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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Hallo zusammen,
nach den Erfahrungsberichten zu dem Native-Bereich hier nun wie angekündigt meine Eindrücke zu dem Retro-Bereich. Kurz Vorangestellt: Dies hier soll kein Test sein sondern eine Beschreibung meiner subjektiven Ersteindrücke bei der Nutzung des Retro-Bereiches des Mephisto Phoenix. Vielen von euch habe ich wohl hier nicht viel Neues zu berichten. Dies kann auch nicht objektiv sein, da ich (zumindest bisher) die Emulationen weder anhand von Teststellungen bewertet, noch irgendwelche Engineturniere durchgeführt habe. Auch fehlt ein Vergleich mit dem Revelation 2, da ich diesen nicht besitze. Zusätzlich ist mir klar, dass meine Ausführungen bei jüngeren Lesern wohl eher auf Unverständnis stoßen würden. Möglicher Kommentar: „Task R30? R40? Ist das ein Schachcomputer? Kann der die Freeware Stockfish 15 schlagen?“ Ich glaube, man muss als Jugendlicher mit begrenztem Budget in den achtziger Jahren mal in einem Kaufhaus vor einem unerschwinglichen Mephisto gestanden haben, um dies nachvollziehen zu können. OK, nachdem ich mich in dem Native-Bereich ausgetobt habe, starte ich nun den Retro-Bereich. Boah… ich war natürlich durch die Vorberichterstattung und die Anleitung vorgewarnt. Allerdings ist dieser Startbildschirm selbst für mich etwas sehr Old-School. Die Emulationen sind jeweils mit einem Button mit zwei Zeichen dargestellt. Ein Blick in die Anleitung verrät, um welche Engines es sich handelt. Auf dem Bildschirm kein ausgeschriebener Name, Autor, Erscheinungsjahr o.ä. Man kann dafür argumentieren: Das hier ist der Retro-Bereich und hat auch so ein Flair. Wenn der User aufwändige Grafiken etc. haben will, ist er hier falsch. Ich starte den Mephisto Glasgow. Der damit verwandte Mephisto III war mein erster Schachcomputer. Mit ihm lassen sich ohne zu starke Drosselung evtl. Partien auf Augenhöhe bestreiten und er hat hier auch eine breite, treue Fanbasis. Auf dem Emu-Bildschirm befindet sich oben die Anzeige der Emulation „PLAY“, darunter die Speedbar, darunter die Bedienelemente der Emulation, darunter die Bedienelemente des Phoenix. Die Speedbar ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber was für sich. Standardmäßig ist Fullspeed eingestellt, die Geschwindigkeit ist auf dem Touchscreen veränderbar. Der Clou: Durch Tippen auf den Screen oben gelangt man zu der Einstellung 7,3, 68000 und bei nochmaligem Tippen 12.0, T68000. Dies wird oben auch angezeigt. Das ist was für Nostalgiker, die die früheren Geräte simuliert haben wollen. Sehr schön. Bei den Partien fällt nun auf, dass die Zugeingabe über das Brett nicht so robust ist, wie im Native-Bereich. Z.B wurde meine Rochade moniert. Im Native-Bereich kann man hier kurz die Brettstellung checken. Geht hier nicht so einfach. Es stellt sich heraus, dass die Emu statt der Rochade den Zug Kf1 registriert hat. OK, das kann ja zurückgenommen werden. Trotzdem: Es macht Spaß, auf einem edlen Premium-Brett gegen oder mit den alten Schachcomputern zu spielen. Die angebotenen Emulationen in Verbindung mit der Speedbar geben schon recht viel Raum für Liebhaber von alten Schachcomputern. Weitere Emulationen wären allerdings wünschenswert. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe. Der Native-Bereich bietet mehr Komfort, während der Retro-bereich was für Schachliebhaber ist. Meine Wünsche für die Weiterentwicklung ganz oben ist der PGN-Export von Partien im Retro-Bereich und die frei definierbare Spielstufen im Native-Bereich. Viele Grüße, Holger |
AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Hallo Holger,
vielen Dank für die Schilderung Deines Ersteindrucks zum Retro-Bereich. Keine Frage, gerade im Retro-Menü ist die Darstellung schon sehr hausbacken. Hier hatte ja bereits Sascha einen sinnvollen Verbesserungsvorschlag an Millennium/Phoenix Chess Systems weitergegeben. Das geht ganz sicher moderner und übersichtlicher. Noch viel wichtiger sind die bereits ebenfalls von Dir angesprochenen weiteren Retro-Schachprogramme. Zumindest sollten erst einmal zeitnah die Emulationen implementiert werden, die es schon beim Revelation II gab, noch besser auch die Emulationen des Revelation II AE. Darüber hinaus existiert ja bereits eine umfangreiche Wunschliste mit weiteren Emulationen. Gerne auch kostenpflichtig. ;) Gruß Egbert |
AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Hallo Egbert,
natürlich verstehe ich deinen vorrangigen Wunsch nach mehr Emulationen auf dem Phoenix. Ich habe allerdings erstmal genug damit zu tun, mich mit den bereits installierten Emus zu beschäftigen. |
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Ach da mache ich mir wenig sorgen. Die firma M. Wird schon in der Lage sein neue Produkt für den Phoenix zu kreieren.
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Was ich bei den Emulationen Schmerzlich vermisse egal ob Revelation II oder AE oder Reflection I/II oder jetzt "wieder" auf dem Mephisto Phoenix ist eine schnelle EMU der tollen Schröder-Programme Mephisto Risc I und Risc II !
Das wäre längst mal überfällig...oder?! |
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Das "Nächstbeste" für die Wartezeit, bis dass diese Schachcomputer unterstützt werden, wäre Gideon 2.1, was in den Retro-Engines enthalten ist. Viele Grüße Markus |
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Aber zum Spaß haben ist das nicht unbedingt nötig, wie Siegbert Tarrasch in seinem Vorwort zum Buch "Das Schachspiel" schreibt: Zitieren:
Wenn das Online-Feature freigeschaltet ist, findet man hier (und in der Millennium-Gruppe) vermutlich mit einer größeren Wahrscheinlichkeit Schachfreunde, die mit Brett spielen möchten. Viele Grüße Markus |
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Hallo Forum
Ich habe Amsterdam Phoenix gegen MM V und Super Expert , 30Min/Partie spielen lassen . Gegen den MM V gewann der Amsterdam 2 , und gegen den Novag eine Partie . Erst gegen den Star Diamond verlor er , jedoch knapp . Läuft die Emulation des Amsterdam , wie auf 32 Bit ? Er gewann die Partien , etwas sehr sicher . LG Lipo |
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wenn Du die Geschwindigkeit des Mephisto Amsterdam beim Mephisto Phoenix nicht über die Speedbar begrenzt hast, läuft Mephisto Amsterdam wie auf einem Motorola 68000 mit ca. 480 MHz! Gruß Egbert |
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