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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau
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Für den Turnierspieler sind die kommentierten Partien (und wirklich nur die) das einzig interessante. Hin und wieder kann man sie auch gebrauchen um spezielle Varianten vorzubereiten die... naja, sagen wir mal nicht ganz korrekt, dafür am Turnierbrett aber überraschend sind. Wer sowas sucht ist mit der Megabase gut bedient. Ab einem gewissen Level sind aber eher die Fernschachpartien interessant, da es sich um tief ausanalysierte Varianten handelt, die man - zumindest am Turnierbrett - nur schwer widerlegen kann. @ Der Twic-Downloader ist wirklich nicht übel. Jetzt noch ein Downloader für die ICCF-Partien... lach |
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Auch die TWIC-Datenbank enthält Hundertausend und mehr Partien schwacher Spieler und 1-0 oder 0-1 ohne weitere Züge. Man muss also auch hier Hand anlegen ... was ich gemacht habe. Und wenn ich mich nicht irre, sind neuerdings da auch doofe Blitz- und Rapidpartien enthalten. OK, da gratis, darf man natürlich nicht schimpfen. Gruss Kurt |
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Ich kann aber mal beim ICCF nachfragen, ob ich für so ein Tool einen Zugang bekomme. |
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http://rebel13.nl/prodeo/prodeo27.html
Das klingt sehr, sehr interessant. Insbesondere jetzt, wo es mit Leela eine Engine gibt, die eigentlich eher ein elektronisches Gehirn ist und mit normalen Engines nullkommanix gemein hat, außer der UCI-Schnittstelle. Das ergibt sicher sehr interessante Kombinationsmöglichkeiten: Leela und eine taktisch starke Engine als die beiden Slaves und ein guter Allrounder wie Komodo als Entscheider. Fiele mir so spontan ein. Noch scheint das ganze Projekt in einer recht frühen Phase zu sein: Limitations 1. Currently there is only one time control available fixed time per move. 2. It's noted that sometimes during a match Nucleus might hang in EP situations. Aber das sollte man im Auge behalten! |
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Und bisher gab es keine Leela. Insofern ist dieser neue Mehrhirn-Ansatz Nucleus sehr interessant. |
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Mfg Kurt |
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Engine 1: Ermittelt den aus ihrer Sicht besten Zug Engine 2: Ermittelt ebenfalls den aus ihrer Sicht besten Zug Steuerhirn: Entscheidet zwischen dem Ergebnis von Engine 1 und Engine 2 Würdest Du nur 3 Engines mitlaufen lassen, würdest Du möglicherweise noch einen 3. Zug von Engine 3 bekommen. Das soll aber eben nicht passieren. Das Steuerhirn darf also gezielt nur aus den Ergebnissen von Engine 1 und 2 wählen, also nur 2 Zweige im Suchbaum zur Entscheidung betrachten. Das lässt sich von Hand nur sehr umständlich realisieren. Der Sinn ist natürlich zwischen 2 verschiedenen Wegen entscheiden zu können. Im klassischen Dreihirn hat das ein Mensch gemacht, wobei die Wahl der Engines sinnvollerweise eine eher taktsich orientierte und eine eher positionell orientierte war. Der Mensch konnte dann entscheiden, ob die Stellung eher positionelle oder eher taktische Maßnahmen erfordert. Bei der rein maschinellen Lösung ist mir jetzt noch nicht ganz klar, nach welchen Kriterien die Entscheiderengine nun wirklich entscheidet. Sie hat ja selbst eine entweder eher taktische oder eher positionelle Orientierung und ihr einziger Vorteil ist, dass sie im Suchbaum nur 2 Zweige betrachten muss (Falls Engine 1 und 2 zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen). Ansonsten bleibt sie aber ja ihrer eigentlichen Programmierung verpflichtet. Zudem hat sie bei der Entscheidung ja auch keinen Zugriff auf die Hashdaten von Engine 1 und 2 (was die eigene Berechnung beschleunigen würde). So ganz erschließt sich mir der Sinn der Übung daher nicht. Ich muss aber zugeben, dass ich mich in dieses Thema jetzt nicht explizit eingelesen habe. Um aber mal wieder zum Thema des Threads zurückzukehren... die Probleme scheinen größtenteils gelöst zu sein und es geht mit Leela wieder steil aufwärts. http://162.217.248.187/ |
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Aufgrund deiner Ausführungen erschliesst sich mir der Sinn der ganzen Übung noch weniger als vorher. Eine taktisch orientierte Entscheidungs- Engine wird sich höchstwahrscheinlich für den Zug der ebenfalls taktisch stärkeren Engine entscheiden und umgekehrt. Da ist mir die Analyse mit 3 Engines unter einer GUI doch noch lieber und wenn gar ein dritter Zug erwogen wird, dann umso spannender. Mehrheitlich verhält es sich doch so, dass die wirklich feinen und wichtigen Unterschiede der Zugwahl auf der positionell/strategischen Ebene den Ausschlag für den Partieausgang geben. Gruss Kurt |
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