist, und die Abwärme immens gestiegen ist. Diese Abwärme muss man auch mit dem Netzgerät zuführen, aber sie ist nicht produktiv, sondern verschlechtert den Wirkungsgrad. Ein großer Verbraucher ist auch die LCD-Beleuchtung, aber hier hat sich H&G ja ohnehin nicht hervorgetan. Grüße, Michael |
AW: Netzteile
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Auf die Polung hatte ich ehrlich gesagt jetzt nicht geachtet. Aber bei den Hamas mache ich das immer und das 5004B käme ohnehin nicht an andere Compis. Danke für den Hinweis, Robert! Gruß, Wilfried PS: Mir kommt gerade der Gedanke, ich könnte doch einfach alle "falsch gepolten" Compis einer "Geschlechtsumwandlung" unterziehen? Dann hätte sich das mit dem Umpolen des Steckers ein für allemal erledigt. Über Sinn und Unsinn dieses Gedanken habe ich ja noch bis zum WE Zeit zu grübeln... ;) |
AW: Netzteile
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Die Universalnetzteile können (bis auf wenige Exoten) jeden Compi versorgen, indem man die Spannung einstellen und die Polung ändern kann. Fazit: Wer nie Comp-Comp macht oder nie simultan gegen mehrere Geräte spielt braucht lediglich ein einziges Universalnetzteil. Jeder andere braucht genau so viele, wie er maximal gleichzeitig an Geräte laufen lässt - feddich! ;) Gruß, Wilfried |
AW: Netzteile
Hallo,
also, es gibt zwei Möglichkeiten für den Netzteileinsatz: 1. Ein Universalnetzteil für alle Schachcomputer: Hier muss ich vor dem Kauf prüfen, ob ich alle geforderten Spannungen meiner anzuschließenden Schachcomputer einstellen kann, ob ich es umpolen kann, wenn die Anschlusspolung unterschiedlich ist, und ob es genügend Strom (plus Reserve) für dasjenige Modul mit dem höchsten Strombedarf liefert. Solch ein Netzteil muss ich jedoch möglicherweise vor jedem Einsatz in Spannung und Polung verstellen. 2. Ein Netzteil (Universalnetzteil mit der entsprechenden Einstellung oder Festspannungsnetzteil mit den entsprechenden Werten) für jeden Schachcomputer. Hier kann ich dann den Strombedarf individuell bedienen - je weniger Strom ein Netzteil liefert, desto billiger ist es. Solche Netzteile beschrifte ich dann für jeden Schachcomputer individuell. Oder eine Mischung aus beiden Varianten. In allen Fällen sollte das Netzteil stabilisiert sein, damit es eine stabile Spannung bei unterschiedlichen Stromentnahmen liefert und es sollte ein Schaltnetzteil sein, die sind nämlich leichter und haben einen besseren Wirkungsgrad. Einen Überlastschutz sollte es auch möglichst haben; darüber liest man nur leider ziemlich wenig. Z.B. gibt es Netzteile für Spielzeug, die einen besonders guten Überlastschutz haben. Grüße, Michael |
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