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Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
Hallo Schachcomputerfreunde,
ich habe mal den Cosmos mit dem TC2100 verglichen: Ich habe beide gleichzeitig eine Partie mit identischer Eröffnung spielen lassen und bin zu dem Schluß gekommen, dass das Spielprogramm grundsätzlich identisch sein dürfte: wenn ich bei beiden gleichzeitig 'Enter' drücke, machen sie absolut zeitgleich (man glaubt sogar, nur einen Piepston zu hören! :p ) dieselben Züge mit identischer Bewertung usw. Das ganze ging praktisch bis zum Schluss (nach etwa 50 Zügen) Unterschiede gab es interessanterweise dann, wenn ich die beiden ausgeschaltet habe: der erste Zug nach der Wiederaufnahme konnte dann durchaus anders ausfallen. Beim nächsten war dann wieder alles syncron! Diesen Effekt werde ich vielleicht noch gesondert untersuchen; vielleicht funktioniert bei einem der beiden der Standby-Modus nicht so, wie er sollte! Trotzdem gibt es Unterschiede: zum einen kennt der TC2100 nicht die Bronstein-Uhr und er hat nicht die adaptiven Stufen, die auch schon der Cosmos (und nicht erst der ETC) besitzt. Was mich aber dann doch erstaunt hat, war die Tatsache, dass er die bekannten Fehler (Fun-Level- und h-Linien-Bug) des Cosmos nicht zu besitzen scheint! Ich konnte beim TC2100 beliebig zwischen Fun- und normalen Stufen hin-und herschalten und er spielte jedesmal so, wie es eigentlich sein sollte: auf 'Fun' werden gerne die Randbauern gezogen, auf die Rochade verzichtet (mit gelegentlichen Königsausflügen) und unmotiviert Figuren geopfert. Umgeschaltet auf 30min/Partie und er spielte wieder absolut normal! Auch das 'Kreuzen' der Funstufen-Linie bei der Levelauswahl blieb beim TC2100 ohne Folgen, während beim Cosmos der Funmodus hängenblieb und nur durch einen Totalreset entfernt werden konnte. Auch den h-Linien-Bug (https://www.schach-computer.info/wik...orsch%2C_Frans) scheint er nicht zu besitzen! Und noch ein nettes Detail: während der Cosmos nicht mit Weiß von unten ziehen kann (egal, was man in den Optionen einstellt), bereitet dies dem TC2100 keine Probleme! Mein Fazit: Der Cosmos ist ein ziemlich verhunzter TC2100! Wobei man zur Not mit den Fehlern leben kann: den Funlevel-Bug kann man leicht vermeiden und der h-Linien-Bug ist bei mir bislang nur ein einziges Mal in einer Partie aufgetreten (und das bei über 70 Partien; erstaunlich genug!) Am meisten hat mich immer der 'Weiß-nicht-von-unten'-Fehler gestört; klar gibt es da einen Work-around, aber lästig ist es doch. Trotzdem mag ich den Cosmos: zum einen gefällt mir das Design und die Farbgebung sehr gut und zum anderen machen ihn die Fehler irgendwie symphatisch (ähnlich wie beim Dominator, der ja auch von Frans Morsch stammt) viele Grüße, Robert P.S.: Fast vergessen: mein TC2100 hat beim BT2450 die gleichen Resultate wie der GK2100 erzielt; die in der Tabelle enthaltenen Ergebnisse für den TC2100 stimmen also nicht bzw. nur zum Teil mit meinen überein! |
AW: Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
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schön dass sich jemand mal wieder der Reisegeräte angenommen hat. Zu deinem Bericht hätte ich noch weitergehende Fragen, die vielleicht Du oder jemand anders zu beantworten weiss: Wie ist es denn angesichts obiger Feststellungen um den ETC bestellt? Hat er die Fehler des Cosmos übernommen, oder ist er "fehlerfrei" wie der TC2100? Welche Tischgeräte mit diesem CPU/Programm-Gespann sind u.U. ebenfalls fehlerfrei? "Baugleich" sind den hier zu findenden Informationen nach folgende Geräte der fraglichen GK2100-Clones: GK2100 Centurion Chess Challenger Radioshack RS2250XL President -------------------- TC2100 Cosmos ETC -------------------- MM VI Zitieren:
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Gruß, Wilfried |
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Hallo Willi,
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Denn, dass der GK2000 ab der 17. Aufgabe gar nichts mehr löst, scheint mir sehr fragwürdig! viele Grüße, Robert |
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Willie/Robert:
Ich lese gerade mit interesse eure Zitate ueber die GK2100 Klons. Ich habe einige von diese Klons und hatte vor ein paar Monate ein Spiel Test gemacht die auch fuer mich bestaetigt das die folgenden maschinen tatsachlich Klons sind. Die Maschinen die ich getestet hatte waren: GK2100 = klon ja TC2100 = klon ja Cosmos = klon ja Cougar = klon ja Centurion = klon ja Travel Expert = klon ja RS2250 = zwilling nein (90%+), bruder vielleicht nicht (80%+), cousin bestimmt ja Ich spielte 3 test spiele 40/2 St mit brute force, random off, wobei ich 1 spiel jedes mal von einer der maschinen genommen hatte und mit saemtlichen anderen zurueckspielte und die zug varianten notierte. Um besser zu sehen was die differenzen sein sollten lies ich auch Roma II und Sapphire mitspielen. Der durchschnitt von 3 spielen war wie folgt; GK2100 = 93% gleiche zuege TC2100 = 94% gleiche zuege Cosmos = 92% gleiche zuege Cougar = 95% gleiche zuege Centurion = 92% gleiche zuege Travel Expert = 94% gleiche zuege RS2250 = 78,8% gleiche zuege Roma II = 65,5% gleiche zuege Sapphire = 60,5% gleiche zuege Ich weiss man sollte mehr Tests durchfuehren aber fuer mich nach 3 Tests hatte es gereicht :D Hier sind die spiele und die test resultate in Excel: http://www.geocities.com/spacious_mi...0clonetest.xls http://spaciousmind.bravehost.com/cl...clonetest1.pgn http://spaciousmind.bravehost.com/cl...clonetest2.pgn http://spaciousmind.bravehost.com/cl...clonetest3.pgn Ich glaube ich habe noch einen Klon, den Saitek Talking Chess Academy. Ich hoffe das Ihr diese Anhaenge interessant findet. Gruss Nick |
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Ach ja, ich hatte vergessen zu erwaehnen.
Der Cougar, Centurion, Cosmos, Travel Expert haben alle den fun level bug und h-file bug. Der GK2100, TC2100 und RS2250 haben diesen bug nicht. Der RS2250 hat aber ein anderes problem. Er kann nur sein grosses buch spielen. Alle anderen buecher sowie Tournament, Active und Passive funktionieren nicht. Wenn man diese buecher versucht zu benuetzen dann spielt er einfach ohne buch. Ob diese stellungen aber ein einfluss in sein spiel stiel haben weiss ich nicht. Wahrscheinlich nicht. Gruss Nick |
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Hallo in die Runde,
In der Programmierung wird guter Code oftmals wiederverwendet, weil a) das Modul sich bewährt hat b) Kosten und Zeit gespart werden können c) Fehler vermieden werden d) Eine Verbesserung und Weitererntwicklung ermöglicht wird. Es ist daher zu begrüßen, wenn ein Autor seinen Code in dieser Weise weiterentwickelt. Bei den Lang-, Spracklen- oder anderen Geräten ist dies sehr Erfolgreich durchgeführt worden und fand auch in der Schachcomputerszene Wohlwollen. Frans Morsch entwickelte ebenfalls auf diese Art äußerst spielstarke (und preiswerte) Programme. Unverständlicherweise hört man aber hier häufig die Bezeichnung "Clone" statt "Version" oder "Gemeinheit" statt "Weiterentwicklung" über die Geräte des letztgenannten Autors. Die Programmverbesserungen oder Unterschiede zeigen sich oftmals erst nach längerer Suche, aber sie sind dennoch vorhanden. Vielleicht sollte man mal in einem Thread die Merkmale der Morschgeräte auflisten und dort auch verschiedene Tabellen anlegen für Geräte, die den ein oder anderen Bug besitzen oder auch nicht besitzen. Dies wäre auch hilfreich für die Leute, die sich einfach mal über ein Gerät informieren wollen. Viele Grüße, Frank |
AW: Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
Hallo Frank,
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Gruß, Willi |
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Hallo,
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Eine "GK2000 und Konsorten"-Zusammenfassung steht in der Wiki unter "Programmierer" -> "Frans Morsch" viele Grüße, Robert |
AW: Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
"Advanced Travel Chess (Mephisto Diplomat)" und "Centurion" sind auf jeden Fall nicht programmgleich. Der ATC schafft wesentlich weniger "Knoten" pro Sekunde, rechnet aber lt. Anzeige etwas tiefer (also effektiverer Algorithmus).
Einfacher Test, der wenig Arbeit macht: Grundstellung: a2-a3, und dann den "Denkprozess" beobachten. ATC hat (ohne Bibliothek) eine Vorliebe zu g7-g6 und Lg7, was eigentlich sonst kaum ein Computer spielt. Mir scheint ATC auch etwas mutiger als Centurion zu spielen, auf der Gegenseite aber auch (für mich) leichter schlagbar in ruhigen Positionen. Jedenfalls habe ich gleich nach Auspacken des Gerätes die ersten beiden 30s/Z - Partien problemlos gewonnen. Um auf ein paar Partien zu kommen, wählte ich 5s / Zug: ATC - Mephisto Vancouver: 2,5:5,5 ATC - Mephisto Polgar: 4:4 ATC - Excalibur Grandmaster: 2,5:1,5 Centurion - Mephisto Vancouver: 2,5:5,5 Centurion - Mephisto Polgar: 5:3 P.S. Ohne dieses Forum und die "Miami-Geschichten" hätte ich mir den ATC wohl nie gekauft. Die Neugierde hat gesiegt.... |
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Miami und ATC haben das 16K-, Centurion usw. das 32K-Programm von Frans Morsch. viele Grüße, Robert |
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Hallo Willi,
>"Weiterentwicklung" wurde in der Tat betrieben und soll natürlich auch >nicht verleugnet oder totgeschwiegen werden. Wesentlich häufiger aber >wurde ein altes Programm "as is" in ein neues Gehäuse gepackt und dann >als "neues" Produkt teuer an den ahnungslosen Kunden verhökert. Vielleicht >wurde auf diese Weise das Kapital herangeschafft, eine Weiter- oder >Neuentwicklung zu finanzieren, dann wäre das noch vor einem halbwegs >löblichen Hintergrund gestanden. Dies wäre aber so nur mit äusserstem >Wohlwollen betrachtet und ändert nix an der Tatsache, das praktisch jedes >Unternehmen seine Kunden über den Leisten gezogen hat. Ich nehme mal an, dass Du die Blütezeit der Schachcomputerära ebenfalls selbst erlebt hast. Ein MM2 hat damals so um die 700 DM gekostet hat. Ein Centurion der Firma Saitek kostet heute nur 100 Euro. Die Spitengeräte früherer Jahre haben locker über 1000 DM gekostet, der Atlanta oder auch der Milano Pro sind (bzw. waren) deutlich billiger und ziehen so mach teure Kiste vergangener Jahre über den Tisch. Dass die Weiterentwicklung der Geräte insgesamt zurückgefahren wurde liegt zum Teil am Preisverfall. >So mancher Schachcomputerfreund hat sich monatelang mit der Suche >beschäftigt - sollte das nicht reichen? Oh ja, sicher "kann" es Unterschiede >geben, diese sind aber nur ganz selten aufzufinden und wenn, dann alles >andere als wesentlich und auch nicht immer "gut". So ist ein Cougar nur >ein "halber" GK2100-Clone, weil er 1.) 16 statt nur 10 MHz hat, 2.) KEINE >Bewertungsfunktion enthält und 3.) über Bronstein-Level verfügt. Dieses >Gerät ist ja fast schon als "beste Entwicklung" der vergangenen Jahre zu >betrachten. Am Spiel des Programms selbst hat sich aber nicht ein bisschen >was geändert! Auch der Fun-Level-Bug und der h-Linien-Bug sind 1:1 >übernommen worden. Sowas gehört in aller Regel als erstes ausgemerzt! >Diese Fehler waren bereits Jahre vor Erscheinen des Cougar bekannt und >sind in der tollen "Weiterentwicklung" einfach mit übernommen worden. Ich >sehe keinen Grund, dem Hersteller gegenüber nicht sauer zu sein. >Betrachtet man das Ausgangsposting, ist die Lage sogar noch schlimmer: >Der "Nachfolger" Cosmos (die "neue Version" oder "Weiterentwicklung") spielt >nicht anders als sein Vorgänger TC2100, hat aber erst die bezeichneten >Fehler eingebaut bekommen!!! Darf man jetzt stolz sein auf den Hersteller? >Oder was ist mit dem Nachfolger des Miami? Hat der ATC etwa NICHT >dasselbe Programm, dasselbe Buch, dieselbe Hardware, dasselbe Design? >Oh, halt - es gibt da ja wirklich einen Unterschied, den man dem Hersteller >hoch anrechnen muss: Er hat dem Gerät eine neue Farbe verpassst! Hurra - >darauf haben wir alle gewartet!!! Leider hat hier noch niemand ausführlich >über den "MasterChess" berichtet, welcher mit ziemlicher Sicherheit ein 1:1 >übernommener Milano Pro sein dürfte - abgesehen von dem leicht >geänderten Design. Beim Centurion, Cougar und Mystery habe ich selbst mal den H8-Bug in einer Partie erlebt und dann bei den anderen Geräten überprüft. Da kam ich natürlich auch ins Grübeln und bin zu dem Schluss gekommen: Ja, das Angebot schrumpft. Ich habe aber auch erfreut festgestellt, dass die Schachakademie, der MMVI und der Atlanta nicht an diesem Bug leiden. Einen Grund, auf einen Hersteller sauer zu habe ich schon allein deshalb nicht. Nebenbei: Es gibt ja auch keine Hersteller mehr, auf die man sauer sein könnte (Fidelity, HG gibt es nicht mehr, Novag gibt es nicht mehr in den Kaufhäusern, Saitek gehört zur Unterhaltungselektronik und vertreibt Schachcomputer nur nebenbei). >Gute Idee, die teilweise auch schon seit längerem umgesetzt ist. Es gibt den >festen Thread "Dem Täter auf der Spur". Vielleicht sollte man "GK2000 und >Konsorten..." da noch dranhängen (wäre schnell getan) und das Forum >systematisch nach weiteren Meldungen durchforsten (ein Blick in die Wiki >kann dabei unterstützend wirken), was aber sehr zeitaufwändig sein dürfte >und ich glaube nicht, dass Micha so ad hoc die Zeit dafür aufwenden kann >und will - der Mann lebt schließlich nicht nur für Schachcomputer! Mein Vorschlag die Information zu den Saitekgeräten zu bündeln, beruht auf mehreren Punkten: a) H8-Bug: Auf unseren Wiki-Seiten stehen zu den 32K-Versionen inzwischen 4 Außnahmegeräte. Natürlich geht dafür ein großer Dank an Micha. Nicht ganz ohne Stolz weise ich darauf hin, dass die Ergänzung bzgl. Schachakademie auf meinen Hinweis erfolgt ist. Der MMVI ist bereits die fünfte Ausnahme. b) Atlanta-Milano Pro Die Geräte Geräte unterscheiden sich nicht nur durch die Hash-Tabellen, sondern auch durch einige Feinheiten in den Bewertungsfunktionen (so ähnlich stand es in einer "Computerschach und Spiele"). Gibt es dazu vielleicht noch mehr Info direkt vom Autor oder aus anderen Quellen? c) Cougar, Centurion, Mystery Obwohl der H8-Bug und andere Punkte für eine große Ähnlichkeit sprechen, habe ich im Spiel gegen diese Geräte gelegentlich Unterschiede bemerkt. Das kann natürlich Zufall der wenigen Partien gewesen sein. Welche Erfahrung haben andere gemacht? d) Endspieleigenschaften Das Endspiel der Morschgeräte finde ich nicht so schlecht wie gelegentlich behauptet. Ein Vergleich, auch mit anderen Geräten wäre hier hilfreich. Das Wiki-Endspieldiagramm zum Atlanta erzeugt vielleicht, den Eindruck, alle Moschgeräte spielten ein schlechtes Endpiel, das ist nicht der Fall. Grüße zu später Stunde, Frank |
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viele Grüße, Robert |
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Hallo Robert,
ich habe zu Tuningzwecken nun sowohl einen TC2100 als auch einen ETC vorliegen und letzteren ebenfalls mal auf die genannten Bugs und Unterschiede hin getestet. Zunächst aber mal eine Frage hierzu: Zitieren:
Nun zum Vergleich des ETC: Zitieren:
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Da die offensichtlichsten Fehler des Cosmos beim ETC nicht bereinigt wurden und auch ansonsten keine Unterschiede zu bestehen scheinen, stellt sich erneut die Frage, ob wir (die gesamte Brettcomputer-Community) nicht wieder einmal von einem Hersteller getäuscht, geblendet, veralbert oder sonst was wurden? Der ETC ist im Vergleich zum Cosmos mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso eine "Mogelpackung" wie der ATC im Vergleich zum Miami. :( Gruß, Willi |
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Hallo Willi,
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Auf Stufe H1 spielt er bis zu 350 ELO schwächer; auf H8 beträgt die ELO-Differenz null. Aber angeblich soll er sich auf diesen Stufen auch (vermutlich innerhalb bestimmter Grenzen) an das Können des Spielers anpassen, wenn das recht interpretiere. Zitieren:
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Hast du mal versucht, ob beide identische Partien spielen? Also beiden die gleiche Eröffnung vorgeben und jeden Zug mit "Enter" abrufen (für beide Seiten, dann hat Pondering keinen Effekt) Ich möchte wetten, dass beide absolut gleichzeitig identische Züge mit identischen Bewertungen spielen... Bei meinen Tests mit Cosmos und TC2100 war das so; nur wenn man die Geräte ausschaltete und die Partien fortsetzte, reagierten sie unterschiedlich! Aber nach Korrektur verliefen die Partien wieder identisch bis zum Schluß... viele Grüße, Robert |
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Hallo zusammen,
bin wieder im Lande. Kann den Ausführungen von Wilfried nur zustimmen. Die Art und Weise, wie mit den Morsch Programmen verfahren wurde, ist eine Frechheit gegenüber dem ahnungslosen Kunden. Auch wenn man uns mit dieser Art und Weise kaum noch schaden kann, da wir ja mittlerweile einiges gewöhnt sind, der Kunde bleibt auf der Strecke. Nicht mal das "neueste" Gerät von Morsch, der Master Chess ist eine wirkliche Neuerung, er ist identisch mit dem Milano Pro. Nichtsdesttrotz sind die "Klone" des GK 2100 (dazu zählen u.a. ETC, TC2100, Cougar..) hervorragende Schachcomputer, für die man, hätte es diese Geräte mit dieser Spielstärke vor zwanzig Jahren gegeben, zur Zeit der Mephisto Ära , einige hübsche Mark mehr hätte bezahlen müssen. Ich persönlich tendiere zum GK 2100, da er im vergleich zu den anderen "Klonen" die größte Eröffnungsbiliothek (ca. 30000) besitzt und somit aufgrund auch seiner Größe und Ausstattung ein durchweg gelungener und spielstarker Schachcomputer ist (bitte nicht das Endspiel so ernst nehmen...). Grüße: Frank |
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Wenn er sich auf diesen Stufen jedoch derart "anpassen" sollte wie ein Fritz, dann ... aua aua aua :wall: Übrigens habe ich durch den vorherigen Test zum ersten Male überhaupt die Fun-Stufen angewählt. Wenn meine Kiddies das nächste Mal bei mir sind, werde ich ihnen mal mit diesen Spielstufen daher kommen - die beiden dürften dann ihren Spass daran haben. "König Schwarz" ist ja leider im Augenblick bei Chessbase nicht downloadbar und "Turing" nicht schwach genug für meine Zwerge... Zitieren:
Nach dem Öffnen des TC2100 lächelte mich ein Quarz mit 20 (!!) MHz an - erwartet hatte ich einen mit 10 MHz. Daraufhin warf ich einen Blick in den ETC, welcher mir aber den erwarteten 10er Quarz offenbarte. Leider habe ich weder Oszi noch Frequenzzähler zur Hand und kann nicht prüfen, ob der TC2100 den Takt irgendwo halbiert. Wenn das so ist, könnte es mit dem Tuning schlecht aussehen, denn auch wenn nach Halbierung des Taktes bei Verwendung eines 48 MHz Quarzes die CPU mit den beabsichtigten 24 MHz laufen würde, so bezweifle ich jedoch dass die "Betriebsumgebung" den 48er Takt mitmacht. Um Spekulationen vorzubeugen: Natürlich habe ich den Speed des TC2100 mit dem des ETC verglichen und konnte keine Abweichung feststellen. Hier noch die Daten (Aufdruck) der jeweils verbauten CPU: ETC (X=10MHz): '98 SAITEK 86171400305 HD6433214A20P 4C1 JAPAN TC2100 (X=20MHz) '94 SAITEK 86100150110 3258B40P 6H1 JAPAN Die eigentliche Typbezeichnung dürfte in der jeweils dritten Zeile zu finden sein. Liege ich damit richtig, wäre im ETC ein 3214 verbaut - im TC2100 hingegen ein 3258. Ob sich hierin wohl der Grund für die unterschiedliche Taktung wiederfindet? Ach ja: Bedingt durch die Bronsteinuhr und die adaptiven Stufen ist die Menüführung der Geräte auch nicht mehr identisch. So fehlt dem ETC nun beispielsweise die Stufe 15min/Zug und die Analysestufe findet sich andernorts wieder. OK, das ist nicht weiter schlimm, aber dennoch ist man (ich) im ersten Moment ein wenig verwirrt... :o Gruß, Willi |
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Willi:
Here is the link for you to download the User Manual for the Expert Travel in ase you havn't downloaded it already; English: http://www.saitek.com/manuals/CH06-E...ravelChess.pdf Deutsch: http://www.saitek.com/chess/de/manua...elChess_de.pdf Gruss Nick |
AW: Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
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Gruß, Willi |
AW: Der Travel Champion 2100 ist der bessere Cosmos!
Das zuvor erwähnte Tuning von TC2100 und ETC hat -endlich- Formen angenommen! :D
Der ETC lief erwartungsgemäß auf Anhieb mit 24,576 MHz. Mit 26,965 MHz aber hatte er bereits Probleme und taktete runter. Es kamen noch andere Quarze zum Einsatz, aber keiner davon konnte dem ETC mehr Dampf machen, als der Erstgenannte. Probiert wurden folgende Frequenzen (in MHz): 27, 28, 30, 32, 36, 40 und 48. Leider konnte ich auf die Schnelle weder 25 MHz noch 26 MHz besorgen - vielleicht geht ja doch noch ein bisschen was? ;) Während der Tuningmaßnahme kam ein 6V-Netzteil zum Einsatz. Beim abschließenden Versuch, den übertakteten ETC mit Akkus (nur 4,8V!) zu betreiben, gab es eine unerwartete Überraschung: Während der Miami ab 20 MHz nach 6V (normal: 3,6V) schreit, lief der ETC munter und problemlos mit den wiederaufladbaren Energiespendern...!!! Dennoch sei bei einem Einsatz ausser Haus zur Verwendung von Batterien geraten, da diese bedingt durch ihre 1,2V höhere Spannung mit einiger Wahrscheinlichkeit länger durchhalten werden. Beim TC2100 traten die befürchteten Probleme auf: Auch dieses Gerät wollte mit maximal 24,576 MHz betrieben werden, woraus eine Taktfrequenz von 12,288 MHz resultiert. Eine Geschwindigkeitssteigerung von lediglich rund 23% aber führt zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung (50% sollten es mindestens sein), weshalb ein Tuning dieses Gerätes unrentabel erscheint. Schade, denn der TC2100 wäre aufgrund seiner Qualitäten gegenüber Cosmos und ETC stets vorzuziehen. :( Es ist zu fürchten, dass auch der RS2250XL ein "Zweitakter" ist und mit seinen 12 MHz (Quarzfreqenz: 24 MHz) schon im Grenzbereich arbeitet - ein Tuning wäre dann erst recht nicht möglich. Aber mit ein bisschen Glück arbeitet eine "vernünftige" CPU in diesen Kisten... Gruß, Willi PS: Weiss jemand um die Vorgehensweise, wenn man einen normalen Quarz gegen einen Quarzoszillator tauschen will? Obige Kisten haben den Quarz an Pin 9 & 10 und der Quarz ist mit beiden Kontakten jeweils über eine Kapazität an Masse gelegt, wie es bei solchen Schaltungen üblich ist. Ein Quarzoszi aber hat ja nur einen Ausgang (schwingt glaube ich gegen das Massepotential?), weshalb ich mich frage, wie ich den zweiten Pin der CPU beschalten muss (glaube, keiner der beiden Pins darf direkt an Masse?) - falls diese Geschichte überhaupt machbar ist... |
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