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-   -   Info: Literaturliste? + Mattführung mit Läufer und Springer (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=1866)

Moregothic 29.05.2008 09:36

Literaturliste? + Mattführung mit Läufer und Springer
 
Hi Leute,

ich hätte mal gerne einen Überblick, was es so an Literatur über Schachcomputer und Computerschach gibt.

Bei mir haben sich mittlerweile 4 Titel eingefunden:

- Schach dem Computer von Ketterling/Schwenkel/Weiner
- Schachcomputer - mein Hobby von Christian Sopart
- Schach mit dem Computer von Dirk Frickenschmidt
- Schachcomputer - Gegner und Freund von Pfleger/Weiner

Letzteres mit einem herrlichen Vorwort von Ephraim Kishon. Eigentlich muss man auch noch H.C. Opfermann's "Mit schwarz gewinnen im Schach" auf die Liste schreiben.

Was habt ihr noch so im Regal stehen?

Chessguru 29.05.2008 14:42

AW: Literaturliste?
 
Hallo Andreas,

auf Kurts Seite findet sich eine Auflistung seiner Bücher. Da dürfte sich fast alles finden, was jemals den Bereich Schachcomputer gestreift hat.

Gruß,
Micha

HPF 29.05.2008 18:43

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von Moregothic
Hi Leute,

ich hätte mal gerne einen Überblick, was es so an Literatur über Schachcomputer und Computerschach gibt.

Bei mir haben sich mittlerweile 4 Titel eingefunden:

- Schach dem Computer von Ketterling/Schwenkel/Weiner
- Schachcomputer - mein Hobby von Christian Sopart
- Schach mit dem Computer von Dirk Frickenschmidt
- Schachcomputer - Gegner und Freund von Pfleger/Weiner

Letzteres mit einem herrlichen Vorwort von Ephraim Kishon. Eigentlich muss man auch noch H.C. Opfermann's "Mit schwarz gewinnen im Schach" auf die Liste schreiben.

Was habt ihr noch so im Regal stehen?


Hi,

ich kann Dir noch ein Buch von Max Euwe -Schach von A bis Z- empfehlen.
Kein Lexikon, sondern ein wirklich gutes Lehrbuch!! Im Verlag: Beyer Verlag.
Bestelle das Buch zur Ansicht im Buchgeschäft. Ein Kauf ist damit nicht verbunden.
Paul

EberlW 29.05.2008 23:12

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von HPF
Hi,

ich kann Dir noch ein Buch von Max Euwe -Schach von A bis Z- empfehlen.
Kein Lexikon, sondern ein wirklich gutes Lehrbuch!! Im Verlag: Beyer Verlag.
Bestelle das Buch zur Ansicht im Buchgeschäft. Ein Kauf ist damit nicht verbunden.
Paul

Hallo Paul,

ich habe das Buch mal in den Händen gehabt und auch "angelesen".
Irgendwie mag ich mich aber nicht entsinnen, dass Euwe auch Schachcomputer behandelte. :gruebel: Ist aber schon lange her, ich weiß es echt nicht mehr... :o

Gruß, Willi

HPF 30.05.2008 08:57

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von EberlW
Hallo Paul,

ich habe das Buch mal in den Händen gehabt und auch "angelesen".
Irgendwie mag ich mich aber nicht entsinnen, dass Euwe auch Schachcomputer behandelte. :gruebel: Ist aber schon lange her, ich weiß es echt nicht mehr... :o

Gruß, Willi

Hallo Willi,

Du hast Recht. Schachcomputer werden im Buch nur, wenn behaupt, am Rande behandelt.
Ich bin vom Buch so begeistert, dass ich meine V11 mit Hilfe des Buches getestet habe. Das gesamte Regelwerk, dass man als Schachspieler können muss, habe ich mit Hilfe des Lehrbuches nachgearbeitet. Auch die Mattstellungen, und sonstige schwere und schwerste Übungen (Matt mit L und S etc.) habe ich getestet. So zeigte es sich, dass die V11 mit Matt, mit L und S, sich sehr schwer tut. Bei einigen Aufgaben hat sie das Matt in fünfzig Zügen nicht gefunden, sie brauchte erheblich mehr Züge dazu. Bei einigen Aufgaben benötigte sie weniger Züge als angegeben. Daraufhin habe ich die V11 gekauft, die ja nun nicht ein Schnäppchen ist. Hätte Ruud den Rev. schon gehabt, hätte ich die nach einiger Zeit mit dem Weihnachtsgeld gekauft. Ich hatte mal ein Buch vom O. W. in den Händen, als der noch auf der Barerstr. in München war. Das war seine beste Zeit. Ich hatte bei ihm einen Schachcomputer gekauft, und ein Schachcomputerbuch wollte er zum halben Preis mir noch zusätzlich verkaufen, da eine neue verbesserte Auflage schon am Markt war. Ich kann mich nur noch dunkel am Buch erinnern, aber ich habe dankend abgelehnt, denn außer einer umfangreicheren Anleitung stand im Buch nichts, was von Bedeutung war.

Paul

José 30.05.2008 09:36

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von HPF
Hallo Willi,

Du hast Recht. Schachcomputer werden im Buch nur, wenn behaupt, am Rande behandelt.
Ich bin vom Buch so begeistert, dass ich meine V11 mit Hilfe des Buches getestet habe. Das gesamte Regelwerk, dass man als Schachspieler können muss, habe ich mit Hilfe des Lehrbuches nachgearbeitet. Auch die Mattstellungen, und sonstige schwere und schwerste Übungen (Matt mit L und S etc.) habe ich getestet. So zeigte es sich, dass die V11 mit Matt, mit L und S, sich sehr schwer tut. Bei einigen Aufgaben hat sie das Matt in fünfzig Zügen nicht gefunden, sie brauchte erheblich mehr Züge dazu. Bei einigen Aufgaben benötigte sie weniger Züge als angegeben. Daraufhin habe ich die V11 gekauft, die ja nun nicht ein Schnäppchen ist. Hätte Ruud den Rev. schon gehabt, hätte ich die nach einiger Zeit mit dem Weihnachtsgeld gekauft. Ich hatte mal ein Buch vom O. W. in den Händen, als der noch auf der Barerstr. in München war. Das war seine beste Zeit. Ich hatte bei ihm einen Schachcomputer gekauft, und ein Schachcomputerbuch wollte er zum halben Preis mir noch zusätzlich verkaufen, da eine neue verbesserte Auflage schon am Markt war. Ich kann mich nur noch dunkel am Buch erinnern, aber ich habe dankend abgelehnt, denn außer einer umfangreicheren Anleitung stand im Buch nichts, was von Bedeutung war.

Paul

Hallo Paul,

vom ursprünglichen Thema von euch abgeschweift, werde ich nun noch weiter abtriften...;)
Mit welchen Schachcomputer könnte ich denn "mit L+S Matt setzen" üben - welcher wäre denn da im Endspiel fit drin?
Ich habe mir sagen lassen dass man hier nur nach einen bestimmten Prinzip vorgehen muss, aber dieses habe ich noch nicht verstanden :raffnix:
Also welcher unserer Compis wäre dazu in der Lage?!

Viele Grüße José

HPF 30.05.2008 09:56

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von José
Hallo Paul,

vom ursprünglichen Thema von euch abgeschweift, werde ich nun noch weiter abtriften...;)
Mit welchen Schachcomputer könnte ich denn "mit L+S Matt setzen" üben - welcher wäre denn da im Endspiel fit drin?
Ich habe mir sagen lassen dass man hier nur nach einen bestimmten Prinzip vorgehen muss, aber dieses habe ich noch nicht verstanden :raffnix:
Also welcher unserer Compis wäre dazu in der Lage?!

Viele Grüße José

Hallo Jose,

im o.g. Buch sind verschiedene Aufgaben, die das Thema behandeln. Ich werfe die V11 nochmals an und berichte Dir.Von der Grundstellung, d. h.,von Reihe 1 ist die aufwendigste Form der Mattsetzung. Im Buch erfolgt die Mattsetzung innerhalb 38 Züge. Wenn ich mich noch recht erinnere, hat die V11 diese Mattsetzung, innerhalb von 50 Zügen nicht geschaft. Andere Beispiele ja. Ich spiele die nochmals durch und lasse meinen neu erworbenen Drucker mitlaufen.
Paul

bretti 30.05.2008 11:03

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von Chessguru
Hallo Andreas,

auf Kurts Seite findet sich eine Auflistung seiner Bücher. Da dürfte sich fast alles finden, was jemals den Bereich Schachcomputer gestreift hat.

Gruß,
Micha

Die Übersicht ist wirklich schön!

Mein Lieblingsbuch war "Schach mit dem Computer" von Dirk Frickenschmidt. Das stammt in der Tat aus dem Jahr 1985, allerdings gibt es noch eine 2. Auflage aus dem Jahr 1987, bei der zusätzlich auf den Seiten 140 bis 147 die Neuerscheinungen der Firmen seit der Vorauflage vorgestellt werden. Genannt werden z.B. Mephisto Dallas, MM II und Rebell, Novag Forte. Abschließend ist ein Bericht über ein Wochenende mit dem Leonardo Maestro samt dessen Gewinnpartie gegen den Mephisto Amsterdam zu finden. Auch die Lösungen zu den Taktikstellungen (Colditz-Tests) sind mit aufgenommen worden. Die Tabellen mit den Ergebnissen sind auch erweitert worden, zumindest um den Mephisto MM II und ich glaube auch um den NOVAG Expert und Forte (S. 67 f.).

Herrlich: Die Bilder von Kathy Sprackleen (die Brille!) mit dem Elite und von Dave Kittinger, der etwas in ein Constellation-Brett tippt, über dem eine Schachuhr liegt (!), ringsherum verziert vom Papier einer "Kassen"-Rolle, das sicherlich im Thermoverfahren mit wichtigen Stellungsanalysen bedruckt ist. Nicht zu vergessen, Großmeister Dr. John Nunn beim Komponieren von Schachproblemen mit Computer-Unterstützung - unverkennbar: sein scharfer Blick und passend zur Zeit die Frisur (S. 39).

Tom 30.05.2008 15:20

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von Moregothic
Hi Leute,

ich hätte mal gerne einen Überblick, was es so an Literatur über Schachcomputer und Computerschach gibt.

Bei mir haben sich mittlerweile 4 Titel eingefunden:

- Schach dem Computer von Ketterling/Schwenkel/Weiner
- Schachcomputer - mein Hobby von Christian Sopart
- Schach mit dem Computer von Dirk Frickenschmidt
- Schachcomputer - Gegner und Freund von Pfleger/Weiner

Letzteres mit einem herrlichen Vorwort von Ephraim Kishon. Eigentlich muss man auch noch H.C. Opfermann's "Mit schwarz gewinnen im Schach" auf die Liste schreiben.

Was habt ihr noch so im Regal stehen?

Ich hab' nur ein Buch von N.H.Yazgac mit dem Titel "Schachcomputer, was sie wirklich können" aus dem Jahre 1989. Leider fehlt in der dortigen Besprechung der absolute Preis-/Leistungshit, der Mephisto Atlanta, weil es den zu der Zeit noch gar nicht gab! Dennoch ist das Buch interessant. Es behandelt eine ganze Latte an damals gängigen Schachcomputern, aber nicht in der Form, dass es zu jedem Compi einen eigenen Artikel verfasste, sondern indem es das Verhalten eines jeden Gerätes bei verschiedensten Stellungen großer Schachmeister notiert und miteinander vergleicht.

Auch einen Partiensammlung der elektronischen Bretter gegeneinander ist mit enthalten. Das Buch beinhaltet noch einige andere Features, z.B. eine Abhandlung zur Elozahl.

Im Kapitel "Blick in die Zukunft" wird eine Maschine namens "Pionier" von Botwinnik erwähnt. Hatte diese Maschine tatsächlich jemals Zukunft? Außerdem wird das Problem erörtert, Computer zu bauen, die Meisterstärke besitzen, was damals noch eine Seltenheit war: Ob das Sinn machte, wo es doch nur wenige Spieler mit Meisterstärke gäbe und der Markt sich also nicht lohnte. Aber denkste! Ich besitze auch nicht Meisterstärke und möchte doch ein möglichst gutes Gerät zu einem vernünftigen Preis. Also ist die Nachfrage größer als nur die Summe der Meisterspieler.

Ein sehr vielseitiges und gutes Buch zum Schmökern, Nachspielen, Vergleichen und Träumen. Ich mag es sehr.

Tom 30.05.2008 15:39

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von José

Mit welchen Schachcomputer könnte ich denn "mit L+S Matt setzen" üben - welcher wäre denn da im Endspiel fit drin?
Ich habe mir sagen lassen dass man hier nur nach einen bestimmten Prinzip vorgehen muss, aber dieses habe ich noch nicht verstanden.
Also welcher unserer Compis wäre dazu in der Lage?!

Viele Grüße José

Hallo José, ich weiß zwar nicht, ob Dir die Information was nützt, denn den Computer, mit dem Du das KSL-Endspiel trainieren kannst, kannst Du Dir nicht mehr im Laden besorgen: den Mephisto Atlanta. Denn der Atlanta beherrscht bei Einstellung 30 Sekunden pro Zug das KLS-Matt in weniger als 50 Zügen.

HPF 31.05.2008 17:10

AW: Literaturliste?
 
[QUOTE=Tom]Hallo José,
Hallo Tom,

es gelten folgende Grundregeln für die Mattregeln für die Mattführung mit L + S:
1. Treiben des gegnerischen König an den Rand
2. unter Berücksichtigung, dass Matt nur auf die Eckfelder, die vom Läufer beherrscht werden, erfolgen kann.
Ich habe meine V11 folgende dargestellte Aufgabe gestellt, die sie in 41 Züge gelöst hat. Lt. Schachbuch ist die Aufgabe auch in 38 Züge möglich. D. h., ca. 10% hat die V11 an Züge mehr benötigt. Der angeschlossene Drucker gab folgendes an , wobei ich erst ab dem 3. Zug bemerkt habe, dass der Drucker zuvor nicht in Betrieb war (daher die Aufzeichnung erst ab dem 3.Zug) :

Weiß schwarz weiß schwarz weiß schwarz
03.Ke2-e3 Ke6- d5 10.d2-c4 d6-e6 17.d5-c6 e7-d8
04.Sg1-f3 d5-c4 11.d4-c3 e6-f7 18.e5-f6 d8-c8
05.f3-d2 c4-d5 12.d4-d6 f7-e6 19.g5-e6 c8-b8
06.La3- b4 d5-e5 13.c3-e5 e6-d7 20.f6-e5 b8-a7
07.b4-c3 e5-d5 14.e4-d5 d7-e7 21.e6-c7 a7-b8
08.c3-d4 d5-c6 15.d6-e4 e7-d7 22.e5-d4 b8-c8
09.e3-e4 c6-d6 16.e4-g5 d7-e7 23.d4-a7 c8-d8

weiß schwarz weiß schwarz weiß Schwarz
24. c7-d5 d8-e8 31.e5-f4 d8-e8 38.d8-e7 g8-h8
25c6-d6 e8-f7 32f4-c7 e8-f8 39.d6-f7 h8-g8
26.d5-e7 f7-g7 33.e7-f5 f8-e8 40.f7-h6 g8-h8
27.a7-e3 g7-f6 34.f5-d6 e8-f8 41.e7-f6 .....
28.e3-f4 f6-f7 35.e6-f6 f8-g8 checkmate
29.f4-e5 f7-e8 36.f6-g6 g8-f8
30. d6-e6 e8-d8 37.c7-d8 f8-g8

Man sieht an der Notierung, dass erst ab dem 30/31.Zug Schwarz dauerhaft auf die 8. Reihe gedrängt wird, während Weiß noch ziemlich hin und her springt. Ich wollte beim Spiel mehrfach schon eingreifen, um scheinbar bessere Züge zu machen. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Um das Spiel zu beherrschen, muß man üben, üben und nochmals üben. Ich beherrsche es nicht. Ich würde in einer solchen Partie Remis anbieten.

Paul

HPF 31.05.2008 20:12

AW: Literaturliste?
 
[QUOTE=HPF]Hallo Jose,


m o.g. Buch sind verschiedene Aufgaben, die das Thema behandeln.

<table cellspacing="2" bgcolor="#000000"><tr><td width="326" bgcolor="#deefef"><table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" style="color: #333333;"><tr align="center"><td width="26" rowspan="3"></td><td height="2" colspan="8"></td><td width="26" rowspan="3"></td></tr><tr align="center"><td height="18" width="36">a</td><td width="34">b</td><td width="34">c</td><td width="34">d</td><td width="34">e</td><td width="34">f</td><td width="34">g</td><td width="36">h</td></tr><tr align="center"><td height="6" valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td><td valign="top"></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td width="28" height="34">8</td><td width="274" colspan="8" rowspan="8"><table cellspacing="1" bgcolor="#000000"><tr><td bgcolor="#FFFFFF"><table cellspacing="0" cellpadding="1" width="272" bgcolor="#ffefce"><tr align="center" valign="middle"><td height="32" width="32"></td><td bgcolor="#e7bda5" width="32"></td><td width="32"></td><td bgcolor="#e7bda5" width="32"></td><td width="32"></td><td bgcolor="#e7bda5" width="32"></td><td width="32"><img src="https://www.schachcomputer.info/FullChess/bK.png" alt="bK" width="32" height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5" width="32"></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td bgcolor="#e7bda5" height="32"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td><img src="https://www.schachcomputer.info/FullChess/wN.png" alt="wN" width="32" height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5"><img src="https://www.schachcomputer.info/FullChess/wB.png" alt="wB" width="32" height="32"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td><img src="https://www.schachcomputer.info/FullChess/wK.png" alt="wK" width="32" height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5"></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td bgcolor="#e7bda5" height="32"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td bgcolor="#e7bda5" height="32"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32"></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td></tr><tr align="center" valign="middle"><td bgcolor="#e7bda5" height="32"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td><td bgcolor="#e7bda5"></td><td></td></tr></table></td></tr></table></td><td width="28">8</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">7</td><td>7</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">6</td><td>6</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">5</td><td>5</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">4</td><td>4</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">3</td><td>3</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="32">2</td><td>2</td></tr><tr align="center" valign="middle"><td height="34">1</td><td>1</td></tr><tr align="center"><td rowspan="3"></td><td height="6" valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td valign="bottom"></td><td rowspan="3"><img src="https://www.schachcomputer.info/FullChess/wCir.png" alt="white" width="16" height="16"></td></tr><tr align="center"><td height="18">a</td><td>b</td><td>c</td><td>d</td><td>e</td><td>f</td><td>g</td><td>h</td></tr><tr align="center"><td height="2" colspan="8"></td></tr></table></td></tr></table>(3/1) &nbsp; <font color="black" face="serif" size="-2">SMIRF <a href="http://www.chessbox.de">FullChess</a> FRC FEN-Editor (&copy; by R. Scharnagl) Ver. 2.1.3</font><br><br><font color="black" face="sans-serif" size="-1">6k1/3NB3/6K1/8/8/8/8/8 w - - 0 1</font>

Lösungsansatz:
1. Le7-f8 Kg8-h8
2.Lf8-g7+ Kh8-g8
3. Sd7-f6 #

Permanent Brain 01.06.2008 04:09

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von Moregothic
Was habt ihr noch so im Regal stehen?

Zum Teil dieselben, alle elf aus dem Zeitraum 1983 bis 1997:

http://members.aon.at/computerschach/museum/litlist.htm

http://members.aon.at/computerschach/museum/acm.gif

Tom 01.06.2008 09:27

AW: Literaturliste?
 
[QUOTE=HPF]
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Zitat von Tom
Hallo José,
Hallo Tom,

es gelten folgende Grundregeln für die Mattregeln für die Mattführung mit L + S:
1. Treiben des gegnerischen König an den Rand
2. unter Berücksichtigung, dass Matt nur auf die Eckfelder, die vom Läufer beherrscht werden, erfolgen kann.
Ich habe meine V11 folgende dargestellte Aufgabe gestellt, die sie in 41 Züge gelöst hat. Lt. Schachbuch ist die Aufgabe auch in 38 Züge möglich. D. h., ca. 10% hat die V11 an Züge mehr benötigt. Der angeschlossene Drucker gab folgendes an , wobei ich erst ab dem 3. Zug bemerkt habe, dass der Drucker zuvor nicht in Betrieb war (daher die Aufzeichnung erst ab dem 3.Zug) :

Weiß schwarz weiß schwarz weiß schwarz
03.Ke2-e3 Ke6- d5 10.d2-c4 d6-e6 17.d5-c6 e7-d8
04.Sg1-f3 d5-c4 11.d4-c3 e6-f7 18.e5-f6 d8-c8
05.f3-d2 c4-d5 12.d4-d6 f7-e6 19.g5-e6 c8-b8
06.La3- b4 d5-e5 13.c3-e5 e6-d7 20.f6-e5 b8-a7
07.b4-c3 e5-d5 14.e4-d5 d7-e7 21.e6-c7 a7-b8
08.c3-d4 d5-c6 15.d6-e4 e7-d7 22.e5-d4 b8-c8
09.e3-e4 c6-d6 16.e4-g5 d7-e7 23.d4-a7 c8-d8

weiß schwarz weiß schwarz weiß Schwarz
24. c7-d5 d8-e8 31.e5-f4 d8-e8 38.d8-e7 g8-h8
25c6-d6 e8-f7 32f4-c7 e8-f8 39.d6-f7 h8-g8
26.d5-e7 f7-g7 33.e7-f5 f8-e8 40.f7-h6 g8-h8
27.a7-e3 g7-f6 34.f5-d6 e8-f8 41.e7-f6 .....
28.e3-f4 f6-f7 35.e6-f6 f8-g8 checkmate
29.f4-e5 f7-e8 36.f6-g6 g8-f8
30. d6-e6 e8-d8 37.c7-d8 f8-g8

Man sieht an der Notierung, dass erst ab dem 30/31.Zug Schwarz dauerhaft auf die 8. Reihe gedrängt wird, während Weiß noch ziemlich hin und her springt. Ich wollte beim Spiel mehrfach schon eingreifen, um scheinbar bessere Züge zu machen. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Um das Spiel zu beherrschen, muß man üben, üben und nochmals üben. Ich beherrsche es nicht. Ich würde in einer solchen Partie Remis anbieten.

Paul

Hallo Paul,

Du nimmst, wie ich sehe, die Angelegenheit sehr ernst.

Mir persönlich erscheint es nun nicht so wichtig, ob jemand 3 Züge mehr oder weniger benötigt, um ein KSL-Matt durchzuführen. Vor Monaten hatte ich ein paar Mal den Atlanta mit verschiedenen, für ihn möglichst ungünstigen Situationen getestet und festgestellt, dass er meinen König konsequent in die Ecke der Farbe des Läufers gedrängt und dann mattgesetzt hatte. Es ist dabei in meinen Augen völlig egal, ob er den absolut idealen Weg gewählt oder ein paar Züge mehr gebraucht hat.

Wichtig für mich war zu sehen, dass der Atlanta nicht ratlos mit Läufer und Springer herumgehüpft ist, wie das viele Schachcomputer tun, sondern da war "geistiger Drang" dahinter zu spüren. Ob dieses Drängen nun programmbasiert ist (durch implementiertes Know-How) oder durch bloße Rechnerei (wahrscheinlich das) entsteht, ist mir auch egal.

Der Atlanta beherrscht das KSL-Matt aber erst ab 30 Sekunden Bedenkzeit pro Zug. Mit weniger hüpft er wie andere halt ziellos herum und es kommt zum Remis.

Ich würde, wenn ich König und Springer hätte und mein Gegner nur König, wohl ein wenig probieren und, wenn ich sähe, dass es nicht weiterginge, würde ich wie Du Remis anbieten. Sinnlos die Figuren hin- und herzuschieben, nein das brächte es nicht.

Grüße Tom

HPF 01.06.2008 11:33

AW: Literaturliste?
 
[QUOTE=Tom]
Zitieren:

Zitat von HPF

Hallo Paul,

Du nimmst, wie ich sehe, die Angelegenheit sehr ernst.

Mir persönlich erscheint es nun nicht so wichtig, ob jemand 3 Züge mehr oder weniger benötigt, um ein KSL-Matt durchzuführen. Vor Monaten hatte ich ein paar Mal den Atlanta mit verschiedenen, für ihn möglichst ungünstigen Situationen getestet und festgestellt, dass er meinen König konsequent in die Ecke der Farbe des Läufers gedrängt und dann mattgesetzt hatte. Es ist dabei in meinen Augen völlig egal, ob er den absolut idealen Weg gewählt oder ein paar Züge mehr gebraucht hat.

Wichtig für mich war zu sehen, dass der Atlanta nicht ratlos mit Läufer und Springer herumgehüpft ist, wie das viele Schachcomputer tun, sondern da war "geistiger Drang" dahinter zu spüren. Ob dieses Drängen nun programmbasiert ist (durch implementiertes Know-How) oder durch bloße Rechnerei (wahrscheinlich das) entsteht, ist mir auch egal.

Der Atlanta beherrscht das KSL-Matt aber erst ab 30 Sekunden Bedenkzeit pro Zug. Mit weniger hüpft er wie andere halt ziellos herum und es kommt zum Remis.

Ich würde, wenn ich König und Springer hätte und mein Gegner nur König, wohl ein wenig probieren und, wenn ich sähe, dass es nicht weiterginge, würde ich wie Du Remis anbieten. Sinnlos die Figuren hin- und herzuschieben, nein das brächte es nicht.

Grüße Tom

Hallo Tom,

der Gewinn eines Turniers ist wie der Gewinn einer Goldmedallie. Ein Schachspiel besteht aus drei Phasen. Die Eröffnung beherrschen fast alle Schachcomputer, für das Mittelspiel gibt es keine oder nur wenige Königszüge; bei der Kombination ist alles Berechnung, beim Positionsspiel wird gehofft, dass man Schluss Gewinnen wird. Beherrscht man dagegen kein Endspiel, ist ein Gewinn nur Glückssache. Ich habe die Turniersieger hinsichlich Endspiel, soweit Daten vorhanden waren, beobachtet. Sie beherrschten alle gut Endspiele.
Paul

EberlW 01.06.2008 16:51

AW: Literaturliste?
 
Zitieren:

Zitat von Tom
Ich würde, wenn ich König und Springer hätte und mein Gegner nur König, wohl ein wenig probieren und, wenn ich sähe, dass es nicht weiterginge, würde ich wie Du Remis anbieten. Sinnlos die Figuren hin- und herzuschieben, nein das brächte es nicht.

Grüße Tom

In einer Wertungspartie würdest Du das auch tun? Wohl sicher nicht, denn wenn es "um etwas geht", will man auch gewinnen - insbesondere bei Mannschaftskämpfen des Vereins. Warum in so einem Fall auch Remis anbieten? Laut Reglement der FIDE kann man ja nicht mehr auf Zeit verlieren in so einer Situation - ergo ist es sinnvoll, den Gegner zu "bearbeiten". :D

In "freien" Partien sieht das schon anders aus, weil da Sieg oder Remis keine Rolle spielen. Aber auch hier bin ich eher der Ansicht, man solle weiterspielen - nur um die Mattführung mit KLS praktisch zu erproben um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Aber das ist sicherlich Ansichtssache. Eigentlich sollte der Gegner aufgeben... ;)

Vor ein paar Jahren hat glaube ich irgend so ein junger "Schnösel" (ich weiss nicht mehr wer), von Karpov diese Mattführung verlangt! Ich fand das damals empörend, da man bei Karpov davon ausgehen kann, dass er es beherrscht. Trotzdem ist diese Mattführung reine Quälerei, die man allein schon aus Respekt gegenüber dem alten Mann eben diesem durch Aufgabe ersparen sollte. Aber Punktekampf hat auch im Schach nicht viel mit Anstand zu tun. Was bin ich froh, daß unsere kleinen "Lieblingsschachgegner" keine Gefühle kennen... :(

Gruß und schönen Sonntag noch, Willi

EberlW 01.06.2008 17:27

AW: Literaturliste?
 
Zitieren:

Zitat von HPF
Hallo Tom,

der Gewinn eines Turniers ist wie der Gewinn einer Goldmedallie. Ein Schachspiel besteht aus drei Phasen. Die Eröffnung beherrschen fast alle Schachcomputer, für das Mittelspiel gibt es keine oder nur wenige Königszüge; bei der Kombination ist alles Berechnung, beim Positionsspiel wird gehofft, dass man Schluss Gewinnen wird. Beherrscht man dagegen kein Endspiel, ist ein Gewinn nur Glückssache. Ich habe die Turniersieger hinsichlich Endspiel, soweit Daten vorhanden waren, beobachtet. Sie beherrschten alle gut Endspiele.
Paul

Hallo Paul,

der Gewinn eines Turniers ist zweifelsohne etwas besonderes - gerade beim Schach. Compis jedoch ist es egal, was sie tun - leider!

Deine Beobachtung, das gute "Endspielkünstler" auch das Zeug zum Turniersieger haben, ist sicherlich richtig. Zieht man Parallelen zum menschlichen Schach, findet man hier eine erstaunliche Übereinstimmung!

Was lernt ein Mensch zuerst? Die Regeln - natürlich!
Ein Compi der alle Regeln beherrscht, ist normalerweise stärker als einer, der sie nicht beherrscht. Ausnahmen sollen diese Regel bestätigen... ;)

Danach lernt der Mensch, was ein Matt ist. Er lernt, wie man mit bestimmten Figurenkonstellationen den nackten gegnerischen König matt setzt. Zu diesen elementaren Lernprozessen gehört auch die Mattführung mittels KLS. Wer das beherrscht, kann auch sonst gut spielen - denn es gehört ein gewisses Gefühl für das Zusammenspiel der Figuren dazu, aber natürlich auch das Wissen, wie man das Problem anzupacken hat. Ein Compi der das kann, gehört ganz sicher zu den "besseren" auf dem Markt.

In aller Regel erlernt der Mensch ungefähr zur gleichen Zeit, Mattmotive zu erkennen. Sei es das erstickte Matt oder das gezielte Figurenopfer. Auch Compis wird soetwas manchmal "eingetrichtert" - und dann spielen sie ganz oben mit!

Danach passiert oft etwas, was ich beim Menschen als falsch ansehe - er lernt Eröffnungen! Er sollte m.E. zwar durchaus die typischen Eröffnungsfallen kennen, aber ansonsten hat die Eröffnung nichts weiter auf dem Lehrplan eines Anfängers zu suchen. Er sollte sich der Übung des Kombinationsspiels widmen - denn zumeist wird hier über Wohl und Wehe einer Partie entschieden. Bei Compis ist es wieder ähnlich, werden sie meist mit einer riesigen Bibliothek "gefüttert" und nicht selten in Situationen entlasssen, die sie nicht verstehen. Nur die Compis mit guten taktischen Fähigkeiten können das einigermaßen kompensieren. Wird bei Compis die neben anderem elementaren Wissen auch Endspielkenntnisse, Mattmotiverkennung und gute taktische Fähigkeiten besitzen auch noch das Eröffnungsbuch auf seine Spielweise hin angepasst, dann ist ein "Siegertyp" geboren. Beim Menschen ist das so viel anders auch nicht...

An dieser Stelle ein Tip für jeden, der sein Spiel etwas verbessern möchte: Übt die elementare Mattführung wieder und wieder! Tut dies am besten am PC unter Verwendung der Tablebases und ohne Engienfenster - also nur mit Brett und Uhr auf dem Schirm.
Es gehört garnicht allzuviel Wissen (also "Auswendiglernen") dazu, doch das Gefühl für das Figurenspiel erfährt einen deutlich positiven Schub. Das Geheimnis liegt im menschlichen Hirn begraben, welches unbewusst immer wieder auf "alte Erkennungsmuster" zurückgreift. So kann das Üben von KLS tatsächlich helfen, in hochtaktischen Mittelspielpositionen die besseren Entscheidungen zu treffen. Hört sich aberwitzig an, ist aber so... :o

Gruß und schönen Sonntag, Willi

HPF 01.06.2008 18:40

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von EberlW
Hallo Paul,

der Gewinn eines Turniers ist zweifelsohne etwas besonderes - gerade beim Schach. Compis jedoch ist es egal, was sie tun - leider!

In aller Regel erlernt der Mensch ungefähr zur gleichen Zeit, Mattmotive zu erkennen. Sei es das erstickte Matt oder das gezielte Figurenopfer. Auch Compis wird soetwas manchmal "eingetrichtert" - und dann spielen sie ganz oben mit!

Danach passiert oft etwas, was ich beim Menschen als falsch ansehe - er lernt Eröffnungen! Er sollte m.E. zwar durchaus die typischen Eröffnungsfallen kennen, aber ansonsten hat die Eröffnung nichts weiter auf dem Lehrplan eines Anfängers zu suchen. Er sollte sich der Übung des Kombinationsspiels widmen - denn zumeist wird hier über Wohl und Wehe einer Partie entschieden. Bei Compis ist es wieder ähnlich, werden sie meist mit einer riesigen Bibliothek "gefüttert" und nicht selten in Situationen entlasssen, die sie nicht verstehen. Nur die Compis mit guten taktischen Fähigkeiten können das einigermaßen kompensieren. Wird bei Compis die neben anderem elementaren Wissen auch Endspielkenntnisse, Mattmotiverkennung und gute taktische Fähigkeiten besitzen auch noch das Eröffnungsbuch auf seine Spielweise hin angepasst, dann ist ein "Siegertyp" geboren. Beim Menschen ist das so viel anders auch nicht...

An dieser Stelle ein Tip für jeden, der sein Spiel etwas verbessern möchte: Übt die elementare Mattführung wieder und wieder! Tut dies am besten am PC unter Verwendung der Tablebases und ohne Engienfenster - also nur mit Brett und Uhr auf dem Schirm.
Es gehört garnicht allzuviel Wissen (also "Auswendiglernen") dazu, doch das Gefühl für das Figurenspiel erfährt einen deutlich positiven Schub. Das Geheimnis liegt im menschlichen Hirn begraben, welches unbewusst immer wieder auf "alte Erkennungsmuster" zurückgreift. So kann das Üben von KLS tatsächlich helfen, in hochtaktischen Mittelspielpositionen die besseren Entscheidungen zu treffen. Hört sich aberwitzig an, ist aber so... :o

Gruß und schönen Sonntag, Willi

Hallo Willi,

all das was Du geschrieben hast ist nach meiner Meinung richtig. Nur was das Lernen von Eröffnungen betrifft, sehe ich zum Teil etwas anders.;) Das Auswendiglernen von Eröffnungen, ohne Verstehen, warum ich es mache, ist zwar grundsätzlich richtig, bringt aber nicht viel. Ich kenne gute Schachspieler, die bei Turnieren neue Eröffnungen nicht kannten und deshalb, nach ihrer eigenen Aussage, verloren haben. In Hamburg findet (wenigsten bisher) Turniere statt, an die jeder teilnehmen (man zahlt lediglich eine kleine Gebühr) kann. Dort treffen sich Spieler mit wenigen Elo-Zahlen (so ca. ab 1500/1600), wie auch welche, die weit über 2000 liegen. Dort üben Profis neue Eröffnungen.
Nur noch ein Hinweis: Wenn man Mattbilder lösen will, sollte man auch die Farbe wechseln. D. h., die Stellung wird statt von Weiß (unten links, schwarzes Feld) mit Schwarz durchgeführt, damit man nicht auf alte Erkennungsmuster zurückgegriffen werden kann.:D

Paul

EberlW 01.06.2008 20:01

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von HPF
Hallo Willi,

all das was Du geschrieben hast ist nach meiner Meinung richtig. Nur was das Lernen von Eröffnungen betrifft, sehe ich zum Teil etwas anders.;) Das Auswendiglernen von Eröffnungen, ohne Verstehen, warum ich es mache, ist zwar grundsätzlich richtig, bringt aber nicht viel. Ich kenne gute Schachspieler, die bei Turnieren neue Eröffnungen nicht kannten und deshalb, nach ihrer eigenen Aussage, verloren haben.

Ups, da habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich ist es grundsätzlich notwendig Eröffnungen zu erlernen und vor allem zu analysieren, damit man sie auch versteht. Als ich schrieb, es sei falsch Eröffnungen zu lernen, war das natürlich auf Anfänger bezogen. Diese tun besser daran, sich in anderen Gebieten Kenntnisse zu verschaffen. Was nutzen ihnen denn ein paar gute Eröffnungszüge, wenn sie nach Verlassen der Theorie gleich das Patzen anfangen? Mit einem guten Schachverständnis dagegen lassen sich Mängel in der Kenntnis von Eröffnungen einigermaßen kompensieren. Für fortgeschrittene Spieler und vor allem Turnierspieler ist das freilich wieder was anderes. Das Spiel ist halt in allen Belangen sehr facettenreich.
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In Hamburg findet (wenigsten bisher) Turniere statt, an die jeder teilnehmen (man zahlt lediglich eine kleine Gebühr) kann. Dort treffen sich Spieler mit wenigen Elo-Zahlen (so ca. ab 1500/1600), wie auch welche, die weit über 2000 liegen. Dort üben Profis neue Eröffnungen.
Nur noch ein Hinweis: Wenn man Mattbilder lösen will, sollte man auch die Farbe wechseln. D. h., die Stellung wird statt von Weiß (unten links, schwarzes Feld) mit Schwarz durchgeführt, damit man nicht auf alte Erkennungsmuster zurückgegriffen werden kann.:D

Paul
Keine schlechte Idee! ;)

Gruß, Willi

José 02.06.2008 16:04

AW: Literaturliste?
 
Hallo Paul,
Hallo Tom,

hätte ich garnicht gedacht das sich die Computer mit dem KSL-Matt so schwer tun. Es ist ja letztendlich sicherlich einfach zu programmieren, da es ja ein Schema für dieses Matt gibt?! Okay Atlanta kann das, aber sollte er der einzige sein, der hier weiter weiß?
Ich sag mal ein Tasc müßte das doch auch beherrschen oder? Oder auch andere viele starke Computer unterhalb der V11.
Ich hätte ja mal gerne das KLS mit einen Schachcomputer geübt - hmm, doch nicht so einfach...
Danke trotzdem und viele Grüße
José

EberlW 02.06.2008 17:03

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von José
Hallo Paul,
Hallo Tom,

hätte ich garnicht gedacht das sich die Computer mit dem KSL-Matt so schwer tun. Es ist ja letztendlich sicherlich einfach zu programmieren, da es ja ein Schema für dieses Matt gibt?! Okay Atlanta kann das, aber sollte er der einzige sein, der hier weiter weiß?
Ich sag mal ein Tasc müßte das doch auch beherrschen oder? Oder auch andere viele starke Computer unterhalb der V11.
Ich hätte ja mal gerne das KLS mit einen Schachcomputer geübt - hmm, doch nicht so einfach...
Danke trotzdem und viele Grüße
José

Mit Sicherheit wird es nur wenige Geräte geben, die das beherrschen. Schade eigentlich...
Das Üben ist -wie weiter vor schon erwähnt- heutzutage am Einfachsten mit PC nebst 5-Steinern zu bewältigen. Naja, eigentlich reichen ja schon die 4-Steiner. Mit unseren geliebten Brettis wird das doch schon schwierig. Zwar wird man in aller Regel den Compi mit "nacktem" König agieren lassen und kann so sicherlich zum Ziel kommen, doch ob sich die Dinger auch bestmöglich verteidigen, das sei mal dahingestellt. Zudem antworten die Tablebases á tempo, während die Compis einige Zeit rechnen müssen. Der PC simuliert mit nacktem König sozusagen einen Großmeister, der sich mit schnellen (und perfekten) Zügen in ein auf Zeit basierendes Remis hinüberretten will. Schließlich braucht man schon eine Weile, die Züge auszuführen - besonders, wenn es die richtigen sein sollen. Ich schaffe es zugegebenermaßen nicht unter einer Minute und mache dann noch Fehler. Um es wirklich fehlerfrei zu schaffen, schätze ich mal rund 3 Minuten zu brauchen - aber ich habe es schon lange nicht mehr auf Zeit versucht... :o

Gruß, Willi

Mo Sai 02.06.2008 19:34

AW: Literaturliste?
 
Hi José,

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Zitat von José
Okay Atlanta kann das, aber sollte er der einzige sein, der hier weiter weiß? Ich sag mal ein Tasc müßte das doch auch beherrschen oder?

Eben nicht ! Bei einem der ersten Kaufbeuren-Treffen bekam der Tasc R30 genau diese Gewinnstellung und konnte bei 30 Sek pro Zug nichts ausrichten. Du kannst Dir vorstellen, wie sehr wir überrascht und auch enttäuscht waren.

Herzliche Grüße.

Mo Sai

Robert 02.06.2008 23:45

AW: Literaturliste?
 
Hallo Mo Sai,
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Zitat von Mo Sai
Eben nicht ! Bei einem der ersten Kaufbeuren-Treffen bekam der Tasc R30 genau diese Gewinnstellung und konnte bei 30 Sek pro Zug nichts ausrichten. Du kannst Dir vorstellen, wie sehr wir überrascht und auch enttäuscht waren.

Das überrascht mich jetzt auch; das hätte ich bei ihm eigentlich vorausgesetzt...

Es hieß, dass der Super Constellation dieses Endspiel als erster sicher beherrschte; aber es ist die Frage, ob dies auch für 30s/avg. gilt oder ob er mehr Zeit braucht?

Ich würde erwarten, dass die anderen Programmierer es David Kittinger gleichtun würden und hätte potentielle K-KLS-Kandidaten unter den Topgeräten gesucht, die nach dem Super Conny erschienen sind...

Mein Super Expert C 6 MHz hat es auch einmal nicht geschafft, aber es war auf der 30m/Spiel-Stufe; da hat ihm vielleicht einfach die Zeit gefehlt. Da es sein Urahn, der Super Conny, bereits beherrschte, würde ich eigentlich davon ausgehen, dass das C-Programm das auch können sollte. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher... ;)


viele Grüße,
Robert

EberlW 03.06.2008 03:48

AW: Literaturliste?
 
Na huch! :bigeyes: Der R30 schafft das nicht auf Aktivlevel? Uiuiui - das ist übel... :(

Dann brauche ich es mit der CM-16 und den Kings garnicht erst probieren. Wie ist es mit den Schröder Programmen? Schaffen die das? Ich könnte selbst testen, wollte aber lieber erst einmal in der Community nachgefragt haben. ;)

Gruß, Willi

José 03.06.2008 08:01

AW: Literaturliste?
 
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Zitat von Mo Sai
Hi José,


Eben nicht ! Bei einem der ersten Kaufbeuren-Treffen bekam der Tasc R30 genau diese Gewinnstellung und konnte bei 30 Sek pro Zug nichts ausrichten. Du kannst Dir vorstellen, wie sehr wir überrascht und auch enttäuscht waren.

Herzliche Grüße.

Mo Sai


Hi Mo Sai,

na bravo - ähnliches habe ich schon erwartet. Der Tasc ist halt immer für Überraschungen gut;) Man hat wohl Kosten und Mühen bei der Programmierung gescheut, da man davon ausging, das dies wohl eh zu selten auf dem Brett erscheint und somit wohl nie bemerkt würde. Man irrt - es kommt doch öfters als man denkt. Gerade deshalb würde ich mich näher damit beschäftigen wollen. Aber ich habe keine Lust an den Computer zu gehen :D

Liebe Grüße José


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