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-   -   Review: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer (https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=6658)

fhub 26.09.2022 15:49

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 109868)
Seit heute gibt es nun "echtes R40 Feeling": Auf Wunsch kann man auch 1.024kB RAM auswählen, was sich in Endspielen durchaus bemerkbar macht. Natürlich wird das auch korrekt angezeigt:

bzgl. 1024kB RAM beim King 2.50 hier ein Hinweis von 'hap' aus seinem MAME-Treiber:
Zitieren:

WARNING: Don't configure more than 512KB RAM for R30 The King 2.50, it will still
be playable but will actually use less than 512KB RAM and become weaker.
Anscheinend hat er das mit dem MAME-Debugger getestet - das ist auch der Grund, warum ich in MessExtra diese RAM-Option beim King 2.50 eben nur auf 512kB beschränkt habe.
Bei den anderen King-Versionen (bzw. Gideon) gibt's dieses Problem nicht.

Ich wollte das nur anmerken - vielleicht kann das ja auch Ruud testen, und wenn das tatsächlich zutrifft, dann sollte beim King 2.50 wohl eher keine Einstellung möglich sein.

Grüße,
Franz

Mythbuster 26.09.2022 16:01

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hi Franz,
ich habe ja einen R40, Original mit 1 MB ... da ist die Frage, was die da gemacht haben ... ich kann mal vergleichen, wie da die Lösungszeiten in Endspielen ist. Auch ggf. im Vergleich zu 512KB ...

Gruß,
Sascha

fhub 26.09.2022 16:24

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Sascha,
Zitieren:

Zitat von Mythbuster (Beitrag 109872)
ich habe ja einen R40, Original mit 1 MB ... da ist die Frage, was die da gemacht haben ... ich kann mal vergleichen, wie da die Lösungszeiten in Endspielen ist. Auch ggf. im Vergleich zu 512KB ...

na ja, vielleicht ist ja im R40 ein spezieller King 2.50 enthalten, der mehr RAM unterstützt?

'hap' hat in MAME ja nur den R30 emuliert (den R40 habe ich hinzugefügt und eigentlich nur die MHz geändert, beim King 2.50 aber fix auf 512kB eingestellt), aber soweit ich seine Warnung verstehe, liegt dieses Problem nicht am Gerät (R30 oder R40), sondern am King-Programm 2.50 selbst, sonst hätten ja die anderen Versionen auch das gleiche Problem.

Ich kann mir zwar eigentlich nicht vorstellen, warum der King 2.50 bei >512kB RAM plötzlich effektiv weniger benutzen sollte (logischer würde mir erscheinen, daß er in diesem Fall das zusätzliche RAM einfach nicht benutzt, wenn er tatsächlich nur auf 512kB ausgelegt ist), aber ich muß mich da einfach auf hap's Aussage verlassen, und der ist ja auch ein echter Experte auf diesem Gebiet.

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich mir meine Bemerkung hier zum King 2.50 mit >512kB RAM gespart hätte ... ;)

Grüße,
Franz

Egbert 26.09.2022 16:48

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hallo Zusammen,

also wenn weiterhin solch schöne Verbesserungen und zusätzliche Emulationen regelmäßig implementiert werden, kann ich noch ein wenig auf die offizielle Ankündigung warten. ;)

Gruß
Egbert

hap 26.09.2022 17:51

Re: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von fhub (Beitrag 109871)
Bei den anderen King-Versionen (bzw. Gideon) gibt's dieses Problem nicht.

King 2.2, 2.23: richtig.
Gideon nutzt nur 128KB


Below is wrong, sorry:

If yours is a real R40 (to clarify: one that says "TASC R40" in the system info), it should work ok with 1MB RAM since that was its default hardware configuration.

*edit* to clarify further: if you or the seller you purchased it from upgraded the 2.2 R40 using the 2.5 R30 ROMs, it means it will only use 128KB prg RAM.
I'm unsure whether or not R40 2.5 ROMs exist.

Hartmut 27.09.2022 14:57

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Egbert (Beitrag 109809)
Guten Morgen :)

heute zitiere ich mich einmal selbst und gehe aber dabei auf die von Sascha veröffentlichte Partie ein:

https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=374

Ich habe eine Langzeittest mit Revelation II AE und der Mephisto Glasgow-Emulation durchgeführt, um zu prüfen ob, bzw. wann 9. Lxh7+! gefunden wird.

Nach ca. 90 Minuten hatte Mephisto Glasgow 6 Halbzüge Brute Force abschließend berechnet und nach ca. 7 Stunden 40 Minuten auch den 7. Halbzug, ohne jedoch den Lösungszug gefunden zu haben. Bei der Berechnung des 8. Halbzuges hat sich dann das Programm irgendwann auf gehangen. Dieser Programmfehler trat auch schon vereinzelt in meinem großen Vergleichswettkampf mit dem Revelation II Mephisto Glasgow auf.

Fazit: Ohne entsprechende Algorithmen für Königsangriffe ist das Programm von Thomas Nitsche und Elmar Henne bei solchen und ähnlichen Stellungen chancenlos. Da hilft auch eine massive Vervielfachung einer Hardwareunterstützung nicht weiter. Etwas positiver könnte es jedoch bei relativ einfachen taktischen Fehlern aussehen, welche noch beim Revelation II Mephisto Glasgow für Punktverluste gesorgt haben.

Gruß
Egbert

Eine Vervielfachung der Hardwareunterstützung würde vielleicht schon helfen. Allerdings würde das (siehe der beschriebene Programmfehler) schon daran scheitern, dass das Programm keinen größeren Speicher addressieren könnte und sich dann eben einfach früher aufhängt (denn genau dieses Speicherproblem dürfte der Grund für den Hänger sein).

Egbert 27.09.2022 15:02

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von Hartmut (Beitrag 109890)
Eine Vervielfachung der Hardwareunterstützung würde vielleicht schon helfen. Allerdings würde das (siehe der beschriebene Programmfehler) schon daran scheitern, dass das Programm keinen größeren Speicher addressieren könnte und sich dann eben einfach früher aufhängt (denn genau dieses Speicherproblem dürfte der Grund für den Hänger sein).

Hallo Hartmut,

das müsste dann aber schon eine extreme Vervielfachung sein... ;) Aber mich begeistert beim Mephisto Glasgow viel mehr was dieser durch seine selektive Suche in der Lage ist zu finden, natürlich unterstützt durch statische Bewertung/Wissen. Brute Force kann ja jeder :D

Gruß
Egbert

Walter 27.09.2022 22:34

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Zitieren:

Zitat von fhub (Beitrag 109873)
na ja, vielleicht ist ja im R40 ein spezieller King 2.50 enthalten, der mehr RAM unterstützt?

Die Programme von R30 V2.5 und R40 (=V2.5) sind absolut identisch.

Das habe ich schon an vielen Geräten überprüft. Ich hatte schon eine größere Anzahl R30 und einen R40 in Händen (zwecks Einbau einer Programmumschaltung). Dabei habe ich fast jedesmal eine etwas andere Hardware vorgefunden, aber nie eine andere Softwareversion. Bis heute sind mir als Software nur identische V2.2, V2.23, V2.50 und Gideon untergekommen. Die Umschaltung ließ sich übrigens bei einem Prototyp-Gerät nicht realisieren, vermutlich weil ein kritischer Pin des Eproms an Masse anlag und ich wollte nichts an der originalen Hardware ändern.
Fazit: Hardwareseitig ist der R30 und noch mehr der R40 brutale Handarbeit mit viel manueller Lötung und viel verschiedener Hardware (vermutlich weil man mit Teilen arbeitete, die man gerade erhalten konnte). So gesehen ist das weit von industrieller Fertigung wie bei Mephisto entfernt. Aber die Software ist einheitlich nach allem, was ich bisher gesehen habe.

hap 28.09.2022 00:00

Re: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
About King 2.5 and RAM: I double checked. Turns out I was mistaken.
It works ok with more than 512KB RAM.

Why didn't I see it before when I checked it? It uses around 75% of RAM for the hash tables. So, when you install 8MB RAM, it puts the hash tables at 2MB-8MB area. I must have only looked at the 0MB-2MB region when I first checked.

Although there really is an R40 that says "R40" on the system info screen: https://www.schach-computer.info/wik...x.php/Tasc_R40

Mythbuster 28.09.2022 00:10

AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
 
Hi,
the „R40“ I know was changed by someone I know … before that, there was also „R30“ … ;)

My R40 is original and in the system screen it also says „R30“ …

But good to know, that it uses the RAM always. Thanks!

Regards,
Sascha


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