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-   -   Review: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=6658)

Egbert 22.08.2022 17:52

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,

vielleicht hast Du die Antwort ja bereits für den 2. Teil des Kapitel 3 vorgesehen. Mich würde interessieren, wieviel max. Hashtables den Native Engines zur Verfügung stehen.

Gruß
Egbert

Mythbuster 22.08.2022 18:06

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Egbert,
ehrlich gesagt ... ich habe es mir noch nicht angesehen ... bzw. gemerkt ... gibt aber eine Einstellmöglichkeit dafür. War ehrlich gesagt mit anderen Dingen mehr beschäftigt ... aber schaue ich mir an und werde berichten. Ist im nächsten Teil mit drin.

Gruß,
Sascha

hebel 23.08.2022 11:55

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,
ich weiß nicht genau ob es schon irgendwo zu lesen ist, das Brett wird es Turniergröße haben?
Gruß
Herbert

Mythbuster 23.08.2022 12:30

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Herbert,
es wird drei Versionen geben:

1.) Den nackten Phoenix.

2.) Edition mit farblich angepasstem Exclusive Brett.

3.) Edition mit angepasstem Supreme Brett (Turniergröße).

Gruß,
Sascha

Mythbuster 23.08.2022 12:31

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Egbert,
zur HT Größe … Du hast vier Einstellmöglichkeiten:

128 MB
256 MB
512 MB
1024 MB

Gruß,
Sascha

Egbert 23.08.2022 12:45

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 108784)
Hallo Egbert,
zur HT Größe … Du hast vier Einstellmöglichkeiten:

128 MB
256 MB
512 MB
1024 MB

Gruß,
Sascha

Besten Dank Sascha, ich denke das ist für den eingesetzten Prozessor durchaus ausreichend. ;)

Gruß
Egbert

Hartmut 23.08.2022 17:19

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 108756)
...
Und zu LC0 … es gibt auch LC0 Versionen ohne nVidia … und auch da ist eine beeindruckende Leistung möglich … auch auf einem Pi 4B … ;)

Das ist mir als Leela-Fan natürlich bekannt. Allerdings liegen zwischen den reinen PC-Versionen und denen für NVidia-Karten Welten. Du hast allerdings recht, dass auch diese Versionen wohl für die meisten menschlichen Spieler stark genug sein dürften. Selbst mit nur 10 Stellungen/Sekunde liefert das Teil ein so gutes Turnierschach, dass ich da nicht mehr mithalten kann. Eine Partie konnte ich mal mit viel Glück gewinnen (Frag mich nicht wie...) und 2 gingen Remis aus (weil er ohne Tablebases manchmal ein gewonnenes Endspiel eben doch nicht gewinnt). Bei geschätzt knapp 100 Partien kann man sich leicht ausrechnen, wie oft ich eine Klatsche bekommen habe...

Mythbuster 23.08.2022 17:32

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Hartmut,
die Frage ist: Was wollen wir? Wir sprechen hier von einem Schachcomputer, der für Selbstspieler mit einer Stärke zwischen Anfänger und 2600 Elo die Bedürfnisse abdecken soll ...

Natürlich kann ich mit meinem Notebook und der verbauten 3080TI GK "mehr Power" erzeugen ... aber brauche ich die? Lasse ich LC0 über die nVidia laufen, wird das Notebook lauter und zieht ca. 300 Watt die Stunde ... der Phoenix zieht maximal um die 20 Watt ... ist leise und hat ein schönes Userinterface ...

Für mich zum Figurenschubsen und sich an der Spielweise freuen, reicht das allemal ...

Gruß,
Sascha

hebel 23.08.2022 20:02

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Danke Sascha ...mmmhhh dann weiß ich schon was ich mir kaufen werde!
Denn die originalen weißen Felder des T55 Supreme gefallen mir nicht wirklich.
Gruß
Herbert

mclane 23.08.2022 21:53

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Genau. Wir sollten nie vergessen. Das ist ein Schachcomputer. Jedes handy oder jeder pc hat mehr power. Und darum geht es nicht. Wir lieben Computerschach wegen der Limits. Wenn wir infinity möchten schmeissen wir die großen aggregate an.

germangonzo 24.08.2022 07:12

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Hartmut (Beitrag 108794)
Selbst mit nur 10 Stellungen/Sekunde liefert das Teil ein so gutes Turnierschach, dass ich da nicht mehr mithalten kann.

Übrigens haben ältere lc0-Versionen bis 0.24.1 die Option Slowmover=0. Damit rechnet leela gar nicht, sondern schaut nur im Netz nach, das ruhig das Neueste sein kann.
Die Spielstärke ist strategisch beeindruckend, aber taktisch anfällig. Das ist sehr menschliches Schach, und trotzdem anspruchsvoll.
Frank


Addendum:
Bei einem Turnier mit einigen Brettcomputern (30Min/Partie, Polgar, Saitek, Dallas, ParEx, Expert mit jeweils 5 und 10MHz) erreicht lc0-slowmover eine Turnierperformance von 2150.

Chessguru 24.08.2022 17:41

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Zusammen,

da mir nun auch ein Blick auf den kommenden Mephisto Phoenix vergönnt war, möchte ich meine ersten Eindrücke schildern. Der Blick war erst einmal auf den UCI-Bereich gerichtet.

Unserer Community muss ich mich nicht vorstellen, aber für „Mitleser“ nur ein paar Stichpunkte. Ich habe lange Zeit aktiv im Klub (hat leider nur bis zur Landesliga in unserer damaligen 1.Mannschaft gereicht) gespielt. Punktspiele in der Liga, interne und externe Turniere standen damals auf dem Programm.

Warum spreche ich diese Punkte an? Ich bin kein Sammler, sondern sehe mich als Spieler und aufgrund meiner schachlichen Vergangenheit glaube ich, die Bedürfnisse sowohl von aktiven Schachspielern und Schachcomputer-Fans zumindest zu einem gewissen Teil einschätzen zu können. So schlecht, denke ich, waren unsere bisherigen Aktivitäten (z.B. Revelation II / King Modul) in den letzten Jahren in diesem Bereich nicht.

Was hat sich Millennium denn nun genau einfallen lassen? Ist das kommende Gerät für aktive Spieler interessant? Wurde auch an Anfänger und Einsteiger gedacht? Es fallen einem etliche Fragen ein, die einem durch den Kopf schießen.

Na dann blicken wir mal… Anschnallen, wird etwas länger.

Vorab noch die Erinnerung, das Gerät befindet sich in einer laufenden Entwicklung. Meine Eindrücke beziehen sich somit auf die momentane Version. Änderungen sind bis zum Erscheinen nicht ausgeschlossen, denn an Ideen mangelt es nicht.

Was sich an UCI-Engines momentan findet (weitere folgen), hatte Sascha ja schon geschrieben. Komodo 14.1, Shredder 13.5 NNUE, Stockfish 15 und Hiarcs 14.2 (15 wird definitiv kommen).

Gut, ist ja ganz nett, aber was nützen mir solch 3000er Elo Engines, wenn ich diese nicht meinem Spiel anpassen kann? Und was ist mit der Bildschirmanzeige? Ich möchte doch ernsthafte Partien spielen können, ohne ständig auf die Hauptvariante der Engine zu schielen. Und, und, und..

Fangen wir mit der Bildschirmanzeige, den „Display Settings“ an.

Unter diesem Menüpunkt finden sich 4 Buttons, um

- Main (Hauptvariante der Engine anzeigen an / aus – also was denkt sich die Kiste gerade)
- Expert (zusätzliche Berechnungsinfos an / aus – dabei handelt es sich um den gerade untersuchten Zug + Anzahl der Stellungen)
- Hint (der erwartetet Zug an / aus - Wenn HINT deaktiviert ist, erscheint in der erwarteten Spielentwicklung ein „----“ anstelle des erwarteten Gegenzuges.)
- Book (Eröffnungsbuch mit Namen der Eröffnung anzeigen an / aus)

Je nach Geschmack, kann man sich also die Anzeigen einstellen, von ernsthaft bis volle Infos, alles vorhanden. Das Schachbrett auf dem Display ist immer vorhanden. Ebenso der Bewertungsbalken rechts neben dem Brett.

Der letzte Punkt war das Thema Eröffnungsbuch. Was sich simpel anhört, hat im praktischen Spiel so seine Tücken. Warum? Naja, spiele ich gegen einen Großmeister, wird er mich mit seinem Eröffnungswissen erschlagen. Spiele ich aber z.B. gegen einen Spieler mit einer Elo von 1500, wird sein Eröffnungswissen deutlich geringer ausfallen. Somit sollte das Gerät diese Ansätze berücksichtigen können. Hat Millennium daran gedacht? Ja, hat man.
Somit kommen wir zum nächsten Punkt: Book Settings.

Unter diesen Punkten finden sich 5 Buttons.

- Book Select (wie der Name schon sagt, hier wählt man das Eröffnungsbuch aus, welches bei Partien zur Anwendung kommen soll)
- Book (Eröffnungsbuch ein / aus – also soll das Programm ein Eröffnungsbuch benutzen)
- Random (ein Zufallsfaktor, der die gespielten Eröffnungen variiert)
- Depth (limitiert die Tiefe des Buches, d.h. wie viele Züge maximal aus den Eröffnungsbüchern gespielt werden, bis die Engine selbst rechnet. – wählbar: 2 ,4, 6, 8, 10, 12. 14. 16. 18, 20. 22, aus)
- Thresh (Limit auf die besten Buchzüge einstellen – mit Threshold Book kann man bestimmen, dass z.B. nur die 25% der besten Eröffnungen herangezogen werden. Dies limitiert die Vielfalt, bringt aber stärkere Eröffnungen hervor - wählbar: 25%, 50%, 75%, Off)

Gefällt mir ausgesprochen gut. So kann ich mir die Engine hinsichtlich Eröffnungsbuch exakt auf meine Bedürfnisse einstellen und werde nicht von einem riesigen Eröffnungswissen erschlagen.

Kommen wir zu der wichtigsten Abteilung, den Engine Settings.

Wer sich mit UCI-Engines schon einmal beschäftigt hat, der weiß, jede Engine unterstützt verschiedene Parameter. Einiges ist natürlich identisch (z.B. Level, Hash, Thread, Ponder usw.), aber es zeigen sich auch Unterschiede.

Daher zuerst die grundsätzlich identischen Auswahlmöglichkeiten, die ALLEN Engines zur Verfügung stehen:

- Ponder (an / aus – also das Rechnen der Engine, wenn der Gegner am Zug ist)
- Thread (wie viele Kerne der CPU können eingeschaltet werden – Auswahl: 1 und 2)
- Hash (die Größe der Hash Tables – 128 MB, 256 MB, 512 MB, 1024 MB)
- Clear Hash (Hash Tables löschen)
- Speed (kennen wir vom Revelation II, Prozentuale Begrenzung des Prozessors auf: 1%, 2%, 4%, 5%, 10%, 20%, 25%, 50% oder volle Möhre = 100% Leistung)

So gestaltet sich auch die Einstellung der 4 genannten Engines.

Fangen wir mit Shredder 13.5 NNUE von Stefan Meyer-Kahlen an. Shredder versteht es ausgezeichnet, das menschliche Spiel nachzustellen und lässt sich sehr flexibel anpassen. Den Stil würde ich als positionell, teilweise druckvoll beschreiben, mit Stärken im Endspiel. Taktik ist nicht zwingend die Stärke von Shredder, aber das Programm wartet immer mal wieder mit schönen taktischen Einschlägen auf, welche dann mit präzisen Königsangriffen enden. Für mich eine rundum stimmige Engine.

Auf dem Mephisto Phoenix bietet Shredder folgende Möglichkeiten:

- Elo (hiermit lässt sich die Stärke der Engine definieren)

Es stehen die bekannten Elo-Stufen OFF (kein Limit), 900, 1000, 1100. 1200, 1300, 1400, 1500, 1600, 1700, 1800, 1900, 2000, 2100, 2200, 2300, 2400, 2500, 2600, 2700, 2800 UND Adaptiv zur Verfügung.

Adaptiv bedeutet, das Programm passt sich im Laufe der Zeit an eure Spielstärke an. Nach spätestens 30 Partien findet ihr den perfekten Gegner für euer Spiel vor, d.h. Shredder passt sich genau eurer Stärke an.

Damit ihr auch seht, auf welchem Elo-Level ihr euch lt. Einschätzung von Shredder gerade befindet, zeigt euch Shredder eine Wertung an. Für das praktische Spiel bedeutet es, ihr findet am Anfang des adaptiven Spiels eine schwache Engine vor, die sich langsam immer weiter steigert, bis diese genau euer Level erreicht hat, um somit den perfekten Gegner vorzufinden. Also erfreut euch an den ersten Siegen, denn so leicht bleibt es nicht auf Dauer.

Die Nummer hört sich nett an, aber hat man es auch in der Praxis getestet? Ja, und zwar in einem größeren Schachklub. Nach ~30 Partien entsprachen die erspielten Werte fast genau den tatsächlichen Elo-Werten der Spieler. Warum fast? Weil natürlich die Spielstärke von Menschen immer Schwankungen unterworfen ist.

Als letzter Punkt findet sich „Engine Dynamic“ mit folgenden Punkten:

- Contempt (der sogenannte Verachtungsfaktor – einstellbar von -300 bis +300)

Was ist das? Der Verachtungsfaktor spiegelt die geschätzte Überlegenheit/Unterlegenheit des Programms gegenüber seinem Gegner wider. Der Verachtungsfaktor wird als Remiswert vergeben, um (frühe) Remis gegen scheinbar schwächere Gegner zu vermeiden oder Remis gegen stärkere Gegner zu bevorzugen.

Wer ein praktisches Beispiel haben möchte, der sollte sich die Geschichte zur WM 1990 in Lyon durchlesen.

https://www.schach-computer.info/wik...MCCC_Lyon_1990

Genau dieser Faktor rettet damals Mephisto den Allerwertesten und sicherte so einen weiteren WM-Titel für Hegener & Glaser.


Ok, kommen wir zur nächsten Engine: Hiarcs von Mark Uniacke. Ich denke, man muss nicht viel zu diesem fantastischen Programm sagen. Ein Pionier des Computerschachs.

Hiarcs spielt ein druckvolles, strategisches Schach, wenn man es denn möchte.

Denn den Spielstil kann man sich entsprechend aussuchen. Unter „Engine Dynamic“ finden sich folgende Punkte:

- Playing Style (Solid, Active und Aggressive)
- Combinations (True und False)
- Search Selectivität (0 – 7 einstellbar)

Auch Hiarcs bietet die Möglichkeit Elo-Stufen auszuwählen.

OFF (kein Limit), 900, 1000, 1100. 1200, 1300, 1400, 1500, 1600, 1700, 1800, 1900, 2000, 2100, 2200, 2300, 2400, 2500, 2600, 2700, 2800, 2900, 3000 stehen momentan zur Verfügung.

Ich möchte aber noch Hiarcs 15 abwarten. Mal schauen, was Mark noch einbaut.


Der nächste Kandidat: Komodo 14.1.

Von den Einstellmöglichkeiten erinnert mich Komodo an wenig an den King, bietet es doch eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Unter dem Menüpunkt „Engine Dynamic“ finden sich für Komodo folgende Punkte:

- Auto Skill (True und False – habe ich noch nicht testen können, theoretisch passt sich das Spiel damit dem Gegner an)
- Skill (Spielstärke von 0 – 25 einstellbar, wobei 25 der höchsten Spielstufe entspricht)
- Armageddon (sehr cool – Einstellungen: Off, White must win und Black must win)
- Personality (Default, Aggressive, Defensive, Active, Positional, Endgame, Beginner und Human)
- Reduction (Also wie tief Komodo sucht. Höhere „Reduktion“-Werte veranlassen Komodo, Teile des Suchbaums schneller zu reduzieren. Dies erhöht die Gesamtsuchtiefe, verpasst aber möglicherweise einige gute Züge. Einstellbar von -500 bis +50)
- Selectivität (10 – 250 einstellbar)
- King Safety (Königssicherheit 0 – 200 einstellbar - Dieser Parameter steuert, wie hoch Komodo die Königssicherheit sein soll. Je höher der Wert, desto größer sind die Auswirkungen von Angriffen auf den König in Komodos Wertung.)
- Null Move Pruning (True und False - ein aggressives Beschneiden von Zügen aus dem Suchbaum.)


Was fehlt noch? Richtig, Stockfish 15. Die Nummer 1 etlicher Ranglisten.

Wer kennt es nicht? Der Spielstil ist glasklar, vergleichbar mit dem Spiel des Weltmeisters José Raúl Capablanca. Alles wirkt einfach, logisch und spielerisch, unglaublich stark.

Folgende Möglichkeiten finden sich unter „Engine Dynamic“:

- Use NNUE (True und False, also das Neuronal Netzwerk an oder aus)
- Skill Level (Spielstufe 0 – 20)
- Elo (Elo Spielstufen von 1400, 1500, 1600, 1700, 1800, 1900, 2000, 2100, 2200, 2300, 2400, 2500, 2600, 2700, 2800 und Off)

Uff. Die Geschichte war etwas ausschweifend. Man KANN diese Funktionen alle nutzen, man MUSS es aber nicht.

Noch Luft, um weiterzulesen? Wir sind noch lange nicht am Ende.

Aufgrund dieser Vielzahl an möglichen Einstellungen, wäre es sehr umständlich, jedes Mal erneut sich seine Wunschkombi zu basteln.

Dafür hat sich Millennium das Comfort Menü einfallen lassen.

https://www.schachcomputer.info/gall...mfort_menu.jpg


Hier sind einige Buttons vordefiniert. Play&Win, Friendly, Hobby usw. Bedeutet nichts anderes, als das gewisse Punkte wie z.B. Elo-Stärke, Buchtiefe, Hashgröße usw. voreingestellt sind, um dem Einsteiger den Zugang zu dem Gerät zu erleichtern.

Somit tippt man einfach einen vordefinierten Button an, lädt die Auswahl und spielt darauf los.
Was sich hinter dem entsprechend vordefinierten Button genau verbirgt, kann man sich per Druck auf den Button „Show ACTV“ ansehen.


Wer gerne seine eigenen Einstellungen hinterlegen möchte, um nicht jedes Mal nach einem Neustart mit dem Gefummel anzufangen, der kann per „SAVE PROF“ eigene Profile anlegen, die dann dauerhaft im Comfort Menü zu finden sind. Man speichert aber nicht nur die Engine-Einstellungen, sondern auch Spielstufe, Bucheinstellungen usw. Natürlich lassen sich diese auch wieder löschen.


Welche Modi stehen zur Auswahl?

- Human – Computer
- Human - Analyse
- Human – Human
- New Game (wird auch durch Aufstellen der Grundstellung erreicht, wobei die Aufstellung Weiß von oben oder unten automatisch erkannt wird)
- Position (Einlesen einer Stellung auf dem Brett)


Wie sieht es mit Spielstufen aus? Gibt es in ausreichendem Maße.

- Sec per Move
- Tournament
- Min per Game
- Ply

Aber, das ist ein Kritikpunkt von mir, die Stufen sind leider nicht frei definierbar, sondern vordefiniert. Zwar sind alle bekannten Varianten vorhanden, aber mir hätte eine freie Einstellung besser gefallen.

Irgendwas muss ich ja auch mal beklagen. Schauen wir mal, kommt vielleicht in einem späteren Update.

Dann kommen wir zu den System Settings.

Hier können grundlegende Einstellung, Abfragen etc. durchgeführt werden.

Folgende Buttons finden sich:

- Sound (an / aus)
- Volume (Sound Lautstärke, 25, 50, 75, 100)
- Board (Kabel links oder rechts)
- Board LED (Helligkeit der LEDs: 25, 50, 75, 100)
- Select Version (Auswahl der Programmversion, nach einem Update z.B.)
- Update (für Updates per USB-Stick oder per WLAN)
- Langua (Auswahl der Sprache: Englisch, Deutsch, Französisch, Niederländisch und Spanisch)
- Reset System (komplette Rücksetzung des Systems in den Auslieferungszustand)
- Wifi (Verbinden mit dem hoffentlich vorhandenen WLAN)
- PGN USB (Export der gespielten Partie)
- Diag System (Systemdiagnose-Datei erstellen)
- Info System (Aktuelle Informationen zum System einsehen)

<img src="https://www.schachcomputer.info/gallery/files/4/3/9/screen_play.jpg" alt="Screen Play" />

Auf dem Hauptbildschirm finden sich noch die bereits durch Sascha gezeigten Buttons: Move (nun zieh doch endlich), Hint (Zugvorschlag Partie bzw. Buch) und Back (Zugrücknahme – wobei man eine Zugrücknahme auch durch die direkte Rücknahme auf dem Brett erreichen kann).


Tja, fehlt euch etwas? Nur bezogen auf die UCI-Seite. Das Gerät bietet bekanntlich noch einen Retro-Modus, dazu kommen wir aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Mir persönlich fehlt der King. Gerade aufgrund seiner Variabilität und Flexibilität. Aber momentan hat Johan leider nicht die Zeit, um seine Engine umzustricken. Sehr schade, da der King für mich ein Stück Zeitgeschichte darstellt und seinen würdigen Platz an der Tafel der neuen Engines in diesem Gerät verdient hätte.

Mein erster Eindruck des neuartigen Schachcomputers ist sehr positiv. Die Native-Engines kann ich mir nach meinem Geschmack, auf meinen Bedarf, auf meine Spielstärke komplett frei gestalten und einstellen. Und mit der Retro-Geschichte fehlt mir nicht viel zum perfekten Schachcomputer.

Ein paar Ideen haben wir noch eingebracht, die aus Sicht eines Spielers noch verbessert werden könnten. Schauen wir, was noch bis zum Start umgesetzt werden kann.

Aber der Weg hat erst begonnen, es kommt noch mehr.

Gruß
Micha

matedagain 24.08.2022 18:00

Re: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hello Micah,

Just to clarify can you only use up to 2 cores of the processor?

I must say this looks a very promising chess computer.

Kind regards,

Danny.

Mythbuster 24.08.2022 18:07

AW: Re: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von matedagain (Beitrag 108811)
Just to clarify can you only use up to 2 cores of the processor?

Yep!

Egbert 24.08.2022 18:19

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Micha,

vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. :) Man muss feststellen, dass das Comfort-Menü, mit der Möglichkeit des Speicherns eigener Profile, bei dieser Fülle an Einstellungs-Variablen lebensnotwendig ist. Ansonsten würde man ja mehr Zeit mit den Settings-Vorgaben verbringen, als mit dem eigentlichen Spiel :D Das ist schon wirklich ein wenig erschlagend, aber dennoch sehr gut.

Auch ich bedaure es sehr, dass aufgrund der bekannten Problematik (UCI-Protokoll) keine King-Engine implementiert werden konnte. Dennoch möchte ich hier noch nicht die Flinte ins Korn werfen und melde hiermit meinen Kaufwillen für den King an, sofern sich Johan de Koning doch noch zur Umsetzung einer UCI-Version entschließen sollte.

Mein größtes Interesse liegt jedoch im Bereich Retro-Schach und hier warte ich mit großer Spannung auf die folgenden Kapitel.

Gruß
Egbert

Mythbuster 24.08.2022 18:31

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Micha,
zunächst einmal herzlichen Dank dafür, dass Du mir den zweiten Teil des Native-Bereichs abgenommen hast ... bist jederzeit wieder eingeladen, einen Tag bei mir zu verbringen ... :top:

Ich stimme Micha als Selbstspieler (ebenfalls viele Jahre im Verein etc.) zu. Für einen (ernsthaften) Selbstspieler bietet der Nativebereich unendlich viele Möglichkeiten, sich einen perfekten Gegner zu generieren.

Wobei ich persönlich einige Kritikpunkte habe, die auch an das Entwickerteam geschickt wurden und mir Ossi signalisiert hat, dass hier im Rahmen von Updates Änderungen zu erwarten sind.

Also ... die (aktuellen) Schwachstellen im Nativebereich aus meiner Sicht:

1.) Kein alternativer Zug abrufbar in der Partie ... wenn man im Buch den Computerzug zurücknimmt und "Move" betätigt, wird der nächste Zug ausgeführt ... aber in der Partie gibt es das (noch) nicht.


2.) Bei Zeitstufen läuft die eigene Uhr, sobald der Phoenix seinen Zug anzeigt ... das ist bei kurzen Partien unfair, da man jeweils noch die Figur des Computers ziehen muss, während die eigene Zeit bereits läuft.

Meine Vorschläge:

a.) Eine einstellbare "Bedienzeit" pro Zug, zum Beispiel 5 Sekunden pro Zug.

b.) Die eigene Uhr läuft erst, wenn man den Zug des Computers ausgeführt hat. Ja, da kann man "bescheißen", indem man erst später zieht und sich die Stellung in Ruhe anschaut ... aber letztendlich bescheißt man nur sich selbst ... so what.


3.) Multivarianten Modus in der Analyse. Ist aus meiner Sicht ein "Must have" Feature. Wenn ich mir Stellungen oder eine Partie anschaue, möchte ich sehen, ob Stellungen "zwingend" sind oder ob es Alternativen gibt.


4.) Es gibt eine riesige Auswahl an Spielstufen ... fast wie beim "Hundertsufigen", dem Mephisto Roma ... damals wurde gelästert, dass man den stolzen Besitzer an der dicken Brust erkennt ... weil das dicke blaue Handbuch immer dabei ist ...

Leider gibt es keine eigenen Einstellungen ... ich bevorzuge ehrlich gesagt, dem Computer zum Beispiel 30 Minunten zu geben und gönne mir zwei Stunden ...

Selbst wenn man nach Ablauf der Zeit weiterspielen kann, mich nervt das rein psychologisch, wenn die Uhr abgelaufen ist.


Wie gesagt, diese Punkte sind bekannt und zumindest Ossi gab sich optimistisch, dass diese Wünsche künftig erfüllt werden könnten ... dann wäre der Nativebereich für mich persönlich perfekt ... vor allem, wenn noch die Engines kommen, von denen ich "gehört" habe, dass da noch was passieren könnte ... :klatsch:


Ansonsten muss ich sagen, der neue Shredder (auch mit NNUE) ist schon eine sehr feine Sache ... vor allem die Eloanpassung, die sich im Laufe der Zeit kalibiert ... etwas in der Form ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für einen Schachcomputer ...

... wie auch die Einstellungsmöglichkeiten der Eröffnungsbehandlung ... nicht nur dass es mehrere Bücher gibt ... nein, dass man die Tiefe bestimmen kann, ist ein geniales und meines Wissens nach einmaliges Feature ... denn, wie Micha schrieb: Ein 1500er kennt keine Bücher bis in den 20. Zug ... :D

Ebenso eine feine Sache: Die möglichen Begrenzungen auf 25, 50 oder 75 Prozent der Breite ... wenn man hier 25% wählt, bekommt man zwar weniger Auswahl, dafür aber mehr Qualität ...

... und sorry: Das Hauptbuch stammt von Mark Uniacke ... es enthält mehr als eine Million Positionen und wurde aus Großmeisterpartien generiert ... wer es nicht wissen sollte: Mark ist ein absoluter Spezialist in diesem Bereich, seine Bücher sind Weltklasse ... man kann sie sogar abonnieren: https://www.hiarcs.com/chess-opening-books.html

Bei der Buchgröße bleibt auch bei einer Beschneidung mehr als genügend Breite und Abwechselung ...

Gut, das war mein zusätzlicher Senf zu diesem Teil ...

Beste Grüße,
Sascha

Wolfgang2 24.08.2022 18:44

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Ich denke, niemand muss sich Sorgen machen um die verfügbare Spitzen-Spielstärke, angesichts der (nur) zwei verfügbaren Kerne.

Selbst 24 Threads reichten dem Komodo 13.02 in nachfolgender Partie nicht aus, um gegen den Mephisto-Phoenix-Stockfish 15 mit NNUE mithalten zu können. Die "Knotenleistung" lag beim PC durchgehend etwa um Faktor 500 bis 600 höher als beim "Fish". Wobei man die Knotenleistungen aufgrund der unterschiedlichen Arten der Programme nur sehr bedingt vergleichen kann
Der Komodo 13.02 ist frei verfügbar. In der SSDF-Liste wird er auf schwächerer Hardware als die hier verwendete, immerhin mit 3463 Elo-Punkten gelistet.

[Event "PC: AMD R9, 5900x"]
[Site "10s/Zug"]
[Date "2022.08.24"]
[Round "?"]
[White "MP Stockfish 15/ nnue"]
[Black "Komodo-13.02-64bit-bmi2"]
[Result "1-0"]
[ECO "B45"]
[Opening "Sizilianisch"]
[Time "13:33:17"]
[Variation "Klassisches System, Vierspringer, 6.Nxc6 bxc6 7.e5 Nd5 8.Ne4 Qc7"]
[WhiteElo "3400"]
[TimeControl "0+10"]
[Termination "normal"]
[PlyCount "108"]
[WhiteType "human"]
[BlackType "human"]

1. e4 c5 {(c7-c5 Sg1-f3 e7-e6 Sb1-c3 Sb8-c6 d2-d4 c5xd4 Sf3xd4 Sg8-f6 a2-a3
d7-d5 e4xd5 e6xd5 Lf1-b5 Lc8-d7 O-O Lf8-e7 Lc1-f4 O-O Tf1-e1 a7-a6 Lb5-e2
Ta8-c8 Sd4xc6 Ld7xc6 Dd1-d4 Sf6-e4 Sc3xe4 d5xe4 Ta1-d1 Dd8xd4 Td1xd4)
-0.13/28 9} 2. Nf3 e6 {(e7-e6 Sb1-c3 Sb8-c6) -0.12/29 9} 3. d4 cxd4 {(c5xd4
Dd1xd4 Sg8-f6) -0.08/28 10} 4. Nxd4 Nf6 {(Sg8-f6 Sb1-c3) -0.17/28 9} 5. Nc3
Nc6 {(Sb8-c6 Lf1-e2 d7-d5) -0.11/28 10} 6. Nxc6 bxc6 {(b7xc6 Lf1-d3 Lf8-d6)
+0.12/29 9} 7. e5 Nd5 {(Sf6-d5 Sc3-e4) -0.13/28 9} 8. Ne4 Qc7 {(Dd8-c7
f2-f4) -0.08/28 10} 9. f4 f5 {(f7-f5 e5xf6/ep) -0.08/28 10} 10. exf6 gxf6
{(g7xf6 Lc1-d2 Ta8-b8) -0.18/28 9 +1,74 erster berechneter Zug} 11. Bd2 Rb8
{(Ta8-b8 Lf1-c4 h7-h5) -0.15/29 9} 12. c4 Nxf4 {(Sd5xf4 Dd1-f3) -0.54/29 9}
13. Qf3 Ng6 {(Sf4-g6 Se4xf6+ Ke8-d8 O-O-O Lf8-e7 Df3-c3 e6-e5 Sf6-e4 d7-d5
Ld2-g5 Le7xg5+ Se4xg5 d5-d4 Dc3-d2 h7-h6 Sg5-e4 Dc7-b6 c4-c5 Db6-b4 Dd2xb4
Tb8xb4 a2-a3 Tb4-b7 Se4-d6 Tb7-e7 Lf1-c4 Kd8-c7 Th1-f1 Sg6-f4 g2-g3 Sf4-g2
Tf1-f7 Te7xf7 Sd6xf7 Th8-e8 Sf7-d6 Te8-f8 Sd6xc8 Kc7xc8 b2-b3) -0.25/28 9}
14. Nxf6+ Kd8 {(Ke8-d8 O-O-O Lf8-e7) -0.30/28 9} 15. O-O-O Be7 {(Lf8-e7
Df3-c3) -0.31/28 10} 16. g4 c5 {(c6-c5 Df3-f2) -0.93/26 9} 17. Qf2 Qe5
{(Dc7-e5 Ld2-c3) -0.92/27 9} 18. Bc3 Qg5+ {(De5-g5+ Kc1-c2) -1.14/28 9} 19.
Kb1 Rf8 {(Th8-f8 Df2-g3 Tb8xb2+) -0.96/29 10 +2,49} 20. Qg3 Rxb2+ {(Tb8xb2+
Lc3xb2) -0.92/29 9} 21. Bxb2 Bxf6 {(Le7xf6 h2-h4 Dg5-f4) -1.03/29 10} 22.
h4 Qf4 {(Dg5-f4 Dg3xf4 Sg6xf4) -0.90/29 10} 23. Qxf4 Nxf4 {(Sg6xf4 Lb2xf6+
Tf8xf6 g4-g5 Tf6-f7 Kb1-c2 Kd8-e7 Td1-e1 d7-d6 Th1-h2 e6-e5 Te1-e3 Lc8-f5+
Kc2-d2 Ke7-f8 Te3-b3 Lf5-e6 Tb3-b8+ Kf8-g7 Tb8-d8 Tf7-b7 Kd2-e3 Tb7-b1
Lf1-d3 Tb1-e1+ Ke3-d2 Te1-a1 Kd2-c3 Sf4xd3 Kc3xd3 Le6-f5+ Kd3-e3 Ta1-c1
Th2-b2 Tc1-c3+ Ke3-e2 Tc3xc4 Tb2-b7+ Kg7-g6 Td8xd6+ Kg6-h5) -0.98/31 9} 24.
Bxf6+ Rxf6 {(Tf8xf6 g4-g5 Tf6-f7) -0.90/29 9} 25. Rh2 Rf7 {(Tf6-f7 Th2-f2)
-1.11/28 10} 26. g5 Ke7 {(Kd8-e7 Td1-e1 d7-d6) -1.15/30 10} 27. Rf2 e5
{(e6-e5 Td1-e1 d7-d6 Te1-e3 Tf7-f8 Kb1-c2 Sf4-d5 Te3-f3 Sd5-f4 Kc2-d2 h7-h6
g5xh6 Tf8-h8 Tf2-h2 a7-a6 Tf3-b3 Th8xh6 Lf1-d3 Th6-h8 Tb3-b6 a6-a5 Tb6-b5
Lc8-e6 Tb5xa5 Th8-b8 Kd2-c3 Tb8-g8 Ld3-c2 Tg8-g3+ Kc3-d2 Tg3-g8 Ta5-a7+
Ke7-f6 Ta7-a6 Le6xc4) -1.16/30 10} 28. Rb2 Ne6 {(Sf4-e6 Tb2-b8 Lc8-a6)
-1.15/28 10} 29. Rb8 Ba6 {(Lc8-a6 Lf1-d3 Se6-f4) -1.36/30 9} 30. Bd3 Nf4
{(Se6-f4 Tb8-b3) -1.39/29 9} 31. Rb3 Ke8 {(Ke7-e8 Td1-e1 Sf4xd3) -1.44/32
10} 32. Bf1 Ne6 {(Sf4-e6 Tb3-e3 Tf7-f4 h4-h5 Se6xg5 Te3xe5+ Sg5-e6 Lf1-d3
h7-h6 Te5-d5 Ke8-e7 Ld3-c2 Se6-d4 Td1-e1+ Sd4-e6 Td5xc5 La6xc4 Tc5-a5
Ke7-d6 Ta5xa7 Se6-d4 Lc2-a4 Lc4-e6 Ta7-b7 Le6-g4 La4-d1 Sd4-f3 Te1-h1
Lg4-f5+ Kb1-a1 Sf3-d4 Tb7-b2 Lf5-e4 Th1-e1 Kd6-c5 Ld1-a4 d7-d5 Te1-c1+
Kc5-d6 Tb2-b6+ Kd6-e5 Tb6xh6 Tf4-f2 Th6-h8 Tf2-h2 La4-d7 Le4-d3 h5-h6)
-1.54/29 9} 33. Re3 Rf4 {(Tf7-f4 h4-h5) -1.68/31 9} 34. h5 Nxg5 {(Se6xg5
Te3xe5+) -1.83/30 9} 35. Rxe5+ Ne6 {(Sg5-e6 Lf1-d3 h7-h6) -1.71/32 9} 36.
Bd3 h6 {(h7-h6 Te5-d5) -1.91/31 9} 37. Rd5 Ke7 {(Ke8-e7 Ld3-f5 Ke7-f6)
-1.90/31 9} 38. Bc2 Nd4 {(Se6-d4 Td1-e1+ Sd4-e6 Td5xc5 La6xc4 Lc2-b3
Lc4-d3+ Kb1-b2 Tf4-f2+ Kb2-a3 Tf2-f3 Tc5-a5 a7-a6 Ka3-b2 Tf3-f2+ Kb2-c3
Ld3-e2 Lb3-d1 Le2xd1 Te1xd1 Tf2-h2 Td1-d2 Th2-h3+ Kc3-c2 Se6-f4 Ta5xa6
Th3xh5 Ta6-d6 Th5-a5 Kc2-b3 h6-h5 Td6xd7+ Ke7-f6 a2-a4 Ta5-e5 Td7-d4 Sf4-e6
Td2-f2+ Kf6-g5 Td4-d6 Se6-f4 Td6-d8 Te5-e3+ Kb3-c2 Te3-e4) -1.55/29 9} 39.
Re1+ Ne6 {(Sd4-e6 Td5xc5 La6xc4) -1.57/33 9} 40. Rxc5 Bxc4 {(La6xc4 Lc2-b3
Lc4-d3+) -1.47/30 9} 41. Bb3 Bd3+ {(Lc4-d3+ Kb1-b2) -1.58/28 9} 42. Kb2 Bf5
{(Ld3-f5 Tc5-a5) -1.63/28 9} 43. Ra5 Kf6 {(Ke7-f6 Ta5xa7 Se6-c5) -1.74/30
10} 44. Bc2 Bg4 {(Lf5-g4 Ta5xa7) -1.66/29 9} 45. Re4 Rxe4 {(Tf4xe4 Lc2xe4)
-2.23/34 10} 46. Bxe4 Ng7 {(Se6-g7 Le4-g6 Kf6-e7 Kb2-c3 Ke7-d6 a2-a4 Lg4-e2
Kc3-d2 Le2-f3 Ta5xa7 Sg7xh5 Kd2-e3 Lf3-g4 Ta7-a6+ Kd6-c7 Lg6xh5 Lg4xh5
Ta6xh6 Lh5-d1 a4-a5 Ld1-a4 Th6-b6 La4-c6 Tb6-b4 Lc6-b7 Ke3-d4 d7-d6 Tb4-b2
Kc7-c6 Tb2-b6+ Kc6-c7 Tb6-b4 Kc7-c6 Tb4-b2 Kc6-c7 Tb2-b3) -2.55/30 9} 47.
Rxa7 Nxh5 {(Sg7xh5 a2-a4) -2.67/31 10} 48. a4 Ke5 {(Kf6-e5 Le4-c2) -2.91/31
10} 49. Bh1 Kd6 {(Ke5-d6 a4-a5) -3.09/30 9} 50. Rb7 Nf4 {(Sh5-f4 a4-a5)
-3.32/31 10} 51. a5 Be2 {(Lg4-e2 a5-a6 Le2xa6 Tb7-b6+ Kd6-e5 Tb6xa6 d7-d6
Kb2-c2 h6-h5 Kc2-d2 Sf4-e6 Ta6-a5+ Se6-c5 Kd2-e3 Ke5-f5 Ta5-a7 h5-h4 Lh1-f3
Kf5-g6 Ta7-a8 Kg6-f5 Ta8-h8 Kf5-e5 Th8-h5+ Ke5-f6 Th5xh4 Sc5-e6 Th4-h6+
Kf6-e5 Th6-h5+ Ke5-f6 Lf3-e4 Se6-g7 Th5-h6+ Kf6-e5 Th6-h7 Sg7-e6 Th7-h5+
Ke5-f6 Le4-f3 Se6-g5 Lf3-h1 Sg5-e6 Th5-h6+ Kf6-e5 Ke3-d3 Se6-g7 Lh1-e4
d6-d5) -4.68/33 9} 52. Kc3 Nd5+ {(Sf4-d5+ Kc3-d4) -4.35/32 10} 53. Bxd5
Kxd5 {(Kd6xd5 Kc3-d2) -6.01/39 9} 54. Rxd7+ Kc6 {(Kd5-c6 Td7-d2 Le2-a6
Kc3-b4 Kc6-b7 Td2-d7+ Kb7-c6 Td7-h7 La6-e2 Th7xh6+ Kc6-b7 Kb4-c5 Le2-f1
Th6-e6 Lf1-d3 Te6-b6+ Kb7-a7 Tb6-d6 Ld3-e2 Kc5-b4 Le2-f1 Td6-d7+ Ka7-a6
Td7-f7 Lf1-e2 Tf7-h7 Le2-f1 Th7-h6+ Ka6-b7 Kb4-c5 Kb7-a7 Th6-h7+ Ka7-a6
Th7-f7 Lf1-d3 Tf7-f6+ Ka6-b7 Tf6-f3 Ld3-e2 Tf3-f7+ Kb7-a6 Kc5-b4 Le2-d3
Tf7-f3 Ld3-e2 Tf3-f6+ Ka6-b7 Tf6-d6 Le2-a6) -250.00/41 9 Komodo gibt auf
-250 BE} 1-0


Gruß,
Wolfgang

Chessguru 24.08.2022 18:44

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hi Egbert,

Zitieren:

Zitat von Egbert (Beitrag 108813)
Hallo Micha,

vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. :) Man muss feststellen, dass das Comfort-Menü, mit der Möglichkeit des Speicherns eigener Profile, bei dieser Fülle an Einstellungs-Variablen lebensnotwendig ist. Ansonsten würde man ja mehr Zeit mit den Settings-Vorgaben verbringen, als mit dem eigentlichen Spiel :D Das ist schon wirklich ein wenig erschlagend, aber dennoch sehr gut.

nein, erschlagen wirst du nicht von den Möglichkeiten, da sie hinter entsprechenden Buttons untergebracht sind. Grundsätzlich ist die Engine ja voreingestellt. Die grundsätzliche Auswahl einer Engine genügt, um ein Spiel zu starten.

Aber, du das ist mir immer sehr wichtig, der User hat die freie Auswahl an Möglichkeiten.

Wir kennen es aus der jüngeren Vergangenheit. Wenn mir ein Verkäufer oder eine Firma sagt, „wir“ wissen schon was du brauchst und was nicht, dann sage ich mir, ich weiß genau, was diese Firma nicht braucht, mein Geld.

Daher finde ich solche Möglichkeiten ausgezeichnet. Wer damit nichts anfangen kann, lässt sie einfach links liegen, aber wer tiefer einsteigen möchte, dem wird alles geboten.

Beim King stimme ich dir zu. Würde ich auch sofort zusätzlich kaufen. :D

Gruß
Micha

Egbert 24.08.2022 19:01

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Chessguru (Beitrag 108818)
Hi Egbert,



nein, erschlagen wirst du nicht von den Möglichkeiten, da sie hinter entsprechenden Buttons untergebracht sind. Grundsätzlich ist die Engine ja voreingestellt. Die grundsätzliche Auswahl einer Engine genügt, um ein Spiel zu starten.

Aber, du das ist mir immer sehr wichtig, der User hat die freie Auswahl an Möglichkeiten.

Wir kennen es aus der jüngeren Vergangenheit. Wenn mir ein Verkäufer oder eine Firma sagt, „wir“ wissen schon was du brauchst und was nicht, dann sage ich mir, ich weiß genau, was diese Firma nicht braucht, mein Geld.

Daher finde ich solche Möglichkeiten ausgezeichnet. Wer damit nichts anfangen kann, lässt sie einfach links liegen, aber wer tiefer einsteigen möchte, dem wird alles geboten.

Beim King stimme ich dir zu. Würde ich auch sofort zusätzlich kaufen. :D

Gruß
Micha

Hallo Micha,

natürlich, meine Anmerkung war auch etwas überspitzt formuliert. ;) Wer mit dem Menü des Revelation II (AE) klar gekommen ist, der sollte beim Mephisto Phoenix keinerlei Schwierigkeiten haben. :D Ich bin dankbar für die umfangreichen Settings, es bietet ja auch unglaublich viel Spielraum für Experimente. :)

Mal schauen, es finden sich ganz sicher in unserer Community und darüber hinaus noch viele King-Fans, die für einen King von Johan de Koning nochmals in die Tasche greifen würden.

Gruß
Egbert

Mythbuster 24.08.2022 19:08

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Egbert (Beitrag 108813)
Ansonsten würde man ja mehr Zeit mit den Settings-Vorgaben verbringen, als mit dem eigentlichen Spiel :D Das ist schon wirklich ein wenig erschlagend, aber dennoch sehr gut.

Hallo Egbert,
was sich sehr kompliziert liest, ist in der Praxis logisch aufgebaut und "versteckt" sich sauber hinter Buttons und Auswahlmenus, wie bei klassischen Schachcomputern ... man muss absolut nicht in irgendwelchen UCI Einstellungen "frickeln" ...

Mal ein paar konkrete Beispiele ...

Das hier ist der Bildschirm für die Bucheinstellungen:

<img src="https://www.schachcomputer.info/gallery/files/4/3/9/buch.jpg" alt="Buch" />

Wenn man jetzt zum Beispiel "Depth" auswählt, kommt ein Auswahlfenster für die Buchtiefe ... sehr simpel ...


Das hier sind zum Beispiel die Engine Settings für Shredder:

<img src="https://www.schachcomputer.info/gallery/files/4/3/9/engine_shredder.jpg" alt="Engine Shredder" />

Man kann sehen: "Pondern" ist einfach ein Wahlschalter "ein / aus" (mit blauer LED) ... bei allen Funktionen ohne LED ist es ein Menu ...


... und hier am Beispiel von Komodo sehen wir, was sich alles hinter "Engine Dynamics" verbergen kann:

<img src="https://www.schachcomputer.info/gallery/files/4/3/9/engine_komodo.png" alt="Engine Dynamics" />

Ich denke, man erkennt das System der Menuführung ... jeweils wieder eine Ebene zurück geht es mit der "Preview" Taste ... wie ich im letzten Teil angekündigt habe, die wichtigste Taste, wenn es um Einstellungen geht ...

Ansonsten kann man jeweils einfach mit "Confirm" eine Auswahl bestätigen, dann ist sie übernommen ...

Ich hoffe, das zeigt ein klein wenig, dass da schon eine Menge Hirnschmalz in das Userinterface geflossen ist, um ein extrem komplexes Gerät, das unglaublich viele Möglichkeiten bietet, so bedienerfreundlich wie möglich zu gestalten ...

Trotz allem würde ich jedem dringend raten, das Handbuch zu lesen und neben dem Phonix in den ersten Tagen zur Hand zu haben ... :zwinker:

Gruß,
Sascha

Egbert 24.08.2022 19:16

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,

besten Dank. Bin zuversichtlich dass ich das in kürzester Zeit ohne Bedienungsanleitung hinbekomme. Sascha, für uns als erfahrene Revelation II (AE)-Besitzer sollte die Bedienung des Mephisto Phoenix vergleichsweise ein Kinderspiel sein. :D

Gruß
Egbert

Egbert 25.08.2022 06:42

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Guten Morgen Zusammen,

eines hat mich gestern Abend noch beschäftigt. Micha schrieb ja in seinem Preview:

- Speed (kennen wir vom Revelation II, Prozentuale Begrenzung des Prozessors auf: 1%, 2%, 4%, 5%, 10%, 20%, 25%, 50% oder volle Möhre = 100% Leistung)

Nun ist es ja so, dass Mephisto Phoenix eine Hardware verwendet, welche deutlich stärker als die eines Revelation II, bzw. Revelation II AE ist. Ich hatte seinerzeit schon gegen Hiarcs 14.1 auf dem Revelation II AE mit 1% praktisch keine Chance zu gewinnen, lediglich mal ein Remis konnte ich erzielen. Wäre nicht eine Abstufung in 0,10 % Schritten möglich, bzw. die bessere Lösung gewesen? Ich denke dabei neben dem Selbstspiel auch an Duelle gegen Schachprogramme aus dem Retro-Bereich. Klar, Shredder bietet hier noch weitergehende Möglichkeiten, ich denke aber an all die anderen Native Engines, welche auch noch in Zukunft kommen werden.

Gruß
Egbert

Mythbuster 25.08.2022 08:36

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Egbert,
ja, diese Kiste hat deutlich mehr Leistung, keine Frage.

Wenn es um die Drosselung der Geschwindigkeit geht, muss man verschiedene Dinge beeachten: Die Möglichkeiten im Rahmen der UCI Protokolle und bei anderen Drosselungen müssen die Brettabtastung und auch das UI weiterhin flüssig und sauber funktionieren.

Du wirst zwangsläufig an den Punkt kommen, an dem sehr starke Engines nicht nur bei 1% zu stark sind, sondern auch bei 0,1% ... :zwinker:

Wenn Du bei 100% ca. 3.200 Elo hast, bist Du bei 1% immer noch bei rund 2.750 Elo ... bei 0,1% wärst Du mit sehr viel Wohlwollen bei 2.500 Elo ... :vampir:

Eher mehr, da das Programm ein hohes Grundwissen hat und nicht unter ein gewisses Grundniveau fallen wird.

Wenn man im Nativebereich etwas reißen will, sind gute Methoden zur Reduktion der Spielstärke gefragt.

Die ersten Partien mit Shredder 13.5 mit der Einstellung auf 2200 Elo hatten hier ein stimmiges Bild. Es ist hier nicht so, dass Züge eingestreut werden, die so aussehen, als wenn sie absichtlich schlecht gewählt wurden. Das Spiel wirkt sehr stimmig und natürlich.

Vor allem spielt Shredder 13.5 NNUE ein sehr menschliches Schach. Saubere Stellung, fast passiv wirkend, um dann sehr druckvoll anzugreifen. Das sieht sehr, sehr stimmig aus.

Und auch wenn Shredder droht, auf diesem Niveau eine Partie zu verlieren, dreht er nicht auf, sondern verteidigt auf dem Niveau, das man hier erwarten würde.

Ich behaupte mal, wenn ich hier Partien einstelle, wird niemand erkennen, welcher Gegner mit voller Kraft gespielt hat und wer Shredder 2200 war.

Und das ist der Punkt, der in Zukunft immer wichtiger wird: Weniger die maximale Spielstärke ist entscheidend, sondern der Stil bzw. die Möglichkeit, verschiedene Stile zu haben und eine möglichst natürliche Spielweise auf gedrosseltem Niveau ...

Weder ein 1.200er Spieler, noch ein 1.750er Klubspieler oder ein Ligaspieler mit 2.400 Elo dürfen das Gefühl vermittelt bekommen, gegen eine Maschine zu spielen und schon gar nicht gegen einen Gegner, der absichtlich "patzt", um ihnen eine Chance zu geben.

Als negatives Beispiel nehme ich hier für mich den Centaur, der gerne direkt nach einem eigenen Einsteller selbst was reinwirft, um dem Gegner eine Chance zu geben ... sein Stil mag einem Anfänger das Gefühl von "apaptiv" geben, wer ihn durchschaut hat, ist schnell frustriert ...

Auch darf man nicht mehr die alten "Easy Level" eines Vancouver etc. pp. nehmen ... diese Zeiten sind zum Glück vorbei.

Und sein wir ehrlich: Das andere Ende (maximale Spielstärke) ist bei dieser Hardware und den Programmen für mich erreicht ... wenn ich meine Partien analysieren will, reicht es locker, wenn da ein "3.000er" mal drüberschaut ... der wird meine Fehler auch so erkennen ...

Zumal ich behaupten würde: Wenn ein 3500er andere Züge spielen würde als ein 3.000er ... ich hätte Probleme, die Idee dahinter noch zu verstehen ... was nützt es mir, wenn mir (überspitzt) ein 32-Steiner nach der Eröffnung sagt "h3 ist in 78 Zügen zwingend gewonnen" ...

Was mir, wie ich shon schrieb, in der aktuellen Version fehlt, ist der Multivariantenmodus in der Analyse ... aber Ruud ist das bekannt und neben der Idee der einfachen Mehrvariantenanalyse gibt es noch weitere interessante Ideen, zu denen ich aber erst später etwas schreiben kann ...

Insofern: Ich denke, wir müssen uns ein wenig davon frei machen, ein Schachprogramm oder einen Schachcomputer nach der maximalen Power (gleich in welcher Geschwindigkeit) zu beurteilen, sondern danach, ob er uns das Spiel bietet, das wir erwarten und das uns Spaß macht.

Davon abgesehen ist es ein interessantes Testfeld, die alten Schachcomputer gegen Shredder, der auf "menschliche Elo" geeicht ist, spielen zu lassen ... nur mal so als Anregung ...

Gruß,
Sascha

Egbert 25.08.2022 09:29

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,

besten Dank für die ausführliche Stellungnahme. Du hattest ja bereits erwähnt, dass Mitte September Informationen zu weiteren geplanten Native Engines folgen werden. An dieser Stelle habe ich eine Konzept-Frage zu diesem Bereich. Es ist für mich absolut nachvollziehbar, dass sich Millennium hier die Möglichkeit schafft, Zusatzumsätze zu generieren und auch die Autoren der Schachprogramme zu ihrem verdienten Lohn kommen. Letztendlich müssen ja dann auch die UCI-Native Engines für den Raspberry 4B kompiliert werden, damit man sie im Mephisto Phoenix nutzen kann.

Es gibt natürlich auch eine Unmenge an frei zugänglichen UCI-Engines. Wird es hier eine Möglichkeit für den User geben, diese selbst in das Gerät einzubinden? Wie sieht das Konzept hier aus?

Gruß
Egbert

Mythbuster 25.08.2022 09:35

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Egbert (Beitrag 108831)

Es gibt natürlich auch eine Unmenge an frei zugänglichen UCI-Engines. Wird es hier eine Möglichkeit für den User geben, diese selbst in das Gerät einzubinden? Wie sieht das Konzept hier aus?


Und genau das fällt in den Bereich, zu dem ich Mitte September was schreiben werde ... ;)


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