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Atlanta & Magellan Tuning
Hallo,
Achim hatte im Zuge der 7.WM Anmeldung folgendes berichtet: Zitieren:
Lange Rede kurzer Sinn, sowohl Magellan, als auch Atlanta sprechen auf genannten 32 MHz Quarz an. Bei einigen Testpartien zeigten sich bisher keinerlei Probleme. Es bleibt die Frage, ob sich die 60% Geschwindigkeitssteigerung auch in der Spielstärke niederschlagt? Interessant ist es auf alle Fälle. Wer also seinem Magellan oder Atlanta etwas auf die Sprünge helfen möchte, sollte zu oben genanntem 32 MHz Quarz greifen. Gruß, Micha |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hallo.
hat jemand eine Sammelbestellung gemacht? Ich hätte Interesse an 2 Stück! Grüße, Michael |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hi Micha,
toll, was Du da rausgefunden hast!!! :top: Ich denke, die Spielstärke sollte auch bei den "Morsch'en Dickschiffen" noch meßbar steigen. Wenn Atlanta und MP (resp. Maggi & Senator) von Hause aus mit 20MHz getaktet sind, kann man für Aktivschach bei 32MHz von 30s/move auf 45s/move erhöhen - das bringt bestimmt was! Also ICH werde das definitiv testen, auch wenn es bestimmt ein paar Monate dauern dürfte, bis ich eine halbwegs vernünftige Partienzahl zusammen habe. Schwirren da nicht auch Geräte mit originalen 16MHz herum? Die kann man sogar auf 60s/move einstellen, wenn man den 32er einpflanzt. Da kommt mir noch eine Idee: Die sogenannten "Zweitakter" aus der GK2000/2100-Serie (also jene, die trotz 20MHz Quarz nur mit 10MHz takten) laufen eventuell auch mit dem 32er Quarz. Da diese Kisten m.W. allesamt NICHT diesen besch.... "H8-Bug" haben, könnte ein Tuning auch bei "Zweitaktern" auf einmal Sinn machen. Haste Bock zum Testen? :zwinker: Nochmals Danke für diese interessante Neuigkeit! :) Gruß, Wilfried <--- der sich bis zum kommenden Wochenende wieder verabschiedet :dead: |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hallo Wilfried,
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Noch kurz ein Wort zum Magellan. Mit 32 MHz Quarz zeigen sich Probleme bei einigen Exclusive Brettern. Ich werde es morgen nachmessen, Fakt ist aber, der Maggi 32 MHz scheint etwas mehr Spannung zu benötigen. Der Atlanta hingegen läuft perfekt mit 32 MHz, zumindest bis jetzt... Gruß, Micha |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Vielleicht bekommen wir ein paar Interessenten zusammen.
Ich wäre auch mit 2 Quartz dabei. Christian Zitieren:
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Hallo,
@Christian: Dann haben wir schon sechs beieinander - fehlt noch einer oder zwei...:) @Micha und unsere "Overclocker": Habt ihr den Quarz gesockelt - dann wäre das Ganze flexibel oder gibt das zuviele Störungen? Müssen Kondensatoren angepasst werden, oder reicht es, nur den Quarz zu wechseln? Übrigens: Der Quarz kostet 4,12 Euro inkl.; Mindestbestellwert ist 25,-- Euro (sonst kommt 5,-- Euro Mindermengenzuschlag dazu) und Versand kommt auf 4,75 Euro! Grüße, Michael |
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Wenn mir dann noch jemand eine Information schicken kann, wie man den Quarz austauscht (geb' selbstverständlich auch gern was dafür), wär' das Glück vollkommen ... Gruß Tom |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hallo,
@Tom: Der Preis steht im Posting, 4,12 Euro! Wenn du nur deinen Atlanta umbauen willst, ich denke, du hast nur einen Schachcompi ;);), und du den Quarz nicht kaputtlötest :p, dann reicht einer. Ich muss mir die Platine mal ansehen und gebe dir dann die Info! Soll ich dann bestellen oder will noch jemand mitmachen? Grüße, Michael |
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Hallo Micha
Ich möchte auch einen haben ,wenn gehts (Quarz 32 mhz.) Danke Grüsse Richard |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Mach ich, Richard!
Grüße, Michael |
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Hallo Michael,
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Sowohl Magellan (nur eine Platine, somit leicht zugänglich), als auch Atlanta (unteren Deckel abschrauben, Quarz ist auf Platine aufgesetzt) lassen sich recht schnell modifizieren. Viel ändern kann man auf beiden Platinen nicht, im Grunde findet sich "fast" nur ein Singlechip, d.h. man muss mit einer schneller laufenden Uhr leben. Als Hinweis für die Personen, die sich bisher mit dem Thema nicht beschäftigt haben. Gruß, Micha |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
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Danke für den Hinweis. Der Prozessor läuft also schneller und auch die Uhr. Das heißt, die 30 Sekunden bei Einstellung 30 Sekunden pro Zug sind schon nach etwa 20 Sekunden oder so abgezählt, weshalb die Uhr auf eine längere Bedenkzeit eingerichtet werden muss, z.B. 45 Sekunden pro Zug, um echte 30 Sekunden zu rechnen. Ganz schön knifflig. :gruebel: Gruß Tom PS: Wenn ich den Prozessor demnächst haben werde, werde ich nochmal gründlich in mich gehen, ob ich die Veränderung wirklich vornehme ..., aber reizen würde es mich schon mal. |
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ich überlege schon, ob Du diesen Thread-Titel dann nicht auch ändern müsstest:gruebel: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=3465 :lol: |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hallo,
ich würde mit der Bestellung noch etwas warten. Leider schwächelt jetzt auch der Atlanta ab und an. Ich schaue mir die Geschichte noch einmal in Ruhe an. Mit dem Magellan 32 MHz habe ich bisher 3 Aktivschachpartien gespielt. Momentaner Stand gegen Angstgegner London 68030 1,5 : 1,5. Gruß, Micha |
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Hallo Micha,
schon passiert; der Finger auf der linken Maustaste wahr schneller! ;) Grüße, Michael |
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Oder ich baue einen Schalter ein, mit dem ich von einem Quarz zum anderen hin- und herschalten kann. Jedoch: Erst mal schau'n. Wenn ich eine Stellung eingebe, und der Atlanta gibt als Lösezeit 32 Sekunden an, muss ich einfach durch 1,6 teilen und erhalte den richtigen Zeitwert, nämlich 20 Sekunden. Gruß Tom |
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Hallo Tom,
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Grüße, Michael |
AW: Atlanta & Magellan Tuning
Hmm - noch habe ich Atlanta, MP und die "Zweitakter" nicht mit 32MHz-Quarze bestückt. Haben tu' ich sie - nur die Zeit fehlt nach wie vor. Mal sehen, ob ich am Montag vormittags zu Potte komme und wenigstens eine der (vielen) Kisten hochschraube. :o
Also beim Mystery gab es definitiv keine Probleme durch die Erhöhung auf 32MHz und vermutlich wird auch Achim's Chess Explorer auf Dauer keinen Ärger machen. Bei den von Hause aus schnellen Chips, wie sie bei MP/Atlanta resp. Senator/Maggi verbaut sind, könnte es natürlich anders aussehen. Mögliche Fehlerquellen wären Instabilitäten durch ungünstig dimensionierte Kapazitäten im Schwingkreis. Da solche Kondensatoren in allen von mir bisher aufgeschraubten H8-Compis zu finden sind, werden sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in den "Dickschiffen" verbaut sein. Ich sehe hier durchaus einen Ansatzpunkt und die lausigen zwei Kondensatoren sind auch nicht schwieriger zu tauschen, als ein Quarz. Oder die der CPU zugeführte Spannung ist für die erhöhte Taktung zu gering - ggf. hervorgerufen durch die sich ebenfalls erhöhende Stromaufnahme und dem damit einhergehenden Spannungsabfall am Prozessor. Letzteres ließe sich einfach durch Vergleichsmessung bestimmen, wobei ein evtl. ausbleibender Spannungsabfall jedoch lange nicht heisst, dass die Eingangsspannung ausreichend ist. In den Geräten ist intern noch eine Spannungsregelung verbaut - der Ansatzpunkt, falls zu geringe Versorgungsspannung zu Instabilitäten führt. Die Spannung zu erhöhen ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Ich würde das allenfalls beim MP probieren, sofern dieser überhaupt von diesen Problemen berührt wird. Atlanta und die beiden Module wären mir zu hochpreisig um irgendetwas zu riskieren. Sonst fällt mir auf die Schnelle nix zur Problemeingrenzung ein - wobei ich einräumen muss, dass ich hier Instabilitäten nur vermuten kann (ich wüsste jetzt kein anderes mögliches Problem). Ach doch! Wenn die Probleme nur bei Atlanta/Maggi auftreten, könnte es gut sein, dass der integrierte Speicher für die Hashnutzung die höhere Taktung nicht verträgt - in dem Fall fürchte ich, können wir das Tuning dieser Kisten vorerst wieder vergessen. :( Sofern die Kapazitäten nicht die Ursache sein sollten, ist das Einbringen eines Umschalters bestimmt keine große Sache. Mein getunter Miami ist schließlich auch umschaltbar. OK, da sind die Kabelwege recht einfach kurz zu halten, aber mit etwas Raffinesse sollten die Kabel bei den anderen Kisten auch kurz gehalten werden können. Etwaigen Zweiflern kann ich nur empfehlen, mal einen Blick in 27MHz-Funkgeräte aus den End-70ern zu werfen: Da sind die Kabel zwischen Umschalter und "Quarzbatterie" gut 15cm lang und die Dinger waren trotzdem frequenzstabil! ;) Noch was wegen der "Umrechnung": Die Erhöhung des Taktes von 20MHz auf 32MHz geschieht zwar um den Faktor 1,6 - dennoch braucht sich niemand mit 'nem Taschenrechner zu bewaffnen. Man erhöht die Bedenkzeit einfach um 50% und gut ist das. Zumindest beim Aktivschachlevel 30s/move passt das sehr gut (Level auf 45s/move einstellen). Auch bei der üblichen Turnierstufe 2h/40 dürften sich einige Geräte prima anpassen lassen, indem man sie einfach auf 3h/40 einstellt (sicher weiss ich nur von MP, dass er diesen Level kennt - doch warum sollte er der einzige Compi sein, der das beherrscht?). Notfalls geht als alternative Turnierstufe auch 5'/move. Sehr schwierig wird es freilich beim 5er-Blitz. Man muss sich zwischen 5'/game und 10'/game entscheiden, wobei ich letzteres wärmstens empfehle. Wen das stört, der muss sich zwingend um einen Umschalter bemühen. Bei den etwas längeren Blitzzeiten wird es definitiv wieder einfacher. :) Bleibt natürlich die Gretchenfrage: Was bringt das Tuning? Tja, bei den GK2100-Geräten bringt die Steigerung von 10 auf 16MHz immerhin 38 Elos - siehe aktuelle Aktivliste Pos. 78 zu 91. Eine weitere Erhöhung um 50% bringt 58 Elos (Pos. 66 zu 78) und nochmals 50% bringt weitere 56 Elos (Pos.49 zu 78). OK, das ist alles etwas vage, denn gerade bei den getunten Geräten liegen vergleichsweise wenig Partien der aktuellen Elowertung zugrunde. Da unsere Aktivliste ohnehin nur als Anhaltspunkt dienen sollte, muss jeder für sich selbst wissen, ob ein Umbau für ihn was bringt. Natürlich beherrbergen die "Dickschiffe" kein GK2100-Programm und mein Gefühl sagt mir, dass das GK2100 Programm relativ stärker ist - doch das ist rein subjektiv. Auch die "Dickschiffe" werden vom Tuning profitieren, können sie doch fortan auf einem höheren Level betrieben werden. Warum sollte das nix bringen? Wäre doch unlogisch... :gruebel: Ganz besonders reizt mich momentan die Hochtaktung des RS2250XL - dieser ist aktuell der stärkste GK2100-Vertreter, mit "echten" 10MHz und wenn hier das Tuning anschlägt, könnte die Kiste nahe 2100 Elo kommen ... und das OHNE h8-Bug! :zwinker: Eins noch zu den Quarzen: Die sind wirklich unverschämt teuer! Für DAS Geld bekommt man auch schon Quarzoszis. Dazu noch die hohen Nebenkosten - das ist echt eine Frechheit! Es ist wirklich ein Jammer, dass ich nicht mehr nachvollziehen kann, woher ich damals den Quarz bezog, der den Mystery auf 32MHz beflügelte - denn für diesen habe ich definitiv weniger als einen Euro gegeben und die Nebenkosten waren auch eher "normal". Da sich scheinbar aktuell keine andere Bezugsquelle zeigt, ist eine Sammelbestellung unbedingt empfehlenswert. So wie ich es mitbekomme, werden in Klingenberg doch wieder reichlich Leute zusammenkommen. Es dürfte sich lohnen, eine größere Bestellung in Hinblick auf dieses Turnier zu überlegen, dann fällt auch einiges an jenen Portokosten weg, die trotz Sammelbestellung durch die Weiterleitung entstehen und für den Sammelbesteller wäre die Weitergabe logistisch einfacher zu bewerkstelligen. Das nur als Vorschlag. Gruß, Wilfried |
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Hallo Wilfried,
ich mache es mal kurz. Momentaner Stand:
Gruß, Micha |
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Hi Willy und die anderen interessierten
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Hi Olaf,
Oberton-Quarze funktionieren leider nicht, sie würden nur mit 8 Mhz oder mit Glück 16 Mhz schwingen, da die vorhandene RC-Schaltung den Oberton nicht erzeugen kann. Deshalb muß es ein Grundton-Quarz sein und die sind selten und teuer. Alternativ ginge ein Oszi, dann muß aber die RC-Schaltung ausgelötet oder abgeklemmt werden, ein etwas größerer Eingriff... Gruß Achim |
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danke für die schnellen Infos! Hinsichtlich deiner Tuningempfehlung möchte ich Dir zunächst beipflichten, denn m.W. sind die SuperH-CPUs lediglich bis 5,5V spezifiziert. Ich werde mich wegen der Spannung aber noch sehr gründlich belesen - u.U. sind 6V doch noch vertretbar? Finde ich keinen Hinweis darauf, werde ich von 6V de facto die Finger lassen. Das Risiko ist mir beim Atlanta einfach zu hoch. Warum MP streikt, kann ich mir nicht erklären - würde das Ding aus dem Stehgreif als weniger empfindlich ansehen, aber so kann man irren. Alternativ wäre es einen Versuch wert, bei Atlanta/Maggi 30MHz zu versuchen. Wegen der Probleme einen derartigen Grundtonquarz zu bekommen, geht jedoch nur die Verwendung eines Quarzoszis, wie auch von Achim erwähnt. So ein Umbau schwebt mir schon seit langem vor, doch bin ich mir auch der Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens bewusst. Von elektronischer Seite ist es ja keine große Sache - aber es wird vermutlich Platzprobleme geben und eine offene Kiste kommt zumindest bei mir nicht in Frage. Beim Atlanta wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu eng im Gehäuse und beim Maggi vermute ich frech, sieht es nicht anders aus? Dazu kommt, dass ohne Test nicht gesagt werden kann, ob die Geschichte dann bei 5,5V stabil läuft - ist die Sache das wert? Eine Frage, die angesichts des erheblichen Aufwands jeder für sich beantworten muss. So, schönen Sonntag in die Runde! Gruß, Wilfried |
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