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Ich kann das bestätigen. Ich bin selbst kommerzieller Versender (Streichinstrumente) und verschicke alles mit DHL. Ausreißer gibt es immer mal (z.B. hat eine Sendung von Frankfurt nach Schwaben(!) mal 2 Wochen gebraucht, mit Zwischenstationen in Brandenburg und Hamburg), aber auf das Ganze gesehen ist DHL der zuverlässigste und auch flotteste Lieferdienst. Hermes braucht immer 1-2 Tage länger. Die Sendungsverfolgung ist okay, aber DPD ist hier vorbildlich (inklusive Zeitfenster von 1 Stunde bei der Zustellung). Auch bei Amazon Logistics ist die Sendungsverfolgung genauer.
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Habe mit allen schon schlechte Erfahrungen gemacht, am zuverlässigsten mit Hermes (meine, mit Hermes macht man am zuverlässigsten schlechte Erfahrungen).
Bei allen gilt aber: Es liegt für den Empfänger in erster Linie an dem Mitarbeiter auf dem Bock, wie gut oder schlecht es mit der Zustellung klappt. |
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Also die Diskusssion über Paketdienste ist sicher lang und auch irgendwie wichtig, aber hat mit dem Threadtitel "King Performance" so gar nichts zu tun. Vielleicht könnt Ihr das irgendwo unter einem eigenen Thread diskutieren?
Viele Grüße Jürgen |
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So, aber jetzt wieder zum Thema!
Ich hatte heute Morgen beim Millennium Service angerufen und das Problem geschildert. Anstandslos bekam ich sofort eine Mail mit den Retour-Unterlagen. In meinem Anschreiben für das Retoure bot ich auch an, das ich für einen entsprechenden Rabatt das Gerät wieder zurücknehmen würde, um eine Vernichtung selbigen vorzubeugen. Anderenfalls bleibt dann ja nur ein Austausch. Mal sehen, wie man sich entscheiden wird. Gruß Rüdiger |
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Making a complaint that the product is inferior and thus unacceptable, and at the same time telling that for a discount it is good enough?
As a manufacturer I would never accept that. I would give a new one, but never a discount. |
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Ich muss Eric zustimmen. Der Hersteller kann das Gerät nicht beim Kunden lassen. Das wäre in diesem Zustand sehr schlechte Werbung.
Wobei ich davon ausgehe, dass Rüdiger dann das Gerät selbst reparieren würde. Also mit einer Platte aus Metall versehen und neue Gummifüße anbringen, damit es nicht mehr wackelt. I have to agree with Eric. The manufacturer cannot leave the device with the customer. That would be very bad promotion for their product in this condition. Whereby I assume that Rüdiger would then repair the device himself. So would I put a metal plate on it and new rubber feet on it so that it doesn't wiggle anymore. Grüße / Regards, Sascha |
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Würde solche Makel auch nicht hinnehmen. Außerdem will der Hersteller das Gerät vermutlich zurück, wenn er es bei seiner Fabrik ebenfalls reklamieren kann.
Die Wölbung der Folie erinnert mich sehr an solche Probleme mit den alten Chess Challenger Geräten (z.B. CC Voice). Das so was in 2019 noch passiert .... Mittlerweile hat mein Verkäufer den Liefertermin wieder mal verschoben, bis kurz vor Weihnachten. Langsam glaube ich nicht mehr, dass das Teil noch "rechtzeitig" kommt. |
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Ich hätte das Gerät umgebaut, doch dann wäre es nicht mehr im Originalzustand und damit natürlich nicht mehr den Neupreises wert. Der Computer wird umgetauscht und ist bereits auf den Weg zum Service. It is exactly as Sascha described it. I would have rebuilt the device, but then it would not be in the original state and thus of course not worth the new price. The computer is being exchanged and is already on its way to service. Gruß Rüdiger |
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Heute hat es DHL dann doch noch geschafft, auch mir den Performance zu liefern. Hier meine 2cents zu dem Gerät. In Kurzform die wesentliche Pros und Kontras.
Zunächst mal funktioniert mein Gerät einwandfrei, was ja bei Millenium leider alles andere als selbstverständlich ist. Hoffentlich funktioniert es weiterhin. Die Goldfolie ist ordentlich verklebt und so gut wie glatt. Alle Sensoren, Tasten und LEDs funktionieren. Die mitgelieferten Figuren finde ich ganz schön. Sie sind auch ziemlich schwer - offensichtlich ist ein Metallkern eingebaut - sehr angenehm. Sie haben (besonders die Bauern) eine wesentlich kleinere Standfläche, als die Figuren des ChessGenius Exklusive, damit man mehr Druck in die Feldmitte ausüben kann. Schließlich hat der Performance ja Drucksensoren. Insofern ganz gut durchdacht. Denoch muß man bei großen Figuren mit großer Standfläche (Damen, Könige) ganz schön aufdrücken. Dabei biegt sich das Brett teilweise merkbar durch. Hier ist wohl doch das Kippen der Figuren oder die Benutzung der Finger zu empfehlen. Warum Millenium sich für die Drucksensorlösung entschieden hat, kann ich nachwievor nicht nachvollziehen. 64 einfache Reedkontakte für ein Magnetsensorbrett können ja auch nicht so viel teurer sein. Das hätte den Spielkomfort merkbar erhöht. Daß auf Figurenerkennung verzichtet wurde, ist hingegen bei dem niedrigen Gerätepreis verständlich. Der einzige Vorteil dieser Drucksensoren ist, daß man beliebige, eigene Figuren nutzen kann. Wer es braucht...ich brauchs nicht. Das Display zeigt dasselbe an, wie beim King-Element. Logisch, denn die Geräte sind schachlich und von der Software identisch. Leider nur fast: Das Komfort-Feature des King-Element, nämlich Züge ohne Benutzung der Pfeiltasten vor- und zurücknehmen zu können, wurde im Performance leider wirklich gestrichen. Unsinnigerweise. Auch das Drucksensorbrett ist dafür keine Entschuldigung, denn der Mephisto Milano hat auch ein Drucksensorbrett und dort kann man auch Züge ohne TakeBack-Taste zurücknehmen. Wirklich sehr, sehr schade. Und unnötig. Das Display ist klein. Für die Menge der angezeigten Bildschirmzeilen und Spalten leider meiner Meinung nach zu klein. Zumindest wenn man die vergreisende Computerschach-Community im Hinterkopf hat. Noch kann ich es ohne Brille ablesen, aber wie lange noch, das ist eine andere Frage. Das Display des King-Element wirkt dagegen riesig. Besonders schade ist, daß im unteren Rahmen des Performance in der Höhe noch ca. 1cm mehr Platz gewesen wäre (in der Breite sowieso noch jede Menge Platz). Das klingt nach wenig, ist es aber nicht: Das Display hat jetzt 5.5x3.0 cm =16.5 qcm Fläche. Hätte man den Platz in der Höhe voll ausgereizt und auch passend dazu die Breite um 1 cm erweitert, so hätte man 6.5x4.0 cm = 26.0 qcm Fläche gehabt. Das wären +57% mehr Anzeigefläche gewesen. Auch hier: wirklich schade und völlig unverständlich, daß das nicht gemacht wurde. Immerhin ist das Display auch beleuchtet, was die Lesbarkeit natürlich merkbar verbessert. Gut, daß die Beleuchtung nicht dem Sparpreis des Performance geopfert wurde. Auch die Tastenanordnung finde ich unglücklich: Warum ist die „Rot“-Taste nicht auch rechts vom Display, wo die „Grün“-Taste und die Pfeiltasten sind. Und warum hat man die New-Game Taste dafür nicht nach links verlegt? Dann wären alle häufig benutzten Tasten rechts vom Display gewesen, wo sie für Rechtshänder auch hingehören, und die selten benutzen Tasten links vom Display. Verstehe ich persönlich nicht. Dafür haben die Tasten einen schönen, festen Druckpunkt. Allerdings klicken sie beim Drücken auch richtig laut. Ansonsten ist das Gerät von Bedienung und Schachleistung identisch zum King-Element. Damit möchte ich zu meinem Fazit kommen: Die wesentlichen Schwachpunkte habe ich aufgezählt: Der Spielkomfort ist auf dem Performance meilenweit vom ChessGenius-Exklusive plus King-Element entfernt. Da gibt es nichts zu beschönigen. Aber, und das will ich auch ganz deutlich sagen: Das Preis/Leistungsverhältnis des Performance ist sehr gut und der Preis an sich (349€) eben mehr als 50% geringer, als bei der Kombination ChessGenius-Exklusive plus King-Element (zusammen 798€). Wer also nicht viel Geld für einen Schachcomputer ausgeben will (oder kann), dem kann man den Performance nur empfehlen. Durch die regelbare Spielstärke und die vielen (auch frei programmierbaren) Spielstile, sowie der Update-Funktion und der Möglichkeit Chess960 zu spielen, bekommt man für diesen geringen Preis ein Top-Gerät, das eigentlich alle anderen Schachcomputer (bis auf das King-Element) überflüssig macht. Denn man kann den Spielstil ja von passiv (Lang-Programme) bis völlig wahnwitzig (SuperConny auf Drogen), frei einstellen. ChessGenius-Exklusive plus King-Element sind hingegen eher die Ober- oder Luxusklasse. Viel teurer, aber eben auch dank Figurenerkennung und riesigem Display ein Klasse besser, was den Spielkomfort angeht. Dem Schachcomputer-Enthusiast würde ich daher immer zu letzterem raten. Allerdings kann man sich dann den Performance als Zweitcomputer zulegen, mit dem man nicht ganz so achtsam umgehen, muß, da er eben viel billiger ist. Das war auch für mich der Kaufgrund. Ich werde ihn z.B. auch mal mit in den Urlaub nehmen. Für den Gelegenheits-Schachspieler, der eventuell auch noch Kinder im Haus hat, ist der Performance auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Mehr Schachcomputer (auch und gerade bzgl. Brettgröße und Holzfiguren) für so wenig Geld (349€) gab es wohl noch nie. |
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Was man ausdrücklich loben muß, ist die downloadbare ausführliche Anleitung, die wirklich ausführlich und gut und auf Deutsch geschrieben ist. Bei einem so preiswerten Gerät, was logischerweise in China gefertigt wird, ist so etwas leider keineswegs selbstverständlich.
Hier der Link: https://computerchess.com/download/m...nual-long-deu/ Ganz vergessen, aber eigentlich ja hier auch bekannt, daß auch der Performance mithilfe des (extra erhältlichen) ChessLink über den Hiarcs Chess Explorer mit einem Windows- oder Mac-PC verbunden werden kann. Sowie mithilfe der Gratis-App ChessforAndroid auch mit einem beliebigen Android-Gerät. Damit ist die Benutzung von Unmegen anderer Schachengines auf dem Brettgerät möglich. Auch die Benutzung von Lc0 (!). Ein weiterer Grund, warum der ChessGenius Exklusive bzw. der Performance andere Brettcomputer eigentlich obsolet macht. Was ich nicht weiß, ist, ob es über den Hiarcs Chess Explorer auch möglich wäre, die MESS Emu Brettcomputer-Emulationen auf dem Performance bzw. ChessGenius Exklusive, zum Spielen zu benutzen, was natürlich richtig cool wäre, weil man so die ganzen alten Brettcomputer wieder auf einem echten Brett benutzen könnte, das würde den Emulationen wieder was "Handfestes" verleihen und wir alle hätten auf einen Schlag alle Brettcomputer daheim... Der Hiarcs Chess Explorer akzeptiert zwar nur UCI-Engines, aber eventuell geht es ja über den wb2uci-Adapter, denn als WinBoard-Engines soll das Ganze in Arena ja wohl gehen??? Ich kenne mich mit der MESS Emu nicht gut genug aus. Und habe auch den Hiarcs Chess Explorer nicht. Vielleicht kann sich ja ein MESS-Experte hier mal dazu äußern?!? http://web.archive.org/web/200702060...oad/Wb2Uci.zip |
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Vielen Dank für deine Zusammenfassung, die für mich sehr dienlich ist. Als Besitzer eines TASC R30 v2.50, den ich zugunsten des The King Performance verkaufen wollte, bin ich nun wieder ins Grübeln gekommen und heute (neu) muss ich nur noch entscheiden zwischen a) TASC behalten und nichts kaufen oder b) TASC verkaufen und den ChessGenius Exklusive plus KingElement zulegen. Denn es gibt für mich beim The King Performance zuviele "rote Karten", die gegen einen Kauf sprechen. Viele Grüsse Kurt |
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Also ich kann jedem (selbst einem TASC R30 Besitzer), den Kauf des King-Elements nur wärmstens empfehlen: Besonders wegen der selbst programmierbaren Spielstile. Gegen einen selbstgebauten Spielstil zu spielen, gibt eine ganz besondere, persönliche Note und man kann so viele unterschiedliche Spielweisen generieren...Dazu 10x mehr Rechenpower als beim R30. Und das ChessLink mit seinen quasi unbegrenzten Möglichkeiten, von denen noch längst nicht alle ausgereizt sind. Wenn du den R30 verkaufst, sollte das eingenommene Geld für den ChessGenius Exklusive plus King-Element locker reichen. Also wäre es quasi ein Austausch der Geräte. Kann ich dir nur dringend raten: Tu es! |
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Ich denke die Markteinführung ist kein Zufall und die Zielgruppe vermutlich eben NICHT die bestehende Mill. Kundschaft, sondern die des Centaurs.
Da die Technik ja bereits vorhanden ist wollte man vermutlich den Kuchen nicht alleine der Konkurrenz überlassen. Der Reservationspreis wurde ja schon von DGT ermittelt, so dass Mill. nur noch auf den Zug aufspringen musste. Betriebswirtschaftlich gesehen nicht dumm. Aber für ambitionierte Schachcomputer Fans (nicht Sammler) und ernsthafte Nutzer, ist das wohl kein echtes Kaufkriterium, ausser wenn das reine Spiel im Vordergrund stehen soll (-> Centaur), dann braucht es eben kein grosses Display und Figurenerkennung. Ein Batteriefach wäre jedoch ein muss gewesen ! "Performance" ist halt immer auf eine Referenz bezogen, in diesem Fall zum Konkurrenzprodukt. |
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Aber man muss bedenken, dass man bei etwa 140 mA Stromaufnahme nicht so arg weit kommt. Also bei 2400 mAh - Zellen in der Praxis vielleicht auf 15 Stunden, da wenn mehrere Feld-LEDs leuchten, der Stromverbrauch höher ist. Unschön wäre vielleicht auch, dass man fünf Zellen benötigt. Viele Ladegeräte aber nur vier Ladeschächte besitzen. Oder es wäre vorgesehen, die Akkus über das externe Ladegerät zu laden, wie es früher beim Mephisto Modular der Fall war. Gruß Wolfgang |
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Und auf Reisen kann man ja dank der vielen Netzstecker, die dem Netzteil beiligen, den Performance in vielen Ländern an die Steckdose stecken. Auch sehr gut! https://webshoparea.de/millennium/to...825/chess-volt |
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Ich versuchte mich hier lediglich in die Lage der vermutlichen Haupt-Zielgruppe zu versetzen (und die ist sicher nicht der Exclusive Brett Nutzer).
Natürlich kann man ein Netzteil verwenden und auch einen Akkupack wie der Chessvolt, es ging mir aber um die Performance im Vergleich zum Centaur, denn es ist ja wohl offensichtlich, dass Millenium hier ein preisliches Pendant auf den Markt geschmissen hat um dieses Segment nicht zu "verschenken". Hierzu wäre es aber fast zwingend nötig gewesen einen internen Akkubetrieb anzubieten (Herstellungskosten dürften wohl kaum ins Gewicht fallen). Es macht eben für jemanden der ein all-in-one Gerät möchte, sehr wohl einen Unterschied, ob jedes Mal ein Kabelsalat angeschlossen werden muss. Der Akkupack ist da nicht die beste Lösung, für die Exclusive Bretter u.U. aber schon. Wie auch immer, ist ja Wurscht, die Kiste ist raus und kann zeitgleich mit der Konkurrenz die Weihnachtsglocken klingeln lassen. |
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Von Größe und Aufwand her hätte man sicher einen Akku einbauen können (Wer benutzt den bitte noch AAA-Batterien), aber der Sinn lässt sich schon bezweifeln, denn mit seiner Größe ist der Performance nicht gerade als "Reisegerät" zu bezeichnen. Und Steckdosen dürftet ihr doch zuhause haben. ;)
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Mit einem "internen Akkubetrieb", was heute in aller Regel ein fest eingebauter Akku bedeutet, wäre für mich ein Grund gewesen, das Gerät nicht zu kaufen. Ich kaufe ohne Not keine Geräte für signifikant über 100€, denen bereits ein MHD in Gestalt eines Akkus fest eingepflanzt wurde. Denn meisstens werden die bei Netzbetieb nicht geschont, sondern sterben dann noch wesentlich schneller, so dass im besten Fall sowieso nur noch Netzbetrieb geht. Aber bezahlt hat man den unnötigen Huddel.
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Aber fällst du in die Hauptzielgruppe ? Wieviel % der potentiellen Zielgruppe denkt auch so ? Ich denke in gewisser Weise ist dieses Gerät dann ein ebensolcher "Hybrid" wie das der Konkurrenz. |
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Mit Verlaub, das ist nicht richtig! Alle modernen Akkus haben eine begrenzte Lebenszeit. Sie altern sogar, wenn sie nur liegen.
In zehn Jahren ist jeder aktuelle Akku komplett platt. Und hier fängt die Problematik erst an. Es dürfte nahezu unmöglich für den Hersteller sein, in zehn oder gar 20 Jahren einen Ersatzakku zu bekommen. Die Teile werden zugekauft und wenn man kein Standardformat nutzt und sich bei einem Format anschließt, das etabliert ist, kann man sicher sein, irgendwann keinen Ersatz mehr zu bekommen. Schachcomputer werden oftmals als "long term usage" Artikel verkauft und da ist ein verbauter Akku einfach nicht sinnvoll ... versuch doch mal, heute für ein zehn Jahre altes Notebook einen Ersatzakku zu bekommen ... und ich meine keine Aufbereitung mittels Zellentausch, das klappt bei so kleinen Teilen nicht. Mein ältester Schachcomputer ist Baujahr 1980 ... und läuft auch heute noch perfekt ... bei Bedarf auch mit vier von Dir geschmähten Mignonzellen ... hätte der einen verbauten Spezialakku, hätte ich ihn vermutlich schon entsorgen müssen, da der Akku schon lange ausgelaufen wäre ... Die Verantwortlichen von Millennium haben durchaus die Vor- und Nachteile bedacht und haben sich aus den oben genannten Gründen gegen einen internen Akku entschieden. Grüße, Sascha |
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Es gibt die a) Sehr guten Schachspieler, die das Programm interessiert und die eben einen Brettcomputer wollen. Davon kaufen die, für die Geld keine Rolle spielt, sowieso den CGE+KINGelement (sicher in erster Linie wegen der Figurenerkennung) - oder als Sammler einfach beide. Die weniger solventen gehören in die Zielgruppe. b) Gelegenheitsspieler wie ich (ganz sicher die Zielgruppe) c) Sammler (kaufen eh alles, was angeboten wird) Ich würde also Deine erste Frage mit "Ja" beantworten. Die zweite Frage ist mir wurscht, ich denke aber, auch davon wollen die meissen für diesen Preis kein Gerät, wo der regelmässige Service schon eingeplant (und kalkuliert) werden muss. Denn dann kaufe ich doch direkt den CGE+Element, der Aufpreis amortisiert sich spätestens beim zweiten Servicebesuch, also nach ein paar Jahren. Bin ich übrigens gerade am überlegen, ob das nicht doch Sinn macht, noch ein wenig auf den CGE+element zu sparen. Denn irgendwie klangen die ersten Erfahrungen mit dem Performance nicht gerade überwältigend. |
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Hallo,
zunächst einmal zur sagenumwobenen "Zielgruppe". Ein Begriff, der gerne genutzt wird, um Kritiker mundtot zu machen, wenn die Argumente fehlen. Im Jahr 2019 ist jeder die Zielgruppe, der willens und in der Lage ist, für so ein Spielzeug 350,- Euro auf den Tresen zu legen. Da interessiert es den Hersteller rein gar nicht, ob es ein Sammler, Vereinsspieler oder Hobbyspieler ist ... selbst, ob der Käufer überhaupt Schach spielen kann, ist im Grunde völlig Latte. Die Werbung muss den potentiellen Käufer irgendwie ansprechen, sein Interesse wecken und dann das Kaufverangen auslösen ... Punkt! Diese Grundlage ist mittlerweile über 100 Jahre alt. Und natürlich möchte Millennium verschiedene Preissegmente abdecken. Im unteren Segment sind sie seit Jahren wohl ziemlich erfolgreich, zumindest fallen mir kaum andere Geräte in der Klasse bis 150 Euro ein. Dann kam jetzt das obere Segment, offenbar erfolgreich genug, um Pläne für die Zukunft zu verfolgen ... Dass man dann auch das mittlere Preissegment angeht, ist schlicht logisch und hat nichts mit DGT zu tun. Die beiden Geräte sind im Ansatz grundverschieden und beide wurden von langer Hand unabhängig geplant. Ich denke, derjenige (normale Käufer), der sich vom Centaur "angesprochen" fühlt, wird am King Performance wenig Interesse haben und umgekehrt ... Sammler und Schachcomputerfans nehme ich da mal aus. ;) Und zum Performance: Das Gerät ist per se schon sehr gut. Ich bin kein Fan von Drucksensoren und denke auch, dass man für nur einen geringen Aufpreis zumindest Reedkontakte hätte verwenden können ... aber davon abgesehen ist das Gerät schon ganz geil, was natürlich am Programm von JdK liegt und an den Möglichkeiten, mit denen es ausgestattet wurde. Wer als Selbstspieler ein abwechslungsreiches und sehr attraktives Programm mit unendlich vielen Einstellmöglichkeiten sucht, wird weltweit keine Alternative finden ... so einfach ist das! Und das rechtfertigt dann den Preis. Natürlich gilt auch hier: Das Bessere ist der Feind des Guten! Ich würde jedem, der es sich leisten kann und will, empfehlen, die neue Sonderedition zu kaufen oder nach einem Angebot für den CGE Ausschau zu halten und den King dazu zu kaufen. Ja, es sind mindestens 350,- Euro extra ... und ja, ich weiß, dass das für viele Menschen da draußen sehr viel Geld ist ... aber im Vergleich ist es die eindeutig bessere Lösung, die zudem mehr Möglichkeiten für die Zukunft offen lässt ... Wer aber wirklich "nur" (das ist nicht abwertend gemeint) 350,- Euro ausgeben will oder kann, findet hier rein schachlich für mich den ultimativen Schachpartner, JdK sei Dank! Mit vorweihnachtlichen Grüßen, Sascha |
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Hat eigentlich außer dem oben erwähnten Gerät schon jemand einen bekommen? Im Moment scheinen alle Versender den Termin nach hinten zu schieben (einer z.B. von ursprünglich "1-3" auf "9-16" Tage - von einem Tag auf den anderen. Meiner ist auch schon um insgesamt 1 Woche verschoben worden, scheibchenweise.
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