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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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Hier nochmal eine Erklärung von Mathias Feist: "Natürlich gibt es noch sehr viel mehr andere Suchtechniken, z.B. den Null-Move. Die Idee dahinter ist, das Programm zwei Mal hintereinander ziehen zu lassen. Kann ich damit keinen Vorteil erringen, brauche ich mir den ersten Zug gar nicht weiter angucken, da er ohnehin Mist sind. Der Trick ist die Null-Move Suche mit einer geringeren Suchtiefe durchzuführen, um sie schneller zu machen. Ein Beispiel: Nach 1.e4 ziehe ich einfach noch einmal: 1.d4. Und in dieser Stellung rechnet der Computer normal weiter - so als ob dies eine originäre Stellung wäre. Und dann mache ich noch einen Null-Move und gucke damit, ob der Ausgangszug überhaupt etwas droht, d.h. eine gute Bewertung bekommt. Tut er das nicht, dann muss ich ihn gar nicht angucken. Wenn ich schon zwei Mal hintereinander ziehen darf, ohne in Vorteil zu kommen, fragt man sich, was ist, wenn Schwarz auch noch antworten kann. Allerdings führt das Null-Move Verfahren dazu, dass der Rechner manche gute Möglichkeiten übersieht. Aber man kommt zwei Suchtiefen tiefer in den Baum hinein - und das gibt einen enormen Spielstärkegewinn. Also ein kleiner Rückschritt mit viel Gewinn." In eigenen Worten: Z.B. Weiß berechnet einen Zug und macht "im Geiste" noch einen zweiten. Ist die Bewertung nach dem zweiten nicht besser als nach dem ersten, wird dieser verworfen und Weiß macht einen anderen zweiten. Ist das Ergebnis auch nicht besser, schneidet Weiß solange weiter, bis er einen zweiten Zug findet, nach dem das Ergebnis besser ist als nach dem ersten. Diesen betrachtet er dann tiefer. Und so weiter. Das Verfahren geht anscheinend irrsinnig schnell und verschafft dem Programm einen enormen Spielstärkezuwachs allerdings mit ein paar Wermutströpfchen (Übersehen einiger guter Möglichkeiten), die aber bei weitem nicht so schwer wiegen wie die Vorteile. Soweit mein Verständnis. Bitte kommentieren, das bringt mir auch mehr Licht. Danke. Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo,
ich bin neu hier in diesem prima Forum. Habe selbst einen Milano und einen KSO. Da ich die Stellung wirklich interessant fand gab ich sie dem Milano zum rechnen, auf 10s. ganz kurz Turm B7 mit -M in4, dann gleich Turm B1 mit Bewertung -0.27. Das gleiche auch in allen anderen Einstellungen. Gruß Wolfgang |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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@all: Trotz einiger kleiner Schwächen ist der Atlanta ein wundervoller Schachcomputer zu einem vergleichsweise sehr günstigen Preis. Die meisten Freunde hier kenne alle seine Fehler, ich aber konzentriere mich auf seine Stärken ... Und, wenn ich mich nicht täusche, ist er der einzige Schachcomputer auf der ganzen Welt, zu dessen Ehren jemand eine kleine Website aufgezogen hat ... ;) Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo Tom,
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Grüße, bb |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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Die Zuschauer kommen von der ganzen Welt. Das liegt natürlich daran, dass die Site in englischer Sprache verfasst ist. Englisch ist eindeutig das Tor zur Welt, da kann mir jemand sagen, was er will. Mein Englisch ist nicht sehr gut, aber es reicht zur Verständigung. Die meisten Besucher kommen aus Deutschland, gefolgt von USA und Spanien. Europa ist fast komplett vertreten, nur Russland, das Schachland, fehlt (noch!). Aber Australien ist dabei, Japan, sogar der Irak mit einem Klick ... ;) Dann Brasilien, Venezuela, Chile. Afrika fehlt total. :( Die haben vielleicht momentan andere Sorgen als Schachspielen, was mir wohl auch so ginge, wenn ich an so manches afrikanische Land denke. Bei sovielen Gästen aus aller Welt muss ich mich ranhalten und bald einen neuen Beitrag schreiben, um meine neuen Freunde nicht zu enttäuschen! Gruß Tom |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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viele Grüße, Robert |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
...ist ja mit Google Streetview kein Problem mehr - ich war heute Morgen da...:rolleyes:
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Habe eine schöne Website gefunden.;) Eine darin dargebotene Schachstellung gab ich meinem MMVI ein. Und siehe da, in 0 sek. fand er die Lösung 1.h6, trotz seines schlechtem Benehmens im Endspiel. Wieso er dies spielt, und nichts anderes in Erwägung zieht, ist wohl sein Geheimniss.
Schachstellung Einziges, was etwas schade ist, das alles auf Englisch ist, da meine Englischkenntnisse leider nicht sooo überragend sind. Aber ansonsten, top! Udo |
AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
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Gruß Tom |
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Udo |
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