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@Rasmus: Du nimmst die 80% für den ARM, da bin ich bei Dir. Eventuell sind die Compiler sogar noch besser, da weiß ich nicht wie weit durch Umsortieren der Befehle noch optimiert werden kann.
Aber beim Vergleich 68000 <-> ARM gelten andere Zahlen. Die Leistungsfähigkeit der 68000 geht da nicht mit optimiertem Code ein. Das ist das Problem, C-Compiler für die 68000 sind nicht so gut wir für den ARM. |
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Also daß ein 100MHz Cortex-M4 bei funktional gleichem Programm auf einmal langsamer ist als ein alter 68k mit viel geringerem Takt, wenn man das Programm auf dem Cortex-M4 in C und auf dem 68k in Assembler hat. Diese Frage kann eindeutig verneint werden. Daraus folgt im Umkehrschluß, wenn die C-Version auf Cortex-M4 nicht auf Tiefe kommt, daß das an funktionalen Unterschieden liegt, und hier wiederum speziell im Suchalgorithmus. |
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ich glaube der Sachverhalt ist etwas anders gelagert. In meinem Vergleichswettkampf des ChessGenius Pro gegen den Mephisto Berlin Pro sprach ich von einem Hardwarevorteil von ca. einem Faktor 7 gegenüber dem Mephisto Berlin Pro auf einem 68020 , 24 MHz. Diesen "theoretischen" Vorteil bringt der Newcomer jedoch nicht komplett auf die Bretter. Da Richard Lang seinen "Genius" neu schreiben musste und dies nicht mehr in Assembler erfolgte, sondern in C bedeutet fraglos einen gewissen Geschwindigkeitsverlust, den ich aber nicht konkret einzuschätzen im Stande bin. Desweiteren hat Richard beim ChessGenius auf einige Sucherweiterungen verzichtet, dadurch wird die Brute Force Suchtiefe jedoch sogar vergleichsweise erhöht. Gruß Egbert |
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Bei der 68000 ist das anders und wichtig für die Bestimmung des Unterschieds zwischen 68000 und ARM. Die Vertiefung ist ein anderes Thema. Wie viel ist ein Halbzug wert und wie ist der Faktor für einen Halbzug mehr? Und wie oft kommt es zur Verknotung im Suchbaum weil Erweiterungen explodieren? |
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Mephisto Vancouver 68020: 40Zü/ 2h Millennium CG Exclusive: 40Zü/ 20 min Die Relation des tatsächlichen Zeitverbrauchs lag bei Faktor acht.
[Event "Klassisches Buch"]
[Site "1. Handicap-Partie"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Meph. Vancouver 68020, 40/2h"] [Black "Millennium CG Exclusive, 40/20min"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "B22"] [Opening "Sizilianisch (Alapin 2.c3), 2...Nf6, 5.cxd4 d6 6.Nf3 Nc6 7.Bc4 Nb6"] [Variation "Remis"] [TimeControl "240+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "158"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. e4 c5 2. c3 Nf6 3. e5 Nd5 4. d4 cxd4 5. Nf3 Nc6 6. Bc4 Nb6 7. Bb3 d6 8. exd6 Qxd6 9. O-O Be6 10. Bxe6 Qxe6 11. Nxd4 Nxd4 12. Qxd4 Rd8 {*} 13. Qf4 {* Eine übersichtliche ausgeglchene Stellung nach der Bibliothek.} Qd5 {+0,06} 14. Re1 e6 15. Qg5 Qxg5 16. Bxg5 Be7 {+0,35} 17. Bxe7 {Vanouver erwog als besten Zug Lxe7, Le3, Lxe7. -0,27} Kxe7 {+0,43 Natürlich hilft dies der Schwarzen Entwicklung. Die Rochade wäre ohnehin nicht mehr sinnvoll gewesen.} 18. a4 {? wurde erwartet. Kf1 dürfte besser sein.} Nc4 19. Ra2 Rd3 {+0,71} 20. h3 {!? Überraschend. b2-b3 oder Sb1-a3 waren die Alternativen.} Rhd8 21. Na3 {-0,51} Rd1 22. Kf1 Ne5 23. Rxd1 Rxd1+ {+0,50} 24. Ke2 Rg1 25. g3 g5 26. Nb5 Nc6 27. Kf3 {!? der letzte Zug ist zwar kein direkter Fehler, aber ein Tempoverlust. -0,39} a6 {! in Erwartung von Sd4, Sxd4, cxd4, Td1, Ke3.} 28. Nd4 {! nach gut fünf Minuten erkennt Weiß, dass Sc7 ? nicht gut ist. Er muss den Tausch auf d4 hinnehmen.} Nxd4+ {+0,56} 29. cxd4 Rb1 30. Kg4 Kf6 31. f4 {! ein guter Zug nach fünf Minuten Rechenzeit. Davor a4-a5.} Rd1 {!? überraschend, aber auch von Vancouver erwatet.} 32. fxg5+ Kg6 {+1,20 Weiß wird seinen Isolani billig los. Die positive Stellungsbewertung ist nicht angebracht.} 33. h4 {-0,87} Rxd4+ 34. Kf3 Rb4 35. g4 a5 36. Kg3 e5 37. Ra3 Rxb2 {+1,00 in Erwartung von Ta3-e3.} 38. Rd3 (38. Re3 {!} f6 39. gxf6 Kxf6 40. g5+ Ke6) 38. .. Ra2 39. Rb3 (39. Rd6+ {!} Kg7 40. h5 Rxa4 41. h6+ Kf8 42. Rd8+ Ke7 43. Rh8 {=}) 39. .. Rxa4 40. Rb6+ Kg7 41. Rxb7 Re4 {?} (41. .. Ra3+ {! erwartet.}) 42. Ra7 a4 43. Ra5 Re3+ {+0,45} 44. Kf2 {-0,21} Rh3 45. h5 a3 46. Kg2 (46. Rxe5 {??} Rh1) 46. .. Rb3 47. Rxe5 Rb4 48. Ra5 {Über zwei Minuten lang den Verlustzug favorisiert:} (48. Kg3 {??} Ra4) 48. .. Rxg4+ 49. Kh3 Rg1 50. Kh2 Rb1 51. Kg3 {!? Ein kleines Experiment. Txa3 wäre am einfachsten gewesen.} h6 {Ta1 hätte bessere praktische Chancen eingeräumt, auch wenn die Stellung normalerweise remis ist.} 52. gxh6+ Kxh6 53. Rxa3 Kxh5 54. Kf4 Rf1+ 55. Kg3 {! Fast drei Minuten lang wird Ke5? erwogen.} Kg5 56. Kg2 Rf4 57. Ra8 Rb4 58. Kf3 Rb3+ {Die Suchtiefe vom Millennium ist in diesem Turmendspiel meistens 11 bis 12 Halbzüge, während der Vancouver 08/20 bis 09/21 tief rechnet.} 59. Kf2 Rc3 60. Rg8+ Kf4 61. Rf8 Rc2+ {+1,59, höchster Wert bisher im gesamten Spiel.} 62. Ke1 f5 63. Kf1 Kg4 64. Rb8 f4 65. Rb3 Ra2 66. Rc3 {! Das ist die richtige Verteidigung. Wenn Schwarz den f-Bauer bewegt, gibt Weiß von hinten (Dauer-)Schach. Fall Schwarz einen Turmtausch anbietet, ist KB:K remis.} Rb2 (66. .. f3 67. Rc8 Ra4 68. Rg8+ Kf5 69. Rf8+ Ke4 70. Re8+ Kf4 71. Rf8+ Ke3 72. Re8+ Re4 73. Rxe4+ Kxe4 74. Kf2 Kf4 75. Kf1 Ke3 76. Ke1 f2+ 77. Kf1 {remis}) 67. Ra3 Rd2 68. Rc3 Rd1+ 69. Kf2 Ra1 70. Rc2 Ra7 71. Kf1 Ra4 72. Rg2+ Kf5 73. Rf2 Ra1+ 74. Kg2 Kg4 75. Rc2 Ra3 76. Kf1 Re3 77. Rg2+ Rg3 78. Rh2 Rb3 79. Rg2+ Kf5 {Remis gegeben.} 1/2-1/2 [Event "Vanc.: 40Z/2h; MCGE: 40Z/20min"] [Site "2. Handicap-Partie"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Mephisto Vanc. 68020"] [Result "1-0"] [ECO "A07"] [Opening "Reti Eröffnung"] [Time "12:01:51"] [Variation "KIA, Jugoslawische-Variante, Hauptvariante, 6.Nbd2 e6"] [TimeControl "240+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "209"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. Nf3 d5 2. c4 c6 3. b3 Nf6 4. g3 Bg4 5. Bg2 e6 6. Bb2 Nbd7 7. O-O Bd6 8. d3 O-O 9. Nbd2 Qe7 10. a3 a5 11. h3 Bh5 12. Qc2 e5 13. e4 dxe4 14. dxe4 Bxf3 {*} 15. Nxf3 {*} Bc5 16. Rfd1 Rad8 17. Rd2 Rfe8 18. Kh2 b6 19. Kg1 Nh5 20. Kh1 Nhf6 21. Kh2 Qe6 22. Rdd1 {? kaum zu glauben. Wie wäre es mit Ta1-d1 gewesen ?} Qe7 23. Bf1 h6 24. Kg2 Nh7 25. Be2 (25. b4 {!} axb4 26. axb4 Bxb4 27. Ra7 Nhf8 28. Nxe5 {+=}) 25. .. Ng5 26. Nxg5 {+0,90} hxg5 {erwartet von Weiß:} (26. .. Qxg5 27. b4 axb4 28. axb4 Be7 29. Ra7) 27. b4 {+0,81 /-0,96} axb4 28. axb4 Bd4 29. Ra7 Qd6 {! nach gut fünf Minuten -1,00} 30. b5 {!? +- 0,90} Nc5 31. bxc6 Qxc6 32. Bxd4 exd4 33. f3 {+0,43} Qd6 34. Qd2 f6 35. Bf1 Ra8 {-0,06} 36. Qa2 Rxa7 37. Qxa7 d3 38. Qa2 Kf8 39. Qa3 d2 40. e5 {!? -0,31} fxe5 41. Qe3 {-0,98} Rd8 {+0,36} 42. Qxg5 {-1,07, in Erwartung von Dd4!. Schwarz steht deutlich besser. Er weiß es nur noch nicht.} Kg8 {? +0,39} 43. Qe3 {! entschärft Dd4-0,50} Qd4 {? in Erwartung von Kf2. Weiß schafft sich mit dem Damenabtausch Entlastung.} 44. Qxd4 Rxd4 45. Kf2 {-0,28} Nb3 46. h4 Kf7 47. Ke3 Ke6 48. Bd3 Kd6 49. Bc2 Na5 50. Bd3 Kc5 51. Kxd2 Nxc4+ 52. Ke2 b5 53. Ra1 Rd7 (53. .. Nb2 54. Bc2 Nc4 55. Bd3 Nb2 56. Rc1+ Kb6 57. Be4 Nc4 58. Bd3 Nb2 {remis}) 54. h5 {!} Rf7 {b5-b4! erwartet} 55. Bg6 {0.00, besser ist g3-g4!} Re7 56. Be4 b4 57. Rc1 Rd7 58. Bd3 {0,00} Rd4 59. Rb1 Na5 60. Ra1 Nc6 61. Rc1+ Kb6 62. Rb1 Na5 63. Rh1 Rd6 64. Rb1 {0,00} Nc6 {0,00} 65. Ke3 Rf6 {nach 6 Minuten. Hier steht der Turm deplatziert. Erwartet wurde Kc5.} (65. .. Kc5 66. Rc1+ Kb6 67. g4 Nd4 68. Rc8 Rd7 69. Rb8+ Kc5 70. g5) 66. g4 {!} Kc5 {6 Minuten gerechnet; erwartet Tc1.} 67. g5 {nach 0:52 10HZ gefunden. +1,06} Rd6 {-0,03. Erwartet Th1} 68. Rc1+ Kb6 {0,00. Erwartet Tb1} 69. Rh1 Rd7 {-0,42. Wenig Durchblick. Da hätte Sc6-e7 kommen müssen.} 70. h6 {+1,65-0,63} gxh6 71. gxh6 {+2,31} Rd8 {-1,42} 72. h7 Rh8 73. Be4 {!? umständlich.} (73. Rg1 Kc7 74. Rg8 Rxh7 75. Bxh7 Ne7 76. Ra8 Nd5+ 77. Kd3) 73. .. Nd8 {-1,63} 74. Bd5 {+2,65} Kb5 75. Kd3 Kc5 76. Ke4 {+3,03} Kd6 77. Rh5 Kd7 78. Kxe5 Ke7 79. Kf5 {+5,18} Kd6 {-4,63} 80. Bg8 Nc6 81. Kf6 Kc7 82. Rb5 Nd4 83. Rxb4 {+6,00} Nxf3 {-5,63} 84. Rb1 Nd4 85. Rd1 Ne2 86. Kg7 Rxh7+ 87. Bxh7 {Ein Endpiel T+L gegen Springer. Vor wenigen Jahre hielt in Kaufbeuren beim Oldie-Turnier Mephisto Dallas ein Endspiel mit einem Läufer gegen Turm und Springer über die 50-Züge-Regel remis.} Kc6 88. Kf6 {+6,20} Kc5 89. Ke5 Nc3 90. Rd8 Nb5 91. Rc8+ Kb4 92. Bd3 Nc3 {-5,93} 93. Rc6 {+6,60} Nd1 94. Kd4 Nf2 95. Rb6+ {+9,79} Ka5 {-9,09} 96. Ra6+ Kb4 97. Bc4 Nd1 {Matt in 9, bei Suchtiefe 11HZ angekündigt.} 98. Ra2 Ne3 {Matt in 7} 99. Rb2+ Ka3 {-Matt 5} 100. Rb3+ Ka4 101. Rxe3 Kb4 102. Rb3+ Ka5 103. Kc3 Ka4 104. Rb5 Ka3 105. Ra5# 1-0 Gruß Wolfgang |
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Sollte mal nachsehen ob das mit der Springerbauer auch drin steht ;) |
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Millennium CG Exclusive - Chessmaster 6000 30min/Partie 2,0 : 4,0
Chessmaster 6000 auf Pentium II, 266MHz mit 224 MB RAM, Win 98SE Eigentlich habe ich derzeit keine allzu große Motivation, Computer-Computer Partien auszutragen. Selbst spiele ich in letzter Zeit fast nur (größtenteils erfolglos) Blitzpartien gegen meine stärkeren Brettis. Aber ich vermute ein gewisses öffentliches Interesse an Chessmaster 6000 - Partien. ;) Bleibt letzlich die Frage, was ein CM6000 in einem Brettcomputer im Vergleich zu meinem betagten Pentium II-Rechner zu leisten vermag. Gruß Wolfgang
[Event "1. Partie, 30 min/Spiel"]
[Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "0-1"] [ECO "B22"] [Opening "Sizilianisch (Alapin 2.c3), 2...d5 3.exd5 Qxd5 4.d4 Nf6 5.Nf3 Bg4 6.Be2 e6"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "127"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Das Lang-Programm übt im frühen Mittelspiel Druck auf der a- und b-Linie aus, wird jedoch später, unterstützt von den starken Zentrumsbauern des Chessmasters, erdrückt.} 1. e4 c5 2. c3 d5 3. exd5 Qxd5 4. d4 Nc6 5. Nf3 Bg4 6. Be2 cxd4 7. cxd4 e6 8. Nc3 Qa5 9. O-O Nf6 10. h3 Bh5 11. Be3 Bb4 12. Qb3 {*} O-O 13. a3 Bxc3 14. bxc3 Nd5 15. Rfc1 Nxe3 16. fxe3 Qc7 17. c4 Rad8 18. Kf2 Bg6 19. Rf1 e5 20. d5 Nb8 21. Rad1 Na6 22. Kg1 Nc5 23. Qb2 Rfe8 24. Nh4 b6 25. Nxg6 hxg6 26. Qb4 Qe7 {f7-f5! kam sehr in Betracht} 27. Kh2 Qg5 28. Rf3 f5 29. a4 Qe7 30. a5 {+0,62 obwohl Schwarz etwas besser steht.} Qd6 31. axb6 Rb8 32. Kg1 Rxb6 33. Qa5 Reb8 34. Bf1 a6 35. Re1 {Die Partie ist für Weiß sehr schwierig. Möglicherweise wäre De1 zur Verteidigung angebracht gewesen:} (35. Qe1 e4 36. Rf2 Rb3 37. Ra1 R8b4 38. Rfa2 Kf7) 35. .. Rb3 36. h4 Rb2 37. Ra1 R8b6 38. Qc3 R2b3 39. Qd2 Ne4 40. Qa5 Rb2 41. Qa3 Qc7 42. Ra2 Rb1 43. Rc2 Nc5 44. Qa2 R6b4 45. Rd2 Qd6 46. h5 e4 47. Rh3 f4 48. exf4 {Die Lage ist für den MCGE aussichtslos.} (48. Rf2 g5 49. exf4 gxf4 50. h6 Nd3 {ebenfalls mit klarem Vorteil für Chessmaster}) 48. .. Nd3 49. Rhxd3 exd3 50. Rf2 gxh5 51. Kh2 Qf6 52. Kg1 Qd4 53. Kh2 R1b2 54. Qxa6 Rxf2 55. Qe6+ Kh7 56. Qe5 Qxe5 57. Bxd3+ Qe4 58. Bxe4+ Kh6 59. Kg3 Rd2 60. Bf5 Rxc4 61. Kf3 Rxd5 62. Be6 Rc3+ 63. Ke2 Rd4 64. f5 0-1 [Event "2. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "0-1"] [ECO "E20"] [Opening "Nimzo-Indisch"] [Variation "4.f3 c5 5.d5"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "104"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Eine Theorievariante bei der am Ende eine Bilanz von L+S : T+2B steht. Weiß hat kein koordiniertes Figurenspiel. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wann sich schwarz mit den Mehrbauern und dem Turm durchsetzt. Weil sich das Lang-Programm an seinen isolierten c-Bauern klammert und später seinen Läufer auf f1 zurückstellt, um g2 zu decken, bricht sein Lager wegen des großen Entwicklungsrückstandes schnell zusammen. Eine schwere Niederlage!} 1. d4 Nf6 2. c4 e6 3. Nc3 Bb4 4. e3 c5 {*} 5. Ne2 d6 6. a3 Ba5 7. Rb1 Nc6 8. b4 cxb4 9. axb4 Bxb4 10. Rxb4 Nxb4 11. Qa4+ Nc6 12. d5 {*} Bd7 13. dxc6 Bxc6 14. Qb4 {!? Da bleibt die Dame nicht lange.} (14. Qa1) 14. .. a5 15. Qa3 {-0,54} O-O 16. Nd4 Rc8 17. Ndb5 {? Chessmaster erwartet den besten Zug Sxc6, den Millennium nicht einmal in Betracht zieht. Der Textzug verkompliziert die Lage, macht dem Isolani auf c4 das Leben allerdings noch schwerer. Schwarz steht besser.} (17. Nxc6 Rxc6 18. Be2 Nd7 19. O-O Nb6 20. Qa2 Nxc4 21. Bxc4 Qc8 22. Be2 Rxc3 {=}) 17. .. Bxb5 18. Nxb5 d5 19. Na7 {!? Dieser unnatürliche Zug sieht schlimmer aus als er ist.} Rc7 20. Nb5 {-0,78, und zwei Minuten verbraucht.} Rc6 21. Na7 {? ... erwartet: ...Ta6?} Rb6 22. Nb5 (22. c5 Rb4 23. Nb5 Ne4) 22. .. dxc4 23. Bxc4 Qc8 24. Bf1 {? Damit ist es schon aus für das Lang-Programm.} Rd8 25. Nc3 Rc6 26. Bb2 Qd7 {+3,20} 27. Be2 {-3,34} Qd2+ 28. Kf1 Nd5 29. Ne4 {-4,56} Qc2 30. f3 Qb1+ 31. Kf2 Qxh1 32. Qxa5 Rdc8 33. Ng3 Qxh2 34. Bd4 Rc1 {+7,00} 35. Nf1 Qd6 36. Ng3 Qb4 37. Qxb4 Nxb4 38. e4 R8c2 39. Ba7 Nd3+ 40. Ke3 Ne5 41. Kf2 Rb1 42. Bb8 Nc4 43. Ba7 b5 44. f4 Rb3 45. Nf1 Nd6 46. Ne3 {-8,57} Ra2 47. Bd4 Rd2 48. Be5 Nxe4+ 49. Kf3 Ng3 50. Kxg3 Rxe2 51. Bd4 Rbxe3+ 52. Bxe3 Rxe3+ 0-1 [Event "3. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Chessmaster 6000"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "1-0"] [ECO "B19"] [Opening "Caro-Kann"] [Variation "(Hauptvariante), Spassky, 14.g3 Nxe4"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "127"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Das Programm von Richard Lang wird für seine abwartende Haltung im Mittelspiel bestraft. 15. ... Ld6 war eine "Einladung" zu c4-c5. Weiß kommt langsam in Vorteil. Als es für den Nachziehenden fast nur noch verbindliche Züge gab, passierte im 37. Zug der vorentscheidende Fehler.} 1. d4 {*} c6 2. e4 d5 3. Nc3 {wieder in Bibliothek} dxe4 4. Nxe4 Bf5 5. Ng3 Bg6 6. h4 h6 7. Nf3 Nd7 8. h5 Bh7 9. Bd3 Bxd3 10. Qxd3 Qc7 11. Bd2 Ngf6 12. O-O-O e6 13. Ne4 O-O-O 14. g3 Nxe4 15. Qxe4 Bd6 16. c4 {*} c5 {*} 17. Bc3 Nf6 18. Qe2 cxd4 {Bibliothek} 19. Nxd4 a6 {*} 20. f4 Kb8 {!? Eine Turmverdoppelung auf der d-Linie mit Td7, Thd8 kam in Betracht.} 21. Nb3 Qc6 22. Rhe1 Rhe8 23. Kb1 Bc7 24. Rc1 Rc8 25. Be5 Ka8 26. Bd4 Rh8 27. Rc2 Rhd8 28. Rc3 Bb8 29. Rcc1 Bd6 30. c5 Bc7 31. Rc4 Kb8 32. Be5 Bxe5 33. fxe5 Ne8 {? wie kommt man auf so einen Zug ? Angst vor De2-g4 vielleicht, damit der Bauer auf g7 gedeckt ist. Sf6-d5 war selbstverständlich.} 34. Rb4 Ka8 {! ist hier richtig.} 35. Rc1 Qd5 36. Rd4 Qc6 37. Rf4 Rc7 {?} (37. .. f6) 38. Rb4 {!} Ka7 39. Nd4 Qd5 40. c6 Qa5 41. a3 b5 42. Rc5 Rd5 43. Rxd5 exd5 44. Qf3 f6 45. Qxd5 Qb6 {-4,54 Beide Computer sehen hier bereits eine hübsche Kombination für Weiß, die mit einem Springeropfer beginnt.} 46. Nxb5+ {!} axb5 47. Rxb5 Qxc6 48. Qd4+ Ka8 49. Qa4+ Ra7 50. Rb8+ {!} Kxb8 51. Qxc6 Re7 52. Qb5+ Kc8 53. exf6 Nxf6 54. b4 Rd7 55. a4 Kc7 {?} 56. a5 Kc8 57. a6 Rd1+ 58. Kb2 Rd2+ 59. Kb3 Rd7 {-8,62} 60. Qc6+ Rc7 61. Qa8+ Kd7 62. Qb8 Rc8 63. a7 Rxb8 64. axb8=Q 1-0 [Event "4. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Chessmaster 6000"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "C27"] [Opening "Wiener Partie"] [Variation "Aljechin-Variante"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "227"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. e4 e5 2. Nc3 Nf6 3. Bc4 Nxe4 4. Qh5 Nd6 5. Bb3 Be7 6. Nf3 Nc6 7. Nxe5 O-O 8. Nd5 Nd4 9. O-O {*} Nxb3 10. axb3 f6 {*} 11. Nf3 Re8 12. d3 c6 13. Nxe7+ Rxe7 14. Be3 a6 15. Rfe1 Re6 16. Nd4 Re5 17. Qh4 Qe7 18. Qg3 Qe8 19. c4 (19. Kf1 c5 20. Bf4 cxd4 21. Bxe5 fxe5 22. Qxe5 Qxe5 23. Rxe5 {-+}) 19. .. c5 20. Nf3 Nf5 21. Qh3 Nxe3 22. Nxe5 Nc2 23. Nf3 Qg6 24. Nd2 Nxa1 25. Rxa1 Qg5 26. Nf3 (26. Ne4 Qe5 27. Qg3 b6 28. Qxe5 fxe5 29. Nd6 Kf8 30. Nxc8 Rxc8 31. Rxa6 Rb8 {-+}) 26. .. Qg6 27. Ne1 Qe8 28. Qf3 d6 29. d4 cxd4 30. Nc2 Qc6 31. Qd3 Qc5 32. Nxd4 Bd7 33. Qe4 Rb8 34. Qe7 Qxd4 35. Qxd7 b5 36. Re1 h6 37. h4 bxc4 38. Re7 f5 39. Qc7 Rf8 40. Qxc4+ Qxc4 41. bxc4 Rb8 42. Re6 Rxb2 43. Rxd6 Rb1+ 44. Kh2 Rc1 45. Rxa6 Rxc4 46. g3 h5 47. Ra5 g6 48. Ra7 f4 49. Kg2 fxg3 50. fxg3 Rc3 51. Rd7 Kf8 52. Kf2 Rb3 53. Rc7 Kg8 54. Re7 Kf8 55. Rd7 Rc3 56. Kg2 Re3 57. Rc7 Rd3 58. Kf2 Rb3 59. Rh7 Rb6 60. Ke3 Rb4 61. Rd7 Rg4 62. Kf3 g5 63. hxg5 Rxg5 64. Rh7 Kg8 65. Rc7 Kf8 66. Rd7 Kg8 67. Re7 Kf8 68. Rc7 Kg8 69. Ra7 Kf8 70. Rb7 Kg8 71. Kf2 Kf8 72. Rh7 Kg8 73. Ra7 Kf8 74. Rc7 Kg8 75. Re7 Kf8 76. Rd7 Ke8 77. Rh7 Kf8 78. Rb7 Kg8 79. Kf3 Kf8 80. Ra7 Kg8 81. Ra6 Kg7 82. Rc6 Rf5+ 83. Ke4 Rf2 84. Rc5 Kg6 85. Rd5 Rb2 86. Kf3 Rb6 87. Kf4 Rf6+ 88. Ke4 Rf2 89. Rc5 Rf7 90. Re5 Rb7 91. Kf4 Rb4+ 92. Ke3 Rg4 93. Kf3 Rc4 94. Rd5 Rc6 95. Ke4 Rc1 96. Rd6+ Kg5 97. Rd8 Rc4+ 98. Kd5 Rb4 99. Re8 Rb3 100. Rg8+ Kf5 101. Kd4 Ra3 102. Rf8+ Kg5 103. Rg8+ Kf6 104. Rh8 Kg6 105. Rg8+ Kh7 106. Rg5 Kh6 107. Rg8 Rb3 108. Ke5 Rc3 109. Kf6 Rc6+ 110. Ke5 Rg6 111. Rh8+ Kg5 112. Rh7 Kg4 113. Rh8 Kxg3 114. Rxh5 1/2-1/2 [Event "5. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "B13"] [Opening "Caro-Kann"] [Variation "Abtauschvariante, Rubinstein, 7.Qb3 Qc8"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "54"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. e4 c6 2. d4 d5 3. exd5 cxd5 4. Bd3 Nc6 5. c3 Nf6 6. Bf4 Bg4 7. Qb3 {*} Qb6 {*} 8. Qxb6 axb6 9. Ne2 e6 10. Nd2 Be7 11. O-O O-O 12. a4 Nh5 13. f3 Bf5 (13. .. Nxf4 {?} 14. Nxf4 e5 15. Nxd5 Be6 16. Nc7 {+-}) 14. Bxf5 exf5 15. Bc7 Rfe8 16. Ng3 Nxg3 17. Bxg3 Nd8 18. Rfe1 Ne6 19. Re5 f4 20. Be1 {! gut gespielt! Mit dem Plan Sd2-b3 nebst Le1-d2} Rad8 21. Nb3 Bf6 22. Rf5 {Te2! ist richtig} Bg5 23. h4 {!? Te5!} Be7 24. Re5 Bf6 25. Rf5 {!?} Be7 (25. .. h5 {!} 26. Bd2 Kh7 27. Bxf4 Kg6 28. Rxf6+ Kxf6) (25. .. h5 26. Bd2 Bxh4 27. a5 g6 28. Re5 Bf6 29. Ree1 Kg7 30. axb6 Rd6 31. Nc5 Rxb6 32. b4 g5) 26. Re5 Bf6 27. Rf5 Be7 {Stellungswiederholung} 1/2-1/2 [Event "6. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Chessmaster 6000"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "0-1"] [ECO "D57"] [Opening "Damengambit"] [Variation "Moderne Lasker-Verteidigung, Hauptvariante, 11.Qb3 Rd8"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "140"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Diesmal ist es der Exclusive, der Druck macht. Das Feld g2 wird belagert. Chessmaster 6000 findet teilweise nicht die besten Antworten. Dennoch: Eine insgesamt gutklassige Partie mit einigen Feinheiten. Nach einem Rückstand von 0:3 steht es nun 2:4 aus Sicht des Brettcomputers.} 1. d4 Nf6 2. c4 e6 3. Nc3 d5 4. Bg5 Be7 5. Nf3 O-O 6. e3 h6 7. Bh4 Ne4 8. Bxe7 Qxe7 9. cxd5 Nxc3 10. bxc3 exd5 11. Qb3 {*} Rd8 12. c4 dxc4 13. Bxc4 Nc6 14. Be2 Rd6 15. O-O Be6 {*} 16. Qc2 {Theoriezug in Millennium-Bibliothek: Db2} Bd5 17. Rfc1 Rad8 18. Rab1 Re6 19. Bc4 (19. Rxb7 {!?} Nb4 20. Rxb4 Qxb4 21. Qxc7 Qb8 {=}) 19. .. Be4 20. Qc3 {?} (20. Bd3 Bxf3 21. gxf3 Nb4 22. Bh7+ Kh8 23. Qxc7 Rd7 24. Qc5 Nxa2 25. Qxe7 Rdxe7 26. Rc2 Kxh7 27. Rxa2 a6) 20. .. Rg6 {!} 21. Bd3 Bxf3 {Schwarz gibt den Turm + einen Bauer für zwei Leichtfiguren.} 22. Bxg6 Qg5 23. Bxf7+ Kxf7 24. Qc4+ Bd5 25. Qf1 Kg8 {!} 26. Rb2 b6 27. Rbc2 Rd6 28. a3 Rf6 (28. .. Rg6 29. f4 Qe7 30. Qd3 Be4 31. Qb3+ Kh7 32. Rf2 Qd7 33. Re1 Qh3 34. Qa2 Ne7 35. Ree2 Nf5 36. Qd2 Nh4 37. Kh1 Qf5 38. Qc1 Qg4 39. Qf1 Qh3 40. Kg1 Nf3+ 41. Rxf3 Bxf3) 29. f4 Qf5 30. Rd2 Rg6 {erwartet:} (30. .. Rf7) 31. Rc3 Qe4 32. f5 Rg5 {+0,96} 33. Rf2 Ne7 {!} 34. f6 gxf6 35. Qe2 c6 {! ist der richtige Zug. Es besteht keine Eile zu Se7-f5.} 36. Qd2 (36. Qc2 {ist aus praktischer Sicht etwas besser}) 36. .. Nf5 37. Qc2 Qxc2 38. Rfxc2 Nd6 {Sh4! war erwartet} 39. Re2 Kg7 40. Rc1 {!} Be4 41. a4 Ra5 42. Ra2 b5 43. g4 {Ebenfalls nicht ausreichend ist:} (43. Rca1 {?} Bd5 44. Ra3 b4) 43. .. Bd5 44. Raa1 Rxa4 {!? b5-b4! wäre stärker gewesen} 45. Rxa4 bxa4 46. Ra1 Bb3 47. Kf2 c5 48. dxc5 Ne4+ 49. Ke2 Nxc5 50. Rc1 Ne6 51. Kd3 Kg6 52. e4 a5 53. Ra1 Ng5 54. Ke3 Nf7 55. Kd4 Kg5 56. Rf1 Ne5 57. h3 a3 {+3,10} 58. Rf5+ Kg6 59. Kc3 a2 60. Rf1 a4 61. Kd2 Nc4+ 62. Kc3 Ne3 63. Ra1 Kg5 64. Kd2 Nc2 65. Rxa2 Bxa2 66. Kxc2 a3 67. Kc3 Be6 68. Kc2 Kh4 69. Kc1 Kxh3 70. Kc2 Kxg4 0-1 |
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Hallo Wolfgang,
das ist doch einmal ein interessanter Vergleich :) Gruß Egbert |
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Du hast doch sicher schon eine (geschätzte) Antwort dazu. Gruss Kurt |
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Hallo Kurt,
eine Aussage dazu ist im Endeffekt reine Spekulation. Denn womit soll ich vergleichen ? 1.) Soll ich allzu hohe Erwartungen dämpfen, weil der Millennium Chess Genius Exclusive m.E. um Faktor zwei bis drei weniger Rechenleistung bringt als es die Hardware-Daten vermuten lassen? Würde das für das Programm von Johann de Koning auch gelten? Wenn das so wäre hätte ich leistungsmäßig einen CM 6000 + Pentium 133 MHz als Brettschachcomputer. (Geschw. PII266/P133 ~ 2,7) 2.) Ist es ein "Warnschuss", dass über eine TASC-Emu für Rev. II diskutiert wird, die leistungsmäßig hinter dem Originalgerät zurück bleibt ? Verbietet sich ein solcher Vergleich, oder ist da vielleicht doch etwas dran ? Ich bin immer dafür, Erwartungen nicht allzu hoch an zu setzen, damit die Enttäuschung nachher nicht so groß ist. Deswegen gehe ich von (1) aus. Und ich gehe davon aus, dass ein P133/CM6000 auf lange Sicht gegenüber dem jetzigen MCGE (mit London-Buch) eine Überlegenheit von etwa 6:4 haben dürfte. Anderswo standen Verbesserungen für das neue Lang-Programm im Raum. Bei solchen Ankündigungen - das lehrt die Vergangenheit mit den WM-Mephistos - bin ich immer skeptisch. Wenn beim MCGE nicht das Zeitmanagement deutlichst (!) verbessert wird, sehe ich kein großes Potenzial nach oben. In den voran stehenden Aktivschach-Partien wurde teilweise an einfachen Positonen drei Minuten Rechenzeit für einen Zug verplempert. Und als es kompliziert wurde, kamen Züge mitunter nach 10 Sekunden. Das geht vielleicht drei, vier mal gut. Aber oft reicht ein schlechter Zug, und es ist vorbei. Das Chessmaster-Programm verfügt dagegen über eine erstklassige Zeiteinteilung. Gruß Wolfgang |
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der Beitrag #616 von Hans in dem Thread "News: ChessGenius Exclusive gibt zumindest einen Hinweis auf den Vergleich zwischen einem TASC 30 und der kommenden The King Engine 2.61.xxx auf dem ChessGenius Exclusive: Ich zitiere nachfolgend Hans: Hallo Jungs , Was viele all vermute kann ich jetzt bestätigen Im CGE kommt das King Programm Aber nicht 2.2 oder 2.5 aber die Version 2.61.014 ! Ich hatte das 1e Prototyp mit mir nach Kaufbeuren D.A.C.H Das Programm spielt aber Pondert noch nicht es ist noch nicht ganz fertig ,das Menu im CGE auch worden das Endspiel noch verbessert Natürlich pondert die verkauf Version ,wann die neue Programm /update kommt kann ich nicht sagen ,aber ich denke fuhr das Chinese neues Jahr im 2018 King 2.61 hast das Aegon Buch ,und ein ganz neues Master Buch von Mark Uniacke von Hiarcs Es kann sein das noch etwas mehr kommt ,wie Buch 2.2 hier abwarten ! Auch fuhr die CGE Lang kommt da Updates !! und auch Updates im das Programm selbst ! das meine nicht das es ein anders Programm ist Erst muss Millennium die Ankündigung machen ,dann kann ich sagen um welche updates es geht Am ende das Turnier sind 2 Partien gespielt gegen die Gruppe A Sieger Reflection Vancouver Es ist und Ware nur 2 spielen auf 30 min pro Seite So Mann muss nicht so am ernst nehme die "Demo" match CGE King lief nur auf 150Mhz dieses Kampf und siegt mit 1.5-0.5 Gegen über ein Tasc R30 lauft das neue King 2.6 +- 11 a 12 x schneller Mfg.Hans Quelle: https://www.schachcomputer.info/foru...ktor#post70059 Gruß Egbert |
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Eine gute Einstellung. Gruss Kurt |
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MfG Kurt |
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In der siebten Partie zeigte sich das Brettgerät wieder mal von seiner Schattenseite.
[Event "7. Partie, 30 min/Spiel"]
[Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "0-1"] [ECO "A07"] [Opening "Reti Eröffnung"] [Variation "KIA, 2.g3 Nc6 3.Bg2 e5 4.d3 Nf6 5.O-O Be7"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "114"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Das Zwischnhoch für das Brettgerät ist erst einmal vorbei. Die siebte Partie brachte ihm eine deutliche Niederlage ein. Besonders herb ist diese, da sie aus einer Position heraus entstand, die übersichtlich war. Die Damen waren längst getauscht. Ein Mehrbauer stand zu Buche, die Bauernstruktur war solide. Das gegnerische Läuferpaar keine Gefahr. Der Chessmaster spielte bis dahin nicht besonders zielorientiert. Aber dann nahmen die Dinge ihren negativen Lauf. Die primitiven Drohungen f7-f5, g7-g5, f5-f4 leiteten die Wende ein. Der Exclusive verteidigte sich, bei weniger als 10 Minuten Restzeit, schlecht. Stand 2:5} 1. Nf3 Nf6 2. g3 d5 {*} 3. c4 {*} dxc4 4. Qa4+ Nc6 5. Qxc4 Bf5 6. Bg2 e5 7. Ng5 Qd7 8. Qb5 Rb8 {Sd4!} 9. Bxc6 Qxc6 10. Qxe5+ Be7 11. O-O Qd5 {? Die Vereinfachung nützt Weiß, der einen Mehrbauern hat. Angebracht war Dd7.} 12. Qxd5 Nxd5 13. d3 {Chessmaster erwartet:} (13. e4 {!?} Nb4 14. Nc3 Bg4 15. h3) 13. .. O-O 14. Nc3 Nxc3 15. bxc3 Bf6 16. Be3 Rfe8 17. Nf3 c5 (17. .. Bxc3 18. Rac1 Bb4 19. Rxc7 Bd6 20. Rc4 {+-}) 18. Rab1 b6 {c5-c4! kam in Betracht, was Weiß jetzt unterbindet.} 19. c4 Rbd8 {!? Der Chessmaster kann mit dieser relativ unspektakulären Stellung nichts anfangen, obwohl es Möglichkeiten gibt, die eigene Position zu verbessern. Druck auf der d-Linie bringt wenig bis gar nichts.} 20. Rb3 Bh3 {!? Der Läufer gehört nach d7, um a2-a4 nicht zu ermöglichen.} 21. Rfb1 {MCGE bekommt seinen Turm mit Tempogewinn nach b1.} Bg4 22. Kg2 {a2-a4!} Re7 23. Ra3 {? verbaut sich a4!} h6 24. Rbb3 {!?} Bc8 {!} 25. Kf1 Bh3+ 26. Ke1 Rdd7 27. Nd2 Bg2 28. Ra6 Be5 {Weiß hat einen Mehrbauern, steht daher etwas besser. Ab jetzt jedoch verspielt das Brettgerät binnen weniger Züge die Partie komplett.} 29. Kd1 {a2-a4! war geboten. Weiß ignoriert im Folgenden die Gefahren und gerät unter Druck.} f5 30. Nb1 g5 31. Ke1 f4 32. gxf4 gxf4 33. Bc1 Bb8 34. Nd2 {Ta3 war notwendig.} Bb7 35. Raa3 Rg7 36. Nf1 {? Weiß wird wieder einmal Opfer des unsinnigen Zeitverbrauchs am Anfang. Die letzten Züge erfolgten fast im Blitztempo.} Bh1 (36. .. Rg1 {!} 37. f3 Re7 38. Kf2 Reg7) 37. f3 Rde7 38. Rb2 {??} Be5 39. Rc2 Bxf3 40. Kf2 Bc6 41. Ke1 {-4,90} Rg2 42. Kd1 Rf2 {+4,40} 43. Nd2 Rg7 44. Ne4 {-5,28} Rg1+ 45. Kd2 Rff1 {+8,89} 46. Nf2 {-8,00} Rxf2 47. d4 {-11,06} Bxd4 48. Rxa7 f3 49. Re7 Rff1 50. Kd3 {-15,53} Rd1+ {Matt in 9!} 51. Bd2 f2 52. Rc7 f1=Q 53. Rc8+ {- Matt in 5!} Kh7 54. Rc7+ Rg7 55. Rf7 Rxf7 56. Rc3 Be4+ 57. Kxe4 Qf4+ 0-1 |
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Also die Partien des MCGE reißen mich nicht vom Hocker weshalb ich erstmal den Vorgänger MCGPRO behalten werde.
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Hallo Wolfgang,
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Daher würde meine Vermutung ebenfalls leistungsmäßig in die Richtung Pentium 100-133 MHz gehen. Wobei die Hash Größe nur bei längeren Bedenkzeiten von größerer Bedeutung wäre. Gruß Micha |
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ja, so ist es. ttable_size=20 (entspr. 1 MB) ist die Vorgabe. Diese ließ ich unverändert. Zitieren:
Ich empfinde das Gerät als angenehm, unaufdringlich im Spielkomfort. Gegenbeispiel: So schön diese OLEDs für die 16/32 bit Module für die alten RL-Programme in den Brettern auch sind: Mich stört das Blinken während dessen der Computer rechnet. Wenn man das nicht will, kann man die Schublade schließen, oder die Anzeige abdecken mit einem Stück Karton, o.ä. Ich will aber die Schachuhren sehen. Gruß Wolfgang |
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Millennium CG Exclusive - Chessmaster 6000 30min/Partie 3,5 : 6,5
Ich habe auf zehn Partien aufgestockt - und damit soll es auch reichen. Manchmal ist ja das beste an einem Spiel das Ergebnis. So sehe ich es hier. Immerhin ist eine 35 Prozent-Quote gegen ein PC-Programm, das nach Wiki-Elo-Standard ungefähr 2600 Punkte hätte, wenn ich den aktuellen SSDF-Wert heranziehe (Chessmaster 6000 64MB P200 MMX 2478) ein respektables Ergebnis. Viel Spaß, beim Nachspielen (inkl. Staunen/Kopfschütteln) der letzten drei Partien. :) Über die schlechte Zeiteinteilung habe ich desöfteren geschrieben. Eventuell wäre es angebracht, bei dem Gerät mit der Fischer-Uhr zu spielen, um das Problem zu mindern. Der fortwährende Zeitzuschlag sorgt vielleicht dafür, dass nicht "unüberlegt" (7 HZ Tiefe) schnell gezogen wird.
[Event "8. Partie, 30 min/Spiel"]
[Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Chessmaster 6000"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "C43"] [Opening "Russische Partie"] [Variation "Moderner Angriff, 3...Nxe4, Hauptvariante, 7...Qh4"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "173"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. e4 e5 2. Nf3 Nf6 3. d4 Nxe4 4. Bd3 d5 5. Nxe5 Nd7 6. Nxd7 Bxd7 7. O-O Qh4 8. c4 O-O-O 9. c5 g5 10. Nc3 Bg7 11. g3 Qh3 12. Nxe4 dxe4 13. Bxe4 Bb5 14. Bxg5 Rxd4 15. Bg2 Qf5 16. Qb3 c6 17. Be3 Bxf1 18. Rxf1 {*} Rhd8 {*} 19. Qc3 Rg4 20. Qa3 Kb8 21. Bh3 Rxg3+ 22. fxg3 Qxh3 23. Qb3 (23. Rxf7 {??} Rd1+ 24. Kf2 Qf1#) 23. .. f6 24. Rd1 Qc8 {Schwarz hat zu kämpfen wegen der schwachen Bauern auf dem Königsflügel. /-0,81} 25. Rxd8 Qxd8 {? Das ist strategisch verfehlt. Td6! ist klar besser.} 26. Qc2 f5 {! richtig. Erwartet wurde h6/ -0,18} 27. Qxf5 {+1,15} Bxb2 {-0.09} 28. Qxh7 Bd4 29. Qe4 Bxe3+ 30. Qxe3 Qd1+ 31. Kf2 Qc2+ 32. Kf3 Qxh2 33. g4 Qxa2 34. Qe5+ Kc8 35. g5 Qg8 {Die Stellung ist remis. Mal sehen, ob das die Computer richtig behandeln.} 36. Qf5+ Kd8 {0,00} 37. g6 Qg7 {?? ist normalerweise ein Verlustzug} (37. .. a5) 38. Qd3+ (38. Kg4 {!} Qd4+ 39. Kh5 a5 40. Qf8+ Kc7 41. Qd6+ Qxd6 42. cxd6+ Kxd6 43. g7 {1:0}) 38. .. Ke8 39. Qd6 {+2,17} Qc3+ {0,00} 40. Kg4 Qc4+ 41. Kg3 Qb3+ 42. Kh4 Qc4+ 43. Kh5 Qe2+ 44. Kg5 {0,00} Qe3+ (44. .. Qe7+ {??} 45. Qxe7+ Kxe7 46. Kh6 Kf8 47. Kh7) 45. Kg4 Qe4+ 46. Kg3 Qe1+ 47. Kf4 Qh4+ 48. Ke3 Qg5+ 49. Kd3 Qd5+ 50. Kc3 {Dxd5 wäre auch gegangen.} Qf3+ 51. Kb2 Qe2+ 52. Kb3 Qe3+ 53. Ka4 Qe4+ 54. Ka3 Qf3+ 55. Kb4 Qe4+ 56. Ka5 Qe1+ 57. Ka4 Qa1+ 58. Kb3 Qb1+ 59. Kc3 Qc1+ 60. Kb4 Qb2+ 61. Kc4 Qa2+ 62. Kc3 Qa3+ 63. Kc2 Qa4+ 64. Kd2 Qb4+ 65. Ke2 Qe4+ 66. Kf2 Qc2+ 67. Ke3 Qc3+ 68. Kf4 Qc1+ 69. Kf5 Qf1+ 70. Ke6 Qe2+ 71. Kf6 Qb2+ 72. Kf5 Qc2+ 73. Kg5 Qc1+ 74. Kh5 Qh1+ 75. Kg4 Qg2+ 76. Kh4 Qf2+ 77. Kh3 Qf5+ 78. Kg3 Qg5+ 79. Kf2 Qf5+ 80. Kg1 Qb1+ 81. Kh2 Qb2+ 82. Kh1 Qa1+ 83. Kg2 Qa2+ 84. Kh3 Qa3+ 85. Kh4 Qb4+ 86. Kh5 Qe4 87. Qe7+ {50-Züge-Regel} 1/2-1/2 [Event "9. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Chessmaster 6000"] [Black "Millennium CG Exclusive"] [Result "0-1"] [ECO "E59"] [Opening "Nimzo-Indisch (Moderne Variante), 9.bxc3 dxc4 10.Bxc4 Qc7 11.Bd3 e5 12.Qc2 Re8 13.de5"] [Variation "4.e3 O-O 5.Nf3 d5 6.Bd3"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "160"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Chessmaster hat erneut Weiß - und kassiert hier die zweite Niederlage im Wettkampf. Millennium zeigt sich hier von seiner stärksten Seite. Ein kleiner Vorteil nach dem letzten (schwachen) Bibliothekszug des CM wird genutzt. Im Endspiel stimmt die Bewertungsfunktion. Der Computer weiß, dass die drei Bauern auf dem Königsflügel stärker sind als der Turm des Gegners, er seinen Turm notfalls auch opfern dürfte gegen den a-Bauern. Damit führt der Chessmaster vor der zehnten Partie mit 5,5 : 3,5.} 1. d4 e6 2. c4 Nf6 3. Nc3 Bb4 4. e3 O-O 5. Nf3 {*} d5 6. Bd3 c5 7. O-O {in Bibliothek} Nc6 8. a3 Bxc3 9. bxc3 dxc4 10. Bxc4 Qc7 11. Bd3 e5 12. Qc2 Re8 {*} 13. dxe5 Nxe5 14. Nxe5 Qxe5 15. Bb2 {? Ein schlechter Zug zum Abschluss der Bibliothek} Ng4 {!} 16. g3 Qh5 17. h4 Ne5 18. Be2 Bg4 19. Bxg4 Qxg4 20. Rfd1 Rad8 {!? findet bei nur 7 Halbzügen Tiefe nicht Sf3} (20. .. Nf3+ 21. Kf1 c4 22. Rd4 (22. Rac1 Qh3+ 23. Ke2 Qg2) 22. .. Qh3+ 23. Ke2) 21. c4 Rxd1+ 22. Rxd1 Nxc4 23. Rd5 Nxb2 {lange gerechnet an:} (23. .. Nxe3 {?} 24. fxe3 Qxg3+ 25. Qg2 Qxe3+ {=}) 24. Qxb2 b6 {+0,84} 25. Qb5 Qe6 26. Qd3 g6 {Beide Seiten sehen Schwarz mit einer Bauerneinheit im Vorteil, was auch dem Material entspricht.} 27. Rd7 Re7 28. Rd6 Qe5 29. Rd8+ Kg7 30. Kf1 Rc7 31. Ke2 c4 {!?} 32. Qd4 Qxd4 33. exd4 c3 34. Kd1 c2+ 35. Kc1 Kf6 36. Re8 h5 {! stark gespielt!} 37. Re2 Rc3 38. Re3 Rc4 39. d5 {-0,8} Rd4 {+1,04} 40. Kxc2 Rxd5 41. Kc3 Rf5 {!} 42. f3 Re5 43. Rd3 Ke6 44. a4 Re2 45. Kc4 Rg2 {!} 46. Re3+ Kf5 {Kf6!} 47. Re7 f6 48. Rxa7 Rxg3 49. Kb5 Rxf3 {Die Bewertung steigt von +2 auf 3,23. Offenbar sieht der Computer keine Gefahr durch den weißen a-Bauern.} 50. Kxb6 Rf4 51. a5 Rb4+ 52. Kc6 Rxh4 53. Rh7 Ra4 54. Kb6 Rb4+ 55. Kc6 Rc4+ (55. .. Kg4 56. Rd7 h4 57. a6 h3 58. a7 h2 59. Rh7 Ra4) 56. Kb6 Kg4 57. Rd7 Rb4+ 58. Kc5 Rb8 59. Rd4+ Kf3 60. a6 f5 61. Ra4 f4 62. a7 Ra8 63. Kd4 Kg3 64. Ra6 g5 65. Ra5 g4 {+6,70} 66. Ra1 {Txh5 ist besser.} f3 67. Rg1+ Kh2 {+8,67} 68. Rb1 f2 69. Ke3 g3 {+12,42} 70. Ra1 Kg2 71. Ra2 Kg1 72. Rb2 {merkwürdig} f1=Q 73. Rb8 Rxa7 74. Rd8 Re7+ {Millennium schafft hier nur eine Tiefe von vier Halbzügen.} 75. Kd4 Qd1+ 76. Kc5 Rc7+ 77. Kb6 Qxd8 78. Ka6 g2 79. Kb5 Qb8+ 80. Ka4 Ra7# 0-1 [Event "10. Partie, 30 min/Spiel"] [Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "0-1"] [ECO "A12"] [Opening "Englisch"] [Variation "Bled-Variante, 4...g6 5.e3 Bg7"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "101"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Nichts Neues: Der Brettcomputer kassiert mit Weiß eine herbe Niederlage. Besonders bitter: Die Partie wäre mit 23. g2-g4! praktisch gewonnen gewesen, da Schwarz seinen auf f6 gefesselten Springer hätte geben müssen. Aber stattdessen setzt Weiß noch eins drauf und tauscht einen Zug später unzweckmäßig ab. 33. Txc5 ?? ist dann noch das i-Tüpfelchen.} 1. Nf3 d5 2. c4 dxc4 3. Na3 {*} a6 4. Nxc4 b5 5. Ne3 {Diese Eröffnung lässt erneut kein leichtes Spiel von Weiß erwarten.} Bb7 {*} 6. b3 e5 7. Bb2 e4 8. Nd4 Nf6 9. Qc2 g6 10. Qc3 b4 11. Qc4 {+0,62die aktivierte Dame wird überbewertet.} Be7 12. Ndc2 a5 13. Ng4 O-O 14. Qb5 Bc6 15. Qe5 (15. Nh6+ {!} Kh8 16. Qg5) 15. .. Nbd7 16. Nh6+ Kh8 17. Qg5 a4 18. e3 a3 19. Bd4 Bb7 20. Rc1 c6 21. Bc4 Ra5 22. Qf4 Kg7 23. Ba1 {? Millennium rechnet lange, schafft aber nur 7 Halbzüge und sieht nicht g2-g4! mit klarem Vorteil.} (23. g4 Qb8 24. g5 Qxf4 25. exf4 e3 26. O-O exd2 27. Rcd1 Bd6 28. Ng4 Bxf4 29. gxf6+ Kh8 30. Be3 Bxe3 31. Ncxe3 h5 32. Rxd2 Nb6 33. Nh6 Nxc4 34. Nxc4 Rg5+ 35. Kh1 Kh7 36. Rd7 Kxh6 37. Rxb7 Rb5 38. Rc7 Rf5 39. f4 Rxf6 40. Ne5 Rf5 41. Kg2 g5 42. Rxc6+ f6 43. Nc4) 23. .. Nb6 24. Nxf7 {? Damit kippt die Partie zugunsten von Schwarz.} (24. Nd4 Nxc4 25. Rxc4 {... und Weiß behält leichten Vorteil}) 24. .. Rxf7 25. Bxf7 Kxf7 26. Bxf6 Bxf6 27. Qxe4 Re5 28. Qxb4 c5 29. Qa5 {? Da3} Bxg2 30. Rg1 Bf3 31. Rg3 Be4 (31. .. Bh5 {! mit den Drohungen c5-c4 oder Dd8-d3 -+}) 32. Nxa3 Rh5 33. Rxc5 {?? Es ist immer wieder das gleiche Problem: Weiß hat wenig Zeit, schafft nur eine Tiefe von 7 Halbzügen und langt grob daneben. h2-h3 war geboten.} Rxh2 34. d4 Bh4 35. Nc4 Bxg3 36. fxg3 Qb8 37. Ne5+ Kg8 38. Qa6 h5 39. Qb5 {?? unglaublich, auch wenn die Partie bereits verloren war.} Qf8 40. Kd1 Nd7 41. Qc4+ Kg7 42. Qf7+ Qxf7 43. Nxf7 Nxc5 44. Ng5 Bc2+ 45. Ke1 Nd3+ 46. Kf1 Bd1 47. Ne6+ Kf6 48. Nc5 Rxa2 49. Nxd3 Be2+ 50. Kf2 Bxd3+ 51. Ke1 0-1 |
AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Besonders die letzte Partie ist nur zum grausen und kein Ruhmesblatt für den MCGE...
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
MCGE schlägt zurück - Chessmaster mit klaren Defiziten im Endspiel
Eine Partie sollte noch sein. Diesmal ein Spiel mit 30s/Zug (auf beiden Seiten). Es gab keine Zeitnot-Probleme. Eine ruhige Eröffnung, die frühzeitig in ein Endspiel mit je zwei Läufern und einen Turm mündet. Der Brettcomputer hat einen isolierten Doppelbauer auf der c-Linie, steht allerdings etwas aktiver. Viele Züge lang passiert nichts, bis, ja bis der Chessmaster 6000 seinen Läufer im 42. Zug zum Tausch anbietet. Das war der Anfang vom Ende. Das De Koning - Programm zeigt im Endspiel wenig Spielverständnis bzw. Weitblick. Wenn es irgendwo Bauern ab zu greifen gibt, dann ist er "blind" für die Wahrnehmung einer drohenden Bauernumwandlung. Der 55. Zug: Ka5!! war der beste des gesamten Wettkampfes mit CM 6000. Den fand nicht einmal Stockfish 7. Erst wenn man ihn vorgibt, gibt es plötzlich eine gute Bewertung. Zeitverbrauch: 32 min. / 31 min.
[Event "30s/Zug"]
[Site "Pentium II/266, Windows 98SE"] [Date "?"] [Round "?"] [White "Millennium CG Exclusive"] [Black "Chessmaster 6000"] [Result "1-0"] [ECO "A29"] [Opening "Englisch"] [Variation "Vierspringer, 4.g3 g6 5.d4"] [TimeControl "0+6"] [Termination "normal"] [PlyCount "143"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] {Eine Partie sollte noch sein. Diesmal ein Spiel mit 30s/Zug (auf beiden Seiten). Es gab keine Zeitnot-Probleme. Eine ruhige Eröffnung, die frühzeitig in ein Endspiel mit je zwei Läufern und einen Turm mündet. Der Brettcomputer hat einen isolierten Doppelbauer auf der c-Linie, steht allerdings etwas aktiver. Viele Züge lang passiert nichts, bis, ja bis der Chessmaster 6000 seinen Läufer im 42. Zug zum Tausch anbietet. Das war der Anfang vom Ende. Das De Koning - Programm zeigt im Endspiel wenig Spielverständnis bzw. Weitblick. Wenn es irgendwo Bauern ab zu greifen gibt, dann ist er "blind" für die Wahrnehmung einer drohenden Bauernumwandlung.} 1. c4 e5 2. Nc3 Nf6 3. Nf3 Nc6 4. e4 Bc5 5. Nxe5 Nxe5 6. d4 Bb4 7. dxe5 Nxe4 8. Qd4 Nxc3 9. bxc3 Be7 {*} 10. Bd3 {*} d6 11. exd6 Qxd6 12. O-O Bf6 13. Qe4+ Qe6 14. Rb1 Qxe4 15. Bxe4 c6 16. Rb3 O-O 17. Be3 a5 18. Bd4 Re8 19. f3 a4 20. Rbb1 Bg5 21. Rfe1 Re6 22. Re2 a3 23. Rb3 Ra5 24. Kf2 f5 25. Bd3 Rxe2+ 26. Kxe2 Bf4 {!? f5-f4! ist besser} 27. g3 Bd6 28. Kd2 Be7 29. f4 Kf7 30. Rb1 g6 31. Be2 h6 32. Bf3 Ra6 33. Kd3 Ra4 34. h3 h5 35. h4 Ra5 36. Rb6 Ra8 37. Bh1 {!? sieht komisch aus, aber wenn keine Seite etwas probiert, ist es ohnehin remis.} Ra4 38. Rb1 Bd6 39. Bf3 Ra5 40. Rb3 Bf8 41. Rb6 Be7 42. Bg1 {!?} Bc5 {Aha, es tut sich etwas. Chessmaster versteht die Stellung nicht! Lf6! wäre angebracht gewesen. Der erzwungene Läuferabtausch ist günstig für das Holzgerät.} 43. Bxc5 Rxc5 44. Kd4 Ra5 45. c5 {!} Ra4+ 46. c4 Kf6 47. Kc3 Kg7 48. Rb3 Kf6 49. Be2 Ke7 50. Bd1 Ra8 51. Kb4 Be6 {-0,62} 52. Be2 {+0,71} Kf6 53. Rxa3 Re8 54. Re3 Rd8 55. Ka5 {!! Sehr mutig und stark gespielt, nachdem lange Td3 erwogen wurde, was auch Stockfish 7 empfahl.} Rd2 56. Kb6 Rd7 57. Rd3 {+1,28} Re7 58. Rd8 Bf7 59. Bd3 Re3 60. Kxb7 {+2,15} Rxg3 {-1,67} 61. a4 Ke7 62. Rd6 Rg4 {? So ein Fehler nach 45 Sekunden Rechenzeit. Als ob der Bauer auf a4 nur der Dekoration dient. Allerdings steht Schwarz ohnehin auf Verlust.} (62. .. Be8 63. a5 Rg2 64. a6 Rh2 65. a7 Rb2+ 66. Ka8 Rf2 67. Rd4 Rb2 68. Bf1 Bd7 69. Bg2 Rxg2 (69. .. Ke8 70. Rd6 Rxg2 71. Rxg6 Rxg6 72. Kb7) 70. Kb7 Rb2+) 63. a5 Be8 64. Be2 Rxh4 {?? nach 1:09. MCGE erwartete Tg1.} (64. .. Rg1 65. Bd1 Rg2 66. a6 Rb2+ 67. Kc7 Ra2 68. Kb6 Rb2+ (68. .. Bd7 69. a7 Bc8 70. Rxc6 Ra6+ 71. Kc7 Rxa7+ 72. Kxc8 Ra8+ 73. Kc7) 69. Ka5 Ra2+ 70. Ba4) 65. a6 Rh1 66. Rd1 {+5,56} Rh3 67. Rd3 {schööön!} Rh1 68. Ra3 Rb1+ 69. Kc7 Rb2 70. Bd3 Rf2 71. a7 {+7,60} Rxf4 72. a8=Q {Zeitverbrauch: 32 min. min.} 1-0 Gruß Wolfgang |
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Zitieren:
Weshalb verwendest du noch Stockfish 7? Der Nachfolger braucht 4 Sek für 55.Ka5 usw. Gruss Kurt Code:
Millennium CG Exclusive - Chessmaster 6000, 30s/Zug Pentium II/266, Windows 98SE |
AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Kurt, ich verwende oft schwächere Engines, wie Rybka 2.2 oder SOS for Arena 5.1, weil sich da die Logik der Variantenentwicklungen mit zunehmender Suchtiefe noch leichter begreifen lässt. SF7 ist da schon die Ausnahme. (Ich brauche da SF8 jetzt nicht unbedingt)
Ich denke, es lässt sich mithilfe einer schwächeren Engine auch grundsätzlich besser einschätzen, und damit ggf. würdigen, wenn ein Brettcomputer mal etwas außergewöhnlich schnell findet. Dein Berechnungsprotokoll ist dafür ein gutes Beispiel: Wenn man das am Bildschirm nicht live verfolgt, sieht man nach ein paar Sekunden 55. Ka5! O.k. nichts besonderes, mag man denken, ist ja klar.... Auf den zweiten Blick wird dann allerdings sichtbar, dass SF8 erst in der Tiefe 25/36 den Zug als besten entdeckt. Es ist ja auch nicht so einfach zu sehen, ob man tatsächlich - bildlich gesprochen - alle Zelte hinter sich abbrechen kann (d.h. Bauern opfern), um irgend wie mit dem a- oder c-Bauern durch zu kommen. Jedenfalls war ich in dem Moment angenehm überrascht, dass das der Millennium-Computer aufgrund der Bewertungsfunktionen (denn Durchrechnen konnte er das niemals) so behandelt hat. Gruß Wolfgang |
AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Stockfish ist eh keine gute Engine für den Vergleich mit alten Computern. Die Suchtiefe für eine neue Variante lässt sich nur schwer vergleichen, da Stockfish aggressiv mit LMR arbeitet. Deswegen sind auch nur die ersten Züge einer angezeigten Hauptvariante vertrauenserweckend.
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Der Thread "Ersteindruck" soll wieder belebt werden. Jetzt geht es um die aktuelle CGE 23.3 - Version, speziell das Gambit-Eröffnungsbuch.
Dieses Buch hat Varianten, bei welchen früh Bauern geopfert werden. Die Kompensation, siehe 2./3. Partie, tendiert gegen Null, weil die Abspiele zu schlecht sind und/oder das Programm sich Tempoverluste bei der Figuren-Entwicklung leistet. Kurz gesagt: Es entwickelten sich eine Art Bauern-Vorgabe-Partien. Inwieweit es trotzdem reicht oder reichen kann, doch noch zu gewinnen, sollte ein kurzes Match über drei Partien gegen Mephisto Magellan zeigen.
[Event "30 Minuten/Partie"]
[Site "1. Partie, CGE: Gambitspiele"] [Date "2018.05.16"] [Round "?"] [White "CGE 23.3"] [Black "Meph. Magellan"] [Result "1-0"] [ECO "A03"] [Opening "Bird Eröffnung"] [Time "10:45:33"] [Variation "1...d5 2.Nf3 c5"] [Termination "normal"] [PlyCount "118"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. f4 d5 2. Nf3 c5 {*} 3. g3 Nf6 4. Bg2 e6 {*} 5. O-O {-0,31} Bd6 6. Nc3 d4 7. Nb5 Be7 8. Ne5 O-O 9. c3 Nbd7 10. Qc2 a6 11. Na3 Nxe5 12. fxe5 Nd7 13. cxd4 cxd4 14. Qe4 {-0,50} Nc5 15. Qg4 {Der Magellan hat die Eröffnung gut hin bekommen, steht etwas besser.} d3 16. e3 a5 17. Nc4 Ra6 {! +0,3} 18. b3 {+0,15} b5 {+0,5.} 19. Na3 {+0,15. Schwarz hat eindeutig die bessere Stellung. Wobei der CGE in den folgenden Zügen sich ein Stück weit konsolidiert.} Qb6 20. Bb2 Bb7 21. Rac1 Bxg2 22. Kxg2 {-1,00; Diese Bewertung bei 9 HZ Tiefe ist überraschend schlecht. Die weißfeldrigen Läufer sind weg. Es kann sein, dass der Bauer auf d3 irgendwann ersatzlos fällt.} Qb7+ 23. Qf3 Qxf3+ {?} 24. Kxf3 {-0,37} Rb6 25. Nb1 Rc8 26. h3 {!? nicht so gut, wegen...} b4 {Die Einsperrung des Springers hätte sich Weiß im letzten Zug ersparen können. Andererseits gibt es für die Gegenseite keine zwingenden Optionen, hieraus Kapital zu schlagen.} 27. Rc4 Rbc6 28. Rfc1 h5 29. Bd4 R8c7 30. Kg2 {!? Abtausch auf c5 nebst Annäherung mit dem König an den Bauer d3 hätte plausibler ausgesehen.} Kf8 31. a3 bxa3 {? Das ist nicht die beste Lösung. CGE erwartete Kg8 !?} (31. .. Kg8 32. axb4 axb4 33. Rxb4 Ne4 34. Rxc6 Rxc6 35. Rb8+ Kh7 36. Kf3 Ng5+ 37. Kg2 Rc1 38. Nc3 Rc2 {=}) 32. Nxa3 Nxb3 {Wohl die beste Lösung, obwohl sie die Qualität verliert.} 33. Rxc6 Bxa3 34. Rxc7 Bxc1 35. Rc3 {+0,60} a4 {-0,9 Weiß hat die Qualität mehr. Schwarz dafür einen Bauern.} 36. Rxd3 Bxd2 37. Bc3 Bc1 {?! Magellan möchte es seinem Gegner nicht zu einfach machen, weicht dem Abtausch aus.} 38. Rd8+ Ke7 39. Ra8 Bxe3 40. Rxa4 {nur +1,40} Kd7 {? Lc5} 41. Ra3 {! wird ausgenutzt. +1,60} Nc5 42. Kf3 Bg5 43. Ra7+ Ke8 44. Ra8+ Bd8 (44. .. Kd7 45. Rf8 Ke7 46. Rg8 g6 {??} 47. Bb4) 45. Ba5 Nb7 46. Bxd8 Nxd8 47. Kf4 {+1,96. CGE sieht bereits einen relativ großen Vorteil.} Ke7 {-1,6} 48. Ra7+ Kf8 49. Ra6 {Tc7! wurde verworfen.} Ke8 50. Kg5 Kd7 51. Ra7+ Kc8 52. Re7 Kb8 {Magellan schafft hier 12 HZ Tiefe, der CGE nur 11.} 53. Kxh5 Kc8 {-2,2} 54. g4 {+4,09} Kb8 55. g5 {+5,28} g6+ {-2,7} 56. Kh6 Kc8 57. Kg7 Nc6 {-4,7} 58. Kf6 {+6,12} Nxe7 {-0,7} 59. Kxe7 {+14,48} Kc7 {-9,9} 1-0 [Event "30 Minuten/Partie"] [Site "2. Partie, CGE: Gambitspiele"] [Date "2018.05.19"] [Round "?"] [White "Meph. Magellan"] [Black "CGE 23.3"] [Result "0-1"] [ECO "A40"] [Opening "Englund (Charlick) Gambit"] [Time "10:45:33"] [Variation "Hartlaub"] [Termination "normal"] [PlyCount "178"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. d4 e5 2. dxe5 {*} d6 {* Das Gambitbuch wählt hier eine Bauernopfervariante, die sich normalerweise nicht auszahlen sollte.} 3. Nf3 Nc6 {-0,90. Die Bewertung betätigt dies.} 4. Bg5 {gut, wurde auch erwartet.} Qd7 5. exd6 Bxd6 6. Nc3 Qg4 {? so nicht!} 7. Qd2 {h2-h3!} f6 {!} 8. Be3 {+0,7} Be6 {-0,81} 9. Nd4 Nxd4 10. Bxd4 O-O-O 11. Nb5 {! nur +0,50} a6 12. Nxd6+ Rxd6 13. c3 c5 {? Das sieht gut aus, ist aber nichts, wenn Magellan die richtigen Züge findet.} 14. f3 {! +0,20, auch erwartet.} Qh4+ {-0,82} 15. g3 Qh5 {-1,04 Fehler erkannt.} 16. Qf4 Rc6 17. Bf2 Ne7 18. e4 {Damit hat Magellan neben dem Mehrbauer jetzt auch die bessere Stellung.} Ng6 19. Qe3 Ne5 20. Be2 Qh3 21. O-O-O {!? Eine Überraschung. Weiß rochiert lang und opfert den Bauer auf a2. Klar solider wäre b2-b3 gewesen.} Bxa2 {ist klar spielbar.} 22. f4 {g4! kam in Betracht.} Ng4 {! CGE sieht nur noch -0,12.} 23. Bxg4+ Qxg4 24. h3 {? Das hilft Schwarz, seine Dame zu aktivieren. CGE kalkulierte mit De3-d3.} Qg6 25. Rhe1 Bb3 26. Rd2 Re8 27. Qf3 {+0,5} Qf7 {+0,06 Die Stellung ist ausgeglichen.} 28. g4 h6 29. h4 Qc4 30. e5 fxe5 31. fxe5 Rce6 32. Rde2 Qa4 33. Qe4 Qa5 34. Qb1 Rf8 35. Bg3 Rf3 {+0,65} 36. Re3 Rf7 37. h5 Kb8 38. Bh4 Qa4 39. Re4 Qb5 40. R4e3 Rf4 41. Re4 Rf3 42. R4e2 Rd3 43. Rd2 c4 44. Rxd3 {-0,6} cxd3 {+0,85} 45. Re3 Bc4 46. Kd2 Qb3 47. Rf3 Re8 {+0,46} 48. Re3 {-0,1} Rf8 {!} 49. Re4 Rf3 50. Rd4 Rh3 {+1,59} 51. Bf2 {-0,7} Rh2 52. Qe1 Qxb2+ 53. Ke3 Rh3+ 54. Kf4 Be6 {1,04} 55. Rd8+ Kc7 56. Rd6 Bc8 57. Bg3 {? schnell gespielt.} Qe2 {! +2,57. Das fand CGE sofort.} 58. Qxe2 {-1,9} dxe2 59. Bf2 Rh1 {+2,93} 60. Rg6 {-1,5} Rf1 61. Rxg7+ Kb8 62. Ke3 e1=R+ 63. Bxe1 Rxe1+ 64. Kd4 Rg1 {geboten war a6-a5.} 65. Rh7 {Gefährlicher gewesen wäre:} (65. g5 hxg5 {?} 66. h6) 65. .. Bxg4 66. Rxh6 Rh1 67. Rh8+ Kc7 68. h6 Be6 {! +3,15. Damit dürfte das Lang-Programm den vollen Punkt sicher haben.} 69. Kc5 b6+ 70. Kd4 Rh4+ 71. Ke3 {-3,5} a5 72. Kf3 Kc6 {!? Die Umsetzung des Vorteils sieht nicht besonders überzeugend aus.} 73. Kg3 Rh5 74. Kf4 Bd7 75. Rh7 a4 76. Rh8 Bh3 {!? Le6!} 77. h7 Bf5 78. e6 Rxh7 79. Re8 Bh3 {+4,53} 80. Kg5 Kb5 81. Kg6 Ra7 82. e7 a3 83. Rh8 Bd7 {+5,34} 84. Rd8 Bc6 85. c4+ Kc5 86. e8=Q {-5,1} Bxe8+ 87. Rxe8 a2 88. Re1 a1=Q 89. Rxa1 Rxa1 0-1 [Event "30 Minuten/Partie"] [Site "3. Partie, CGE: Gambitspiele"] [Date "2018.05.20"] [Round "?"] [White "CGE 23.3"] [Black "Meph. Magellan"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "D00"] [Opening "Blackmar-Diemer-Gambit (BDG)"] [Time "10:45:33"] [Variation "Lemberger Gegengambit"] [Termination "normal"] [PlyCount "119"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. d4 d5 2. e4 dxe4 3. Nc3 e5 {*} 4. Nxe4 exd4 {+0,5} 5. c3 {? Kein guter Bibliothekszug.} Qe7 {! der richtig beantwortet wird.} 6. Qe2 {* -1,00. Der CGE hat für den geopferten Bauern gar nichts.} Nc6 7. Bg5 f6 {+1,0} 8. Bf4 g5 9. Bd2 {Erwogen wurde zunächst} (9. Bxc7 Qxc7 10. Nd6+ Kd7 11. Nf7 Qa5 12. Qb5 dxc3 13. Qxa5 Nxa5 14. bxc3 Bg7 15. Nxh8 Bxh8 {-+}) 9. .. Bf5 10. Ng3 Bg6 11. Qxe7+ Ngxe7 {+1,2} 12. Bb5 {?} a6 13. Ba4 O-O-O 14. Nf3 h5 {+1,6. Magellan sieht inzwischen einen klaren Vorteil.} 15. Nxd4 Nxd4 16. cxd4 Rxd4 17. Bb3 {-1,03} h4 18. Ne2 Rd8 19. Bc3 Bg7 20. f4 {!?} Rh7 {? Sd5! wird verworfen.} (20. .. Nd5 21. Bxd5 Rxd5 22. O-O Re8 23. Nd4 Bf8 {-+}) 21. Nd4 {! CGE findet den richtigen Zug nach 0:43.} gxf4 22. Ne6 Re8 23. O-O {-0,23. Weiß steht angesichts der schlechten Bauernstruktur des Magellan fast gleichwertig.} Bh8 24. Nc5 c6 (24. .. h3 {hat CGE erwartet.}) 25. Rad1 {?! Das Lang-Programm macht eine neue Baustelle auf und das Spiel komplizierter, anstatt einfach auf f4 zu schlagen.} f3 26. gxf3 {erstaunlicherweise nicht Le6+} Bf5 27. Rfe1 Bh3 {? Diese Drohung ist all zu billig.} 28. Kh1 Kc7 29. Ba5+ {Schnell gespielt - und schlecht!} (29. Bc2 {!! und Weiß gewinnt.} Rg7 (29. .. f5 30. Rd7+) 30. Ne6+ Bxe6 31. Rxe6 Rf8 32. Bxf6) 29. .. b6 30. Be6 Nf5 31. Bxf5 Rxe1+ 32. Bxe1 Bxf5 33. Nxa6+ {-0,35} Kb7 34. Nb4 {-0,43} c5 {!} 35. Nd5 Rd7 36. Bxh4 Be6 37. Nc3 Rxd1+ 38. Nxd1 Bxa2 39. Nc3 {-0,12} Be6 {-0,2} 40. Kg2 Kc6 (40. .. f5 {!!} 41. Be1 Bb3 42. Bd2 Kc6 43. Bc1 b5 {-+}) 41. Ne4 {!} f5 42. Bf6 Bxf6 43. Nxf6 {Damit hat auch Weiß eine echte Chance in diesem Endspiel.} Kd6 44. Kg3 Ke5 45. Nh5 b5 46. f4+ {?? Das ist ein Verlustzug. Der Springer hätte nach f4 gemusst.} (46. Nf4 c4 47. h4 b4 48. h5 Kf6 49. h6 Bf7 50. Kh4 b3 51. Ne2 Kg6 52. h7 Kxh7 53. Kg5 Be6 54. Kf6 Bd7 55. Ke5 Kh6 56. Kd5 Bc8) 46. .. Ke4 47. h4 b4 (47. .. Kd3) (47. .. Bf7 {!!} 48. Nf6+ Kd3 49. Nd7 Kd4 50. Ne5 Bh5 51. Kf2 c4) 48. Nf6+ Kd3 49. h5 c4 (49. .. Bf7 {??} 50. h6 Bg6 51. Nd7 Bh7 52. Nxc5+) 50. h6 c3 51. bxc3 bxc3 52. h7 c2 53. h8=Q c1=Q 54. Qd8+ Ke2 55. Qd4 Qe3+ 56. Qxe3+ Kxe3 57. Ne8 Bc4 58. Kh4 Kxf4 59. Nd6 Bd5 60. Nxf5 {Zu wenig Material Zu wenig Material} 1/2-1/2 Gruß Wolfgang |
AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für Deine Einschätzung hinsichtlich des CGE 23.3 im Zusammenhang mit dem Gambit-Eröffnungsbuch. Gegen einen etwas stärkeren Gegner wären die Partien wohl in die Hose gegangen. Ich teile Deine Einschätzung, dass sich die Engine von Richard Lang ehr nicht für Gambit-Varianten eignet, dies konnte ich auch in meinem Wettkampf gegen einen zugegebenermaßen sehr starken Rev. II Hiarcs 14.1, 1%, beispielsweise im Königsgambit feststellen. Es fehlt der Engine einfach das notwendige Verständnis für dynamischen Stellungsaufbau und das Ausnützen von Tempi. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, es ist ein sehr gut geschriebenes Programm, der alten "klassischen Schule" und unterliegt auch deren Grenzen. Dennoch stellt die nun eigenständige Programmversion eine echte Bereicherung für die Schachcomputer-Szene dar. Wolfgang, was ist eigentlich neu an der Version 23.3 gegenüber der Version 23.1? Gruß Egbert |
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