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ELO-Tabelle für Blitzschach ?
Hallo zusammen,
mir ist aufgefallen,daß es fürs Blitzschach keine ELO-Tabelle gibt. Ich wollte mal nachfragen,wie denn Eure Meinungen / Interesse dazu wäre. Einerseits werden ja Blitzturniere gespielt,die aber nicht ELO-mässig erfasst werden. Es ist ja möglich,dass jemand gerne ein sehr starkes Gerät beim Blitzen sucht.Das muss ja nicht zwangsläufig mit den anderen Spielmodi identisch sein. |
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Gruß, Robert |
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Man könnte nun meinen, wenn man bei allen Geräten das Pondern abschaltet relativiert sich das mit der Verfälschung wieder - aber weit gefehlt! Bekanntlich gibt es -besonders unter den Schwachcomputern- eine gewisse Zahl von Geräten, die von Hause aus nicht pondern können. Regulär spielt man die Turniere immer mit den stärksten Settings und das heisst: Ponder on wo immer es geht. Treffen nun zwei Geräte aufeinander von denen eines pondert und das andere nicht, gibt es am Ende des Vergleichs irgendein Ergebnis X. Schaltet man nun bei dem einen Gerät das Pondern ab (schwächt es demzufolge), ändert sich dieses Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit - und schon liegt eine Verfälschung der "wahren" Begebenheiten vor. Alternativ könnte man auf eine Notation auch verzichten und nur die Ergebnisse erfassen - aber hätte das noch irgendeinen Reiz? Das wäre dann vergleichbar mit dem Rumgeblitze im PC-Bereich. Dort gibt es zwar die Notationen - aufgrund der hohen Partienzahl aber schaut die sich eh keiner mehr gewissenhaft an. Höchstens noch, um Zeitverlust-Partien aufzuspüren. Ich finde sowas langweilig... Hat jemand einen alternativen Vorschlag, der eine sinnvolle Blitzliste verspricht? Immer her damit...!!! Gruß, Willi |
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Bei den Turnieren spielen ähnlich starke Schachcomputer in einer Gruppe. Dieses sollte auch hier gemacht werden. Wenn ein Gerät Pondern kann, dann sollte es auch das einsetzen können. Vorteil hin oder her, jeder sollte mit 100% tiger Leistung spielen können. Wenn z. B. die V11 gegen die Agathe spielen sollte, so ist der Ansatz schon falsch, denn das wären keine Spieler auf gleicher Augenhöhe. Also in Elo-Gruppen einteilen. Wenn die beiden genannten Gruppensieger sind, dann sollten sie dann auch natürlich gegeneinander spielen. Auch wenn jeder Spieler eine andere Gruppe vertritt. Paul |
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es sollten stets vergleichbar starke Geräte aufeinander gehetzt werden. Doch darum geht es hier ja nicht im Kern, sonder darum, dass eingeschaltetes Pondern bei Blitzturnieren für Verzerrungen sorgt, wenn die Partien nebenher erfasst werden und dies vor allem dann, wenn eines der Geräte garnicht pondern kann. Sicher ist es richtig mit dem Pondern das Bestmögliche aus den Geräten rauszuholen, aber bei mitnotierten Blitzpartien sorgt genau DAS für Probleme. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht richtig, das Pondern zu unterbinden. Bleibt nur, das Mitnotieren auszulassen. Damit aber werden Turnierergebnisse undurchsichtig und die Gefahr von Dubletten steigt zudem enorm, was wiederum zu einer Verzerrung führt. In Anbetracht dieser Widrigkeiten würde ich für meinen Teil auf eine Blitzliste verzichten - nicht nur, weil ich Blitzpartien nicht mag, sondern ganz im Besonderen wegen der vorgenannten Probleme. Gruß, Willi |
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die Auflistung einfach gut.:D Gruß Paul |
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ganz ehrlich gesagt,ich versteh nicht,worin darin eigentlich das Problem liegt.... Du hast schon Recht damit,das sich das Verhältnis von Bedenkzeit zur "Verwaltungszeit" der Züge verändert. Man benötigt vielleicht 10 s zur Erfassung eines Zuges und die Geräte bringen im Schnitt nach bspw. 5 s den Zug. Aber erstens trifft dies ja immer für beide Spielseiten gleichermaßen zu. Zweitens, ob ein Gerät pondert oder nicht, spielt doch z.B. bei Aktivpartien auch keine Rolle. Das ist doch immer ein Teil der Spielstärke, neben dem Softwareprogramm, der verwendeten CPU / Hardware ,sowie auch der zur Berechnung zur Verfügung stehenden Zeit. Ein ELO starkes Gerät wird wohl immer pondern...während die schwachen es oft nicht tun...wo ist denn bitte hier die Verzerrung? Manche Geräte suchen erst einen breiteren Baum ab als andere.Die gehen dafür aber vielleicht tiefer, bei weniger Verzweigungen. Das hängt doch u. a. von dem verwendetene Algorythmen ab. Es werden sicherlich nicht dieselben ELO-Zahlen wie bei Aktiv oder normalem Turnier erreicht. Und genau das ist doch der Sinn einer extra Tabelle....die Unterschiede aufzuzeigen. |
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Bei Aktivschach hat man dafür auch genug Zeit, beim Blitz halt nicht mehr... Gruß, Robert P.S.: Kann es sein, dass du uns vielleicht falsch verstanden hast? Es geht uns nicht darum, ob ein Gerät pondern kann oder nicht, sondern wir gehen davon aus, dass beide pondern können und bei Blitzpartien das Ergebnis verzerrt werden kann, wenn man bei der Zugeingabe zu langsam ist (weil man zuerst den Zug notiert) bzw. ein Gerät den richtigen Zug pondert und das andere nicht... |
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Liebe Leute,
macht es euch nicht zu kompliziert. Dubletten hin oder her, pondern on, off oder was auch immer.... Blitzen macht Spaß und wer sagt denn, dass immer alle Partien erfasst werden müssen? Außerdem denkt keiner an eine andere MÖglichkeit: Die Partie erst dann aufzuschreiben, wenn die beiden Geräte fertig sind damit. Dann ist kein Gerät benachteiligt. Euer Kaufbeuren-Turnierleiter und Suchtiefe-Herausgeber |
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denke auch dies ist die praktikabelste Lösung. Damit scheiden zwar alle Geräte aus die keine Partiewiederholung zulassen (oder komplette Rücknahme:schwitzer:der Züge), aber da nur "moderne" Schachcomputer ab ca. Ende der 80er überhaupt Blitzstufen hatten, ist das Feld sowieso überschaubarer. Gerade beim Blitz darf die Bedenkzeit nicht zu variabel sein, also keine Partien mit 5 Sek/Zug gegen 5 Min/Partie. Insgesamt ne interessante Anregung, aber mir persönlich wärs auf Dauer etwas zu stressig. Bin doch kein Zugautomat:lol:. Grüße, Peter |
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Notgedrungen könnte man die Partien ja auch per webcam aufzeichnen und später auswerten.
Da hat man zumindest beim Spiel den Kopf frei. Gute Nacht! |
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Da haben einige Schachspieler keine Lust zu Blitzen. Daher werden Hürden aufgebaut, damit keiner ein Bltzturnier durchführt, bzw. will. Pondern und die Schwierigkeiten bei der Notation sind zu gewaltig.:p Wenn Du in Kaufbeuren bist, führe als erstes ein Blitzturnier von einer halben Stunde durch. Bei Protest gibt es die ganze Zeit zum Trinken und Essen nur Sprudelwasser und Leberkäs. Micha trinkt ohnehin nur Cola. Ob Leberkäs sein Lieblingsessen ist, glaube ich nicht. Paul |
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Empfehlen kann man also die Langprogramme zumindest ab Lyon, den Star Diamond, natürlich den Tasc R30, die Risc-Module von Mephisto, den Risc 2500 und den Sparc, die Elite-Flagschiffe und natürlich die Modulsets bzw. den Revelation von Ruud. Mag sein, dass dem einen kürzere Bedenkzeiten im Vergleich besser liegen als anderen, aber wem es auf maximale Spielstärke ankommt, der wird ohnehin nicht am Revelation vorbei kommen oder eben gleich am PC blitzen müssen, ggf. mit DGT-Board. Da tendenziell die Taktiker im Blitzen gefährlicher sind, dürften Tasc R30 und Star Diamond verglichen mit ihren Aktivschach-Elowerten etwas mehr von Zeitverkürzungen profitieren. |
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Ich kann nur sagen, dass ich schon tausende Blitzpartien gespielt habe (also Compi gegen Compi) und es sehr lustig ist. Alle Partien aufzuschreiben wäre ohenhin hirnrissig, Blitzpartien sind ziemlich uninteressant. Ich habe damals nur im Nachhinein die Interessantesten notiert und wenn ich sie mir heute ansehe muss ich mich fragen, was daran so interessant war. Letztendlich geht es nur darum, wieder mal eine Hackordnung zu ermitteln und auch hier kann ich sagen, dass sich gegenüber den anderen Bedenkzeiten wenig bis gar nix ändert
Wer sich Gedanken übers Pondern, Bevor- und Benachteiligen der Geräte macht, weil manchmal Bedienzeiten zu lang sind oder was auch immer, der war noch nie in Kaufbeuren oder Klingenberg, hat noch nie mitbekommen, was oft zwischen den Partien läuft und wie lange die Zugausführung oft dauert. Aber: Who cares? Unser Hobby soll das bleiben, was es ist, nämlich ein Spaß und nicht in eine Wissenschaft ausarten. |
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