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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Nein, es gibt nur die Geräte für das Betateam und jeweils ein Gerät als Vorführer vor Ort für die Fachhändler, die den Phoenix verkaufen ... und soweit ich weiß, ist das in Deutschland nur Niggemann ...
Also müsst ihr euch gedulden, bis ihr selbst was schreiben könnt ... ;) |
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Kannst Du bitte mal bei Millennium anpieksen, dass die Anleitung online kommt? 😊 |
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Hallo zusammen,
erstmal vorweg gesagt finde ich es gut, dass der Thread wieder eröffnet worden ist. Hauptproblem der Schließung war meines Erachtens die Verwechslung/Nichtunterscheidung von Beta-Tester, Forum, Hersteller/Entwickler/Vertrieb. Um einer weiteren Schließung vorzubeugen, daher nochmal: Auch wenn die Beta-Tester einen kleinen Wissenvorsprung haben und einen Teil davon weitergeben dürfen, können sie keinen offiziellen Support bieten, Bestellungen annehmen oder ähnliches. Zur Verkürzung der Wartezeit habe ich einen interessanten Thread aus der Vergangengheit ausgegraben: "Richard Lang auf Phoenix Chess Systems" (-> https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=2538 ). Einige in diesem Thread haben ihren Traumcomputer beschrieben, was die Geschwindigkeit der Emulationen, die Bedienung und die Möglichkeiten des Traumcomputers angeht. Wenn man die Punkte einmal durchgeht, sieht man, wie viel in den letzten Jahren ermöglicht werden konnte. Beispiele sind Geschwindigkeiten, die um ein vielfaches höher sind als die Originale ("High Speed Polgar"), Geschwindigkeitsregelung, Bavaria-Brett-Features (soll ja jetzt, wenn ich richtig verstanden habe, im Phoenix kommen), einfache Firmwareupdates etc. Auch die Emulation von TMs war ein Wunsch. An andere Möglichkeiten (Touchscreen mit Layout der damaligen Geräte) etc. wurde noch nicht ausführlich gedacht und selbst der Wunsch nach der Geschwindigkeitsregelung umfasste bei weitem nicht die Möglichkeiten einer Speedbar 2.0. Wie Sascha damals im Thread schrieb: "Denn das hat Ruud aus meiner Sicht bereits heute geschafft: Er hat ein weiteres Kapitel im Bereich der Brettschachcomputer geschrieben. Im Gegensatz zu allen großen und etablierten Firmen hat er für einen absoluten Nischenmarkt seine Zeit und nicht unerhebliches Kapital aufgebracht, um einigen Menschen einen Traum zu erfüllen, mit Erfolg. Wie auch immer die "Geschichte" weitergeht, Phoenix Chess Systems und Ruud Martin gehören dazu." (-> https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=112 ) Also: Träumen ist nicht verboten! Vieles von dem, was früher ein Traum war, ist später Wirklichkeit geworden. :) Viele Grüße Markus |
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Hallo Markus,
danke für Dein Posting und vor allem die Erinnerungen an die damalige Zeit ... :top: Zunächst einmal aus meiner Sicht: Es ist irgendwann frustran, wenn ... 1.) Dinge mehrfach gefragt werden, die bereits beantwortet wurden oder in Teilen sogar in der Review zu finden waren. Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass hier ein gewisses Frustpotential vorhanden ist ... denn man fragt sich, wozu viele Stunden opfern, sich Formulierungen überlegen, wenn manchen Menschen die Zeit zum Lesen dann zu schade ist ... dann würde eine einfache Übersicht der nackten Daten reichen. 2.) Wenn Dinge gefragt oder gefordert werden, die ich entweder nicht weiß oder über die ich nichts schreiben darf ... so konnte ich zum Brett nichts sagen, weil ich es auch bis jetzt nicht gesehen habe ... und die Aussagen von Thomas Karkosch bekam ich erst, nachdem es hier mit Vorwürfen und (indirekten) Unterstellungen eskalierte. Und auch wenn zum Beispiel weiß, welche Native Engines derzeit grad in Arbeit sind (und es sind wirklich sehr, sehr geile Engines), darf ich einfach noch nichts dazu sagen, auch wenn es mich gewaltig in den Fingern juckt ... aber da muss ich mich an die Vorgaben des Herstellers halten ... 3.) Endgültig vorbei ist es, wenn es zu Unterstellungen der Art kommt, dass ich hier (bezahlte) Werbung machen würde ... da ist der sprichwörtliche Rubicon dann definitiv überschritten und in solchen Fällen für den Schreiber auch nicht ohne Konsequenzen. Wer meine Review gelesen hat, weiß ziemlich genau, was ihn erwartet ... aber auch, was nicht drin ist ... und auch an öffentlicher Kritik habe ich nicht gespart ... denn auch wenn ich persönlich der Überzeugung bin, dass der Phoenix der "bessere Revelation" oder "der Königsmörder" ist, so bleibt für mich Potential für Verbesserungen, welches ich benannt habe und das von Millennium zur Kenntnis genommen wurde ... Vor allem muss man unterm Strich festhalten, dass das hier schon eine recht geile Aktion vom Hersteller war ... und noch immer ist: Man hat mir (der ich nicht für Millennium arbeite und auch ansonsten kein Geld von ihnen bekomme) ein Vorseriengerät zur öffentlichen (P)Review und Beurteilung überlassen ... dieses Forum hat weltweit eine immense Reichweite ... Entsprechend groß ist das Vertrauen, aber auch das Risiko: Da ich frei schreiben konnte (ich habe keine Teile meiner Review vorher genehmigen lassen, sondern alles frei geschrieben), ist mir meine Verantwortung bewusst, bei aller persönlichen Präferenz ein Maß an Sachlichkeit nicht zu verlieren. Ich denke, dass mir dies gelungen ist. Natürlich muss nicht jeder meine Meinung teilen und niemand ist gezwungen, den Phoenix gut zu finden oder gar zu kaufen ... aber ich denke, noch nie konnte man sich vor dem Verkaufsstart so so genaues Bild über einen neuen Schachcomputer machen ... ich denke, hierfür gehört Millennium Respekt gezollt, denn ich kenne wirklich keine Firma, egal, in welchem Bereich, die so eine Aktion durchgezogen hätte ... Grüße, Sascha |
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ich habe hier von Beginn an mitgelesen und konnte es zeitweise kaum erwarten, das nächste "Fitzelchen" Information aus Deinen Zeilen zu extrahieren. Du hast offensichtlich sehr viel Zeit und Akribie in diesen Thread investiert und ihn dadurch mit Leben gefüllt. Dass diese investierte Arbeit in ein schönes Hobby nicht vergebens war, sollte Dir klar sein. Es ist bestimmt nicht böse gemeint, wenn mal die pure Masse an Text (über 50 Bildschirmseiten!) von Quereinsteigern in den Thread trotz - wie ich finde - sehr übersichtlicher Darstellung nur oberflächlich gelesen wird. Aber Du hast neben den für Dich frustierenden Fragen und den Bemerkungen, die bei Dir wie Unterstellungen angekommen sind, doch auch sehr viel Zuspruch und wohlgemeinte Rückmeldungen gekommen - vielleicht schaffst Du es, Dich darauf zu konzentireren und den "Rest" irgendwie auszublenden?! Auch ich nahm bisher an, dass Schachspieler eine Spezies Mensch ist, deren Aufmerksamkeitsspanne sich erheblich von der einer Stubenfliege unterscheidet, aber manchmal sind ja die fragenden Finger schneller als das Gehirn. Als ich hier sehr frisch mitgelesen habe und z.B. den Thread zum "MessEmulator" hier im Forum gesehen habe, war ich komplett überfordert... :o Jedenfalls bin ich sehr gespannt darauf, wie die ersten Rückmeldungen zu den Lieferungen des Mephisto Phoenix aussehen und natürlich darauf, was Du ansonsten an Informationen liefern kannst, sobald Du denn darfst. Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet, Marcus alias chessman. |
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Hallo zusammen,
da schließe ich mich einfach mal an. Auch ich möchte mich bei Sascha und Micha für die perfekte Vorstellung des Phoenix bedanken. Ich habe mich zu jeder Zeit 100%ig informiert gefühlt und habe dadurch ebenfalls diese Maschine bestellt. Die geschilderten Negativäußerungen und sogar persönliche Angriffe kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber Micha und Sascha werden diesen Unfug schon richtig einzuordnen wissen. Auch vielen Dank an die Fa. Millennium, die das Wagnis eingegangen ist, das Genre "Brett-Schachcomputer" wieder mit Leben zu füllen. Dies hatte ich eigentlich nicht mehr erwartet und ich wünsche ihnen großen Erfolg damit, auch wenn die Zeiten momentan nicht so rosig sind. Nun nun bin ich ebenso gespannt wie alle anderen "Schachverrückten" hier. In gewisser Weise bin ich nun wieder 14 Jahre alt, als ich mir den Mephisto Exclusive MM I im Quelle-Katalog bestellen durfte (999,-DM damals) und die Lieferzeit sich gefühlt ins Unendliche zog. Ein großartiges Gefühl, welches meine Frau, übrigens die beste von allen, nicht nachvollziehen kann, da hier sowieso schon so viele Schachcomputer rumstehen :) Aber gut, sie ist unendlich geduldig mit mir und dafür verstehe ich nichts von Schuhen oder Klamotten;). Am meisten freue ich mich schon auf die Duelle gegen eines meiner Lieblingsprogramme, den Mephisto Glasgow. Das wird ein Fest. :sabber: Beste Grüße an alle Schachfreunde hier in der Warteschleife! Gerd |
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Moin zusammen!
Nachdem mir gestern offenbar wieder eine MicroSD-Karte verstorben ist 🪦, kam mir der Gedanke an das heiß ersehnte neue Spielzeug. SD-Speicher sind wie USB-Sticks nicht für dauerhafte Speicherungen gedacht. Der ursprüngliche Anwendungszweck sind PDAs, Handys, Kameras etc. Karten können „kaputt“ gehen, wenn zu viel auf die Zellen geschrieben wurde. Die Karten lassen sich dann nicht vernünftig ansprechen. So gestern bei meinem alten Raspberry Pi 1B (Veröffentlichung Anfang der Nuller-Jahre), auf dem PiHole läuft. PiHole schreibt viele Logs… Lange Rede, kurzer Sinn: MicroSD-Karten müssen nicht ewig halten. Andere Chips, wie sie vermutlich im „Chess Genius“ und ähnlichem verwendet werden, sind deutlich robuster. Was macht man, wenn die MicroSD-Karte stirbt? Innerhalb der Garantie ist das klar. Aber danach - sollte man sich da nicht besser ein Image von der Karte ziehen? |
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Moin,
also, meine Erfahrung ist, dass moderne hochwertige Micro SD Karten schon recht haltbar sind … ich habe noch keine zerstört. Laut technischen Daten (der Kartenhersteller) sollten sie, je nach Beanspruchung, zwischen 10 und 30 Jahre halten … wobei ich hier eine eher geringe Belastung sehe … Wenn es je zu einer defekten Karte kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass diese von Millennium oder Ruud unbürokratisch getauscht werden wird … wer Ruud kennt, weiß, dass er nie einen seiner Kunden im Regen stehen lässt, selbst nach vielen Jahren nicht … und von allem, was ich bisher vernommen habe (ich war selbst noch nie betroffen), soll der Service von Millennium ebenfalls sehr gut sein … Von Versuchen, die Karte zu kopieren, um eine „Sicherheitskopie“ zu erstellen, kann ich nur abraten, denn es wird nicht funktionieren … ich werde hier jetzt nicht schreiben, welche Schutzmechanismen hier zum Einsatz kommen, aber es dürfte auch für sehr ambitionierte User unmöglich sein … ;) Gruß, Sascha |
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Ich habe noch keine Erfahrungen mit Ruud oder Millennium, was den Support betrifft.
Annehmen muss ich, dass nach dem Minimal-Prinzip (gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand erreichen) produziert wird. Also würde ich keine „High Endurance“-Karten erwarten. Edit: Die Belastung kommt eventuell / hoffentlich / vielleicht durch viele Updates. :D |
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Hi Micha,
da ich beruflich mit Linux zu tun hatte, musste ich mich auch mit solchen Problemen beschäftigen und kann dich beruhigen. Zitieren:
1. Mounten von Systempartitionen als readonly, sofern kein Update stattfindet. 2. Anlegen einer Ramdisk. Diese dann in der fstab mounten lassen. (Ein Beispiel für einen Raspi mit Proxy-Server Squid hier: https://www.bitblokes.de/ramdisk-unt...-pi-mit-squid/ 3. Die schreibintensiven Verzeichnisse per Symlink von /var/log auf die oben erwähnte Ramdisk umleiten. Eine grobe Idee, wie es geht, gibt es hier: https://community.openhab.org/t/redu...enhabian/35145 4. Schreibbar müssen nur Verzeichnisse gemountet werden, in denen Einstellungen und andere Dinge, die länger vorhanden sein müssen, gespeichert werden. Ich habe gehört, dass Millennium hier mitliest. Also falls - was ich nicht glaube - noch nichts in diese Richtung unternommen worden ist, kann Millennium/Phoenix Chess Systems gerne diese Zeilen als Anregung nehmen und die entsprechenden Änderungen im Rahmen eines Updates implementieren. In dieser Updatefähigkeit zeigt sich ein weiterer Vorteil der Raspberry Pi-Architektur. Gerade solche Szenarien können übrigens dafür sorgen, dass manchmal sehr lange getestet und am System getüftelt werden muss. Sie können auch Grund dafür sein, warum die Implementation eines scheinbar einfachen Features wie pgn-Export länger dauern kann. (Nebenbei: Der letzte Satz ist ein Beispiel dafür, wie "scheinbar" normalerweise verwendet wird. Der Schreiber geht dann davon aus, dass es eben nicht so einfach ist. Das ist anscheinend der Grund, warum sich Sascha über das unscheinbare Wort "scheinbar" im weiter oben angesprochenen Beitrag geärgert hat und es hervorgehoben hat. Ich weiß, dass "scheinbar" und "anscheinend" heutzutage oft miteinander verwechselt werden, ein Beispiel für die Verwendung von "anscheinend" habe ich im letzten Satz gegeben. Also bevor man sich um Kopf und Kragen schreibt, sollte man m.E. beim Wort "scheinbar" lieber einmal mehr überlegen.) Wer also denkt, warum der Mephisto Phoenix nicht schon längst verfügbar ist, der muss neben der allgemeinen Teileknappheit wegen Covid-19 auch solche Szenarien bedenken. Das kann auch ein Grund sein, warum man "nicht mal eben kurz" neue Engines und Features installieren kann. Auch diese haben Daten, die evtl. zwischengepuffert werden müssen. Man darf beim freundschaftlichen Verhältnis von Forum und Hersteller-Firmen nicht vergessen, dass wir es mit absoluten Experten im Bereich Schachcomputer zu tun haben. Hier wird über Jahre im Voraus geplant und es werden auch Anwendungsszenarien überlegt. Zitieren:
Wenn hier kein Unsinn wie oben beschrieben mehr passiert - ich führe die unerfreulichen Punkte jetzt nicht wieder auf, sondern like nur die entsprechenden Beiträge, um dem Thread wieder mehr in positive Richtungen zu lenken - und das Verhältnis zwischen Forum und Hersteller weiterhin so gut bleibt, könnte die Community sogar beim Hosten helfen. Denkbar auch - ich habe mal von der Möglichkeit eines internen Shops für den Kauf weiterer Software gelesen -, dass unter deinem Account in einem Shop gewisse Softwarepakete freigeschaltet werden und das Image dann individuell erstellt wird. Am Ende wird sowieso das Bessere der Feind des Guten sein, d.h. ein Phoenix wird den Status haben, den jetzt z.B. ein Resurrection hat und es werden Nachfolger auf den Markt kommen. Viele Grüße Markus |
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Hallo Markus,
geh davon aus, dass Deine Gedanken in vielen Punkten ziemlich zutreffend sind … ;) Gruß, Sascha |
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Hi Micha!
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Je nachdem, wie der dd-Befehl verwendet worden ist (Blocksize, Count etc.), bekommt man zwar etwas Lauffähiges, aber längt nicht Optimales. Ein Beispiel für die richtige Verwendung von Blocksize und Count findet man z.B. hier: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki...inux_erstellen Zitieren:
Du kaufst mehr als Einzelteile und Zusammenbau, z.B. auch die Entwicklung und die Tests. Nebenbei sorgst Du auch dafür, dass der Hersteller die Einzelteile inkl. Ersatzteile auch bei sich verschlechternden Bedingungen einkaufen kann, ohne dass es extreme Schwankungen im Produktpreis gibt. Und nicht zuletzt kaufst Du ja auch den Support mit, der im Best-Case vielleicht nie zum Einsatz kommen wird. Aber bei Problemen ist er dann für Dich da. Viele Grüße Markus |
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Gruß! |
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Hallo,
ich denke, unterm Strich ist der Phoenix vergleichsweise auf Langlebigkeit ausgelegt … so keine Überraschungen kommen, wird man vermutlich sogar den Pi 4 gegen den Nachfolger mit wenig Aufwand ersetzen können … eine SD Karte zu tauschen, ist kein Aufwand … Wenn man sich Sorgen machen will, dann um die Bretter, wenn es Millennium nicht mehr geben sollte … dann braucht es geschickte „Bastler“, ähnlich wie beim R30 oder den Bavaria Brettern bzw. Figuren … Man darf sich da keinen Illusionen hingeben: Dass heute produzierte Schachcomputer so langlebig bzw. auch nach 40 Jahren einfach zu reparieren sind, wie die alten Schätze … vergesst es … dessen muss man sich einfach bewusst sein. Aber das gilt nicht nur für Schachcomputer, sondern für alles, was heute mit Elektronik vollgestopft ist … so möchte ich nicht wissen, wie langlebig moderne Autos wie ein Tesla etc. sein werden und wer unterm Strich die bessere Nachhaltigkeit haben wird … aber das ist eine komplett andere Geschichte … Grüße, Sascha |
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Hallo Lucky!
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Mal an Beispielsätzen erklärt: "Becco76 hat sich den Phoenix anscheinend/scheinbar wegen seines nativen Teils gekauft." 1. Anscheinend: Der Schreiber meint, ich habe mir den Phoenix wahrscheinlich wegen des nativen Teils gekauft. 2. Scheinbar: Der Schreiber unterstellt indirekt, ich habe mir den Phoenix gar nicht wegen des nativen Teils gekauft, sondern wegen der Retro-Emulationen oder aus anderen Gründen. Zweites Beispiel: "Der Beta-Tester hat anscheinend/scheinbar sorgfältig getestet." 1. Anscheinend: Der Schreiber geht davon aus, dass der Betatester sorgfältig getestet hat. 2. Scheinbar: Der Schreiber geht davon aus, dass der Betatester nur arglistig den Anschein erwecken will, dass er das Gerät sorgfältig getestet hat. Der Schreiber meint, in Wirklichkeit hat der Tester womöglich nur schludrig getestet oder gar nicht. Wie Du siehst, ergibt sich eine nicht unerhebliche Bedeutungsverschiebung. Wenn Du lateinische Texte diverser Redner übersetzt, sind diese mitunter oft voll von solchen Spitzfindigkeiten. Eine Verwechslung der beiden Wörter wird vom Lehrer als Fehler markiert. Viele Grüße Markus |
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Grundsätzlich ist die natürlich richtig was Mischa geschrieben hat eine Ergänzung sein mir bitte erlaubt.
Ein PI4 (inkl. der gesamten Elektronik) sollte um Jahre länger halten als ein PI4 der als PI-Hole genutzt wird. Der Schachcomputer läuft nur sehr selten länger als einen Tag. Der PI4 im Pi-Hole dagegen 24/7. (Mein PI3 läuft nun seit es den PI3 gibt als PI-Hole ohne ein Problem) Was der Elektronik ehr schadet sind größere Temperaturwechsel. Also das Modul aus einem nicht geheizten Raum holen und dann unter Last laufen lassen. Wir haben zwar einen Lüfter verbaucht der die Wärmeentfaltung nach oben begrenzt aber eine Heizung für die Chips ist nicht drin :D Bis heute hatten wir bei allen Testern noch keinen SD-Kartenfehler obwohl wir zum Teil täglich neue Images aufgespielt haben (Da ich meistens die neuen Images getestet habe habe ich zum Teil mehrere Images pro Tag aufgespielt). Also auch auf dieser Front würde ich mir erst mal keine Gedanken machen. |
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Während "anscheinend" mit "speciosus" eher die Hauptbedeutung von "etwas, das glänzend in die Augen fällt" hat (wobei in einer untergeordneten Bedeutung auch das "Scheinbare" mit hereinkommt), bedeutet "scheinbar" mit "simulatus" eher das "Verstellte", "Erheuchelte" und "zum Schein" Getane. Okay, vielen Dank, ich werde mir Deine Beispiele ausdrucken und sie von Zeit zu Zeit nochmal durch den Kopf gehen lassen, bis es dämmert ...;-) Wer aber hätte das gedacht, dass man ausgerechnet auf einem Schachforum tieferen linguistischen Bedeutungsnuancen nachspüren kann ... Gruß! |
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Männer!
:giveup: |
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Das wurde Dir anscheinend auch nach Gebrauch des Muret-Sanders nicht klar. Anscheinend ist allem Anschein nach richtig und bedeutet daher so etwas wie wahrscheinlich, vermutlich richtig. Anscheinend ist der Mephisto Phönix ein super Gerät - vermutlich zutreffend. Das sehen wohl die allermeisten hier im Forum so. Scheinbar ist nur dem Schein nach, aber nicht tatsächlich so. Scheinbar endlos schlängelt sich der Fluß dahin. Wenn man schreibt: Scheinbar ist der Mephisto Phönix ein super Gerät. So meint man damit - streng genommen - daß dies trügerisch ist bzw. gar nicht der Fall ist. Das sieht wohl kaum jemand im Forum so. Also Obacht ! Das für die Sprachexperten, Puristen - im saloppen Sprachgebrauch wird häufig geschludert und "scheinbar" und "anscheinend" praktisch synonym gebraucht. Ja, ja...Männer... Gruß Hans-Jürgen |
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Hallo Schachcomputer Freunde :)
Gestern Abend schwelgte ich in Erinnerungen, als ich ein altes Computerschach & Spiele Heft aus dem Jahre 1985 durchstöberte. Seinerzeit fegte Garry Kasparov die damalige Elite der Schachcomputer im Simultanspiel mit unglaublichen 32:0 vom Brett. Ein damals für mich sehr beeindruckendes Resultat. Die überwiegend auf dem 6502 basierenden Schachprogramme waren bis auf ganz wenige Partien hoffnungslos unterlegen. Damals lagen die Elo-Werte wohl so zwischen 1700-1800 Elo. Ich bin davon überzeugt, dass ein vergleichbarer Wettkampf, beispielsweise gegen Magnus Carlsen mit den aktuelleren 6502 Schachprogrammen, auf dem Mephisto Phoenix nicht mit einem 0:32 enden würden. Auf dieser Hardware laufen die Programme nämlich mit ca. 175 MHz, was sicher im Durchschnitt zwei zusätzliche Halbzüge Rechentiefe Brute Force im Mittelspiel bringen würde. Und auch die 6502 Schachprogramme wurde ja danach auch zum Teil deutlich verbessert. Man denke hierbei beispielsweise an Mephisto Nigel Short, und andere Programm wie Saitek D+, Novag Super Expert C, Novag Expert die hoffentlich auch noch möglichst bald Einzug auf dem Mephisto Phoenix halten. Mit dieser Hardware-Power werden dann viele der Programme tatsächlich die Elo-Mauer von 2000 locker nach oben durchbrechen. ;) Gruß Egbert |
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Kurz zum Thema Simultan (obwohl es Off topic ist):
Kürzlich nahm ich hier in Frankfurt an einem Simultan gegen die ukrainische Meisterin Kateryna Dolzhykova teil. Ein weiteres Turnier folgte und es wird ein drittes geben. Vielleicht habt ihr auf Chessbase die bebilderten Berichte dazu gelesen! Sie ist geflohen und kann das "Startgeld" und die Spenden recht gut gebrauchen, um sich hier eine neue Existenz aufzubauen - zudem verdient sie sich als Schachtrainerin. Ich schlug vor, auch mal mit einem alten (schwachen) Schachcomputer gegen sie anzutreten - sie hat nichts dagegen :-) !! Da sie eine ELO von etwa 2200 hat, denke ich an den Vancouver oder - etwas schwächer - den Polgar (was meint ihr?). Ich werde das München-Brett dazu mitnehmen. Ich finde die Idee einfach reizvoll, weil sowas seit den 80ern nicht mehr gemacht wurde .... und wenn halbwegs Chancengleichheit besteht - warum nicht? Da fiel mir ein, dass ich dann ja schon im Besitz des neuen Phönix sein werde ... aber der ist mir evtl. zu wertvoll, als dass ich ihn transportiere .. mal sehen. Wenn es Euch interessiert, kann ich ja darüber berichten, bzw. hier auch die Partie posten. |
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das würde mich sehr interessieren, wenn Du hierüber berichten könntest. ;) Du hast es ja richtigerweise bereits erwähnt, Mensch-Computer-Vergleiche mit den heutigen Boliden machen ja sein langem keinen Sinn mehr. Mit unseren alten Schätzen hingegen ist Spaß vorprogrammiert, sofern die menschlichen Gegner keine Abneigung gegen künstliche Intelligenz hegen. Also ein Mephisto Vancouver 68020 wäre sicher schon ein guter Gegner für Kateryna Dolzhykova. Einen Wettkampf mit Mephisto Phoenix und der Mephisto Nigel Short-Emulation (Vollspeed) würde ich persönlich noch viel spannender finden. ;) Gruß Egbert |
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Vor gut 15 Jahren ließ ich den Vancouver 32 bit und den Mach IV gegen einen Internationalen Msiter antreten. Jeder Wettkampf umfasste acht Partien, Bedenkzeit war Schnellschach oder 30 sec/Zug, glaube ich. Nachzulesen in alten Ausgaben der "Suchtiefe" :-)
LG Günther |
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Ja, mit einem 32 : 0 würde ich auch nicht rechnen. P.S. Beim Phönix freue ich mich am meisten auf: - Mephisto Glasgow - grosse Eröffnungsbücher zum Training - Stockfish 15 für super Analysen auf dem Brett Gruss Kurt |
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