AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

Ich bin wirklich gespannt, wie er sich schlägt.

Immerhin sollte der Mephisto III Glasgow bei 66-facher Geschwindigkeit im Mittelspiel um die 300 Stellungen/sek. berechnen. Und rein theoretisch auf Turnierstufe so stark sein, wie mein Mephisto III bei einer Rechenzeit von 8-10Std./Zug. Wenn ich das so grob richtig überschlagen habe.

Da könnte er bei einfachen Bauernendspielen sogar Propleme bekommen, das seine max. Rechentiefe auf 21 HZ begrenzt ist. Ja, der Mephisto III schafft auch 21 HZ, wenn es sein muss. Selber getestet. Aber das würde wohl eher sehr selten eintreten. Aber es könnten auch andere Oldies bei dieser Geschwindigkeit womöglich an Ihre max. Rechentiefe kommen.
Ich freu mich, die ersten Partien zu sehen. :)

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Hallo Udo,

die Rechentiefe beim Mephisto Glasgow ist auf 20 Halbzüge begrenzt. Aber es müssen schon extrem einfache Endspiele sein, damit das Programm hier an sein Maximum gelangen würde. Jedenfalls bin ich auch gespannt, ob entgegen meiner eigenen Überzeugung, die Emulation auf dem Mephisto Phoenix gegenüber der gleichen Emulation auf dem Revelation II AE nochmals spürbar zulegen kann. Zumindest auf Turnierstufe hege ich keine große Hoffnungen auf einen bedeutenden Zuwachs. Dennoch freue ich mich schon sehr darauf, ein weiteres Mal mein Lieblingsprogramm durch die Turnierschach-Arena zu hetzen. ;)

Unlängst hatte ich wieder Mailverkehr mit Thomas Nitsche und wir hatten einen Gedankenaustausch zu diesem Thema. Dabei schrieb er folgendes:

Also fehlt uns jetzt "nur" noch der Source von Mephisto Glasgow und einen Programmierer der dieses umsetzen kann. Dann hätten wir schon eine Mephisto Glasgow-Emulation, die eine max. Rechentiefe von beispielsweise 25 oder 27 Halbzügen hätte. :D

So, aber jetzt wieder zum Mephisto Phoenix. ;)

Gruß
Egbert

AW: Re: AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

In der Tat, aktuell läßt sich ein Gutscheincode nicht mehr nutzen:
"Der Gutschein-Code wurde gespeichert, aber nicht auf den Warenkorb angewendet, da die Voraussetzungen dafür nicht zutreffen. Sobald die Voraussetzungen zutreffen, wird er automatisch hinzugefügt. "

Gestern Abend hat es aber noch funktioniert und der Preis für die 1499€ Ausführung konnte um knapp 75€ reduziert werden. Millennium muss diese Möglichkeit nachträglich eingeschränkt haben. Sehr schade.

Viele Grüße
Michael

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Hallo,
nun, ehrlich gesagt mag man das als "schade" empfinden, aber einerseits ist der Preis bereits deutlich als Einführungsangebot reduziert ... auf der anderen Seite wäre es auch unfair, sich so den Fachhändlern gegenüber einen Vorteil zu verschaffen ...

Und ganz ehrlich: Der Preis ist in Anbetracht von aktuellen Hardware- und Entwicklungskosten (ja, auch Ruud und Co müssen davon irgendwie leben), Lizenzkosten, Service und so weiter recht fair ...

Zudem liegt es auch im Interesse der Kundschaft, nicht den letzten Cent zu sparen ... denn natürlich hängen künftige Updates, Erweiterungen etc. auch davon ab, ob sich das "Wagnis Mephisto Phoenix" finanziell rechnet ...

Meine 2 Cent dazu ...
Sascha

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

eigentlich steht doch überall (!) das man nur 1x ein Nachlass bekommt.
=> Kombiverbot bei Rabatten.
Also völlig unabhängig von Millennium.

Und bitte auch nicht die gestiegenen Kosten für Elektronik & Fracht vergessen.

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

Hallo zusammen,

die Argumente und Meinungen kann ich nachvollziehen und sogar zustimmen (beim Punkt "Unfairness" jedoch nur teilweise).

Man sollte aber nicht vergessen, dass die 2 Cents auch noch eine andere Seite haben:

Es wird von erhöhten Kosten gesprochen, diese haben die Kunden im dritten Covid-Jahr und erstem Energiekostenexplosionsjahr sicherlich auch. Nicht wenige können dieses Jahr zu Weihnachten nicht einmal annäherend dreistellige Eurobeträge ausgeben.

An anderer Stelle wird von einem Wagnis gesprochen. Dieses hat der Kunde, der in Vorkasse bei einem noch nicht finalen Produkt tritt, auch.

Was die Unfairness angeht, kann ich zwar den Grundtenor der Aussage verstehen, allerdings glaube ich, dass hier etwas übertrieben wird.
Es steht zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht überall, dass man Rabatte nicht kombinieren kann.
Zum gestrigen Zeitpunkt gab es nur 3 Bedingungen, die an den Rabatt geknüpft waren:
1. Man ist Neukunde.
2. Man hat einen bestimmten Mindestbestellwert.
3. Es ist noch nicht der 31.12.2022 überschritten.

Zudem handelte es sich um einen offiziellen Hersteller-Rabatt, auf dem man bei Kauf noch durch ein hervorgehobenes Gutschein-Feld hingewiesen wurde.

Der Hersteller hatte seit 2020 Zeit, den Marktstart zu planen, und wir haben es hier mit einem der Marktführer zu tun, bei dem auch BWL-Wissen und jahrelange Erfahrung verortet ist. Darum wurden die Gutscheine wurden m.E. wohlüberlegt erstellt. (Mehr dazu im positiven Sinne weiter unten.)
Die gestrige Kunde hatte nicht so lange Zeit, den Kauf zu planen, wenn er schnell sein wollte, um den Rabatt mitzunehmen. Millennium weiß, dass sie es mit (zum Teil sehr guten) Schachspielern zu tun haben. Im Schach verwertet man ja auch legal erspielte Vorteile.

Das halte ich nicht unbedingt für unfair und man verschafft sich meines Erachtens auch keinen Vorteil.

Für unfair würde ich halten, wenn man sich diese Vorteile auf illegale Weise erschleicht. (z.B. in der Schachpartie mit dem berühmten Smartphone auf dem WC)

Ich könnte jetzt noch juristische Dinge anführen wie "beidseitige Willenerklärung" etc., aber ich möchte den Thread nicht ins Negative abgleiten lassen. Zudem waren hier Preisdiskussionen nicht erwünscht. Letztendlich ist ein (Luxus-)Gegenstand genau den Preis wert, auf den sich Verkäufer und Käufer geeinigt haben.

Darum zum Abschluss etwas Positives:

Ich denke eher, es handelt sich um einen geplanten Bonus für die Käufer, die dem neuen Schachcomputer so sehr vertrauen, dass sie am ersten Vorverkaufstag eine Bestellung womöglich mit Vorauszahlung abgeben.

Millennium hat bestimmt auch folgende Synergie-Effekte im Auge:
- Wer sich vielleicht nur die "kleine Lösung" gekauft hätte, hat sich gestern vielleicht für die größere Lösung entschieden. (-> trifft bei mir zu)
- Wer noch mit sich ringt, das Modul mit der King-Engine und der Genius-Engine zu kaufen oder die neuen Figurensätze im nächsten Jahr, der wird womöglich mit einem bereits vorhandenen Geldbetrag eher zum Kauf tendieren.
- Höherer Absatz, mehr Erfahrungsberichte im Forum, neue Kunden werden angelockt.


Viele Grüße
Markus

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Hallo Sascha,

Du hattest im Rahmen Deines Fazits zum Mephisto Phoenix folgendes unter anderem geschrieben:

Mich würde es schon sehr interessieren, was hier seitens Millennium bereits konkret an Verbesserungen/Erweiterungen geplant ist. ;)

Gruß
Egbert

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

Aus welchem Material ist eigentlich das Brett?? Wird auf der Seite von Millenium gar nicht erwähnt….?

Beim Tournament Brett steht zumindest Echtholz dabei. Kann man hier auch davon ausgehen?

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Hi Egbert,
ich kann morgen mal ein paar Worte dazu verlieren. Nun spielen die Bayern ... und ich bin nicht am PC, wo ich alle Mails habe ... ;)

Gruß,
Sascha

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 

Alles gut Sascha,

ich schaue auch die Bayern...;)

Gruß
Egbert